Kurzbeschreibung:
Eine High-School in Maine: Nach einem Gespräch mit dem Rektor erschießt der Schüler Charles Decker seine Lehrerin und nimmt seine Mitschüler als Geiseln. Sein Amoklauf löst in der Klasse ein unheimliches Psychospiel aus, das unbewusste Konflikte und Traumata mobilisiert. Die Schüler steigern sich in eine unkontrollierte Wut…
Über den Autor:
Stephen King wurde 1947 in Portland, Maine, geboren. Er war zunächst als Englischlehrer tätig, bevor ihm 1973 mit seinem ersten Roman 'Carrie' der Durchbruch gelang. Seither hat er mehr als 30 Romane geschrieben und über 100 Kurzgeschichten verfasst und gilt als einer der erfolgreichsten Schriftsteller weltweit.
Meine Meinung:
Nachdem fertig lesen habe ich mich gewundert, dass es hierzu noch keine Rezi gibt und daher schreibe ich hier kurz meine Meinung auf.
Bei „Amok“ handelt es sich um ein gutes Buch á la Stephen King, wie man ihn kennen gelernt hat mit seinen anderen unzähligen Büchern.
Die Geschichte wird aus der Sicht von Charles Decker, dem Amokläufer, erzählt.Charles Decker ist anders als seine Mitschüler und dessen ist er sich auch bewusst. Nach einem gewaltsamen Vorfall gegen seinen Lehrer wird Charles zu einem Gespräch mit seinem Rektor gerufen. Dort rastete er total aus, verlässt das Zimmer, geht zu seinem Spind, holt Waffe und Munition, läuft in aller Ruhe in sein Klassenzimmer, erschießt seine Lehrerin und nimmt die restliche Klasse als „Geiseln“…
Charles kommuniziert über die Lautsprecheranlage mit Lehrern, Psychologen und Polizisten etc. Er weiß, dass er die Kontrolle über die Gespräche führt und er genießt seine Macht in vollen Zügen..
Zwischendrinnen erhält der Leser einen kleinen Einblick in das Leben von Charles und seine Beziehung zur seinen Eltern, er erzählt nämlich seinen Mitschülern einschneidende Erlebnisse aus seiner Vergangenheit..
Und all dieses führt dazu, dass bei den Schülern ihre „dunkle“ Seite zum Vorschein kommt und sie diese auch endlich mal nicht verbergen müssen.. Sie lassen alle ihre Gefühle und Gedanken freien Lauf und das ohne jegliche Reue oder Scham – alle, außer einer, doch dieser wird seine Lektion noch lernen..
Stephen King bzw. Richard Bachmann hat hier mal wieder eine gute Geschichte geschrieben, in der es um die Psyche der Menschen und ihre wahren, verborgenen Gefühle und Gedanken geht..
Der Amokläufer in Schülern ist ein Thema, welches leider immer wieder aktuell ist..
Das Buch liest sich schnell durch, allerdings denke ich nicht, dass es mir lange im Gedächtnis bleiben wird. Es gibt von ihm eindeutig bessere Bücher, dennoch wird hier gute Unterhaltung geboten.
Fazit: Für Stephen King Fans ein Muss – ansonsten eine gute Lektüre für zwischendrin.
Ich vergebe 7 von 10 Punkten.