Philippa Gregory: Der Thron der roten Königin [The red queen]

  • Zitat

    Original von LadyTudor
    Typischer Einstiegsroman für Gablé Bücher wäre "Das Lächeln der Fortuna", ist der Auftakt zu der genialsten, tollsten und besten Reihe aller Zeiten. Die Waringham Saga ist uneingeschränkt empfehlenswert, ehrlich. Gib Frau Gablé eine Chance, du wirst es nicht bereuen! :wave


    Dieser Empfehlung schließe ich mich bedingungslos an.

  • Das Faszinierende an den Gablé Büchern ist meiner Meinung nach auch, dass auf so verständliche und spannende Weise Geschichte vermittelt wird, gleichzeitig aber auch Zwischenmenschliches nicht zu kurz kommt. Natürlich gibt es auch Beziehungen, Freundschaften usw, aber es driftet nie ins Kitschige ab und wird auch nie zum Hauptthema - bleibt aber immer ein wichtiger Faktor.


    Ich hoffe, man versteht, was ich ausdrücken will. :lache

  • Doch, ich verstehs glaub ich :grin Ich danke euch ebenfalls für die Empfehlungen, ich bin immer auf der Jagd nach historischen Büchern, in welchem Liebensgedöns nicht vordergründig ist.

  • Mir persönlich sind zwischenmenschliche Beziehungen - und damit meine ich nicht kitschtriefende Romanzen oder Liebesgedöns - sehr viel wichtiger als die Einbindung politischer Hintergründe oder gar der Aufbau einer Story auf einem historischen Ereignis. Das mag interessant und lehrreich sein, doch ich bevorzuge, über Menschen in ihrer Zeit zu lesen. Wie ihr Alltag aussah, wie sie sich verhalten haben, wie sie gedacht haben, wie sie gestrickt waren, Charakterstudien sozusagen.


    Natürlich lege ich großen Wert auf historische Korrektheit was den Hintergrund, das Setting angeht, und kriege einen Hals, wenn die Figuren sich modern ausdrücken, aber ich möchte auch nicht mit Schulbuchwissen über politische Hintergründe oder die Entstehung eines Bauwerks überschüttet werden.


    Ein historischer Roman sollte für mich, wie gesagt, vor allem menschenbezogen sein, und das hat Philippa Gregory in den paar Büchern, die ich von ihr kenne, ganz gut hinbekommen. :-)


    edit: Tippfehler

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Alice Thierry ()

  • Da schließe ich mich Dir an Alice Thierry, das Zwischenmenschliche spielt für mich auch eine große Rolle - nur leider wird es von vielen "verkitscht" .
    Die politische und wirtschaftliche Entwicklung kann man ja in Geschichtsbüchern nachlesen. Sie spielen dennoch eine Rolle, denn viele Entwicklungen hätten vielleicht eine andere Wendung genommen, hätte sich politisch eine andere Wendung ergeben.
    Und ja, auch eine zu moderne Ausdrucksweise hat für mich in einem guten historischen Roman nichts verloren.
    Daher mag ich die Bücher von Philippa Gregory so gerne, sie bekommt das gut hin. Auch Margaret George hat auf diesem Gebiet gute Arbeit geleistet, Henry VIII ist nachhaltig in guter Erinnerung.