'Das Regenmädchen' - Seiten 001 - 080

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    Original von SamtpfoteXL Die Sprache finde ich für einen Krimi sehr ungewöhnlich, das hat mich schon in der Leseprobe fasziniert. Ganz kurze, knappe Sätze wechseln sich ab mit bildhaften, fast schon poetischen Beschreibungen. Eigentlich gefällt mir das, aber es passt nicht wirklich zum Inhalt.


    Genauso empfand ich es auch. Die Leseprobe hat mich total fasziniert, gerade weil der Stil so "anders" war. Aber auf die Dauer bzw. im ganzen Buch wirkt es dann doch ein bisschen dick aufgetragen. Es gibt die ein oder andere Passage, die ist ganz schön versponnen ;-), nichtsdestotrotz konnte ich es kaum aus der Hand legen. In dem Tempo habe ich schon lange kein Buch mehr "gefressen".

  • Der erste Abschnitt hat mir sehr gut gefallen. Kurze einfache und doch leicht verschnörkelte Sätze, heben diesen Krimi aus der breiten Masse heraus. Allerdings ging mir der erste Abschnitt noch etwas zu langsam voran. Etwas schleppend... Die Charaktere fand ich nun nicht unsympathisch - außer Franza. Mit dieser Figur werde ich einfach nicht warm. Vielleicht liegt das an ihrer Affäre, vielleicht auch ein wenig an ihrem Auftritt auf der Autobahn ganz am Anfang. Ich hoffe das legt sich aber mit dem weiteren Seiten.

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    Original von nofret78
    Deshalb komme ich nur schwer damit klar...So hab ich das Gefühl ich muss Wort für Wort langsam lesen, ich könnte sonst was überlesen... Und das ist echt anstrengend...


    Ich komme auch viel langsamer weiter als normalerweise, und weil ich zwischendurch auch noch oft Etwas anderes mache, ist es wirklich schwierig zu lesen.

  • Ich bin zwar noch nicht durch, aber ich wollte unbedingt wissen was ihr hier geschrieben habt.


    An den Schreibstil musste ich mich zuerst einmal gewoehnen Am Anfang hat es mich gestoert, nach kurzer Zeit habe ich den Schreibstil ignorieren koennen aber das gehetzte Gefuehl ist geblieben und ich komme schlecht weiter.


    Franza ist mir im Moment unsympatisch, wie sie mit dem Zeugen umgeht. Sie scheint doch auch einen Liebhaber zu haben, Portugal.


    Angelika ist furchtbar als Frau, bekommt Kinder wie es ihr gerade passt ohne ihren Mann zu fragen.

  • Das Buchcover finde ich sehr schön gestaltet. Mit dem Schreibstil hatte ich keine Probleme. Er ist zwar eher ungewöhnlich, störte meinen Lesefluss aber nicht.


    Ich bin schon ganz gespannt inwieweit Ben in der Sache mit Marie verwickelt ist.


    Von den Personen gefällt mir bis jetzt Borger am besten. Er ist abgehärtet (denkt ans Essen während er eine Leiche seziert), schlagfertig, kompetent und ein komischer Kauz. :-)

  • Zuerst einmal, die Aufmachung ist gut, Glossar, Lesebändchen etc. benötige ich bei einem solchen Krimi eigentlich nicht unbedingt. Der Druck ist sehr großzügig, daher auch sehr gut lesbar.


    Bei der Sprache hatte ich keine Schwierigkeiten, die kurzen Kapitel haben für mich bewirkt, immer weiter lesen zu wollen.


    Die kursiven Einschübe gefallen mir gut, denn dadurch hebt sich der 2. Strang doch schnell ersichtlich vom aktuellen Geschehen ab. Ben und Marie mögen sich anscheinend.


    Die Ermittler fallen wieder einmal durch verkorkstes Privatleben auf. Franka hat einen Liebhaber und rächt sich damit offensichlich bei ihrem Mann, der ein außereheliches Kind mit einer Schwedin hat.


    Angelika (Frau von Herz) finde ich schlichtweg unmöglich, er muß sich ja wirklich wie ein Zuchthengst fühlen :fetch


    Am Ende erfahren wir dann, daß der Liebhaber Port die Tote aus einer Künstlerkneipe kannte und ihre Identität wird geklärt, da sich die Mutter meldet.

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    Original von Richie
    Zuerst einmal, die Aufmachung ist gut, Glossar, Lesebändchen etc. benötige ich bei einem solchen Krimi eigentlich nicht unbedingt. Der Druck ist sehr großzügig, daher auch sehr gut lesbar.


    Bei der Sprache hatte ich keine Schwierigkeiten, die kurzen Kapitel haben für mich bewirkt, immer weiter lesen zu wollen.


    Die kursiven Einschübe gefallen mir gut, denn dadurch hebt sich der 2. Strang doch schnell ersichtlich vom aktuellen Geschehen ab. Ben und Marie mögen sich anscheinend.


    :write so ging es mir auch! Die Sprache hat mich irgendwie elektrisiert. Ich hab das Buch kaum aus der Hand legen können. Und die kursiven Einschüben störten mich nicht im Geringsten. Ich mag es, wenn klar sichtbar ist, dass man aus einer anderen Sicht liest.

  • Habe eure Anmerkungen noch nicht gelesen, wollte nur schnell meine Gedanken loswerden, bevor sie mir im "Erkältungswahn" :krank verloren gehen:


    Sehr schöner Stil, ich mag, wie die Geschichte quasi von zwei Enden her erzählt wird; sehr lebendige Figuren, obwohl ja in der Anlage durchaus altbekannt (die untreue Kommissarin ist nun nicht soo neu), macht aber nix.


    Schöne Bilder, einzig, dass der wachsen lassende Regen so häufig und dann auch noch für zwei Hauptfiguren (Franza & Marie) verwendet wird, finde ich derzeit nicht so gut. Hat aber vielleicht einen Hintergrund, den ich noch nicht durchschaue.

  • ich mag das Buch. Es ist sehr anders als vieles was ich gelesen habe, und gerade deshalb ist es besonders. Das Philosophieren noch am Ort des Geschehens, was passiert sein koennte, hat mir gefallen. Es zeigt wie die Franza und Herz denken. Franza wird meist mit Vorname beschrieben und Herz, mit Familienname. warum?


    Ich mag auch die Zwischenszenen aus der Sicht von Ben. Ich glaube nicht dass er der Taeter ist, dazu ist er zu verliebt.

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    Original von xania
    Franza wird meist mit Vorname beschrieben und Herz, mit Familienname. warum?


    Das war mir auch aufgefallen - ich kann mir deswegen den Vornamen von Herz gar nicht merken. Vielleicht soll man sich "Franza" als Hauptfigur näher fühlen, während der Kollege ja nur eine Nebenrolle spielt. Ich weiß nicht, ob das so beabsichtigt ist, wenn ja funktioniert es bei mir nicht - ich finde Herz sympathischer - auch wenn ich mir seinen Vornamen nicht merken kann :grin


    Zitat

    Ich mag auch die Zwischenszenen aus der Sicht von Ben. Ich glaube nicht dass er der Taeter ist, dazu ist er zu verliebt.


    Ben als Täter kann ich mir auch nicht vorstellen...

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    Original von SamtpfoteXL


    Das war mir auch aufgefallen - ich kann mir deswegen den Vornamen von Herz gar nicht merken. Vielleicht soll man sich "Franza" als Hauptfigur näher fühlen, während der Kollege ja nur eine Nebenrolle spielt. Ich weiß nicht, ob das so beabsichtigt ist, wenn ja funktioniert es bei mir nicht - ich finde Herz sympathischer - auch wenn ich mir seinen Vornamen nicht merken kann :grins


    Ich denke nicht, dass das einen besonderen Grund hat.. In meinem Bekanntenkreis gibt es auch ein paar Personen, die werden von ihren Freunden mit Nachnamen angesprochen.. Keine Ahnung warum, ist wohl einfach anstatt einem Spitznamen (wie hier Franziska und Franza)

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.