'Manisch' - Seiten 357 – Ende

  • Nun wird Nick des Mordes überführt und schuldig gesprochen. Man hat den Kopf in seinem Gefrierfach gefunden.


    Doch dann, sieben Monate später ruft Olivia dem Psychiater Matthew an, und schildert ihm ganz kool, wie sie das ganze gedeichselt hat. Boah, ganz schön ausgebufft. Hoffentlich wird diese Geschichte fortgesetzt, in der er das Ganze zu einem gerechten Abschluss bringen kann.


    Nach anfänglichen Schwächen hat sich das Buch echt gemausert, und bietet dem Leser einen Thriller, der es in Sich hat. Mit einem kleinen Durchhaltevermögen von 180 Seiten bietet er volle Spannung für den Thrillerleser.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich habe es gerade ausgelesen und bin doch noch überrascht worden! Letztlich entpuppt sich Olivia als Serienmörderin der härtesten Sorte, das hätte ich wirklich nicht gedacht. Es ist wirklich gut komponiert und hat mir sehr gut gefallen. Ich brauche keine Fortsetzung, es würde für mich auch keinen Sinn machen. So gefällt es mir gut, nicht immer können die Guten gewinnen.

  • Aber, ob sie noch erwischt wird, würde mich schon interessieren....
    Auch die lieben Eltern sollte man noch erwischen...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Ich glaube nicht, dass sie noch erwischt wird, dafür hat sie alles zu clever eingefädelt. Das erklärt sie ja auch dem Psychiater genau.
    Oh ja, die Eltern, das fand ich auch heftig. Wobei ihr Vater ja Amandas Kopf zu Nick gebracht hat, mehr oder weniger freiwillig. Ihr Motiv für die Morde fand ich heftig, und warum sie Nick alles in die Schule geschoben hat. :wow

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Schade, dass es dir nicht gefallen hat. Bei mir ist es zum Highlight aufgestiegen und wird ein schönes Plätzchen im Regal bekommen. Warum habe ich es mir nicht früher schon früher gelesen? :lache


    Magst meins auch noch haben? :chen

  • Tja, so ischs, wenn man zu ungeduldig ist, straft einen das Leben....


    .... und einen auch die Bücher.....


    deswegen breche ich so selten meine Bücher ab.....

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • So gestern auch noch geschafft.


    Das Ende hat mich überrascht. Olivia ist also doch die Täterin.
    auch wie Olivia alles geplant hat, nicht schlecht.


    Ich muss sagen das mir das Buch dann wirklich noch ganz gut gefallen hat. man hat sich mit der Zeit an die Sprünge gewöhnt.

  • Ich muss gestehen: Ich


    Ausser Olivias Erzählungen als "multiple Persönlichkeit" haben wir nie erfahren, was sie zum Zeitpunkt der Morde wirklich getan hat. Als klar war, dass sie diese Rolle nur gespielt hat, kam mir der Gedanke, dass sie es ist.
    Wobei auf einen logischen Fehler überhaupt nicht eingegangen wurde. Wenn ich mich recht erinnere, wurde Amandas Kopf erst abgeschnitten und ihr dann diese ganzen Schnittverletzungen zugefügt. Olivia schilder es aber genau anders herum. Eigentlich hätte Denison da schon klar werden müssen, das Olivia schauspielert. Mir ging hier endgültig das Licht auf.


    Und Nicks Wutausbrüche reichten mir einfach nicht für diese Taten. Dat hätte er eigentlich irgendwann zusammenbrechen müssen. Er ist nie so kaltblütig herübergekommen, als hätte er diese Tatne geplant und bewußt ausgeführt.


    Auch deutet die ganze Anlage des Romans daraufhin, dass am Ende alles anders ist, als gedacht und erfahrungsgemäß ist dann der angeblich Unverdächtigste der Täter.


    Zudem hat er mMn einen zweiten groben Fehler: Wenn Olivia Denisons Aufsatz gelesen hat, wie überprüft man, ob jemand wirklich in Hypnose ist, dann hätte sie sich auch richtig verhalten müssen, denn in diesem aufsatz hat Denison bestimmt die richtigne Reaktionen beschrieben.


    Diese beiden "Fehler" führen bei mir zu erheblichen Punktabzug.
    Daher kann ich den Roman nur als ordentlichen Durchschnitt bezeichnen.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Wow, was für ein überraschendes Ende!!
    Nein, also mit Olivia hätte ich nun beim besten Willen nicht mehr als Täterin gerechnet!


    Es hätte mich nicht gewundert, wenn die Autorin jetzt noch jemand ganz anderen aus dem Hut gezaubert hätte, aber uns Olivia als eiskalte Serienkillerin zu präsentieren? Neee, das hätte ich nicht gedacht...


    Nach einem schwierigen Anfang hat sich dieser Krimi doch noch zu einem echten Pageturner entwickelt.


    Jeder, der hier früher abgebrochen hat, hat etwas verpasst.
    Finde ich zumindesten. :grin


    :wave

    LG
    Alisha

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    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Zitat

    Original von dyke


    Zudem hat er mMn einen zweiten groben Fehler: Wenn Olivia Denisons Aufsatz gelesen hat, wie überprüft man, ob jemand wirklich in Hypnose ist, dann hätte sie sich auch richtig verhalten müssen, denn in diesem aufsatz hat Denison bestimmt die richtigne Reaktionen beschrieben.


    Sie sagte Denison doch am Schluss des Buches, dass sie überführt werden wollte. Sie hat sich genauso verhalten, dass er zu diesem Schluss kommen musste.


    Nein, auch ich hatte nicht mehr mit Olivia als Täterin gerechnet. Daher bin ich angenehm überrascht gewesen. Das Ende war wenigstens nicht vorhersehbar.


    Ansonsten gefallen mir Bücher, obwohl ich mit den Zeitsprüngen keine Probleme hatte, ohne diese besser.


    Nach Schulnoten gibt es von mir für Manisch eine 3, das entspricht 6 Eulenpunkten.