Ich habe mir gerade Henryk Gorecki angehört - sehr düster und bedrückend. Passt gut zu einer traurigen oder finsteren Grundstimung...
'So unselig schön' - Seiten 001 - 078
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Original von nofret78
Ich finde übrigens die Schildkröte toll! Sie hat nen tollen Namen bekommen
Ich auch!!! Ich wollte schon immer gerne eine haben, und finde es klasse, wie sich Vicki um ihn kümmert
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Schildkröten haben immer so wahnsinnige Namen, witzig.
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Original von nofret78
Vicki ist wieder eine, mit der werd ich nicht so recht warm. Sie erinnert mich an ein bockiges kleines Kind, ob im Beruf oder am Tatort. Und dann die Sache mit der Visitenkarte auf dem Foto...Wenn Laien meinen Ermittler spielen zu wollen...Kann ja nur schief gehen...Bis jetzt gefällt mir Vicki sehr gut. Aber bei der Sache mit dem Foto muss ich dir Recht geben. Da hätte sie sich wirklich an die Polizei wenden müssen...aber das wird bestimmt noch für Spannung sorgen!
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Vicki hatte doch als Jugendliche schon ihre Erfahrung mit der Polizei gemacht. Da kann ich mir gut vorstellen, dass sie sich nicht freiwillig bei denen meldet, sondern erst mal selbst herauskriegen will, was es mit der Visitenkarte auf sich hat.
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Ich denke auch, dass Vickys Motivation, erst einmal selbst herauszufinden, was es mit der Visitenkarte auf sich hat, gut nachzuvollziehen ist. Muss ja nicht gleich lebensgefährlich werden, dass man mal eine Visitenkarte auf einem Foto vergrößert. Und dass sie nicht geneigt ist, ihre Beweise der Polizei zu geben, liegt auch an Alois, der ihr gleich die Kamera wegnehmen wollte und am liebsten nachgeprüft hätte, ob sie nicht selbst Dreck am Stecken hat. Das bringt Vicky nicht gerade dazu, sich vertrauensvoll an ihn zu wenden.
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Original von Tempe
Ich auch!!! Ich wollte schon immer gerne eine haben, und finde es klasse, wie sich Vicki um ihn kümmert
Ich liebe diese Tiere (deswegen ist die mir gleich positiv aufgefallen) , und hab ja auch zwei von diesen süßen Biestern daheim, allerdings Wasserschildkröten. Diese hier ist ja eine Landschildkröte.
edit: Was Vicki anbelangt, schlechte Erfahrungen hier oder her, ich gehe einfach mal von ein bisschen gesundem Menschenverstand aus...
Nochmal edit: Lebensgefährlich ist so eine Visitenkarte auf einem Foto an und für sich sicher nicht, aber in Verbindung mit einem Mord? Soweit denkt die Gute dann wohl doch nicht. Wobei, immerhin zieht sie ja in Erwägung, der Polizei mitzuteilen wenn sie an der Sache was verdächtiges findet
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Original von nofret78
edit: Was Vicki anbelangt, schlechte Erfahrungen hier oder her, ich gehe einfach mal von ein bisschen gesundem Menschenverstand aus...
Zumal sie die Erfahrungen mit der Polizei in der Vergangenheit nicht ohne Grund gemacht hat.
Und dass die Polizei zunächst mal misstrauisch ist, wenn jemand in ein marodes Gebäude einsteigt (und dann auch noch eine Leiche findet), liegt doch wohl in der Natur der Sache.ZitatNochmal edit: Lebensgefährlich ist so eine Visitenkarte auf einem Foto an und für sich sicher nicht, aber in Verbindung mit einem Mord? Soweit denkt die Gute dann wohl doch nicht. Wobei, immerhin zieht sie ja in Erwägung, der Polizei mitzuteilen wenn sie an der Sache was verdächtiges findet
...und ich frage mich, wonach sie beurteilen will oder kann, was verdächtig ist und was nicht? -
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Original von Inge
Da ist er wieder, der Vergleich mit Lisbeth Salander, über den ich schon einige Male gestolpert bin.Vorab: Als ich das Manuskript schrieb und im Mai 2009 im Verlag abgab, war Lisbeth Salander für mich eine Unbekannte. Ich habe die Bücher auch nicht gelesen, kenne inzwischen aber die Filme.
Ich finde Lisbeth eine klasse Figur, verstehe aber den Vergleich mit Vicki nicht so recht.
Lisbeth ist tough und von Rache getrieben. Sie ist hochintelligent, planend und ein IT-Crack und vor allem ist sie gnadenlos.
Vicki ist trotzig und spontan, das Gegenteil von planend und weder Rache treibt sie an, noch der Wunsch, jemanden zu vernichten. Sie stolpert mehr oder weniger hinein in ihre "Ermittlung".
Was beide gemein haben: Sie sind auf sehr unterschiedliche Art starke Frauen, jede hat ein Päckchen zu tragen, die allerdings unterschiedlicher nicht sein könnten.
Also, über dieses Thema würde ich gerne mit euch diskutieren. Vielleicht am Ende des Buches.
Liebe Grüße,
IngeGehöre auch zu denen, denen sich der Vergleich aufgedrängt hat. Es ist die Außenseiter-Position, das Anderssein, das Verletzliche, das beide gemein haben. Der Blick ins Innere, den Du uns gewährst, und den uns auch Larsson bei Lisbeth gewährt hat.
Inge, Dein Schreibstil hat sich in diesem dritten Buch verändert. Das ist mir schon auf den ersten Seiten aufgefallen. Längere Sätze
Das stakkato-artige Erzähltempo in den beiden ersten Büchern hat mich manchmal ganz schön gefordert. Hier in diesem hast Du einen ganz anderen Erzählfluss mit deutlich längeren Sätzen. War das eine bewusste Veränderung im Stil?Rosenstolz
von Übertöten spricht man, wenn ein Täter mehr als eine Todesart wählt. Quasi sichergeht, dass der andere auch wirklich tot ist. Also quasi nach dem Erwürgen noch den Schädel einschlägt o. Ä. -
Hallo Bouqineur,
jetzt verstehe ich den Vergleich mit Lisbeth Salander besser. Ich kenne nur die Filme und sollte wohl endlich mal zu den Büchern greifen.
Mein Schreibstil hat sich nicht bewusst verändert. Wobei mir bei den beiden Vorgängerbänden gelegentlich gesagt wurde, ich würde soooo lange Sätze schreiben. ;-).
Ich denke, das ist einfach eine Entwicklung, die man auch als Autorin durchmacht. Außerdem spielt die Stimmung einer Szene eine wichtige Rolle. Wenn ich etwas atmosphärisch beschreibe, dann brechen sich die langen Sätze Bahn :-). Siehe Prolog. Und in Dühnforts drittem Fall gibt es reichlich Atmosphärisches.
LG,
Inge -
Ixh habe Vicki von Anfang mit Lisbeth verglichen. Jedoch nicht die Wesensart und Vita, als eher vom Aussehen und Outfit her.
Dünfort in seiner Art ein wenig melancholisch, und in Sachen Beziehung sehr sehnsüchtig, gefällt mir sehr gut. Ich hoffe jedenfalls, daß er zu einer Beziehung zu Gina findet. Der erste Teil beschäftigt sich sehr um die Vergangenheit der Personen, als um den Fall selber. Dies ist jedoch nicht zum Nachteil, sondern eher zum Vorteil. -
Mir ist das Cover nochmal eingefallen...
Warum ein toter Vogel als Titelbild, hat das noch eine Bewandtnis, oder ist es Zufall? -
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Original von Bouquineur
Rosenstolz
von Übertöten spricht man, wenn ein Täter mehr als eine Todesart wählt. Quasi sichergeht, dass der andere auch wirklich tot ist. Also quasi nach dem Erwürgen noch den Schädel einschlägt o. Ä.Ja, das habe ich auch so verstanden. Ich hatte nur diesen Begriff voher noch nie gehört.........
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Hallo Hoffis,
ich kopiere dir hier die Antwort zum Cover hinein:
Also ganz ehrlich: Ich habe keine Ahnung, wie der Vogel sich aufs Cover verirrt hat. Denn ein toter Vogel kommt im Roman ja nicht vor. Ich denke, er liegt symbolisch da. Und vor allem macht er die Unterscheidbarkeit zu Band 1 und 2 leichter.
Auf das Coverdesign habe ich keinen Einfluss, das bekomme ich erst zu sehen, wenn es im Verlag etliche Verabschiedungshürden genommen hat. Wenn ich da auch noch mitreden würde, wäre das zu viel. Das Team von Hilden-Design macht das ganz großartig und ich bin mit der hohen Wiedererkennbarkeit der Cover sehr glücklich.
LG,
Inge -
Endlich habe ich auch das Buch in den Hängen und habe begonnen zu lesen. Das Buch hat für mich die richtige Dicke, Schrift ist gut und das Cover gefällt mir auch sehr. Die ersten Seiten sind mir sehr leicht gefallen, man kommt gut in die Geschichte und die Protagonisten und die Handlung sind bisher anschaulich beschrieben.
Mich erinnert Vicky in keinster Weise an Lisbeth Salander, sondern stellt einen ganz eigenen Charakter dar, unangepasst, trotzig, aber liebenswert.
Der Prolog war eindeutig dem "Kranken" zuzuschreiben, gab einen kleinen Einblick und ich bin gespannt, wann er in Aktion treten wird.
Dies ist mein erster Krimi von Inge Löhnig und so kann ich zu den Vorgängern und Verknüpfungen nichts sagen.
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Mich hat sie auch nicht in Lisbeth erinnert
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Original von TempeAber warum sagt Dühnford ,Merde' statt, wie jeder andere auch ,Schei...' ?!
Genau das was ich mich auch immer frage, bei seiner vorliebe für italienisches Essen und Espressi würde meiner Meinung nach ein italienisches Schimpfwort authentischer wirken.
Mir hat das Entree gut gefallen, allerdings finde ich die eingeschobene Tätersicht als Mittel kommt in zu vielen Krimis vor und verrät zuviel auf das reale Ich.
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Original von Findus
Mir hat das Entree gut gefallen, allerdings finde ich die eingeschobene Tätersicht als Mittel kommt in zu vielen Krimis vor und verrät zuviel auf das reale Ich.
Stimmt das kommt schon sehr häufig in Krimis/Thrillern vor, aber gerade das gefällt mir so gut. Dadurch kann ich mich dann besser in die Story oder den Täter hinein versetzen. Ich habe aber nicht das Gefühl das dadurch zuviel vom Täter verraten wird. Inge hatte das ja auch ganz gut hingekriegt. Immer ein Häppchen, damit man was zum Denken hat.
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@ Findus
Was heißt den Merde auf Französisch?
Edit: Ich meine natürlich ITALIENISCH! Uuuuups, wie Vicki jetzt sagen würde.
@ Findus und kaycee
Diese eingeschobene Täterperspektive ist wirklich schwierig hinzubekommen ohne zu viel zu verraten. Bei Dühnforts zweitem Fall habe ich weitgehend darauf verzichtet, da kommt sie erst sehr spät ins Spiel. Aber sie hat natürlich auch ihren Reiz ....
LG,
Inge -
Ich bin zwar kein Ass in der französischen Sprache, aber das weiß ich nun doch, alleine durch meine Grenznähe hier zu Frankreich ( Breisach) bekommt man dann doch mit, wie die Franzosen schimpfen und es klingt eigentlich ganz niedlich:-))