Jacob beschließt zu lieben - Catalin Dorian Florescu

  • Inhalt:


    In seinem neuen großen Roman erzählt Catalin Dorian Florescu die abenteuerliche Lebensgeschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat. Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht und Verrat und darüber, wie die Fähigkeit eines Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann.


    Jacobs Geschichte – zeitlich zwischen dem Ende der 20er- und Anfang der 50er-Jahre angesiedelt – weitet sich zu einem Familienepos, in dem temporeich und in dichten, fantastischen Bildern das Schicksal der Obertins über 300 Jahre hinweg erzählt wird, beginnend mit dem 30jährigen Krieg in Lothringen.


    Ende des 18. Jahrhunderts hatten sich Jacobs Vorfahren, wie viele Tausende Anderer aus Lothringen ein besseres Leben suchend, auf den gefährlichen Weg ins Banat gemacht, um ihr Glück zu finden und eigenes Land zu besitzen. Jacob wird mit dem Kampf um Macht und Besitz konfrontiert, wird vom eigenen Vater verraten und verliert seine erste Liebe. Doch immer wieder gibt es Menschen, die ihm helfen, die Wechselfälle der Geschichte – Diktaturen und Deportationen – mit ihren grotesken und katastrophalen Folgen zu überleben und einen neuen Aufbruch zu wagen.


    In diesem zärtlichen und spannenden Buch bekommen wir auch ein atemberaubendes Konzentrat europäischer Geschichte geboten. Das Bild einer Welt, die nicht zur Ruhe gekommen ist.



    Meine Rezi dazu:


    Der Titel „Jacob beschließt zu lieben“ könnte falsche Erwartungen wecken. Denn hinter diesem Titel steckt keine Liebes- oder rührige Familiengeschichte. Florescu beschreibt eine Familie, die durch schwere Zeiten gehen muss. In einem kleinem Dorf (Triebswetter) wird ein zarter schwacher Junge geboren, um dessen Familie dreht sich diese Geschichte.



    Der Vater Jakob, ein ehemaliger Stallbursche, hat in einer Zeitung von Elsa, der Amerikanerin, gelesen und will sie nun heiraten und deren Hof und Geld verwalten. Sie, die einige Jahre in Amerika lebte und mit viel Geld zurückkam, willigt ein, um sich noch die Chance auf einen Hoferben zu bewahren. Liebe war bei dieser Heirat nicht dabei.Man arrangiert sich, so dass jeder seinen Nutzen aus dieser Beziehung ziehen konnte. Jacob blieb jedoch hinter den Erwartungen des Vaters, der ihn immer wieder anstachelte, prügelte und beschimpfte. Die Zeiten werden immer härter und mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kommen noch Hunger, Misstrauen und Vertreibung hinzu. Gegen Ende des Krieges werden die letzten jungen Männer mobilisiert, die sich bisher versteckt hielten oder bis dahin noch nicht alt genug waren. Auch Jacob – durch den Verrat des eigenen Vaters – erlebt eine schreckliche Zeit, die ihn jedoch stärker werden lässt. Er kehrt nach Jahren wieder zurück in das Dorf und muss feststellen, auch nach dem Krieg keine Ruhe unter dem kommunistischen Regime eingekehrt ist.

    Der Leser reist durch die verschiedenen Jahrzehnte der Familie Aubertin/Obertin. Er erfährt wie das Schicksal der Familie im 30jährigen Krieg in Lothringen begann und wie der Namenswechsel bedingt durch den Ortswechsel - von Lothringen nach Banat (Rumänien)- zustande kam.

    Ein spannendes und ergreifendes Buch, deren Geschichte den Leser nicht mehr loslässt. Die verschiedenen Zeitsprünge sind manchmal etwas gewöhnungsbedürftig, aber notwendig, um die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Charakteren besser verstehen zu können. Zum Teil beschreibt Florescu die Handlungen sehr genau – brutal, hart und lebensecht, aber auch liebevoll und zart.

  • Zum Inhalt:


    In den 1920er Jahren kommt ein gewisser Jakob ins kleine rumänische Dorf Triebswetter, um die reiche Elsa zu heiraten, die er nur aus einem Zeitungsartikel kennt. Es sind weniger romantische Gefühle im Spiel als vielmehr Berechnung auf beiden Seiten: Elsa Obertin will endlich ein Kind, das den Namen und den Hof weiterführt, Jakob sehnt sich nach Wohlstand. Die beiden kommen zusammen und bekommen einen schwächlichen Sohn, den sie Jacob nennen und der fortan unter seinem berechnenden, kaltherzigen Vater zu leiden hat. Der Ich-Erzähler Jacob erzählt nun von der Familiengeschichte, in Rückblenden beginnend mit dem ersten Obertin, einem gewissen Caspar, der sich im 30jährigen Krieg als Söldner verdingt hat, aber auch in der Gegenwart, wo er während des Zweiten Weltkrieges von seinem Vater verraten wird…


    Meine Meinung:


    Mich konnte „Jacob beschließt zu lieben“ leider nicht überzeugen, obwohl anhand dieses Romans ersichtlich ist, dass Florescu das Zeug zu einem begnadeten Erzähler hat. Mir war es ein Zuviel an Zeitsprüngen und auch das Springen von einer kleinen erzählten Episode zur nächsten empfand ich als ziemlich mühsam. Zudem ist das Buch stellenweise wirklich harter Tobak, das mag zwar realitätsnah für die damaligen Zeiten sein, ist aber nicht das, was ich mir unter einem gelungenen Leseerlebnis vorstelle. Die Figurenzeichnung konnte mich ebenfalls nicht überzeugen, vor allem Mutter Elsas Verhalten war – obschon nur eine Staffagefigur – nicht nachvollziehbar und schlichtweg unglaubwürdig.


    Lichtblick war die sprachliche Ausgestaltung, zwar sicher nicht poetisch, aber dafür den erzählten Inhalten gemäß nüchtern und durchaus ansprechend. Schade, dass es mich inhaltlich so wenig ansprechen konnte; vielleicht sollte ich mich einmal an Florescus vielgelobten Roman „Zaira“ heranwagen.

  • Catalin Dorian Florescu ist mit ‘Jacob beschließt zu lieben’ ein wirklich großer literarischer Wurf gelungen. Mich hat die Geschichte um die Familie Obertin, die sich über 300 Jahr erstreckt, total begeistert.


    Der Roman setzt ein im Juli 1924. Während ein heftiger Sturm übers Land fegte kam der Vater des Ich-Erzählers nach Triebswetter. Jakob-ohne-Nachnamen, ein Habenichts. Er kam mit der festen Absicht Elsa, die Amerikanerin zu heiraten. Er hatte von ihr in der Zeitung gelesen und war aufgebrochen seinem Leben eine glückliche Wendung zu geben. Er verlor keine Zeit. Gleich beim ersten Treffen machte er ihr einen Antrag, nach drei Wochen fiel er über sie her und sie fügte sich seinem Willen. Nur eines forderte sie: “..wir werden uns siezen. Wir werden uns immer siezen.” Diesen Vorsatz hielt sie ein Leben lang durch, dennoch wurde ihr Leben fortan von einem Mann bestimmt, der so widersprüchlich, so maßlos war, dass sie ihm nicht gewachsen sein konnte. Eineinhalb Jahre später wurde sie seine Frau. Sieben Monate später kam Jacob, aber mit c, auf einem Mistkarren zur Welt.


    Sein Vater lehnte ihn von Anfang an ab. Als er ihn zum ersten Mal sah, sagte er: “Ein Schwächling. Er sieht mir überhaupt nicht ähnlich.”Jacobs Kindheit war von vielen Krankheiten geprägt. Jacob bemühte sich stets um die Anerkennung des Vaters, er fürchtete und bewunderte ihn. Doch sein Vater sah in ihm nur einen Nichtsnutz, dem es an Kraft und Stärke fehlte. Er verachtete seinen Sohn. Menschliche Wärme bekam Jacob nur vom Großvater und der Zigeunerin Ramina. Von der Mutter war nichts zu erwarten. Sie ging ins Haus beten.


    In Rückblenden erfährt man von der Geschichte der Vorfahren. Caspar, der erste Obertin, war Soldat im 30 Jährigen Krieg. 1635 war er wegen des höheren Sold zu den Schweden übergelaufen. Er ist ein Mann, dem jegliches Gefühl im Krieg abhanden gekommen ist. Ohne zu zögern ermordet er , nach seiner Flucht aus der Armee, eine Familie, bis auf ein Mädchen, das er sich später zur Frau nimmt, weil er glaubt, sie hätten sich seinen Hof - an den er nur noch eine vage Erinnerung hatte- während seiner langen Abwesenheit angeeignet. Aber Caspar hatte sich geirrt, das Land gehörte ihn nicht.
    100 Jahre später macht sich Frederic, ein Nachkomme Caspars, von Lothringen aus auf in den rumänischen Banat. Er genießt bald hohes Ansehen als Gründer und Richter des Dorfes Triebswetter.


    Die Geschichte Jacobs ist in den Jahren zwischen 1920 bis 1950 angesiedelt. Aberglaube und Mystik beherrscht den Alltag der Menschen in Triebswetter. Aber auch der Schnaps war überall zu finden. Kopulation und Schnaps entschädigte die Männer vom harten Leben.. Man lebte sein Leben in Pflicht und Arbeit .Und man half sich gegenseitig, denn Helfen war Ehrensache.
    Ramina, die Zigeunerin nannte es ein Dorf für Selbstmörder und Pechvögel.


    Über die Geschichte der so genannten Donauschwaben habe ich nebenbei sehr viel erfahren. Aber auch der 30jährige Krieg und der 2. Weltkrieg kommt in der Geschichte vor. Der Gröfaz hielt Einzug in Triebswetter. Jeden Sonntag nach der Messe stellte der Pfarrer sein Blaupunkt-Radiogerät vor der Pfarrei auf und man lauschte der Stimme, wie bei einer Fußballübertragung.
    Die jungen Männer zogen gegen Rußland in den Krieg. Sie kamen zurück, mit den Füßen voraus. Die große Glocke läutete für sie allein. Die Toten wurden auf die Felder gebracht, damit sie sich ein letztes Mal von der Erde verabschieden konnten. Eine dunkle Zeit brach an. Die Zigeuner wurden deportiert. Und dann kamen die Russen nach Rumänien. Eilig wurden alle verräterischen “deutschen” Gegenstände aus dem Haus entfernt. Der Vater befahl: “Ab jetzt sind wir Rumänen. Verstanden?”


    Catalin Dorian Florescu erschuf kraftvolle Figuren. Die Männer der Obertins waren alle von einem einem unbändigen Kampfes- und Überlebenswillen beseelt. Die Frauen spielten hingegen nur eine untergeordnete Rolle, was ich schade fand. Ich hätte gerne mehr über die Frauen erfahren, deren Kraft für mich stellenweise dennoch zwischen den Zeilen spürbar wurde. Für Jacob hätte ich mir ein besseres/zufriedenstellenderes Ende gewünscht. Der Titel des Buches ist für mein Empfinden total irreführend. Von Liebe ist wenig die Rede. Jacob hatte zwar eine Jugendliebe, aber er verlor sie noch bevor etwas wirklich Großes entstehen konnte. Oder ist die für mich unbegreifliche Liebe zum Vater gemeint? Sein Vater hat ihn zweimal böse verraten. Kann man diesen Menschen lieben?


    Mein Fazit:
    Ein anspruchsvoller Roman, den man nicht so einfach herunterlesen kann. Er hallt noch lange nach und regt zum Nachdenken an. Von der wunderschönen bildhaften Sprache, die kraftvoll und doch poetisch ist, bin ich noch ganz hingerissen! Manche Sätze waren einfach zum Dahin schmelzen schön, die habe ich mir buchstäblich auf der Zunge zergehen lassen, wie ein leckeres Eis

  • Jacob beschließt zu lieben vonCatalin Dorian Florescu


    Genre: Literatur
    Seitenzahl: 403
    Verlag: C.H.Beck
    Format: Hartcover
    Preis: 19,95 €
    ISBN: 978 3 406 61267 1
    Bewertung: 8 Punkte
    (von 10 möglichen Punkten)


    Inhalt:
    Florescu erzählt die abenteuerliche Geschichte des Jacob Obertin aus dem schwäbischen Dorf Triebswetter im rumänischen Banat Es ist eine Geschichte von Liebe und Freundschaft, Flucht, Verrat und darüber, wie die Fähigkeit einen Menschen zu lieben ihn über alles hinwegretten kann.


    Autor:
    Catalin Dorian Florescu wurde 1967 in Timosoara in Rümänichen geboren.


    Meine Meinung:
    Das Buch verknüpft verschiedene Zeitebenen miteinander. Dem Autor ist es wunderbar gelungen, die einzelnen Familienmitglieder beginnend mit Casper, der bereits 1635 zurück nach Diseus floh über Frederik Aubertin bis hin zu Jakob ohne Nachnamen und dann dessen Sohn Jacob Obertin.
    Das Buch beginnt Mitte der 20er Jahre als Jakob ohne Namen nach Triebsweetter kommt um danach in das Jahr 1635 zu Casper zurückzugehen. Dann lernen wir die abenteuerliche Fahrt von Frederik Aubertin nach Trübeswetter kennen und lernen wie Jacob zu seinen Namen kommt. Jacob seinen Weg verfolgen wir von der Geburt bis zum 26. Lebensjahr. Mit ihm erleben wir alle Höhen und Tiefen, Liebe und Hass, sein Leben mit Vater, Mutter und Großvater.
    Wir lernen die Zigeuner von Triebswetter und damit auch die Geschichten von Ramina kennen. Kennen, wie es Ramina und ihrem Sohn Sorelo ergeht.
    Die Familie Obertin erlebt viele Kriege und wir erfahren, wie sie diese überlebt haben und das beste darauf gemacht haben.
    Fazit:
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Dem Autor ist es herrlich gelungen, die einzelnen Zeitebenen interessant zu verbinden. Der Schreibstil ist gehoben und flüssig. Mit dem Titel Jacob beschließt zu lieben, erwarten wir ein romantisches Buch – aber am Ende ist uns klar: Jacob beschließt in der Tat zu lieben.

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Der Inhalt ist bekannt und das ist mein Eindruck:


    Zusammen mit einem großen Unwetter kommt Jakob ohne Nachnamen in Triebswetter, einem Dorf im rumänischen Banat, an.


    Sein Plan ist so keck wie dreist. Er will die Tochter eines ehemals sehr angesehenen Bauern heiraten über die er in der Zeitung einen Artikel gelesen hat. Als er auf dem Hof vorstellig wird, scheint Niclaus Obertins größter Wunsch in Erfüllung zu gehen. Da steht er, ein Bild von einem Mann, arbeitsfähig und gesund einer der den Mut hätte den Hof zu übernehmen. Allerdings schleichen sich bei dem alten Mann auch Zweifel ein, zu groß sind die Standesunterschiede zwischen einer Obertin und einem Ohne-Nachnamen.


    Doch Jakobs Plan geht auf und bald heiratet er Elsa Obertin. Er bringt den Hof auf Vordermann und der Name Obertin bedeutet wieder etwas. Auch der erhoffte Erbe läßt nicht lange auf sich warten, aber Jakob hegt bald Zweifel ob dies auch sein "richtiger" Sohn ist. Zuwenig gleicht er ihm, seine Fähigkeiten auf dem Hof mit anzupacken gehen gegen null und das läßt er ihn auf ganz fatale Weise spüren.....


    In immer wiederkehrenden Rückblenden erfährt man viel über die Obertins deren Familiengeschichte eng mit der Historie der Banater Schwaben verknüpft ist. Es beginnt mit Caspar, dem Lothringer der die Vogesen überquerte "und in dem Glauben auf eigenem Grund und Boden zu stehen fast eine ganze Familie umbrachte, bevor er am selben Ort eine eigene gründete."


    Die Geschichte der Obertins streckt sich über 300 Jahre und gipfelt in der Deportation junger rumänischer Männer nach Sibirien.


    Der Autor hat auf jegliche Gefühlsduselei verzichtet und dennoch ist die Geschichte sehr berührend und das menschliche Verhalten, wie so oft, einfach grausam und abstoßend. (dk)


    Volle Punktzahl

    Herzlichst, FrauWilli
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    Ich habe mich entschieden glücklich zu sein, das ist besser für die Gesundheit. - Voltaire

  • Inhalt: Der Roman beginnt zunächst mit der Geschichte wie Jakob, der Vater Jacobs, nach Triebswetter im Banat kommt und Jacobs Mutter kennen lernt und wie es zu Jacobs Geburt kommt. Im weiteren Verlauf der Geschichte wird das Leben Jacobs erzählt unterbrochen von Geschichten die von den Vorfahren Jacobs mütterlicherseits, wie diese seit dem 30-jährigen Krieg an, den Weg von Lothringen ins Banat finden.
    Jacobs eigene Geschichte spielt in der Zeit vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg. In dieser Zeit finden in Jacobs Leben viele Ereignisse statt, die zu vielen Wendungen führen.


    Meinung: Ich muss sagen, dass mir der Roman irgendwie ein wenig zu langweilig war. Zum einen ist nicht wirklich viel passiert und zum anderen wurde das wenige was passiert ist, sehr langweilig gewesen. Auch die Einschübe von Caspar und Frederick habe ich nicht wirklich verstanden, denn sie waren für die Geschichte in dieser Ausführlichkeit weder relevant, noch weiter interessant. Zudem fand ich das das Buch, wenn man überhaupt ein wenig mehr Handlung erwartet hat, diese erst nach 300 Seiten einsetzte. Und auch danach muss ich gestehn, fand ich das Buch nicht grade überragend.
    Der Erzählstil an sich war meiner Meinung nach auch eher sehr langatmig, wofür die 300 Seiten sprechen, auf denen nicht wirklich etwas passiert ist. Zudem frage ich mich, ob die Zeiten damals wirklich so waren, dass sich Leute so komisch verhalten haben, wie der Vater von Jacob.
    Außerdem muss ich gestehn, dass ich mich immer noch frage, wann und wo Jacob in diesem Roman beschließt zu lieben, denn woher der Roman den Titel hat bzw. was dieser mit dem Roman zu tun hat, denn das habe ich den gesamten Roman nicht herausgefunden.
    Auch muss ich erhlich zugeben, dass mich diese ewiglangen Kapitel ein wenig gestört haben, denn sie haben auch nicht unbedingt immer Sinn gemacht, hätten sie wirklich jeden Lebensabschnitt von Jacob in einem Kapitel und jeweils die einzelnen Geschichten zu den Vorfahren in einem, dann wäre mir das verständlich. Jedoch waren manche Abschnitte von Jacobs Leben auch in einem Kapitel zusammengepackt, was diesen Sinn von den Kapiteln nehmen würde.
    Alles in allem muss ich sagen, dass ich nicht nachvollziehen kann, wie man dies Buch gut finden kann, aber jeder hat ja seinen eigenen Geschmack, ich muss jedoch sagen, dass ich jedes Geschichtsbuch über diese Zeit deutlich spannender gefunden hätte.

    Furcht ist der Pfad zur dunklen Seite. Furcht führt zu Wut, Wut führt zu Hass, Hass führt zu unsäglichem Leid.