Kurzbeschreibung:
Angela muss in Therapie, denn ihr Freund Paul kann in ihrer Gegenwart nicht mehr arbeiten, aber ohne sie seine Sitzungen bei der Psychologin Britta auch nicht erfolgreich absolvieren. Doch dann ist Paul plötzlich weg, und Angela sitzt nicht nur mit Britta alleine da. Irritiert und verletzt, versucht sie ihr lädiertes Selbstbewusstsein zu kurieren, ohne sich dabei preiszugeben, Liebe zu bekommen, ohne sich wirklich in die Karten schauen zu lassen. Klug genug, um die Komik des Gekränktseins zu durchschauen, und doch so liebebedürftig, um dem Räderwerk der Gefühle nicht entkommen zu können, schlittert sie von seltsamen Affairen zu merkwürdigen Abendessen, bis dann doch irgendwann der Richtige auftaucht und auch nochmal der Falsche, Paul...
In ihrem ersten Roman erzählt Anja Fröhlich trocken, komisch und genau von den Tücken der Gefühlswelt, von echten und unechten Empfindungen und davon, wie schwer es ist, sich darin zurechtzufinden.
Klappentext:
"Ich will keinen Kumpel, ich will dich. Und zwar so, wie ich dich immer gewollt habe", flüstere ich ihm ins Gesicht. Und noch während ich das sage, denke ich, daß sich das unglaublich blöde anhören muß. Zumal es noch nicht mal stimmt, daß ich ihn immer gewollt habe, jedenfalls war ich mir nie sicher. Aram starrt mich an wie ein Verhaltensforscher. Ungläubig und doch fasziniert von dem, was ihm geboten wird.
Meine Meinung:
Das Leben und die Liebe... Großstadtgefühle, die die Protagonistin zu übermannen scheinen - sie will zuviel und bekommt zu wenig - vor Gefühlen sind manchmal (nicht) nur "halb echt".