Hunted/ Gejagt - P.C. & Kristin Cast

  • Inhalt:
    Nachdem Neferet und der auferstandene Gott Kalona die oberste Hohepriesterin der Vampyre getötet und die Kontrolle über das House of Night übernommen haben, sind Zoey und ihre Freunde in den Untergrund von Tulsa zu den roten Vampyren geflüchtet. Sie scheinen die einzigen zu sein, die erkennen, wie gefährlich Kalona und Neferet sind und versuchen verzweifelt, einen Weg zu finden, um dem gefallenen Engel und der Vampyrin das Handwerk zu legen. Dabei wir Zoey ein Geheimnis offenbart, das ihre Vergangenheit und auch ihre Zukunft in einem völlig anderen Licht erscheinen lassen.


    Meine Meinung:
    Nach dem enttäuschenden Ende des vierten Bandes der House of Night Serie „Ungezähmt“ habe ich lange überlegt, ob ich diese Reihe weiterlese. Letztendlich siegte dann aber doch die Neugier über die Enttäuschung und „Gejagt“ bekam die Chance, mich mit dem House of Night zu versöhnen. Und das ist dem Buch allemal gelungen. Von Lächerlichkeit und Albernheit ist in diesem Teil nichts mehr zu spüren. Die Handlung nimmt wieder die bekannte (und bewährte) Form an, auch wenn sie zum größten Teil dieses Mal nicht im Vampirinternat spielt. Von Beginn an spannend spitzt sich die Geschichte immer weiter zu, bis es schlussendlich zum Showdown kommt. Doch man merkt schon früh, dass dies nur ein vorläufiges Ende ist und etwas noch Größeres, noch Gefährlicheres auf Zoey und die anderen Jungvampyre zukommt. Man darf also wieder gespannt auf die nachfolgenden Bände sein.


    Zoey nervt allerdings auch in „Gejagt“ wieder mit Unentschlossenheit in ihren Männergeschichten. Es scheint, als habe sie in der Vergangenheit überhaupt nichts dazugelernt, so dass man manchmal über ihre Dummheit nur den Kopf schütteln kann. Allerdings haben die Autorinnen den Raum, den Zoeys Liebeschaos in der Geschichte einnimmt, im Gegensatz zum vierten Teil deutlich kleiner gestaltet und andere Dinge in den Vordergrund gestellt, so dass die Nerven der Leser geschont werden.


    Begeistert hat mich wieder die Verwandlung, die Aphrodite durchmacht. Von Buch zu Buch wächst sie dem Leser mehr ans Herz, ihre Dialoge mit den „Zwillingen“ Shaunee und Erin sind zum totlachen und auch ihre Beziehung zu Darius, einem Sohn des Erebos, bringt frischen Wind in die Geschichte.


    „Gejagt“ ist es gelungen, mich wieder vom House of Night zu überzeugen, und die Leseprobe zum sechsten Band „Versucht“ verspricht eine spannende Fortsetzung der Geschichte, die anscheinend, anders als sonst, auch aus Stevie- Raes Sicht erzählt wird und nicht nur aus Zoeys. Man darf neugierig sein, welche Überraschungen P.C. und Kristin Cast dann für ihre Leser bereithalten.

  • KLAPPENTEXT:


    Zoey ist wieder mit ihren Freunden vereint, und Stevie Rae und die roten Jungvampyre sind nicht länger Neferets Geheimnis. Aber eine ungeahnte Gefahr bedroht die neue Ruhe. Kalona, Neferets neuer Liebhaber, sieht umwerfend aus und hat das gesamte House of Night in seinen Bann gezogen. Und niemand scheint zu bemerken, welche Bedrohung von ihm ausgeht. Der Schlüssel, den es braucht, um seinen immer stärker werdenden Einfluss zu brechen, liegt in der Vergangenheit. Aber was, wenn diese Vergangenheit Geheimnisse offenbart, die Zoey nicht wissen will und Wahrheiten, denen sie sich nicht zu stellen traut?


    ZU DEN AUTORINNEN:


    Phyllis und Kristin Cast sind das erfolgreichste Mutter-Tochter-Autorengespann weltweit. Sie leben beide in Oklahoma, USA.
    House of Night erscheint in über 40 Ländern und hat weltweit Millionen von Fans.


    REIHENINFORMATION:
    House of Night 01: Gezeichnet
    House of Night 02: Betrogen
    House of Night 03: Erwählt
    House of Night 04: Umgezähmt
    House of Night 05: Gejagt
    House of Night 06: Versucht (erscheint Mai 2011)
    House of Night 07: Verbrannt (erscheint August 2011)


    EIGENE MEINUNG:


    Es war mal wieder eine Freude einen „House of Night“ - Band zu lesen, denn es ist jedes Mal ein Treffen „alter Freunde“. Freunde, die man eigentlich schon genau kennt, und deshalb sehr vertraut mit ihnen ist. Nicht selten dachte ich: „Typisch Erin / Shaunee / Damien...“. Man ist als Leser so drin im Leben der Clique, dass jedes Buch einer Reise zum House of Night gleichkommt.


    Trotz allem hat man nicht das Gefühl immer wieder das gleiche zu erleben. Deutliche Wandlungen sind nicht nur der Geschichte, sondern auch den Charakteren anzumerken. So fand ich im ersten HoN – Band „Gezeichnet“ Aphrodite noch total schrecklich, zickig und arrogant. Mittlerweile hat sie sich zu einer hilfsbereiten jungen Frau gemausert, die langsam erwachsen zu werden scheint. Natürlich hat sie immer noch ein wenig einen Standesdünkel, ohne wäre Aphrodite auch nicht Aphrodite, aber im großen und ganzen ist sie echt sympathisch geworden. Und auch die Zwillinge, die ich, wie aufmerksame Leser meiner Rezis wissen, manchmal ziemlich nervig fand, sind an den Herausforderungen und Schwierigkeiten der letzten Abenteuer gewachsen. Die Tatsache, dass die Protagonisten sich von Band zu Band entwickeln, lässt die Geschichten authentisch wirken, - auch wenn natürlich alles fiktiv und manchmal etwas übertrieben ist - so dass junge Leserinnen und Leser sich gut mit den Charakteren identifizieren können. Ich mag ganz besonders Damien, der immer so nett und hilfsbereit und sehr empathisch gegenüber seinen Freunden ist. Ihn hätte ich auch gern als besten Freund.


    Natürlich mangelt es auch in diesem Band wieder nicht an Liebesirrungen und Beziehungswirrungen, wobei ich finde, dass es diesmal viel mehr Handlung gibt, als in den letzten Bänden.


    Zoey hat es endlcih geschafft die Missverständnisse zwischen sich und Erik aus der Welt zu schaffen, als plötzlich ihr Ex-Freund Heath wieder auftaucht, zu dem sie eine Prägung hatte, die sie und ihn durch Gedanken und Gefühle aneinander gebunden hat. Und als ob das nicht genug wäre, trifft sie im House of Night auf Stark, den sie, bevor er gestorben und dann zu einem der von Neferet geschaffenen Vampire wurde, geküsst hatte. Zu allem Überfluss ist im HoN nun ja auch noch Kalona, der wunderschöne gefallene Engel, der eine übernatürliche, unwiderstehliche Anziehungskraft auf alle weiblichen Jungvampyre ausübt. Gegen ihn, und seine Geliebte Neferet anzukämpfen stellt die Clique vor eine schier unlösbare Aufgabe. Zum Glück haben sie ihre Affinität zu den Elementen und durch ihre Hilfbereitschaft Freunde gewonnen, die ihnen auch in schweren Zeiten zur Seite stehen...


    Eine Besonderheit der „House of Night“ - Serie ist, dass die beiden Autorinnen Indianersagen in ihre Geschichten mit einweben. Eine Tatsache, die mir sehr gut gefällt und die Geschichten mit einem weiteren Hauch an Mystik versieht.


    Wie immer endet auch dieser Band so, dass man am liebsten sofort weiter gelesen hätte. Es gibt zwar nicht so einen heftigen Cliffhanger wie im letzten Band, aber einige offene Fragen und ungelöste Geheimnisse, die ich als Leser jetzt doch gern aufdecken würde. Außerdem fällt es mir immer so schwer Abschied zu nehmen, das House of Night zu verlassen und die Heimreise in „meine Welt“ anzutreten. Zum Glück kann ich mich darauf freuen, meine „Freunde“ im Mai wieder zu besuchen, denn dann erscheint der 6. Band „Versucht“.


    Die „House of Night“ - Reihe besticht nicht nur durch spannenden Inhalt, sondern auch durch ein tolles Outfit. Der Schutzumschlag ist matt schwarz und mit glänzenden Ornamenten versehen, die an die Tätowierungen der Vampire erinnern. Nebeneinander im Regal stehend sieht das einfach super aus.


    Wer, wie ich, nicht genug vom House of Night bekommen kann, sollte unbedingt die offizielle Homepage besuchen. Hier geht’s lang...

  • ACHTUNG! Rezension kann Spoiler zu Band 1-4 enthalten.


    Meine Meinung
    Zoeys Flucht aus dem House of Night ist gelungen!
    Zusammen mit ihren Freunden und den roten Jungvampyren rund um Stevie Ray hat sie es geschafft, in die Tunnel von Tulsa zu gelangen.
    Hier glauben sie sich in Sicherheit, doch auch hier müssen sie schnell erkennen, dass dies nicht der geeignete Ort ist. Während Zoey von Albträumen von Kalona geplagt ist, muss sich Stevie Ray mit schrecklichen Schmerzen auseinandersetzen. Und dann taucht auch noch Heath auf, der seine Gefühle für Zoey wieder entdeckt hat – mit ungeahnten Folgen.


    Durch eine kleine Unaufmerksamkeit wird Zoey von den Rabenspöttern schwer verletzt und kämpft um ihr Leben. Um zu überleben, gibt es nur eine Chance: Sie muss zurück ins House of Night. Zusammen mit ihren Freunden und dem Krieger Darius macht sie sich auf dem Weg, doch was sie hier erwartet, hätte sie sich niemals vorstellen können…


    P.C. und Kristin Cast haben mit „Gejagt“ eine unglaublich gute Fortsetzung von „Ungezähmt“ geschrieben, die direkt an die Geschichte anknüpft. Schon auf den ersten Seiten war ich wieder mittendrin in den Abenteuern von Zoey, Damien, Aphrodite und Co.
    Was mir besonders gefällt, ist die Tatsache, dass dieser Band nicht unbedingt nur in Gut und Böse unterteilt ist, sondern immer ein wenig mysteriöser als seine Vorgänger ist, sodass mir nie ganz klar war, welchen Charakteren ich trauen darf und welchen nicht.


    Der Schreibstil ist gewohnt lässig und liest sich sehr flüssig und mitreißend. An die saloppe Jugendsprache konnte ich mich schnell wieder gewöhnen und bin nur so durch die Seiten geflogen.


    Was die Charaktere angeht, so bin ich ein wenig zwiegespalten.
    Viele Charaktere wie Erin und Shaunee haben sich unglaublich gesteigert und wirken in diesem Band sehr reif und weitaus weniger zickig, dafür ist Zoey leider eine totale Katastrophe.


    Während Zoey sich besonders im 4. Band „Ungezähmt“ gesteigert hat und ich sie endlich ernst nehmen konnte, bricht sie in diesem Band wieder völlg ein und ihr Liebesleben ist verkorkster denn je. Ohne zu viel zu verraten, kann ich hier nur sagen, dass Zoey ein Mädchen ist, mit dem ich mich wohl niemals identifizieren könnte. Ganze 4 (!) Männer an einem einzigen Tag zu küssen, ist einfach zu viel des Guten.


    Gut sind dagegen die neuen Charaktere, die man in „Gejagt“ kennenlernt.
    Einige rote Jungvampyre werden sehr gut dargestellt. Vor allem bei Kamisha sieht man hier den ständigen innerlichen Kampf. Auf der einen Seite will man gut sein, auf der anderen Seite will man seinen Instinkten folgen.


    Auch Kalona, ein gefallener Engel und Feind von Zoey wird gut und glaubwürdig dargestellt. Hierbei wird vor allem immer wieder betont, wie sehr man sich durch seine Ausstrahlung täuschen lassen kann. Der innere Kampf in Zoey wird dazu ebenfalls sehr gut dargestellt. Sehr interessant ist es, dass Kalona Zoey als A-ya ansteht, die zu früherer Zeit seine Geliebte war und ihn in sein Unglück stürzte.


    Meine Lieblinge sind jedoch weiterhin Aphrodite und Damien, die ich in dieser Buchreihe nicht mehr missen mag. Aphrodite schafft es auch weiterhin, einzelne Charakter wie die Zwillinge und Stevie Ray aus ihrer Reserve zu locken. Schön zu sehen ist auch, dass sie immer glücklicher wird.


    Die Covergestaltung ist wie immer sehr gut gelungen, dieses Mal jedoch besonders gut. Nie war ein Coverbild passender als hier. Auch das Poster auf den Innenseiten des Covers konnte mich überzeugen.


    „Gejagt“ ist bereits der 5. Band der House of Night-Reihe. In den USA ist gerade der 8. Band erschienen.


    Insgesamt ist „Gejagt“ deutlich düsterer und spannender als seine Vorgänger und ist somit der beste Teil der bisherigen Reihe. Ich bin schon gespannt, wie die Geschichte mit dem 6. Band weitergeht, der bereits im Mai 2011 erscheint.

  • Da sind sie wieder – Zoey und ihre drei Freunde. Hatten sich im letzten Band noch alle von ihr losgesagt, so sind sie in diesem Band wieder munter dabei. Der durch Lorens Tod freigewordene Platz wird schnell besetzt, so dass Zoey wieder einmal völlig planlos und unentschlossen wirkt. Sobald sie mit einem männlichen Wesen zusammen ist, scheint er unbedingt der Richtige für sie zu sein, ist sie allein oder mit einem anderen zusammen, kommt sie unweigerlich ins Grübeln. Offiziell ist sie nun wieder mit Erik Night zusammen, der ihr das Techtelmechtel mit Loren verziehen hat, da er Neferets Absicht dahinter erkannte. Durch eigene Unvorsichtigkeit verletzt muss sie menschliches Blut trinken – wer bietet sich da besser an als Heath, ihr menschlicher Exfreund, der zu dem Zeitpunkt auch gerade ganz zufällig zur Verfügung steht. John Stark vervollständigt dann als dritter im Bunde das Bild, sein Charakter ist sowieso der Interessanteste in diesem Buch. Außerdem kommen noch ein paar rote Jungvampyre hinzu, die Zoey und ihren Freunden mächtig die Show stehlen und die sogenannte Streberclique noch weiter zu Marionetten degradiert.


    Nach Kalonas Auferstehung flüchten Zoey und ihre Freunde in die Tunnel zu Stevie Rae und ihren roten Jungvampyren. Das Wetter ist völlig außer Kontrolle, ein Eisturm beherrscht ganz Tulsa. Straßen werden zu Rutschbahnen und Regen zu Eisgeschossen, daher ist es Heath nicht möglich, nach Hause zu seiner Familie zu fahren. Die Rabenspötter, Kalonas Söhne, haben die Macht im House of Night übernommen und sind nun auf der Suche nach den entflohenen Jungvampyren. Denen ist allerdings klar, was Kalona und Neferet wirklich wollen – die komplette Macht übernehmen. Und dazu steht ihnen Zoey mit ihrer von Nyx gegebenen Macht und ihrer außergewöhnlichen Affinität zu allen Elementen im Weg. Unvorsichtig und ungestüm wie eh und je wird sie von einem Rabenspötter schwer verletzt. Für die Heilung ist sie auf menschliches Blut und die Nähe zu anderen ausgewachsenen Vampyren angewiesen. Das menschliche Blut liefert ihr Heath, mit dem sie ab dann wieder geprägt ist. Mit ihren anderen Freunden, die sie mit ihrer Affinität zu einem Element beschützen können, wagt sie sich in die Höhle des Löwen zurück, wo sie auf ein völlig verändertes Internat stößt. Und auf John Stark, der Jungvampyr, der einst in ihren Armen starb und von Neferet wieder aufgeweckt wurde, um ihren eigenen dunklen Zwecken zu dienen. Zoey sucht nach einem Rest von Menschlichkeit in ihm, denn seine Seele lässt sie nicht los.


    Heath, Erik und Stark schwirren in gewohnter Manier um Zoey herum, was langsam nur noch nervt. Zoey benimmt sich völlig unreif, einerseits wird ihre große Macht ständig hoch gelobt, ihr Verhalten erinnert lediglich an einen triebgesteuerten Teenager, in Krisensituationen verliert sie den Überblick und ihre Handlungsfähigkeit. Je nachdem, wer von ihren Freunden gerade bei ihr ist, mit dem fühlt sie sich verbunden und unsterblich verliebt, mit ihrem Verhalten erreicht sie aber eher das Gegenteil. Sie verletzt die Jungen, die allerdings auch bis auf Stark sehr eindimensional gehalten werden, sie wirken wie Puppen, mit denen Zoey nach Belieben spielen kann. Viel zu leicht lassen sie sich wieder umgarnen und überzeugen, eine eigene Meinung sucht man bei ihnen vergeblich. Ihr einziges Ziel ist es, Zoey zu Diensten zu sein – und das ist unglaublich langweilig und unverständlich. Nur Stark beweist Charakterstärke, wahrscheinlich fühlt sich Zoey deshalb von ihm besonders angezogen. Auch ihre weiteren Freunde, Damian, Jack und die Zwillinge handeln wie Marionetten, ihre Charaktere sind einseitig und einfältig geworden, wie Sprechpuppen plappern sie Zoey nach dem Mund und verstehen manchmal die einfachsten Anspielungen nicht. Besonders Jack ist zu einem weinerlichen Etwas degradiert worden, schade, dass die Autorinnen soviel Potential verschenken und die Personen so lieblos behandeln. Dafür führen sie aber einige neue Charaktere ein, die roten Vampyre, die zwar augenscheinlich ihre Menschlichkeit wieder gefunden haben, aber trotzdem noch Geheimnisse bewahren. Lediglich Aphrodite, Stark, Darius, Stevie Rae und Schwester Mary Angela beleben die Geschichte, sie sind immer für Überraschungen gut und zeigen eine ständige Wandelbarkeit, die noch lange nicht ausgeschöpft scheint. Der Fokus dieses Bandes liegt eindeutig bei Zoey und ihrer Beziehung zu ihren männlichen Freunden, das Aufeinandertreffen mit Neferet passiert eher nebensächlich. Denn auch Kalona ist von ihr fasziniert, er sieht in ihr die Aya, die Frau, die einst für ihn geschaffen wurde. Immer wieder schleicht er sich in ihre Träume ein und umgarnt sie, er paralysiert sie und Zoey braucht viel Kraft und Unterstützung, um sich dagegen wehren zu können. Wie gewohnt kommt das Buch in einer opulenten Aufmachung daher – inklusive einem interessanten Bild in der Schutzumschlaginnenseite.


    Fazit:


    Interessante Wendungen in der Geschichte sorgen für konstante Spannung, allerdings lebt sie mehr und mehr durch ihre Nebencharaktere. Zoey verkümmert zu einem Charakter, den man nicht mehr wirklich ernst nehmen kann. Dafür gibt es aber unerwartete Verläufe, ein interessantes Setting und einen gelungenen Schluß, der erst einmal ein Kapitel abschließt. Man darf auf die nächsten Bände gespannt sein, denn die Zeit für neue Ereignisse ist gekommen. Spannend und fesselnd geschrieben merkt man nicht wirklich, wie die Seiten vorüber fliegen, die Anfangsschwierigkeiten sind nicht mehr gravierend, lediglich die Stagnation einiger Charaktere ist störend und hinderlich, hier ist dringender Handlungsbedarf erforderlich.


    LG
    Patty

  • Mir hat Teil 5 auch wieder besser gefallen als 4... Da hier schon sehr anregende Rezis veröffentlicht wurden, fass ich mich kurz: sehr gelungen fand ich die

    vor allem, da wir ja gespannt sein dürfen, welches "Geheimnis" Lenobia in Bezug auf ihre Narbe noch hat. Ein bißchen genervt hat mich das Hin und Her um Stark. :rolleyes


    Der Showdown war dann auch noch sehr spannend und ich bin gespannt auf Band 6. Er wartet hier im RuB schon auf mich :grin

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

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  • Meine Meinung:
    Tja, mir hat „Gejagt“ gar nicht gefallen, ist aus meiner Sicht der bisher schwächste Teil der Serie.
    Es passiert nicht viel, was die Handlung voranbringt. Es ist ein Kommen und Gehen im House of Night und es gibt einen neuen Aufguss von Zoeys Liebesgeschichten.
    Erst zum Ende hin kommt ein wenig Schwung in die Geschichte, aber insgesamt fand ich diesen Teil enttäuschend.
    Man kann bei den Charakteren keinerlei Entwicklung erkennen, sie benehmen sich immer noch genauso kindisch wie in den vorangegangenen Bänden, einzig Aphrodite sticht als Lichtblick heraus.
    Mir bleibt die Hoffnung, dass es in Band 6 wieder handlungsreicher und spannender zugeht.