'Adrenalin' - Seiten 001 - 107

  • So, die ersten 107 Seiten sind gelesen und ich muss sagen, dass das Buch von Anfang an ein richtiger Pageturner ist. Hat man einmal angefangen, dann liest man auch eine Weile ;-)


    Penn Cage ist mir von Anfang an symphathisch und er wirkt auch sehr authentisch . Da es mein erstes Buch aus dieser Reihe ist, kenne ich ihn von den vorherigen Büchern nicht, aber es war schön, den Hubschrauberpiloten Danny aus "12 Stunden Angst" als Nebenperson wiederzusehen.


    Dass schon gleich am Ende des 1. Abschnittes Tim stirbt, sorgt für mehr Spannung, da man sich fragt, warum er nun genau gestorben ist.
    Ich bin auch sehr gespannt darauf zu erfahren, was hinter dieser Casinowelt steckt und was für eine Rolle Linda, Tims Geliebte, noch spielen wird :-)

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Der Einstieg ist wieder mal gelungen!
    Da scheint sich in der Zeit, seit Penn Bürgermeister ist eine große unerfreuliche Welt hinter dem Casino aufgebaut zu haben - und Penn hat auch noch großen Anteil daran, dass das Casino überhaupt in Natchez ist....
    Das Tim da nicht lebend raus kommt, war früh erkennbar - bleibt die Frage, ob er noch leben würde wenn Penn um Mitternacht am Friedhof gewesen wäre? Und warum sind auf Tims Handy Anrufe an Penn - die er nie erhalten hat? Will damit jemand eine falsche Spur legen?


    Auch im Privatleben ist schon gleich zum Einstieg einiges los - die Beziehung zu Caitlin ist wie erwartet an Natchez gescheitert - aber er scheint noch sehr an ihr zu hängen. Und kaum ist was los, ist sie auch schon wieder da - nur mit beruflichen Interessen? Wohl kaum...

  • Ein Wiedersehen mit Penn und den amerikanischen Südstaaten. Ich sehe vor meinem geistigen Auge einen weissen Schaufelraddampfer auf dem Mississippi dümpeln und darin einen Cowboy, der mit Fremden um seine Ranch pokert ... aber nein, so ist das heute wohl nicht mehr. Die Geschäftsidee scheint Penn verlockend gewesen zu sein und jetzt fragt er sich, was er in seiner Frustration übersehen hat, als er nach diesem Rettungsanker gegriffen hat. Da scheint ja einges im Argen zu liegen!


    Schulfreund Tim musste seine Nachforschungen schon mit dem Leben bezahlen. Schon komisch, dass seine Anrufe nicht auf Penns Handy angezeigt wurden. Und was hatte er mit den Drogen geplant? Wenn das nicht wirklich nur eine Ausrede seiner Frau gegenüber war, was ich nicht glaube. Spannend, ich will wissen, wie es weiter get.


    Privat ist Penn wieder Single und zum Ballonfest taucht Caitlin wieder auf. Es scheint, als ob sie ihre Einstellung zur Kleinstadt Natchez etwas geändert hat und auch Penn seinen Enthusiasmus verloren hat, was sein Bürgermeisteramt angeht. Ob sie sich wieder annähern können?

  • Zitat

    Original von bücherwurm2612
    Da es mein erstes Buch aus dieser Reihe ist, kenne ich ihn von den vorherigen Büchern nicht, aber es war schön, den Hubschrauberpiloten Danny aus "12 Stunden Angst" als Nebenperson wiederzusehen.


    "12 Stunden Angst" kenne ich (noch) nicht, aber ich mag Bücher, die ineinander greifen und deren Personen im anderen Buch wieder vorkommen.

  • Zitat

    Original von Wuermchen


    "12 Stunden Angst" kenne ich (noch) nicht, aber ich mag Bücher, die ineinander greifen und deren Personen im anderen Buch wieder vorkommen.


    Ich finde es auch gut, wenn Bücher so ineinander übergreifen und man die Personen schon kennt :-) "12 Stunden Angst" ist auch wirklich sehr empfehlenswert und Danny spielt da auch eine sehr wichtige Rolle.

    Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste. (Heinrich Heine)


    :lesend Jeffery Deaver: Allwissend

  • Habe gestern auch den ersten Teil gelesen.
    Obwohl mit „Unter Verschluss“ und „Blackmail“ sehr gut gefallen haben, komme ich sehr schwer in dieses Buch. Im Moment nervt mich diese ausufernde, detaillierte Erzählweise, diese Selbstkasteiung Penns, so dass ich das Buch immer wieder mitten im Absatz zur Seite lege.
    Liegt wohl aber eher an mir als am Buch und ich hoffe, dass ich noch Zugang finde.


    Interessant fand ich besonders das Überwachungsverfahren in USA für Spielcasinos und wie diese 5 %-Klausel wieder locker rechtmäßig ausgehebelt wird.


    Und die alte Fehde zwischen Penn Cage und dem Bezirksstaatsanwalt wird sicherlich noch für einigen Zoff sorgen.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Zitat

    Original von dyke
    Im Moment nervt mich diese ausufernde, detaillierte Erzählweise, diese Selbstkasteiung Penns, so dass ich das Buch immer wieder mitten im Absatz zur Seite lege.
    Liegt wohl aber eher an mir als am Buch und ich hoffe, dass ich noch Zugang finde.


    Ich gebe zu, den einen oder anderen Satz in diese Richtung habe ich auch nur überflogen.

  • Zitat

    Original von bücherwurm2612


    Ich finde es auch gut, wenn Bücher so ineinander übergreifen und man die Personen schon kennt :-) "12 Stunden Angst" ist auch wirklich sehr empfehlenswert und Danny spielt da auch eine sehr wichtige Rolle.


    Danny habe ich auch direkt wiedererkannt, aber ich fand "12 Stunden Angst" sehr schwach, da gibt es deutlich besseres von Greg Iles. :-(

  • Nachdem ich mein letztes Buch nicht besonders gut fand hoffe ich, das es mir mit "Adrenalin" besser ergeht. Nur habe ich es durchs Sportschauen gestern und heute nicht so weit geschafft, wie ich eigentlich wollte. Zudem ist "Blackmail" jetzt schon 2,5 Jahre her und ich weiß nicht mehr so alles. Mir scheint, als wären seitdem ein paar Jahre vergangen, Penn ist Bürgermeister geworden, hat sich von Caitlin getrennt und später auch von Lynn (oder wie hieß sie? :gruebel) und nun sind Casinos in der Stadt ansässig. Sein alter Freund Tim hat eine beunruhigende Entdeckung gemacht und hat diese wohl mit seinem Leben bezahlt. Ich bin mal gespannt, wie sehr sich Penn in diesen Fall reinhängen kann, er ist ja nicht mehr der Bezirksstaatsanwalt. Auch glaube ich, dass Caitlin wieder mehr Raum in Penns Leben einnehmen wird. Ich bin mal gespannt, wie es weitergeht.

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Zudem ist "Blackmail" jetzt schon 2,5 Jahre her und ich weiß nicht mehr so alles. Mir scheint, als wären seitdem ein paar Jahre vergangen, Penn ist Bürgermeister geworden, hat sich von Caitlin getrennt und später auch von Lynn (oder wie hieß sie? :gruebel) und nun sind Casinos in der Stadt ansässig.


    Ganz richtig, dürften so 2 bis 2,5 jahre sein. Glaub Penn ist seit ungefähr 2 Jahren :gruebel Bürgermeister und bei Blackmail stand der Wahlkampf kurz bevor - also wohl 2,5Jahre...solange wie es her ist, dass du Blackmail gelesen hast - past doch perfekt :grin

  • Stimmt, ist mir aber bis eben gar nicht aufgefallen. :grin Ich finde es nur immer wieder schade, wie viele Details ich von Büchern vergesse, die ich damals so gerne gelesen habe. :rolleyes Aber schlimmer wäre es wohl, wenn in Penns Leben weniger Zeit vergangen wäre und die Leser sich nicht damit auseinandersetzen müssten. :grin

  • Endlich hab ich es auch geschafft, das Buch anzufangen. Und ich bin schon wieder voll drin und auch begeistert. Der Schreibstil von Greg Iles ist einfach fesselnd.


    Mir war auch klar, dass Tim nicht lange überleben wird. Aber dennoch habe ich gehofft, dass er es schafft. Er war mir sehr sympathisch, weil er den Weg aus der Drogenabhängigkeit geschafft hat und versucht hat, auf den richtigen Weg zu kommen.


    Das mit den Anrufen auf Penn's Handy erklär ich mir irgendwie so: Die Anrufe sind von Tim's Handy ausgegangen, aber nie bei Penn eingegangen, weil das Handy angezapft wurde. Die Anrufe wurden umgeleitet und sind bei jemand anderen gelandet. Deshalb bin ich mir auch sicher, dass Penn pünktlich hätte kommen können und Tim trotzdem gestorben wäre. Irgendjemand hat vom Treffen erfahren und ist halt schneller gewesen.


    Caitlin mag ich nicht besonders. Sie kommt in die Stadt und meldet sich nicht mal bei Penn, der eigentlich nur einen Katzensprung weg wohnt. Auch wenn sie nicht mehr zusammen sind, sind sie doch Freunde. Und an Annie hing sie ja auch. Ich hoffe, dass sie nicht mehr zusammen kommen. Mir gefällt da Libby schon besser :)

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Wiggli
    Stimmt, ist mir aber bis eben gar nicht aufgefallen. :grin Ich finde es nur immer wieder schade, wie viele Details ich von Büchern vergesse, die ich damals so gerne gelesen habe. :rolleyes Aber schlimmer wäre es wohl, wenn in Penns Leben weniger Zeit vergangen wäre und die Leser sich nicht damit auseinandersetzen müssten. :grin


    Ich vergesse auch sehr viel aus gelesenen Büchern. Aber bei Iles find ich toll, was andere bemängeln: Er wiederholt viel. Und mir hilft das.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake


    Ich vergesse auch sehr viel aus gelesenen Büchern. Aber bei Iles find ich toll, was andere bemängeln: Er wiederholt viel. Und mir hilft das.


    Gerade bei einer Serie finde ich es wichtig, einiges zu wiederholen. Nicht jeder liest die Bücher am Stück weg, bei mir lagen ja jeweils zwei Jahre oder mehr dazwischen.


  • Das ist auch meine Vermutung.
    Ich bin auch wieder schnell in der Handlung gewesen und habe trotz Zeitmangel sogar schon den 2. Abschnitt fast durch. Ein Zeichen, dass mir das Buch gut gefällt. ;)

  • Sodele, ich komme jetzt auch zu dem Buch.
    Dieser Monat hatte es in sich.


    Die Handlung ist von Anfang an spannend. Penn wurde über einige kriminelle Vorgänge in "seiner" Stadt unterrichtet. Doch von
    Anfang an merkt man, daß hier ein ganz anderes Kaliber am werkeln ist. Gleichzeitig hab ich das Gefühl, daß Penn mit seinem untrügerischen Verstand ein wenig eingelullt ist. Als Tom ihm die Machenschaften schildert, habe ich den Anschein gehabt. Doch, wie er es angeht, da dachte ich auch, der machts nicht lange...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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