Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2005 deutsche Autoren

  • TB-Lizenzausgabe, Hardcover:Eichborn


    Über das Buch:
    Scharfzüngig, geistreich, brillant: Roger Willemsen hat den Klassiker Karneval der Tiere neu für uns entdeckt und führt mit Witz, Charme, Esprit und pikantem Leichtsinn durch die berühmten vierzehn Stücke von Camille Saint-Saëns.
    Von Volker Kriegel mit feinem Strich illustriert.


    Erscheint September 2005

  • TB-Lizenzausgabe, Hardcover/TB: DroemerKnaur


    Über das Buch:
    Venedig zu Beginn des 17. Jahrhunderts: Hinter den prunkvollen Fassaden regieren religiöser Fanatismus, Inquisition und Angst. Die junge Kaufmannstochter Crestina und Lea, jüdische Buchhändlerin aus dem venezianischen Ghetto, kämpfen um Selbstbestimmung und um die, die sie lieben.
    Ein vielschichtiges Historiengemälde, das durch Atmosphäre und Lebendigkeit besticht.


    Erscheint September 2005

  • TB-Lizenzausgabe, Hardcover: Eichborn


    Über das Buch:
    Als Francis' Herrchen aus beruflichen Gründen nach Rom reisen muss, bleibt ihm Francis als blinder Passagier auf den Fersen. Kaum ist er am Largo Argentino gelandet, versetzt eine geheimnisvolle Mordserie die zahllosen Streuner der Stadt in Angst und Schrecken. Gemeinsam mit einem neuen Freund macht sich der samtpfotige Detektiv auf die Suche nach dem Täter.


    Erscheint September 2005

  • TB-Lizenzausgabe, Hardcover Kiepenheuer & Witsch


    Über das Buch:
    Mit seinen Eltern bricht Marcel Reif als Kind vor Warschau nach Tel Aviv auf und zieht weiter nach Kaiserslautern, wo seine Karriere als Fußballer beginnt. Seine Berufung macht Reif schließlich zum Beruf und avanciert zum "Fußballreporter aus Leidenschaft". Er berichtet für die Nachrichtenredaktion des ZDF, Das aktuelle Sportstudio, RTL und heute für Premiere. 2003 wurde ihm für seine kompetente Berichterstattung der begehrte Grimme-Preis verliehen.


    Aus spitzem Winkel ist eine berührende Familiengeschichte, die gleichzeitig einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen des Traumberufs Fußballreporter erlaubt.


    Erscheint September 2005

  • TB-Lizenzausgabe, Hardcover: Kiepenheuer & Witsch


    Über das Buch:
    Vera ist die Frau an der Seite von Roland Zarth, einem aufstrebenden Radiomacher, der alles daran setzt, seinen Sender als Nummer eins am Markt zu etablieren. Vera hingegen schwankt zwischen der eigenen Karriere als INnenarchitektin und dem Wunsch nach Familie.
    Wieder einmal gelingt Renate Feyl das fesselnde Porträt einer starken Frau.


    Erscheint Oktober 2005

  • TB-Lizenzausgabe, Hardcover: Hoffmann & Campe


    Über das Buch:
    Ljubljana 1941: Zwei junge Menschen entdecken ihre Liebe füreinander. Doch die slowenische Hauptstadt entpuppt sich mehr und mehr als gefährliches Pflaster für kroatische Juden und Bianca und Rudolf begeben sich auf eine abenteuerliche Flucht vor den Nazis durch Italien ...
    Manfred Lahnstein, früherer Bundesfinanzminister, erzählt nicht nur die Lebensgeschichte seiner Schwiegereltern, sondern legt auch ein bewegendes Dokument jüngster europäischer Geschichte vor.


    Erscheint Oktober 2005

  • Über die Autorin:
    Eva Menasse, geboren 1970 in Wien, begann als Journalistin bei »Profil« in Wien. Sie wurde Redakteurin der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, begleitete den Prozess um den Holocaust-Leugner David Irving in London und arbeitete nach einem Aufenthalt in Prag als Kulturkorrespondentin in Wien. Sie lebt seit 2003 in Berlin. »Vienna« ist ihre erste literarische Veröffentlichung.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Von der Vergangenheit bleibt nur, was erzählt wird. Eva Menasse macht das Erinnern zum Ausgangspunkt des Erzählens und entwirft mit den fulminanten Geschichten einer Wiener Familie mit jüdischen Wurzeln den Bilderreigen einer Epoche.


    »Mein Vater war eine Sturzgeburt«: Kopfüber, wie die Hauptfigur, fällt der Leser in diesen Roman und erlebt, wie die Großmutter über ihrer Bridge-Partie beinahe die Geburt versäumt. So kommt der Vater der Erzählerin zu Hause zur Welt, ruiniert dabei den kostbaren Pelzmantel und verhilft der wortgewaltigen Familie zu einer ihrer beliebtesten Anekdoten. Hier, wo man permanent durcheinander redet und sich selten einig ist, gilt der am meisten, der am lustigsten erzählt. Fragen stellt man besser nicht, obwohl die ungewöhnliche Verbindung der Großeltern, eines Wiener Juden und einer mährischen Katholikin, im zwanzigsten Jahrhundert höchst schicksalsträchtig ist.
    So verschlägt es deren drei Kinder auf der Flucht vor den Nazis in die Welt. Während der eine in England Fußballer wird und der andere sich im Dschungel von Burma als Soldat durchschlägt, geht die schöne Schwester Katzi in Kanada verloren. Über sie wird später am Familientisch auffällig geschwiegen, lieber redet man vom legendären Onkel Königsbee, der mit Wortverdrehungen wie »Das ist nicht meine Dämone« unsterblich geworden ist. Doch als die Enkel beginnen, Fragen zu stellen, zerrinnt ihnen das einzige Erbe, der tragikomische Geschichtenfundus, zwischen den Fingern.
    Eva Menasse beeindruckt mit einem Ensemble hinreißender Figuren und unerwarteten Begebenheiten und zeigt wie nebenbei das Entstehen und den Zerfall von Familiengeschichte und Identität.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über die Autorin:
    Tina Uebel, geboren 1969 in Hamburg. Autorin, freie Journalistin, Literaturveranstalterin. Seit 1993 Verlegerin der Edition 406; seit 2000 »Machtmacherin« in der Literaturfusion »Macht« - Organisierte Literatur (www.machtev.de). Mitherausgeberin diverser Anthologien. Ihr erster Roman »Ich bin Duke« ist 2002 erschienen.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    90° Süd - der Traum vom Pol, vom ewigen Eis. Ein atemberaubender Roman über die Abgründe, die innen und außen lauern.


    Die vollkommene Abwesenheit von allem - das ist es, was vier Extremtouristen in der Antarktis suchen. Tina Uebel erzählt von Strapazen, Euphorie und Eiseskälte. Und von dem verzweifelten Versuch, im äußersten Nichts der inneren Leere zu entkommen.


    Auch das gibt es: einen Reiseveranstalter, der zahlungskräftigen Kunden eine professionell organisierte Grenzerfahrung verspricht - den ultimativen Südpol-Trip. Mit zwei Führern machen sich vier hochmotivierte, perfekt ausgerüstete Abenteurer auf den lebensgefährlichen Weg durch Eis, Schnee und Sturm. Die US-Amerikanerin Susan arbeitet verbissen an der Perfektionierung ihrer selbst, der Holländer Ralph will die Leere füllen, die der schnelle Reichtum in sein Leben gerissen hat, und Michael, erfolgreicher Geschäftsmann aus New York, findet die großen Herausforderungen nur noch im Extremsport. Zu ihnen stößt ein unerfahrener Enddreißiger, der aus seinem normaldeutschen Dasein ausbrechen und sich endlich wieder spüren will. Sie starten als Team, doch je weiter sie kommen, desto einsamer werden sie. Als Schneeblindheit und ein Blizzard das Vorankommen aufhalten, werden sie von ihren Geschichten eingeholt - und die Situation droht zu eskalieren.
    Mit einer klaren und mächtigen Sprache vereist Tina Uebel dem Leser das Herz. Ihr raffiniert aus mehreren Perspektiven erzählter Roman zeigt, dass selbst am fernsten Punkt der Erde die Mechanismen und Werte der westlichen Zivilisation fortwirken - und dass die fürchterlichste Leere nicht draußen, sondern innen herrscht.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über den Autor:
    Uwe Timm, geboren 1940. Freier Schriftsteller seit 1971. Sein literarisches Werk erscheint im Verlag Kiepenheuer & Witsch, zuletzt »Am Beispiel meines Bruders«, 2003. Im Mai 2001 erhielt Uwe Timm den Preis der Bayerischen Akademie der Künste, 2002 war er Stadtschreiber von Bergen-Enkheim.


    Weitere Titel »Kerbels Flucht«, Roman, 1980. »Der Mann auf dem Hochrad«, Legende, 1984. »Morenga«, Roman, 1984. »Der Schlangenbaum«, Roman, 1989. »Vogel, friß die Feige nicht. Römische Aufzeichnungen«, 1989. »Kopfjäger«, Roman, 1991. »Erzählen und kein Ende«, 1993. »Die Entdeckung der Currywurst«, Novelle, 1993. »Johannisnacht«, Roman, 1996. »Nicht morgen, nicht gestern«, Erzählungen, 1999. »Eine Hand voll Gras«, Drehbuch, KiWi 580, 2000. »Rot«, Roman 2001. »Am Beispiel meines Bruders«, 2003.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Am 30. März wird Uwe Timm 65 - Schriftsteller, Kritiker und Weggefährten zeigen, was er und sein Werk ihnen bedeuten.
    Dieser Geburtstag eröffnet die Möglichkeit, einen der bedeutendsten und anregendsten Schriftsteller der Gegenwart auf neue Weise zu sehen: mit den Augen derer, die ihn und sein breites literarisches Schaffen begleiten.
    Die Bedeutung und die Wirkung eines Schriftstellers lassen sich neben seinen Büchern auch daran ablesen, wer sich auf welche Art und Weise mit ihm beschäftigt. Indem dieser Band viele der wichtigsten Autoren, Kritiker, Publizisten und Literaturwissenschaftler unserer Zeit mit ihren persönlichen Beiträgen zum Werk und der Person Uwe Timms versammelt, belegt er genau dies: dass Uwe Timm seit fast 35 Jahren mit seinen Romanen, Kinderbüchern und Drehbüchern, aber auch mit seiner Persönlichkeit und sei
    nem Auftritt Menschen bewegt, anregt und begeistert.
    Die Beiträge stammen von: Wolfgang Balk, Keith Bullivant, F.C. Delius, Liane Dirks, Ulrich Dittmann, Manfred Durzak, Gerd Fuchs, Mattheo Galli, Mathias Greffrath, Ulrich Greiner, Detlev Grumbach, Peter Härtling, Sven Hanuschek, Ludwig Harig, Hartmut von Hentig, Martin Hielscher, Joachim Kalka, Christian Kracht, Michael Krüger, Dagmar Leupold, Paul-Michael Lützeler, Helge Malchow, Renate Matthaei, Klaus Meyer-Minnemann, Reinhold Neven Du Mont, Olaf Petersenn, Hermann Peter Piwitt, Günther Rohrbach, Joachim Sartorius, Michael Schneider, Egon Schwarz, Jens Sparschuh, Tilman Spengler, Hartmut Steinecke, Martin Walser und Dieter Wellershoff.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über die Autorinnen:
    Alice Schwarzer, geboren 1942 in Wuppertal, Herausgeberin der Zeitschrift Emma, Publizistin und Buchautorin.


    Barbara Maia, geboren 1943 in Langenberg, freie Autorin, lebt in Berlin.


    Weitere Titel »Marion Dönhoff«, 1996. »So sehe ich das«, KiWi 449, 1997. »Romy Schneider - Mythos und Leben«, 1998. »Simone de Beauvoir«, KiWi 538, 1999. »Man wird nicht als Frau geboren« (Hg.), KiWi 578, 2000. »Der große Unterschied«, 2000. »Die Gotteskrieger und die falsche Toleranz« (Hg.), KiWi 683, 2002, »Alice im Männerland«, 2002.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Eine Mädchenfreundschaft in den 50er und 60er Jahren


    Ihre Jugend verbrachten Alice Schwarzer und Barbara Maia zusammen als »beste Freundinnen« - voller Innigkeit, Vertrauen, Austausch und kleinen und großen Gemeinsamkeiten. Und dann passierte das, was sicher kein Einzelfall ist: Plötzlich war es vorbei, die Lebenswege trennten sich.
    40 Jahre später treffen sich die beiden Frauen zufällig wieder, und es beginnt ein atemberaubender Briefwechsel, in dem nun all die Fragen gestellt werden, die damals offen geblieben waren und doch beide nie losgelassen haben.
    Alice Schwarzer, Emma-Herausgeberin, Buchautorin und seit längerem öffentliche Person - und Barbara Maia, die trotz Philosophiestudium und freier Autorentätigkeit ein privateres Leben geführt hat, lassen ihren Erinnerungen an die späten 50er und frühen 60er Jahre freien Lauf. Das Ergebnis ist ein wirklich unvergleichliches Buch. Ein Zeitdokument der restaurativen Adenauerzeit, eine hinreißende und witzige Geschichte vom weiblichen Aufbruch aus der Wuppertaler Provinz und einer männerdominierten Spießerwelt. Zwei berührende Autobiographien und eine höchst intensive und ehrliche Reflexion darüber, welche Bedeutung die »beste Freundin« im Leben von Frauen hat und was dieses Glück zerstören kann. Ein psychologischer Krimi und eine in ihrer Genauigkeit eindrucksvolle Erinnerungsarbeit, die Leserinnen und Leser mit neuen Augen in die eigene Kindheit und Jugend blicken lassen wird und junge Leserinnen so begeistern wird, wie Männer, die einen Blick in die Frauenseele wagen wollen.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über den Autor:
    Joschka Fischer, geboren 1948 in Gerabronn. Seit 1994 Mitglied des Bundestages, seit November 1998 Außenminister der Bundesrepublik Deutschland.
    Weitere Titel: »Risiko Deutschland«, 1994. »Für einen neuen Gesellschaftsvertrag«, 1998. »Mein langer Lauf zu mir selbst«, 1999.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die Rückkehr der Geschichte


    Die USA, Europa und die Welt nach dem 11. September


    Das politische Buch des Jahres


    Nachdem das 20. Jahrhundert 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer zu Ende ging, begann am 11. September 2001 das 21. Jahrhundert.
    Nach den Jahrzehnten des Kalten Krieges und der weltpolitischen Bipolarität stellt sich die Weltpolitik in völlig neuem Licht dar: Das Aufkommen der Bedrohung durch den islamistischen Terrorismus, der dritten totalitären Gefahr nach Faschismus und Kommunismus, gehört in dieses Szenario ebenso wie ein gefährliches internationales Machtvakuum als Folge des Zusammenbruchs der Sowjetunion. Die einzig verbleibende Weltmacht USA ist konfrontiert mit einer diffusen Multipolarität und mit einem neuen Typus von - so genannten asymmetrischen - Kriegen. Vor dem Hintergrund des Aufstiegs ganz neuer globaler Mächte wie China, Indien und der entstehenden Weltmacht Europa fragt der amtierende Außenminister der Bundesrepublik Deutschland nach den Risiken und Chancen für Frieden und Gerechtigkeit in den internationalen Beziehungen des 21. Jahrhunderts.
    Entlang der Krisenherde der heutigen Weltpolitik, des Nahostkonfliktes wie des Irak-Kriegs, der Kriege auf dem Balkan, aber auch der Weltklimapolitik entwirft Joschka Fischer alternative Zukunftsszenarien und fragt nach den Faktoren, die zu einer an internationalem Recht, Frieden und Gerechtigkeit orientierten Weltordnung führen oder diese verhindern. Dabei diskutiert Joschka Fischer insbesondere das Verhältnis zwischen Europa und den USA und die theoretischen Positionen des amerikanischen Neokonservatismus von Samuel P. Huntigton bis zu Robert Kagan.
    Zu Beginn der zweiten Amtszeit von Georg W. Bush ist diese Positionsbestimmung deutscher Außenpolitik durch Joschka Fischer das politische Buch des Jahres.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über den Autor:
    Werner Köhler,geboren 1956, lebt und arbeitet als selbstständiger Verleger in Köln. Außerdem ist er Mitbegründer und Geschäftsführer des internationalen Literaturfestivals Iit.COLOGNE. Als passionierter Hobbykoch hatte er eine eigene Kochsendung im WDR Fernsehen. Er ist Autor und Herausgeber zahlreicher Kochbücher.


    Weitere Titel: »Cookys«, Roman, KiWi 808, 2004.
    www.werner-koehler-koeln.de



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Eine Reise in die Dunkelheit


    Nach dem großen Erfolg seines ersten Romans »Cookys« zeigt uns Werner Köhler eine neue Seite seines literarischen Könnens: ein düsterer Krimi der Sonderklasse. Der grausame Fund einer Mädchenleiche erschüttert ein kleines Dorf. Für Hauptkommissar Crinelli führen die wenigen Spuren aus dem Ort heraus. Doch ein Blick hinter die Fassaden der scheinbar heilen Welt lässt ihn sehr bald Schreckliches ahnen ...


    Ein Dorf am Ende der Straße. Für Hauptkommissar Jerry Crinelli und seine schwangere Frau Maria soll hier ein neues Leben beginnen. Freundlich werden sie von der Gemeinde aufgenommen, doch dann geschieht ein Mord an einem unbekannten Mädchen, der alles verändert.
    Crinelli nimmt sich des Falls an. Je näher er dem grausamen Mörder zu kommen glaubt, desto tiefer gerät er in einen Strudel aus Korruption, Selbstherrlichkeit und Intrige. Bald hat Crinelli nicht nur das ganze Dorf gegen sich, er selbst verliert mehr und mehr die Distanz zu dem Fall.
    Crinelli glaubt nicht, dass die Leiche nur zufällig in seiner unmittelbaren Nachbarschaft gefunden wurde. Ein entscheidendes Detail muss ihm entgangen sein. Als eine zweite Leiche auftaucht, ist Crinelli sich sicher. Der Mörder ist ganz in seiner Nähe. Ihm bleibt nur wenig Zeit, will er ein weiteres grausames Verbrechen verhindern. Ein Wettlauf gegen die Uhr beginnt ...


    Erscheint im März 2005.

  • Über die Autoren:
    Jochen-Martin Gutsch, geboren 1971 in Berlin. Nach seinem Jura-Studium ging er zur Journalistenschule nach München. Er ist Reporter und Kolumnist für die Berliner Zeitung. 2004 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis.


    Juan Moreno, geboren 1972 in Huércal-Overa in Spanien. Er arbeitete fürs Fernsehen und absolvierte die Journalistenschule in München. Seine Kolumne »Von mir aus« erscheint wöchentlich in der Wochenendbeilage der Süddeutschen Zeitung.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Wenn man sich verliebt, geraten die Dinge in Bewegung.


    Erst als Maria spurlos verschwindet, lernen sich David und Franz kennen. Beide waren Marias Freund, beide hatten sie sich verliebt. Nun machen sie sich in einem alten braunen Opel auf die Suche nach ihr ...


    Franz ist fast dreißig und arbeitet als Barkeeper im »Cindy liebt mich nicht«. Manchmal ahnt er, dass er das schon zu lange macht. Manchmal schläft er mit Mädchen, die ihm nichts bedeuten. An einem Abend lernt er Maria kennen. Mal taucht sie auf, mal bleibt sie wieder über Tage verschwunden. Widerstrebend verliebt sich Franz in sie. Wenn man sich verliebt, geraten die Dinge in Bewegung. Jemand ist plötzlich da und ändert das ganze Leben. Und das ist das Letzte, was Franz will.
    David ist fast dreißig und Referendar bei der Staatsanwaltschaft. Er hat sich langsam an die Anzüge gewöhnt, die ihm nie richtig passen, an den Geruch der Akten, den durchgeplanten Tagesablauf. An einem Abend lernt er eine Frau kennen, die Maria heißt. Er verliebt sich, beide werden ein Paar, zumindest glaubt er das. Bis Maria eines Tages spurlos verschwindet, ein Typ namens Franz auftaucht und sich als ihr Freund vorstellt. Beide machen sich in einem alten braunen Opel auf die Suche nach Maria - und entdecken nach und nach, in wen sie sich verliebt haben.
    Mit feinem Witz und einem Gespür für das Groteske der Situation erzählen David und Franz abwechselnd. Zwei, die immer wollten, dass alles besser so bleibt, wie es ist, müssen erkennen, dass Maria alles verändert.


    Erscheint im April.

  • Über den Autor:
    Imran Ayata, geboren 1969, lebt in Berlin und ist Geschäftsführer der Kommunikationsagentur »Ahrens & Bimboese«, Autor und DJ. Er studierte Politologie in Frankfurt am Main, war Redakteur der Zeitschrift »Die Beute. Politik und Verbrechen«. Außerdem veröffentlichte er Beiträge in Zeitschriften und Sammelbänden in Deutschland und der Türkei. Ayata war Mitbegründer von »Kanak Attak« und ist seit seinem 6. Lebensjahr Fan von Galatasaray Istanbul, eine lebenslange Liebe. »Hürriyet Love Express« ist sein erstes Buch.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    »Vielleicht waren wir in dieser Nacht gar nicht in Istanbul, sondern in Berlin, Mitte. Egal.«


    Polaroids vom Leben zwischen Kulturen - gerade eben aufgenommen. Imran Ayata erzählt vom Hier und Jetzt junger Kanakster in Deutschland. Dabei schickt er schillernde Typen, verkrachte Existenzen, Taugenichtse und Hasardeure in die Welt und schaut, was geschieht.


    Rosen, die ein Blumenverkäufer mit den Worten »Liebe ist mächtiger als Tito« verschenkt. Ein Kasino, das noch nicht gebaut ist. Eine Kontaktanzeige in »Hürriyet«, die das Leben zweier Männer mächtig durcheinander bringt. Eine geklaute Sonnenbrille, die den Schleudergang nicht überlebt. Imran Ayatas Geschichten handeln von den skurrilen Begebenheiten, die das Leben für junge Migranten in Deutschland bereithält. Sie spielen in Berlin, Frankfurt, Istanbul oder Heidelberg. Aber das ist beinahe herzlich egal. Es interessiert nur das Hier und Jetzt. Oder dreht sich die Erde doch so schnell, dass man rasch den Halt verliert? Ayatas Helden machen sich zum Trottel für die Liebe, und wollen doch eigentlich nur coole Jungs sein. Sie hoffen auf etwas Ruhe in einem Leben, das sie ständig davonzutragen droht, und stürzen doch kopfüber in den nächsten Rausch. Es sind die unfreiwilligen Rollenspiele, die Ayata interessieren. Wie Brause in einem Wasserglas löst er Coolness in Melancholie und Moral in Lächerlichkeit auf. Seine Figuren treiben durch die Gegenwart - voller Sehnsucht und mit großem Witz erzählt.


    Erscheint im April 2005.

  • Über den Autor:
    Wolfgang Schorlau war Manager in der Computerindustrie. Er lebt und arbeitet heute als freier Autor in Stuttgart.


    Weitere Titel: »Die blaue Liste. Denglers erster Fall.«, 2003. »Sommer am Bosporus, Istanbul - Ein Reiseroman«, KiWi 844, 2005.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    »Ein spannender Politthriller ... eine echte Konkurrenz für Wallander & Co« Handelsblatt


    Privatdetektiv Georg Dengler, früher Zielfahnder beim BKA, ist einem Fall auf der Spur, der fast zu gefährlich für ihn wird und zurückführt in die Zeit der Wende und der großen Gier ...


    Am 1. April 1991 wird Carsten Detlef Rohwedder, Präsident der Treuhandgesellschaft, erschossen. Seinem Tod folgt eine drastische Kurskorrektur der Institution und der Ausverkauf des Ostens. Sechs Wochen nach dem Attentat stürzt eine vollbesetzte Boeing der Lauda Air über dem Dschungel Thailands ab; 223 Menschen sterben. Im Juni 1993 wird das RAF-Mitglied Wolfgang Grams auf dem Bahnhof von Bad Kleinen erschossen. Fast zehn Jahre nach seinem Tod behauptet das BKA, er sei am Tatort des Mordes an Rohwedder gewesen. Tatsächlich wurden alle drei »Geschehnisse« nie wirklich aufgeklärt.
    Georg Dengler ist im Unfrieden beim BKA ausgeschieden. Sein erster Fall als Privatdetektiv verspricht leicht verdientes Geld zu werden. »Es geht um meine Freundin«, sagt der Anrufer. »Ihr Vater kam vor zwölf Jahren bei einem Flugzeugabsturz ums Leben. Merkwürdig ist nur, er rief sie vorher an und sagte, er habe die Maschine verpasst. Forschen Sie ein bisschen nach und schreiben Sie einen Bericht, damit sie wieder ruhig schlafen kann.« Der Vermisste war Mitarbeiter der Treuhand und Verfasser der »Blauen Liste« - des Dokuments, das der Deutschen Vereinigung einen völlig anderen Weg wies ...


    Erscheint im April 2005.

  • Über den Autor:
    E.W. Heine, in Berlin geboren, arbeitete als Architekt über ein Jahrzehnt in Südafrika und mehrere Jahre in arabischen Ländern. Zusammen mit seinem Bruder Helme Heine gab er in Südafrika eine erfolgreiche Satirezeitschrift heraus. Als Buchautor ist er ein Meister der kleinen Form satirisch-makabrer Miniaturen („Kille Kille“-Geschichten) wie der großen Form des opulenten historischen Romans. Heute lebt er als freier Autor in Bayern. Zuletzt erschien von E.W. Heine der historische Roman „Die Raben von Caracassone“ bei C. Bertelsmann.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Im tiefsten Mittelalter wird Leander in die hundertjährige Henkersdynastie der südfranzösischen Stadt Carcassonne hineingeboren. Kunstvoll übt er sein grausiges Handwerk aus und kann den Verurteilten dank seiner medizinischen Kenntnisse einen schmerzlosen Tod bereiten. Sein einsames, stolzes Leben ändert
    sich, als eine verurteilte Ketzerin in ihm den Erben des heiligen Grals, des unermesslichen Schatzes der Katharer, zu erkennen glaubt. Das Amulett der Sterbenden wird dem Henker zum Schicksal. Denn die katholische Kirche bereitet die endgültige Vernichtung der Katharer vor...


    Erscheint im Mai 2005.

  • Über den Autor:
    Gregor Hens wurde 1965 in Köln geboren. Studium der Anglistik und Germanistik in Bonn, an der University of Missouri und an der University of California, Berkeley. Nach der Promotion 1995 übernahm er eine Stelle als Assistant Professor am Germanistischen Institut der Ohio State University, wo er heute als ordentlicher Professor lehrt. Zahlreiche wissenschaftliche Veröffentlichungen, u. a. eine Monographie zu Thomas Bernhard (1999). „Himmelssturz“ ist sein erster Roman. Gregor Hens lebt in Columbus, Ohio.


    Über das Buch:
    Gregor Hens vermisst die Grenzen zwischen Vertrautem und Unbekanntem, erzählt von Menschen, die den Ozean überqueren und als Reisegepäck die Liebe und den Tod dabeihaben. Seine Geschichten handeln von Leidenschaft und Gewalt, von Egoismus und Empathie und von plötzlichen Wendepunkten im Leben. „Es sind Erfahrungen des Fremdseins, die diesen Geschichten ihre Atmosphäre verleihen, ausgeblichene Erinnerungen und verschleppte Hoffnungen, in die plötzliche Veränderungen brechen."


    Erscheint im Mai 2005.

  • Über die Autorin:
    Sibylle Lewitscharoff, 1954 in Stuttgart geboren, studierte Religionswissenschaften in Berlin, lebte jeweils ein Jahr in Buenos Aires und Paris und danach wieder in Berlin. Sie ist Autorin von Radiofeatures und Hörspielen und hat ein Grammatik-Brettspiel erfunden. 1994 veröffentlichte sie ihr erstes Buch, "36 Gerechte". Für ihren 1998 im Berlin Verlag erschienen Roman "Pong" erhielt sie den Ingeborg Bachmann-Preis.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Ein unglaublich heißer Sommer in den Gassen und Spelunken Roms: Der erfolgreiche und erheblich verschrobene Filmproduzent Montgomery Cassini-Stahl arbeitet fieberhaft an seinem Lebenswerk. Was er nicht weiß – er hat nur noch acht Tage zu leben. Acht Tage, in denen er einen alten Bekannten wieder trifft, sich unsterblich verliebt und von einem düsteren Kapitel seiner Stuttgarter Kindheit gequält wird.


    Erscheint im Mai 2005.

  • Über den Autor:
    Gunnar Steinbach, geboren 1956, arbeitet als Journalist. Der Autor lebt mit seiner Frau und seinen beiden Kindern im Westfälischen.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Wenn es ans Sterben geht, spürt man das. Wenn es soweit ist, bleibt kein Raum für Zweifel. So stellt sich das jedenfalls Prälat Abel vor, 93 Jahre alt und Bewohner des St. Ludgerus-Stiftes irgendwo im Sauerland. Er hat sich in sein Schicksal gefügt, als er abends in seinem Bett mit einem letzten Blick auf das Kreuz hinüberdämmert. Sein Gefühl war korrekt gewesen, nur die Uhrzeit nicht, er starb um 3 Uhr in der Früh. Aber nicht im Bett und ganz anders als geplant. Kommissar Kugelmeyer ermittelt….


    Erscheint im Mai 2005.