E-Book-Reader im Vergleich: iPad, Kindle, Sony & Co.

  • Gilt für eBooks eigentlich die Preisbindung? Weil ich jetzt überlegt hatte, ob Kindle oder Sony, und mir eigentlich der Sony so zusagt, aber ich eigentlich gerne bei amazon shoppe. Aber wenn das preislich eh relativ gleich wäre zu Thalia etc. wäre es eigentlich egal, wo ich sie kaufe.


    Wie ist das mit dem Angebot, hat amazon mehr eBooks als es bei anderen Händlern gibt? Wo kauft ihr am liebsten?

  • IdR kosten eBooks gleich viel, egal ob sie jetzt das Amazon eigene Format haben oder im ePub-Format vorliegen.
    Ich selbst kaufe gerne bei beam, da dort die eBooks ohne DRM verkauft werden. Gibt's das eBook nur mit DRM, dann kaufe ich es entweder bei ciando.com, thalia.de oder libri.de.

  • Zitat

    Original von noani*
    Gilt für eBooks eigentlich die Preisbindung? Weil ich jetzt überlegt hatte, ob Kindle oder Sony, und mir eigentlich der Sony so zusagt, aber ich eigentlich gerne bei amazon shoppe. Aber wenn das preislich eh relativ gleich wäre zu Thalia etc. wäre es eigentlich egal, wo ich sie kaufe.


    Wie ist das mit dem Angebot, hat amazon mehr eBooks als es bei anderen Händlern gibt? Wo kauft ihr am liebsten?


    Also da ich mich am Wochenende dazu entschlossen habe ein eBook Reader zu kaufen, hab ich mich auch mit diesem Thema beschäftigt.


    Das Problem das ich festgestellt habe ist, sollte man Amazon bzw. Amazon Kindle auswählen, ist man für ewig an Amazon gebunden (sofern sie da nicht mal etwas ändern), dies bedeutet die Bücher die man in der Zeit kauft, laufen auch nur auf dem Kindle (mit Ausnahmen) und auf keinem anderen Reader.


    Von der Auswahl ist Amazon nicht schlecht, allerdings hat man eben nur Amazon, mit den normalen Reader kann man eigentlich überall einkaufen (Weltbild, Libri, Thalia usw usw) und das hat mich auch dazu bewogen erst mal nicht den Kindle zu bestellen.

  • Das ist aber nur teilweise richtig, es gibt auch andere Anbieter für E-Books für den Kindle und auch DRM-freie epub-Ebooks lassen sich recht simpel in ein Format für den Kindle umwandeln. Bisher bindet man sich mit allen eInk-Ebook-Readern noch an Amazon oder Adobe, also kann man dem "sich ewig zu binden" nicht entgehen, indem man keinen Kindle kauft und woanders zugreift, im Zweifelsfall landet man dann bei Adobe und wird von DRM geschütztem epub "ins Dunkel getrieben".


    Es gibt derzeit keine Anzeichen, dass es bei eInk-Readern eine Änderung geben wird. Es gibt zwar Ansätze, wie Kindle-Apps auf gerooteten Sony-Readern oder alternative Firmwares für den Kindle um durch den Ring zu zerbrechen, aber wirklich komfortabel endet die Misere erst, wenn sich ein Format durchsetzt oder es eInk-Reader, evtl. mit Android, gibt, die beide Welten voll unterstützen, also sowohl Kindle als auch Adobe DRM beherrschen. Alternativ wäre auch denkbar, dass hartes DRM bei E-Books ganz ausstirbt, was auch die Wiedergabe jedes E-Books auf jedem Gerät bedeuten würde, evtl. halt über den Zwischenschritt Calibre.

  • Zitat

    Original von Delano
    Bisher bindet man sich mit allen eInk-Ebook-Readern noch an Amazon oder Adobe, also kann man dem "sich ewig zu binden" nicht entgehen, indem man keinen Kindle kauft und woanders zugreift, im Zweifelsfall landet man dann bei Adobe und wird von DRM geschütztem epub "ins Dunkel getrieben".


    Adobe Digital Editions ist aber kein Ebook-Anbieter, sondern ein (kostenloses!) Verwaltungsprogramm, insofern empfinde ich persönlich hier keine einschränkende Bindung an Adobe.


    Die Tatsache, dass ich auf dem Kindle eben nur Amazon-Ebooks lesen kann (oder DRM-freie, erstmal zu konvertierende Ebooks), ist demgegenüber schon eine gewaltige Einschränkung.


    Man sollte sich vor dem Kauf eines Readers also schon ein paar Gedanken machen, wofür der Reader überwiegend eingesetzt werden soll. Einige Eulen wiesen daraufhin, dass Amazon eine der umfangreichsten Angebote an englischsprachigen Ebooks bietet - reizt mich das? Dann wäre der Kindle der richtige Reader.


    Beabsichtige ich hingegen, z.B. die Ebook-Angebote einer Stadtbibliothek zu nutzen, so wäre der Kindle umständlich, weil die dortigen Ebooks im epub-Format vorliegen.

  • Ich weiss ehrlich gesagt nicht, warum die Bindung an amazon eigentlich so verteufelt wird. Wenn ich einfach nur eBooks kaufen und lesen will, kann es mir an sich ja egal sein, welches Format dahinter steckt. Wenn ich einen kindle habe, dann kaufe ich halt bei Amazon, wenn nicht dann kaufe ich auch gar nicht bei Amazon.


    Ich kaufe 90% meiner Bücher eh bei amazon, somit habe ich auch kein Problem damit, meine eBooks auch da zu kaufen. Und es gibt ja auch andere Anbieter, die eBooks im Mobi-Format verkaufen und die dann auch ohne DRM.


    Wenn ich Bücher aus der Bibliothek ausleihen will, dann muss ich mir halt nen anderen Reader besorgen.


    Wie tilia schon schrieb, es ist eine Sache der Anwendunsgwünsche.
    Warum daraus wieder einmal eine ideologiedebatte losgetreten werden muss, versteh ich dabei nicht.


    Mal ehrlich, wenn ich mir nen Computer kaufe muss ich mich auch entscheiden, welches Betriebssystem ich haben will und dann damit leben, daß ich manche Programme dann so halt nicht habe.....

  • Zitat

    Original von Tempe
    Meine Frage wurde hier bestimmt schonmal erwähnt, aber ich wollte nicht alles durchblättern ;-)
    Wie funktionieren die Downloads bei den Readern? Alle nur über W-Lan, oder kann man sie auch am PC einstöpseln?


    Ist genau anders herum. An den PC anschließen kannst du jeden Reader, W-LAN und Mobilfunk haben einige Reader und sind optional nutzbar.

  • Zitat

    Original von noani*
    Hmm, also eigentlich lese ich eher Fremdsprachiges (Englisch oder Französisch), aber ich würde mir auch gerne ab und an etwas aus der Bücherei ausleihen können.
    Kann man eigentlich für den Kindle auch bei amazon.co.uk und amazon.fr einkaufen? Oder bei Online-Shops von amerikanischen/ englischen/ französischen Buchhandlungen?


    Bücher, die keiner Preisbindung unterliegen, vermutlich schon. Du kannst aber keine Deutschen Bücher im französischen oder englischen Kindle-Store kaufen.

  • Eine Frage an die Kindle-Experten: Wie zufrieden seid Ihr mit der Verarbeitung Eures Readers?
    Bislang gab es bei mir keinen Grund zur Klage, allerdings habe ich mein Gerät bisher nur wenig genutzt. In den letzten Tagen zeigte sich, dass sich der Schalter trotz sorgfältiger Bedienung nicht mehr reibungslos betätigen lässt.
    Hat eine Eule ähnliche Erfahrungen gemacht?

  • Bislang nicht, trotz häufigem Gebrauch. Ich hatte wohl das Glück, kein Montagsmodell bekommen zu haben. Es gab wohl eine ganze Reihe Geräte, bei denen das Display "quietschte" da der Rahmen nicht richtig mit dem Display verklebt war. Mit dem Schalter habe ich auch keine Probleme. Der fluppt nach wie vor.

  • Ich bin absolut zufrieden.
    Ich habe den Kindle (mit Tastatur und 3G) jetzt seit Juni oder Juli, nutze ihn recht häufig und er läuft bis jetzt ohne Probleme.


    Allerdings habe ich ihn immer in der passenden Lederhülle und wer ihn außer mir in die Hand nimmt, wird von mir mit Argusaugen bewacht. :lache

    "There is beauty in imperfections. They made you who you are. An inseparable piece of everything…" Arcane

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Saiya ()

  • Zitat

    Original von noani*
    Worin liegt denn der Vorteil am Kindle mit Tastatur? Wofür nutzt ihr die?


    Als ich meinen Kindle gekauft habe, gab es ihn nur mit Tastatur.


    Ich benutze sie Tastatur für die Suche und für Überschriften für meine verschiedenen Ordner, die ich mir angelegt habe. Mittlerweile bin ich auch dort recht schnell beim Tippen.

    "There is beauty in imperfections. They made you who you are. An inseparable piece of everything…" Arcane

  • Zitat

    Original von Tilia Salix
    Adobe Digital Editions ist aber kein Ebook-Anbieter, sondern ein (kostenloses!) Verwaltungsprogramm, insofern empfinde ich persönlich hier keine einschränkende Bindung an Adobe.


    Die Tatsache, dass ich auf dem Kindle eben nur Amazon-Ebooks lesen kann (oder DRM-freie, erstmal zu konvertierende Ebooks), ist demgegenüber schon eine gewaltige Einschränkung.


    Auch die Amazon-Kindle-App ist eine völlig kostenlose Software. Ob man sich also an Amazon oder Adobe bindet ist egal. Amazon ist halt nicht nur ein E-Book-Händler, sondern auch Anbieter von Hardware und Software; Adobe liefert nur die Software, Sony & co. die Hardware. Was ist dran also schlimm, dass Amazon das eigene Format weiter unterstützt? Sollte man ja eher loben, dass Amazon hier nicht alte Kunden im Regen stehen liess um auf den epub-Zug umzusteigen.


    Und man kann eben nicht nur bei Amazon gekaufte E-Books lesen, jedes E-Book im Mobi-Format ebenfalls, wie sie das Projekt Gutenberg, einige Verlage und E-Book-Händer auch zusätzlich anbieten, neben DRM-freien EPUBs die man umwandeln kann, was nicht komplizierter ist als beim Sony E-Books einzuspielen. Ein Verfahren das Beim Kindle bei Amazon-E-Books durch die durchdachte Shop-Einbindung übrigens komplett entfällt.


    Letztlich ist der Unterschied marginal, sicher ein paar Titel auf deutsch hat Amazon weniger im Angebot, dafür ist das englische Angebot unschlagbar umfangreicher, kein Wunder, wo das Kindleformat doch in den USA weit verbreiteter ist als epub.

  • Zitat

    Original von Whooomaster
    Es kommt aber auch drauf an was man lesen will, Amazon hat bei weitem nicht alles. Wer mehr deutsche Bücher lesen will, ist nach meiner ersten Einschätzung bei anderen Anbietern besser aufgehoben .


    Amazon ist allerdings noch dabei nach und nach neue Kindle E-Books einzustellen. Ich habe gerade gestern gesehen das Ende des Monats Band 2 und 3 von Brandon Sandersons "Kinder des Nebels" für den Kindle erhältlich sind.
    Ich finde den Kindle sehr gut und freu mich noch immer wie doof.


    Bythernium : Neugierig was die Testwertungen sagen bin ich auf jeden Fall. Vielleicht schaue ich die Tage beim Einkaufen mal in die Zeitung. Danke für den Hinweis.