Neuerscheinungen Frühjahr/Sommer 2005 deutsche Autoren

  • ... und sie eroberte China: Vom Waisenkind zur heimlichen Herrscherin


    Über das Buch:
    China im Jahre 1919. Die zwölfjährige Ma Li ist mit ihrer Schwester Lingling bei Verwandten untergekommen. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt, ihre Mutter ist verhungert. Ma Li muß in einer Herberge schuften, bis ein zwielichtiger Mann auftaucht und die beiden Schwestern nach Shanghai mitnimmt. Doch der vermeintliche Retter erweist sich als Mädchenhändler. Er möchte die schöne Ma Li an ein Bordell und die Zwergin Lingling an einen Zirkus verkaufen.
    Die Mädchen haben Glück im Unglück: Madame Lin, die zahlreiche Bars und Bordelle betreibt, sieht in Ma Li nicht nur die Tochter, die sie nie gehabt hat, sondern auch die Chance, in die bessere Gesellschaft der Stadt aufgenommen zu werden. In einsamen Stunden träumt Ma Li vom Jadepalast, dem Ort der ewigen Schönheit, von dem ihre Mutter einst erzählt hat. Eines Tages, schwört sie sich, wird sie mit ihrer Schwester in einem solchen Palast wohnen. Mit Mut und Geschick macht sie sich daran, ihren Aufstieg zu planen.


    Raymon A. Scofield erzählt vom Leben einer Frau, die ihrem großen Traum folgt. Gleichzeitig gelingt es ihm, die wechselvolle chinesische Geschichte eines ganzen Jahrhunderts nachzuzeichnen. Eine faszinierende Saga um Liebe, Macht und den Glauben an die eigenen Visionen.


    Über den Autor:
    Raymond A. Scofield ist das Pseudonym von Gert Anhalt (Jg. 1963), dem ZDF-Korrespondenten in Japan. Er hat asiatische Sprachen und Geschichte studiert und lebte viele Jahre in China. Von ihm erschienen bisher mehrere Romane, u.a. Die Tibet-Verschwörung sowie Die Krallen des Tigers.


    Erscheint Ende Februar 2005

  • Über die Autorin:
    Petra Welzel wurde 1962 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Studium war sie als Sozialarbeiterin tätig, bis sie zum Drehbuchschreiben kam und zahlreiche Serien und TV-Movies schuf.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Hildegard von Bingen ist die berühmteste Frau des Mittelalters. Spannend und kenntnisreich erzählt Petra Welzel den Roman ihres dramatischen Lebens, berichtet von der Frau, die bis heute für ihre Heilkunst und ihre Musik berühmt ist und entfaltet das Geheimnis ihrer Liebe.
    Ihr Vater will die junge Hildegard an einen Adligen verheiraten. Doch sie liebt Erik, einen armen Troubadour. Nur ein Ausweg bleibt: sie flüchtet ins Kloster. Aber auch als Nonne ordnet Hildegard sich nur schwer unter. Wieder flüchtet sie: ihre Heilkunst wird am Hof des deutschen Kaisers verlangt. Endlich wird sie auch in der Kirche anerkannt und erhält ihren großen Auftrag. Sie soll ein Kloster gründen - in Bingen am Rhein. Und dann trifft sie wieder auf Erik, die Liebe ihres Lebens ...


    Erscheint am 23. März 2005.

  • "Ein Dorf sucht seinen Mörder"


    Über das Buch:
    Gluthitze über den Mauern von Montesecco. Abends treffen sich die Familien in der Bar. Sie reden. Über die Schlangen. Und über einen Mord. - Ein Kriminalroman der Extraklasse von italienischem Blut.


    Touristen verirren sich nicht in das verschlafene Dorf Montesecco. Nur ein paar Dutzend Menschen leben hier, im Hinterland der Adria. Es ist ein ungewöhnlich heißer Juli. Gewitter liegen in der Luft, denn einer aus ihrer Mitte ist tot: Eine giftige Viper hat Giorgio Lucarelli gebissen. Was wie ein Unfall aussieht, scheint ein wohlgeplanter akt der Rache gewesen zu sein. Carlo, der Vater des Toten, untersagt die Beerdigung, bevor der Täter nicht gefaßt ist, und verunglückt kurz darauf selber tödlich. Ganz MOntesecco sucht den Mörder - und nahezu jeder ist verdächtig. Und während in der Hitze des Sommers zwei Leichen ihrer Beisetzung harren, verbreitet sich das Gift der Vipern wie im Flug.


    Über den Autor:
    Bernhard Jaumann, geb. 1957 in Augsburg, studierte in München und hat u.a. Italienische unterrichtet. Er lebt in Rosenheim und in einem Dorf in den italienischen Marken. Für Saltimbocca wurde er 2003 mit dem Glauser-Autorenpreis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman ausgezeichnet.


    Erscheint Ende Februar 2005

  • Über den Autor:
    Felix Huby bürgerlich Eberhard Hungerbühler, geboren 1938, arbeitete als Tageszeitungsreporter und Redakteur, war von 1972 bis 1979 Korrespondent des SPIEGEL für BadenWürttemberg. Seit 1976 schreibt Felix Huby Kriminalromane, Tatorte, Krimiserien. 1999 wurde Felix Huby für sein Werk mit dem »Ehrenglauser« der Autorengruppe Deutsche Kriminalliteratur DAS SYNDIKAT ausgezeichnet.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Felix Huby schreibt seit 1976 Kriminalromane und Drehbücher für »Tatort«. Er erfand unter anderem die Kommissare Bienzle, Palü, Schimanski und nun auch Peter Heiland.
    In seinem ersten Berliner Fall bekommt es der schwäbische Ermittler in der Hauptstadt mit einem Verbrechen zu tun, wie man es bisher nur aus Amerika kannte.
    Peter Heiland ist Anfang 30, alleinstehend und geht auf Anraten seines früheren Chefs, Hauptkommissar Ernst Bienzle, von Stuttgart nach Berlin, damit er nicht zum »verhockten« Schwaben wird, der nichts kennt außer dem Ländle. Sein erster Berliner Fall konfrontiert Heiland mit einem Serienmörder: dem Berliner Heckenschützen. Was bringt den Täter dazu, Menschen, zwischen denen es keine Verbindung zu geben scheint, wahllos und aus dem Hinterhalt wie Wild zu erlegen? Peter Heiland findet Verknüpfungspunkte: Eine Spur führt ihn in seinen schwäbischen Heimatort zurück. Es erweist sich, dass der Polizist und der Heckenschütze sich kennen müssen - das kann ein Vorteil sein, doch für wen? Plötzlich bekommt der Fall eine unerwartete persönliche Brisanz für den schwäbischen Fahnder in Berlin.


    Erscheint am 23. Februar 2005

  • "Thomas Brussig hat eine Schwester. Ehrlich!"


    Über das Buch:
    Für Tilli und ihre Mitschüler steht im Somme 1990 die Welt auf dem Kopf. Sie erleben ein Jahr voller Wunder, Freundschaft, Liebe und Schmerz: Dem ersten Döner folgen der erste Whisky und der erste Sex.


    Im Sommer nach der Wende haben die Soldaten des ehemaligen NVA-Stützpunktes Lehnitz/Brandenburg ihr Feindbild verloren, fremde Uniformen und neue Nachbarn verpaßt bekommen: Ein illustrer Haufen von jungen Glücksrittern, Verirrten und Gescheiterten macht sich in der Kaserne breit, um das Abi nachzuholen. Unter ihnen befindet sich Tilli Albrecht, Buchhändlerin. Liegt es an ihrer friedensbewegten Aufmachung, daß keiner mit ihr reden will? Daß Christian, das heimliche Klassenoberhaupt mit dem römischen Profil, nichts von ihr wissen möchte? Doch Tilli ist weder auf den Kopf noch auf den Mund gefallen. Im Laufe des Schuljahrs erobert sie -- auf verschlungenen und komischen Wegen -- wahre Freunde und Christians Herz. Es ist ein zauberhaftes Leben im Sperrgebiet, die Zukunft könnte nicht großartiger sein. Wenn nur dieser schwarze Schatten nicht wäre, der Christians Seele verdunkelt.


    Über die Autorin:
    Christine Anlauff, geb. 1971 in Potsdam, ging den normalen Weg einer angehenden Werktätigen der DDR -- Kindergarten, zehn Klassen Polytechnische Oberschule und zwei Jahre Ausbildung zur Buchhändlerin in Potsdam und Leipzig. Neuanfang mit der Wende, Abitur, Jugendarbeit und Studium folgten. Parallel dazu alle zweieinhalb Jahre ein Kind. Good morning, Lehnitz ist ihr erster Roman.


    Erscheint Ende Februar 2005

  • "Was wäre, wenn es immer hell bliebe? Alexandra Junge erzählt mit stimmungsvollen Bildern eine liebenswürdige Gutenachtgeschichte"


    Über das Buch:
    Nachts, wenn alles schläft und die Lichter ausgehen, sucht sich die Fantasie ihren Raum in unseren Köpfen. Mitunter hören wir unheimliche Geräusche. Es erscheinen kleine Monster, die uns den Weg zum Lichtschalter versperren, durch die Dunkelheit huschen und uns Angst einjagen. Doch was wäre, wenn es immer hell bliebe, fragt sich die kleine Laura. Was würde mit den Laternen passieren? Würden die verdatterten Hühner noch Eier legen? Wo würden die Fische schlafen? Wo sollten die Sterngucker ihre Sterne suchen? Und schließlich käme in der Nacht niemand mehr, um Laura die guten Träume zu bringen. Denn nur im Dunkeln kann sie mit den schönsten Fabeltieren bunte Abenteuer erleben.
    Alexandra Junge hat sich ganz spielerisch mit der Angst in der Dunkelheit auseinander gesetzt und im wahrsten Sinne des Wortes eine Gutenachtgeschichte aufs Papier gebracht. In kurzen Sätzen, stimmungsvollen, aber zugleich dynamischen Bildern erzählt sie die Geschichte von Hell und Dunkel. Zarte Traumwesen ziehen den Betrachter tief in die Geschichte hinein und helfen, die Angst vor der Dunkelheit vergessen zu machen.


    Über die Autorin:
    Alexandra Junge, 1976 geboren, studierte in Hamburg und Straßburg. Sie stellte ihre Arbeiten u.a. auf der Buchmesse in Boloigna und in verschiedenen Städten Italiens aus, Zahlreiche Veröffentlichungen. Alexandra Junge lebt und arbeitet in Freiburg.


    Erscheint Ende Februar 2005

  • Über den Autor:
    Gisbert Haefs, geboren 1950 in Wachtendonk am Niederrhein, studierte Anglistik und Hispanistik und war fahrender Chansonnier und Komponist, ehe er mit dem Schreiben begann; bekannt wurde Haefs neben seiner Tätigkeit als Übersetzer und Herausgeber der Werke von u. a. Rudyard Kipling, Ambrose Bierce, Jorge Luis Borges und Bob Dylan vor allem als Autor großer historischer Romane wie „“anniba“l,“ Alexande“r, „Troja“ und“ Raja“. Zuletzt bei Heyne erschienen: „Roma“.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Gisbert Haefs kehrt zurück nach Karthago, der eindrucksvollen Kulisse seiner erfolgreichsten Romane. Und mit ihm Bomikar, Leiter der Stadtwächter und hartnäckiger Ermittler ohne Angst vor der Obrigkeit. Alles in einem Buch: Eine Historie, ein Krimi, ein Politthriller, das ist der neue Roman von Gisbert Haefs.


    229 v. Chr. - Einer der reichsten und mächtigsten Männer Karthagos wird erstochen; der Mörder, ein kleiner Totschläger aus der Unterwelt, schweigt über seine Motive und wird hingerichtet. Bomilkar, Leiter der karthagischen Stadtwächter, vermutet, dass der Mord im Auftrag höchster Kreise geschah und politische Gründe hatte. Dann wird einer seiner Ermittler getötet, und Bomilkar selbst entgeht nur knapp einem Anschlag. Hinweise führen ihn nach Alexandria, wo er einen alten Bekannten aus Rom wiedertrifft, und nach Spanien, aber die letzten Antworten finden sich in Karthago, zwischen Hafengassen und Herrenhäusern in einer Nacht langer Messer und scharfer Schwerter.


    Erscheint im März 2005.

  • Über den Autor:
    Rudolf Schröck, Jahrgang 1949, war über 20 Jahre als Redakteur für Hörfunk und Tageszeitungen tätig, zuletzt als Chef der Lokalredaktion der Münchner Abendzeitung. Er ist Autor zahlreicher Sachbücher und Fernseh-Drehbücher sowie Dozent an der Deutschen Journalistenschule in München und an der Akademie für Publizistik in Hamburg. Rudolf Schröck lebt in München.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Flugpionier auf Abwegen - was führte Lindbergh tatsächlich nach Deutschland?
    Er hatte den Ruf eines treuen Ehemanns und vorbildlichen Vaters, galt als streng und diszipliniert. Doch was wissen wir wirklich über den legendären Piloten Charles Lindbergh, der als erster Mensch der Welt den Atlantik Überquerte? Wie konnte er drei Liebesbeziehungen und sieben uneheliche Kinder jahrzehntelang vor der Welt verborgen halten? Knapp 30 Jahre nach seinem Tod wird sein Geheimnis enthüllt: Der amerikanische Nationalheld führte in Europa ein perfekt geheim gehaltenes Doppelleben.
    Frühling 1957: Charles Lindbergh, der als Direktorder Pan Am und Berater der US-Regierung für ihr Raketen- und Weltraumprogramm häufig in Europa unterwegs ist, trifft in München die Hutmacherin Brigitte Hesshaimer. Eine 17 Jahre dauernde Liebesbeziehung beginnt. Drei Kinder gehen daraus hervor, um die er sich fürsorglich kümmert, die von der wahren Identität ihres Vaters jedoch erst bei ihrer Volljährigkeit erfahren werden. Auch die Liebe Lindberghs zu Brigittes Schwester und zu seiner Privatsekretärin bleibt nicht folgenlos: Jeweils zwei Kinder werden dem berühmten Piloten geschenkt.
    Gemeinsam mit den drei unehelichen Kindern Brigittes und auf der Basis von bisher unveröffentlichtem Ouellenmaterial wie Liebesbriefen von Lindbergh an Brigitte und Fotos enthüllt Rudolf Schröck hier erstmals die ganze Wahrheit um den berühmten Flugkapitän. Er schildert die heimlichen Liebesgeschichten Lindberghs in Deutschland und der Schweiz, die Stationen seiner streng vertraulichen Tätigkeit als Geheimnisträger der amerikanischen Regierung, und er zeigt auch, was bisher kaum ein Lindbergh-Biograf eingestehen wollte: Charles Lindbergh war ein Anhänger der Eugenik.


    Erscheint im März 2005.

  • Über die Autorin:
    ELSE BUSCHHEUER wurde 1965 in Eilenburg bei Leipzig geboren. Sie war Reporterin und TV-Moderatorin; heute lebt sie als Autorin in New York. Bisher erschienen: Ruf! Mich! An“! (2000), „Masserberg“ (2001) und „www.else-buschheuer.de“ (2002).



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Else Buschheuer erzählt die ungewöhnlichste Liebesgeschichte, die man sich denken kann: zwischen einer mutmaßlichen Mörderin ohne Gedächtnis und einem Mönch ohne Vergangenheit in einer Stadt, die sich jeden Tag neu erfindet.
    Am Anfang steht eine Frau über der sehr blutigen Leiche eines Mannes und weiß nicht, wer und warum und wohin. Wie unter Schock läuft sie barfuß in ihrem roten Kleid durch die gleichgültige Stadt, bis rettende Arme sie auffangen und entführen. Der Ort, an dem sie sich wiederfindet, ist God's Motel, eine skurrile Mischung aus Touristenlager und Tempelkirche, in der Zeitungen und' Fernsehen verboten sind, dafür ist jedwede Form von Gottsuche erwünscht. God's Motel ist wie eine stille Insel in der tosenden Großstadt, ein Hort der Ruhe und Besinnung. Zu viel Ruhe und Besinnung für Venus, die schon bald versteht, dass sie in einem »kleinen Irrenhaus inmitten eines großen, inmitten eines ganz großen« gelandet ist. Doch da hat sie sich schon besinnungslos in ihren Retter verliebt, einen riesigen, meist stummen, orangen Mönch. Darum treten brennende Fragen, wer sie ist und ob sie einen Mord begangen hat, für sie schnell in den Hintergrund. Nicht jedoch für die Polizei. Denn der Tote war reich und prominent, und die barfüßige Frau im roten Kleid ist bekannt. Während Venus überlegt, wie man einen Mönch rumkriegt, sucht die Stadt eine Mörderin.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über die Autorin:
    BRIGITTE RIEBE ist promovierte Historikerin und arbeitete lange Zeit als Verlagslektorin. Ihre bisher größten Erfolge hatte sie mit den historischen Romanen „Palast der blauen Delphine“, „Schwarze Frau vom Nil“, „Straße der Sterne“ und zuletzt Die sieben“ Monde des Jakobus“. Heute lebt sie mit ihrem Mann in München.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Bamberg 1626 Der alte Weihbischof setzt die einst friedliebenden Bürger der Stadt mit seinem Hexenwahn in Angst und Schrecken. Als Marie Sternen die geheimnisvolle Fremde, Ava, um einen Liebeszauber bittet, bricht das Unheil über die beiden Frauen herein.
    Marie Sternen weiß, dass Veit ihr nie ganz gehören wird. Dennoch heiratet sie den Krippenschnitzer aus Neapel, der nach dem Tod seiner Frau mit den Kindern Simon und Selina in seine Heimatstadt Bamberg zurückkehrte. Als ihre Ehe kinderlos bleibt, hat Marie den Verdacht, dass sich die fast taubstumme Selina darüber freut. Dieses Mädchen ist Marie unheimlich. In ihrer Verzweiflung wendet sie sich an Ava, eine geheimnisvolle, schöne Frau, die in einem Bootshaus wohnt. In Mondnächten schwimmt sie im Fluss - manche Bamberger sagen, sie verwandle sich dabei in ein Otterweibchen. Doch Ava kann Marie nicht helfen - wie auch, sie liebt Veit, heimlich und verzweifelt. Noch ahnt niemand in Bamberg, dass das, was der Stadt widerfahren wird, seinen Anfang nahm in Avas Haus ...


    Erscheint im März 2005.

  • Über den Autor:
    Uwe Wittstock 1955 geboren, war ab 1980 unter Marcel Reich-Ranicki Literaturredakteur der FAZ. Danach bis 1999 Lektor für deutsche Literatur im S. Fischer Verlag. Heute ist er Kulturkorrespondent für DiE WELT in Frankfurt/Main. Er wurde ausgezeichnet mit dem Theodor-Wolff-Preis.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    »Sie kenn ich aus'm Fernsehen.« Der Taxifahrer musterte den Mann auf dem Rücksitz, dann hellte sich sein Blick auf. »Ja«, brummte er, »Sie sind der Kritiker.« Nicht: ein Kritiker. Auch nicht: dieser Kritiker. Sondern: der Kritiker.
    Nahezu alle Deutschen kennen Marcel Reich-Ranicki - zum Zeitpunkt dieser Taxifahrt war er auf einem Gipfel der Prominenz angelangt, den vor ihm noch kein anderer Kritiker erklommen hatte. Es war der 14. Dezember 2001, der Tag, an dem das »Literarische Quartett« letztmalig ausgestrahlt wurde. Bundespräsident Rau hatte Reich-Ranicki darum gebeten, die Abschiedssendung in seinen Amtssitz zu verlegen. Auf eine so offizielle Bühne wurde die Literaturkritik noch nie gerufen. Und dessen nicht genug: Zu Reich-Ranickis 85. Geburtstag wird die Stadt Frankfurt federführend für die Bundesrepublik ein Bankett ausrichten - zu Ehren des Mannes, der sich mit obsessiver Leidenschaft und Konsequenz für die deutsche Literatur eingesetzt hat.
    Uwe Wittstock, der Reich-Ranicki aus langjähriger Zusammenarbeit kennt, nähert sich einfühlsam diesem Kritiker, der die Literatur hierzulande popularisiert hat wie kein anderer zuvor. Entlang vieler Gespräche, die er mit Reich-Ranicki, aber auch mit Weggefährten und Gegnern wie Günter Grass, Joachim Fest und Walter Jens geführt hat, zeigt er ungeschönt und trotzdem voller Sympathie das Leben dieses Mannes, den die Nazis verbannten. Aus dem Verfolgten ist eine der prägendsten - und auch schillerndsten - Personen der deutschen Nachkriegskultur geworden.


    Erscheint im März 2005.

  • Mein zweites Buch bei Aufbau wird erst im Herbstprogramm sein, aber als kleines Appetithäppchen sei das hier genannt, das auch soeben in der Frühjahrsvorschau beworben wird:


    Für die Tage am Meer
    "Strandparty" ist eine meeresfrische Kollektion wunderbarer Sommergeschichten zeitgenössischer Autoren aus aller Welt. Sie erzählen von Interrail-Abenteuern und der ersten Liebe, von Urlaubsflirts, Beachpartys und sternenklaren Nächten. In den Urlaub begleiten Sie: Tanja Dückers, Kjell Eriksson, Giles Foden, Tom Liehr, Vonne van der Meer, Selim Özdogan, Claudio Paglieri, Hansjörg Schertenleib, Gudmund Vindland, Michael André Werner u.v.a.m.

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    Herzlich,
    Tom

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    Just because you're offended, doesn't mean you're right. (Ricky Gervais)

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  • Über die Autorin:
    Franziska Sperr studierte Politikwissenschaft und arbeitet heute als freie Journalistin, Übersetzerin und Autorin. 1995 erschien ihre sehr erfolgreiche Romanbiographie über die Schwabinger Gräfin Franziska zu Reventlow. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern am Starnberger See.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Der Wahnsinn des Gewöhnlichen.
    Große Dramen in kleinen Welten. Ein schüchterner Blick, ein nervöses Zucken der Mundwinkel, eine abweisende Handbewegung kann mehr bedeuten als das Herumfuchteln mit Pistolen und Brillantcolliers. Meine Geschichten spielen in der Küche eines Reihenhauses, im Inneren eines Schranks oder vor einem Terrarium, das nicht mal einen Kubikmeter misst. Dort, in diesen kleinen Welten, finden Dramen statt - meine großen Dramen.« Franziska Sperr
    Er hat ihr die Strümpfe gestopft, sie hat gelangweilt zugeschaut und ist dann zu ihrem Ehemann zurückgekehrt. Doch der nicht mehr ganz junge Erdkundelehrer wartet immer noch auf seine Sandkastenliebe. Sie hat ihm ein paar gemeinsame Ferientage auf der Insel Jersey versprochen. Gewissenhaft bereitet er alles vor und wartet zwischen »Rei in der Tube« und gepunkteter Krawatte - bis die kindliche Vorfreude von ersten Befürchtungen getrübt wird.
    Mausgraue Männer, die einmal im Leben etwas wagen, sich die Lippen kirschrot schminken und nach 44 Ehejahren mit leisem Schauer Rachegedanken hegen; sanfte Voyeure, die auf nächtlichen Balkons ein wenig Frauengenuss ersehnen; Frauen, die in ihrer EheEinsamkeit von angeketteten Männern im Keller träumen; ein liebenswerter Automechaniker, der eine verblüffende und nicht ganz stille Leidenschaft hegt: das sind die unverwechselbaren Helden von Franziska Sperr, die dem Leser so schnell nicht mehr aus dem Kopf gehen. Sie alle versuchen mit ganz eigenen, mitunter höchst seltsamen Tricks, ihrem Leben ein wenig Glück abzugewinnen.
    In bestechend scharfen literarischen Momentaufnahmen erzählt Franziska Sperr von Einsamkeit, Liebeshunger und hilflosen Ausbruchversuchen aus der Ereignislosigkeit des Alltags. Fein nuanciert und unbestechlich - ohne ihre stillen und melancholischen Helden jemals der Lächerlichkeit preiszugeben.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Der Autor:


    Wolfgang Hohlbein, geboren 1953 in Neuss, ist heute einer der erfolgreichsten deutschen Autoren, vor allem im Bereich Fantasy und wird nicht selten auch als der "deutsche Stephen King" bezeichnet.


    Der Roman:


    Mogens VanAndt ist Professor für Archäologie. Ihm stand einst eine glänzende Karriere bevor, doch er hat einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit. Da erhält er eine neue Chance. Es geht um die größte Entdeckung auf amerikanischem Boden: einen unterirdischen Tempel mit ägyptischen Hieroglyphen, in dem die Statue des Gottes Anubis seit Tausenden von Jahren ein Tor bewacht. Dahinter liegt ein Reich des Schreckens, aus dem nun die Schakale des Totengottes in unsere Welt drängen...


    Erscheint voraussichtlich Ende Januar, auch als Hörbuch.

  • Über die Autorin:
    Kerstin Hensel wurde 1961 in Karl-Marx-Stadt geboren. Sie arbeitete als Krankenschwester, studierte am Institut für Literatur in Leipzig und unterrichtet heute an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch. Kerstin Hensel lebt in Berlin. Bei Luchterhand sind zuletzt erschienen: Bahnhof verstehen (Gedichte, 2001) und der Roman Im Spinnhaus (2003).


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Der Brandmeister Heinrich Paffrath hat sich von jungen Jahren an der Bekämpfung von Feuer verschrieben. Beim Brand des Reichstags hat er an vorderster Front das Feuer zu löschen versucht; von Adolf Hitler erhielt er für diesen Einsatz ein persönliches Dankschreiben. Trotzdem hält er sich von der Politik fern, seine proletarische Mutter hatte ihm das dringend ans Herz gelegt.
    Auch sein Sohn, Heini Paffrath, hält sich aus den Entwicklungen der Zeit heraus. Er hat sich in eine Zahnarzthelferin verliebt, und als diese 1961 nach dem Bau der Mauer im Ostteil der Stadt bleibt, verläßt er Westberlin, wird in Ostberlin Volkspolizist und geht seinem Beruf als Ordnungshüter auch dann noch ungerührt nach, nachdem er seine große Liebe aus Enttäuschung glaubt umgebracht zu haben.
    Kerstin Hensel erzählt aus dem Leben zweier Männer, die strebsam ihren Berufen nachgehen. Sie halten sich von allem Getriebe der Welt fern, um hinter der biederen Fassade um so besser ihre verzweifelt finsteren Abgründe verbergen zu können. Heinrich und Heini Paffrath sind zwei »falsche Hasen«, auf die jederzeit Verlaß zu sein scheint, zwei Stützen der deutschen Katastrophengeschichten des 20. Jahrhunderts.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über die Autorin:
    Gabriela Jaskulla wurde 1962 in der Nähe von Würzburg geboren. Seit 1989 arbeitet sie beim Kulturradio des Norddeutschen Rundfunks als Redakteurin und Moderatorin. 2003 erschien ihr hochgelobter Debütroman »Ostseeliebe«. Gabriela Jaskulla lebt in Jork/Niedersachsen.



    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die verzweifelte Suche einer Mutter nach ihrem verlorenen Sohn. Der neue große Roman von Gabriela Jaskulla.
    Er ist dem Tode geweiht - und rotzfrech. Er kann keinen Stift halten - und schreibt doch tiefgründig und humorvoll über das Leben. Gelassenheit ist sein Ideal - aber er kämpft wie ein Berserker um jeden zusätzlichen Tag. Johannes Grundig hat DMD, eine von der Mutter auf den Sohn übertragene Erbkrankheit, die durch unaufhaltsamen Muskelabbau zum Tode führt. Er lebt in einem Pflegeheim - und endet schließlich auf dem Müll, erstickt, eingepackt in Plastiktüten. In Glückstadt schlägt wenig später die Journalistin Sabine Harms eine Zeitschrift auf und erfährt vom schockierenden Tod eines jungen Mannes, der einmal ihr Sohn war und den sie völlig überfordert zur Adoption freigab. Nun lässt sein Schicksal sie nicht mehr los. Auf Johannes' Computer findet sie die PC-Dialoge ihres Sohnes mit seinem Pfleger, dem mutmaßlichen Mörder. Datei für Datei, Zeile für Zelle taucht Sabine immer tiefer ein in Johannes' Welt. Am Ende verschwimmen Gegenwart und Vergangenheit, und nach fast zwanzig verschenkten Jahren kämpft Sabine verzweifelt darum, aus den Scherben ihrer Existenz heraus endlich zurück zu sich selbst und zum wirklichen Leben zu finden.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über den Autor:
    Christoph Peters wurde 1966 in Kalkar (Niederrhein) geboren. Er hat von 1988 bis 1994 in Karlsruhe Malerei studiert. 1999 erschien sein Romandebüt »Stadt Land Fluß«, für das er u.a. den aspekte-Literaturpreis erhielt. 2001 veröffentlichte er den Erzählband »Kommen und gehen, manchmal bleiben«, 2003 den Roman »Das Tuch aus Nacht«, für den er mit dem d.-lit.-Preis ausgezeichnet wurde. Christoph Peters lebt heute in Berlin.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Als der Betriebswirt Heinrich Grewent unvermittelt für seine Firma nach Hamburg zu Verhandlungen reisen soll, kommt ihm dies alles andere als gelegen. Sein eher pedantisches Naturell bricht nur ungern mit der täglichen Routine, und außerdem weiß er nicht, wie er seiner Frau Gerda die plötzliche Reise erklären soll.
    Denn Gerda lässt ihn in letzter Zeit schmerzlich spüren, dass sie sich von ihm vernachlässigt fühlt. Dennoch macht sich Grewent auf den Weg. Die Zugfahrt nach Hamburg wird für ihn freilich zum Desaster. In der ungewohnten Umgebung findet er sich nur mühsam zurecht, und überdies wird er immer mehr von lange verdrängten Angsten und Trieben übermannt. Schon bald sieht sich Grewent in ein Netz von paranoiden Gedanken verstrickt, aus dem er sich nicht mehr zu befreien vermag. Christoph Peters' Erzählung entlarvt auf furiose Weise die Abgründe, die unter der Oberfläche eines scheinbar wohlgeordneten Kleinbürgerlebens lauern.


    Erscheint im Feburar 2005.

  • Über die Autorin:
    Dagmar Trodler, Jahrgang 1965, arbeitete einige Jahre als Krankenschwester und studierte dann Geschichte und skandinavische Philologie. Sie lebt mit ihrem Mann im Rheinland. Bereits mit ihren ersten beiden historischen Romanen
    Die Waldgräfin und Freyas Töchter (beide bei Blanvalet) hat sie bei Lesern und Kritikern größte Begeisterung geweckt.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Die Götter gönnen der jungen Eifelgräfin Alienor, ihrem geliebten Mann Erik und ihren Töchtern keinen Frieden. Auch Eriks Vaterland im finsteren Norden Europas kann ihnen nicht zur Heimat werden, und sie müssen sich erneut auf den Weg machen. Einen Weg, der sie zurück führt in Eriks Vergangenheit, an den Hof des Guilleaume von der Normandie, von dem Erik einst den Ritterschlag erhielt.
    Ihm folgen sie nach England, und das Schicksal will es, dass sie schon bald die Willkür der normannischen Eroberer am eigenen Leib erfahren müssen. Alienors einzige Stütze in diesen dunklen Tagen ist Lionel, ein Mönch, dessen Leben eine geheimnisvolle Verbindung zu ihrem eigenen zu haben scheint...
    Als Erik bei einer Belagerung König Guilleaume die Gefolgschaft verweigert und fliehen muss, ist Alienor mit ihren Töchtern in einem fremden Land ganz auf sich gestellt.


    Erscheint im Februar 2005.

  • Über den Autoren:
    Rainer M. Schröder, 1951 in Rostock geboren, ist einer der profiliertesten deutschsprachigen Jugendbuchautoren. Mit seinen bis ins kleinste Detail exakt recherchierten und spannend erzählten historischen Jugendromanen begeistert er seit mehr als zehn Jahren seine Leserschaft. Nachdem er viele Jahre ein wahres Nomadenleben mit zahlreichen Abenteuerreisen in alle Erdteile führte, lebt er heute mit seiner Frau in einem kleinen Ort an der Atlantikküste Floridas.


    Über das Buch (lt. Verlagsvorschau):
    Durch Armut und Unglück hat der 16-jährige Jona seine Familie verloren. Jetzt droht ihm die Sklaverei. Auf der Flucht vor dem skrupellosen Gutsbesitzer Berechja freundet er sich mit Timon an, und gemeinsam schlagen sich die Schicksalsgenossen nach Kapernaum durch, wo Timon Verwandte hat. Dort hören sie auch zum ersten Mal die charismatischen Reden des Wanderpredigers Jesus aus Nazareth, dem Timon sich sofort begeistert anschließt. Jona aber zieht weiter nach Jerusalem. Dort gerät er erneut in die Fänge der Häscher Berechjas. Um sich selbst zu retten, soll er nun mit Hilfe seines Freundes Timon den Nazarener an die korrupte Priesterschaft ausliefern! Während sich die Stadt auf das Passahfest vorbereitet, kommt es zum dramatischen Höhepunkt: Durch Zufall gerät Jona in die römische Eskorte, die den inzwischen inhaftierten und verurteilten Jesus nach Golgatha begleiten - und er wird Augenzeuge der Kreuzigung Jesus....


    Erscheint im Februar 2005.