Hector und das Wunder der Freundschaft - Francois Lelord

  • Inhalt/Klapptext:


    Wen suchen wir uns zum Freund? Was für Freundschaften halten? Wo verläuft die Grenze zwischen Liebe und Freundschaft? Bestsellerautor François Lelord stellt Fragen zu einem der wichtigsten Themen der Menschheit: Und wie immer findet er ebenso überzeugende wie verblüffende Antworten.


    Hector ist ein ziemlich guter Psychiater in Paris. Oft kommen Menschen in seine Praxis, weil sie keine Freunde mehr haben. Was ist bloß aus der Freundschaft geworden, fragt Hector sich gerade, als er erfährt, dass sein allerbester Freund unvorstellbar viel Geld gestohlen haben soll. Und weil Hector nicht nur ein ziemlich guter Psychiater ist, sondern auch ein erstklassiger Freund, steckt er schon kurz darauf mittendrin in einem großen Abenteuer. Das führt ihn nicht nur durch zahlreiche Länder Südostasiens, sondern auch zu der Frage, was Freundschaft ihm eigentlich bedeutet – und warum sie für alle Menschen so überaus wichtig ist.


    Autor:
    François Lelord, geboren 1953 in Paris, studierte Medizin und Psychologie und wurde Psychiater, schloss 1996 jedoch seine Praxis, um sich und seinen Lesern die wirklich großen Fragen des Lebens zu beantworten. Er ist viel auf Reisen, besonders gerne in Asien, und lebt nach einem Jahr in Kalifornien heute in Paris und Hanoi, wo er seit 2004 Psychiater an der französischen Klinik ist. Alle Abenteuer Hectors (»Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück«, »Hector und die Geheimnisse der Liebe«, »Hector und die Entdeckung der Zeit«, sein Roman »Im Durcheinanderland der Liebe« sowie zuletzt »Hector & Hector und die Geheimnisse des Lebens«) wurden große Erfolge und auf der ganzen Welt gelesen.



    Meine Rezi dazu:


    Francois Lelord lässt seinen Psychiater Hector eine abenteuerliche und teilweise gefährliche Reise antreten, um den Sinn und den Wert einer Freundschaft zu erforschen. Hectors Freund Edouard wird von mehreren Personen gesucht. Er soll verschiedenen Menschen viel Geld gestohlen haben und nun ist er untergetaucht. Jetzt versuchen sie über seine Freunde an ihn heranzukommen. Hector kann gar nicht glauben, dass sein Freund so etwas tun kann und zweifelt an der Freundschaft bzw. daran was er überhaupt von seinem Freund weiß und wieviel davon wahr ist.


    Es stellt sich die Frage, welche Arten von Freundschaften gibt es und wie unterscheiden sie sich?


    Hector reist in das Land seines Freundes (Südostasien) und entdeckt dabei immer mehr Punkte zum Thema "Freundschaft". Während seiner Reise trifft er auf seinen langjährigen Freund Brice und muss sich auch hier die Frage stellen, wie gut kennt man sich und wie tief ist die Freundschaft? Kann man Verrat an Freunden verzeihen? Hector muss sich selbst und seine Freundschaften hinterfragen und feststellen, dass dies nicht so einfach ist.


    Das Buch ist wieder typisch Lelord, jedoch fand ich diesmal die Geschichte (die Reise und teilweise die Reisebegleitungen) etwas zu sehr "an den Haaren" (zu unrealistisch) herbeigezogen. Insgesamt trotzdem ein interessantes Buch, welches zum Nachdenken anregt.