Hier kann zu den Kapiteln 01 - 05 geschrieben werden.
'Die Farbe von Kristall' - Kapitel 01 - 05
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Der Prolog hat mich schon ganz schön geschockt
.. das muß ich natürlich gleich loswerden, bevor ich es bis Ende des Leseabschnittes wieder vergesse....
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Ich habe begonnen, bin aber noch nicht weit.
Ich lese die Heyne-Ausgabevon 2004, ich mag das Cover, dass das historische Frankfurt zeigt.
Der Roman startet 1904, ca. 20 Jahre nach dem ersten Teil. Das finde ich originell und auch spannend, da ich annehme, dass sich die historische Kriminologie inzwischen weiter entwickelt hat. Das würde mich interessieren und ich hoffe, dass das thematisiert wird.
Mit Laura kommt auch gleich frischer Wind in die Abteilung.Heiner Braun geht dafür in Pension. Es ist so schön ihm wiederzubegegnen, er ist ein wahrhaft sympathischer Charakter.
Richard Biddling ist immer noch knurrig und empfindlich, er ändert sich wohl nie. Aber eigentlich ist das ja auch eine Qualität.
Und die witzigen Dialoge zwischen Heiner und Richard funktionieren immer noch gut. -
Die Szene mit dem jungen Wachposten fiel mir besonders auf, da sie Richard Biddlings gute Qualitäten als Führungskraft darstellt. Wie er mit Paul Heusohn spricht und ihn trotz seiner Jugend und Unerfahrenheit als Gehilfen engagiert, dürfte ihn eine große Loyaltät sichern.
Ich denke, Richard geht für seine Zeit als Kommissar ungewöhnliche Wege, wie ja auch sein kolligialer Umgang mit Braun beweist. Er ist Individualist. Gut, dass er sich gleichzeitig selbstbewusst durchsetzt, wie z.B. gegen Beck. Sonst würde sein Vorgehen vermutlich nicht funktionieren. -
Ich habe heute nur das erste Kapitel geschafft. Unsere Helden sind 20 Jahre älter geworden. Ich finde es schade, dass Heiner jetzt pensioniert wird. Er ist das perfekte Pendant zu Richard und mir gefallen die Dialoge auch sehr gut. Heiner hat dabei immer so eine schöne Gelassenheit an den Tag gelegt.
Wie schon in der Detektivin gefallen mir auch hier wieder die zeitgenössischen Zeitungsartikel. Wenn irgendwo Wettervorhersagen abgedruckt sind, muss ich sie immer wie unter Zwang lesen. In Kapitel 2 habe ich festgestellt, dass auch vor 100 Jahren kein anderes Wetter herrschte als heute. Bei uns war heute auch Bewölkung 10.
Ich hoffe, dass ich morgen mehr über Fräulein (dass dieses Wort abgeschafft wurde, finde ich immer besser) Rothe erfahre.
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Auch ich finde es sehr gelungen, den zweiten Teil 20 Jahre später spielen zu lassen. So nach und nach erfährt man, wie es mit unseren Lieblingen aus *Die Detektivin* weitergegangen ist.
Richard ist und bleibt ein alter Griesgram - aber nach wie vor sehr liebenwert. Die Tchter Flora ist mir schon mal sehr symphatisch und kommt wohl ganz nach ihrer Mutter. Aber ihre Schwester Vicky ist da das genaue Gegenteil und sehr um angemessenes Verhalten bemüht. Vicotria ist auch etwas "traditioneller" geworden, aber ab und zu kommt noch das ungestühme Mädel von damals durch :lache. Schön, dass uns Nikola so viel am Privatleben der Familie Biddling teilhaben lässt. Da bin ich gerne Gast
Ebenso bei Heiner und seiner Frau. Da fühl ich mich als Leser auch sehr wohl und könnt mich grad mit an den Tisch setzen.Das Fräulein Rothe finde ich bisher sehr interessant. Sie scheint viel auf sich genommen zu haben, dass sie den Weg als Polizeiassistentin einschlagen konnte. Sie hat sich ja sogar mit ihrer Famile überworfen. Ich hoffe wir erfahren noch mehr über ihren Werdegang.
Der geschehene Mord wirft natürlich auch schon so manche Fragen auf...
aber diesmal halt ich mich mal etwas mit Spekulationen zurück ....
Sollte der Ermordete wirklich bei einer Prostituierten gewesen sein??
Runa, tja wer könnte das sein? Sie wollte ja von Biddling nicht erkannt werden? Kennt er sie? Ich hab da so meinen Verdacht...Das Buch bereitet mir jedenfalls wieder sehr viel Lesevergnügen mit herrlichen Dialogen...
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Zitat
Original von Herr Palomar
Heiner Braun geht dafür in Pension. Es ist so schön ihm wiederzubegegnen, er ist ein wahrhaft sympathischer Charakter.
.Heiner mag ich auch am liebsten! Deshalb find ich den Prolog so erschütternd, denn er scheint jemanden zu verlieren, der ihm sehr Nahe steht
Ich hatte ihn im letzten Buch irgendwie immer jünger gesehen als Biddling... aber das hat Nikola geschickt einfädelt, dass sie sein Alter in *Die Detektivin* nicht verraten hat..
ZitatIch hoffe, dass ich morgen mehr über Fräulein (dass dieses Wort abgeschafft wurde, finde ich immer besser) Rothe erfahre.
Büchersally : Ich lese die Bezeichnung "Fräulein" irgendwie sehr gerne.. zumindest in historischen Romanen aber so genannt werden möcht ich auch nicht.
Ein alter Arbeitskollege hatte diese Bezeichnung noch sehr inne und hat mich auch immer Fräulein genannt, aber er hat damit aufgehört als ich mit Männlein antwortete -
Nachdem ich in den letzten Tagen kaum zum lesen kam, hat mich der dicke Wälzer erst ein bißchen abgeschreckt - aber als ich ihn dann mal aufgeschlagen hatte, bin ich sofort in der Geschichte versunken und nun freue ich mich auf die vielen Seiten.
Dass es nun 20 Jahre später weiter geht, gefällt mir gut. Der Kriminalfall verspricht spannend zu werden und die Figuren sind mir ja schon im ersten Teil ans Herz gewachsen. Und auch die Neuen sind interessant. Sehr gespannt bin ich auf Fräulein Rothe.
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Ein herzliches Hallo in die Runde!
Ich bin gerade vorhin von der Arbeit gekommen und zugegebenermaßen das allererste Mal hier ... Das liegt daran, dass ich in dieser Woche ziemlich viel gearbeitet habe, und nach 12-14 Stunden samt 2-stündiger Hin- und Rückfahrt war ich einfach zu groggy fürs Netz. Also: Keine Bange, wenn Ihr mit dem Lesen nicht so schnell vorankommt - dann habe ich die Chance, gut hinterherzukommen In diesem Sinne: Ich bin also da, melde mich an Bord zuzusagen und werde mich jetzt gleich mal ans Kommentieren machen ...Viele Lese-Grüße
Nikola -
Zitat
Original von Sonnschein
Der Prolog hat mich schon ganz schön geschockt.. das muß ich natürlich gleich loswerden, bevor ich es bis Ende des Leseabschnittes wieder vergesse....
Ja, ja, der Prolog hat eine Bedeutung - ich habe lange darüber gegrübelt, WIE ich das schreibe ... und ich bin gespannt, was Du sagst.
Viel Freude beim Weiterlesen!
Nikola -
Zitat
Original von Herr Palomar
Ich lese die Heyne-Ausgabevon 2004, ich mag das Cover, dass das historische Frankfurt zeigt.
Der Roman startet 1904, ca. 20 Jahre nach dem ersten Teil. Das finde ich originell und auch spannend, da ich annehme, dass sich die historische Kriminologie inzwischen weiter entwickelt hat. Das würde mich interessieren und ich hoffe, dass das thematisiert wird.Lieber Palomar,
ja, ich war ganz froh, dass der Verlag - im Gegensatz zur "Detektivin" - diesmal wenigstens ein Cover des alten Frankfurt genommen hat. Allerdings bekam ich von den Frankfurtern einige geharnischte Mails und Briefe, zu Recht! Denn 1. ist das Bild spiegelverkehrt und 2. viel zu alt für die Zeit im Buch.
Der Dom hat nämlich noch die "alte" Spitze, die er ja schon in der "Detektivin" anno 1882 nicht mehr hatte - vielleicht erinnert Ihr Euch an die Geschichte vom Dombrand und dem Kaiser, die Braun in "Die Detektvin" dem Kommissar erzählt? Auch den Hafen hat es anno 1904 so nicht mehr gegeben. Und die Spiegelverkehrung war nicht etwa ein Versehen, sondern das hat der Verlag bzw. die Agentur, die das Cover erstellt hat, deshalb so gemacht, weil sonst der "schöne" Teil auf der Rückseite abgebildet worden wäre. Tja, so ist das eben.Was die Kriminalistik angeht, so kann ich jetzt schon verraten, dass es wieder allerlei Neues zu entdecken gibt - mehr noch als im 1. Band. Auch für mich war das eine spannende Reise ... und gerade die Zeit vor dem 1. Weltkrieg war diesbezüglich SEHR interessant. Auch der Titel (den ich für dieses Buch gegen den Widerstand des Verlags und nach vielen Telefonaten und Mails dann durchgesetzt habe), spielt auf diese neuen kriminalistischen Methoden an. Aber es gibt auch eine literarische Anspielung ... Gerade diese "Mehrfach-Verbindung" des Titels mit dem Inhalt hat mir sehr viel Freude gemacht.
Mit vielen Grüßen
Nikola -
Zitat
Original von Büchersally
Ich habe heute nur das erste Kapitel geschafft. Unsere Helden sind 20 Jahre älter geworden. Ich finde es schade, dass Heiner jetzt pensioniert wird. Er ist das perfekte Pendant zu Richard und mir gefallen die Dialoge auch sehr gut. Heiner hat dabei immer so eine schöne Gelassenheit an den Tag gelegt.
Wie schon in der Detektivin gefallen mir auch hier wieder die zeitgenössischen Zeitungsartikel. Wenn irgendwo Wettervorhersagen abgedruckt sind, muss ich sie immer wie unter Zwang lesen. In Kapitel 2 habe ich festgestellt, dass auch vor 100 Jahren kein anderes Wetter herrschte als heute. Bei uns war heute auch Bewölkung 10.
Ich hoffe, dass ich morgen mehr über Fräulein (dass dieses Wort abgeschafft wurde, finde ich immer besser) Rothe erfahre.Liebe Büchersally,
als ich Deinen Beitrag las, musste ich ein bissel grinsen. Ich kann Dir aber schon sagen, dass der alte Braun auch nach der Pensionierung die Finger nicht vom Ermitteln lassen kann. Alles andere würde ja nicht zu ihm passen
Prima, dass Dir die Zeitungsartikel gefallen - meine Lektorin wollte die nämlich rauswerfen, weil sie "unnötig" seien. Ich habe Tage in der Unibibliothek am Schirm verbracht und habe die Mikrofiches gelesen, da die Originale nicht mehr ausgeliehen werden. Ist auch verständlich, denn die Papierqualität damals war nicht so doll, da bricht schnell alles auseinander, wenn man zu oft darin herumblättert, wie ich bei einigen alten Büchern feststellen musste, die ich mir gekauft habe.
Doch zurück zu den Zeitungsartikeln: Ursprünglich wollte ich ja nur den Fall recherchieren, der damals sehr ausführlich in der Presse thematisiert wurde, aber dann bin ich - genau wie Du - über diese "Alltäglichkeiten" gestolpert, Wetter und so weiter, die sich anscheinend selbst in hundert Jahren nicht ändern. Aber auch andere Dinge las ich da, über die wir heute schmunzeln ... mehr verrate ich noch nicht ... und dann natürlich noch die vielen Anmerkungen über den Kriminalfall: So etwas wäre heute aus Datenschutzgründen nicht mehr möglich. Für mich war`s eine Fundgrube, und so entstand die Idee, diese alten Texte auch meinen Lesern in Auszügen zu präsentieren.
Dann die jeweils "passende" Geschichte dazu zu schreiben, war allerdings eine richtige Herausforderung
Und was das "Fräulein" angeht: Warte mal ab, was da NOCH alles kommt, und welche tollen Umschreibungen es damals für die "Polizeidamen" gab ... alles original und nicht ausgedachtViel Spaß beim Weiterlesen!
Nikola -
Zitat
Original von Sonnschein
Auch ich finde es sehr gelungen, den zweiten Teil 20 Jahre später spielen zu lassen. So nach und nach erfährt man, wie es mit unseren Lieblingen aus *Die Detektivin* weitergegangen ist.Hallo Sonnschein,
ja, ich wollte ganz bewusst keine Fortsetzung schreiben, die sofort ans erste Buch anschließt, sondern meinen Figuren eine Entwicklung gönnen, und auch die Geschichte der Kriminalistik fortschreiben - und auch die des KriminalromansZitatOriginal von SonnscheinDas Fräulein Rothe finde ich bisher sehr interessant. Sie scheint viel auf sich genommen zu haben, dass sie den Weg als Polizeiassistentin einschlagen konnte. Sie hat sich ja sogar mit ihrer Famile überworfen. Ich hoffe wir erfahren noch mehr über ihren Werdegang.
Ja, sehr viel! Für die Figur von Laura Rothe habe ich mich der Biografie der (tatsächlich existierenden!) ersten Polizistin in Deutschland bedient. Sie hieß Henriette Arendt und hat beim Stadtpolizeiamt in Stuttgart gearbeitet.
ZitatOriginal von SonnscheinDas Buch bereitet mir jedenfalls wieder sehr viel Lesevergnügen mit herrlichen Dialogen.
Das freut mich ... und ich genieße Euer Lob, bevor Ihr mich dann später womöglich in der Luft zerreißt ...
Einen wunderschönen Abend wünscht Dir und allen anderen
Nikola -
Zitat
Original von chiclana
Nachdem ich in den letzten Tagen kaum zum lesen kam, hat mich der dicke Wälzer erst ein bißchen abgeschreckt - aber als ich ihn dann mal aufgeschlagen hatte, bin ich sofort in der Geschichte versunken und nun freue ich mich auf die vielen Seiten.
Dass es nun 20 Jahre später weiter geht, gefällt mir gut. Der Kriminalfall verspricht spannend zu werden und die Figuren sind mir ja schon im ersten Teil ans Herz gewachsen. Und auch die Neuen sind interessant. Sehr gespannt bin ich auf Fräulein Rothe.Hallo Chiclana,
jupp, das Ding hat tatsächlich sozusagen "Brikettcharakter" und ist ziemlich fett geraten ... man wollte es auch gern ziemlich rigros gekürzt haben, aber ich habe mich erfolgreich dagegen gewehrt ... und Ihr müsst das jetzt ausbadenIch freue mich, dass Du neugierig auf Laura Rothe bist. Sie ist eine zentrale Figur des Romans.
Herzlichst
Nikola -
In "Die Detektivin" haben wir einen tollen Einblick in das Sachenhausen des 19 Jahrhunderts bekommen. Dieses Mal ist der Schauplatz Frankfurts Stadtmitte, in der ich mich persönlich besser auskenne und mir diese entsprechend bildlicher vorstellen kann. Allerdings war mir nicht bekannt, daß die Kaiserstraße einst ein Prachtboulevard war.
Gut gefallen hat mir, daß so viel Zeit zu dem ersten Teil vergangen ist. Zum einen habe ich dadurch nicht unbedingt das Gefühl, daß es sich hier um eine Bücherserie handelt. Zum anderen bleibt es meiner Fantasie überlassen, was sich in den 20 Jahren so getan hat.
Der Prolog läßt darauf schließen, daß etwas schlimmes im Privatleben Victorias passiert. Die Unterhaltung mit Heiner findet auf dem Friedhof statt ... das läßt böses ahnen.
Der Mord an Lichtenstein war ganz schön brutal. Da er wohl ein sehr netter Mensch gewesen zu sein scheint, frage ich mich natürlich, was er getan hat, daß er solch einen Tod verdient hat.
Was die Entwicklung der Ermittlungsmethoden angeht, scheinen zumindest die Fingerabdrücke nun anerkannt zu sein.
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Zitat
Original von Herr Palomar
Heiner Braun geht dafür in Pension. Es ist so schön ihm wiederzubegegnen, er ist ein wahrhaft sympathischer Charakter.
Richard Biddling ist immer noch knurrig und empfindlich, er ändert sich wohl nie. Aber eigentlich ist das ja auch eine Qualität.
Und die witzigen Dialoge zwischen Heiner und Richard funktionieren immer noch gut.
Das Heiner in Pension geht, fand ich auch sehr schade ( obowhl es ihm natürlich vergönnt sei ). Aber wie ich ihn einschätze, wird er sich nicht vollständig aus den Ermittlungen heraushalten können und wir werden sicher noch einige lustige Diskussionen zwischen ihm und Richard erleben dürfen.ZitatOriginal von Sonnschein
Der geschehene Mord wirft natürlich auch schon so manche Fragen auf...
aber diesmal halt ich mich mal etwas mit Spekulationen zurück ....
Sollte der Ermordete wirklich bei einer Prostituierten gewesen sein??
Runa, tja wer könnte das sein? Sie wollte ja von Biddling nicht erkannt werden? Kennt er sie? Ich hab da so meinen Verdacht...
Los, sag schon ..... wen hast du auf dem Kieker ? -
Zitat
Original von Nikola_Hahn
Hallo Chiclana,
jupp, das Ding hat tatsächlich sozusagen "Brikettcharakter" und ist ziemlich fett geraten ... man wollte es auch gern ziemlich rigros gekürzt haben, aber ich habe mich erfolgreich dagegen gewehrt ... und Ihr müsst das jetzt ausbaden
Ich liebe Bücher mit "Brikettcharakter". Erst recht, wenn sie auch noch gut sind.Ich finde es sehr schön zu lesen, daß du als Autor gegenüber dem Verlag dich doch in einigen Dingen hast durchsetzen können. Ob das nun die Zeitungsausschnitte, den Titel, das Cover oder eben die Buchlänge betrifft ( meiner Meinung nach alles sehr gelungen ). Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das aber heute keine Selbstverständlichkeit mehr.
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Zitat
Original von -Christine-
In "Die Detektivin" haben wir einen tollen Einblick in das Sachenhausen des 19 Jahrhunderts bekommen. Dieses Mal ist der Schauplatz Frankfurts Stadtmitte, in der ich mich persönlich besser auskenne und mir diese entsprechend bildlicher vorstellen kann. Allerdings war mir nicht bekannt, daß die Kaiserstraße einst ein Prachtboulevard war.Liebe Christine,
was glaubst Du denn, warum das Ding KAISERSTRASSE heißt?ZitatOriginal von -Christine-
Gut gefallen hat mir, daß so viel Zeit zu dem ersten Teil vergangen ist. Zum einen habe ich dadurch nicht unbedingt das Gefühl, daß es sich hier um eine Bücherserie handelt. Zum anderen bleibt es meiner Fantasie überlassen, was sich in den 20 Jahren so getan hat.Ja, das war einer der Gründe, warum ich diesen Zeitsprung gemacht habe. Ich wollte auf keinen Fall eine Reihe eröffnen, obwohl man das SEHR gern gesehen hätte. Aber wenn man die Geschichte der Figuren erzählen und sie sich entwicklen lassen möchte, muss man ihnen die Zeit dafür geben. Ich mag es auch, Protagonisten in verschiedenen Altersstufen zu beschreiben. Aber trotzdem wird es nicht ganz Deiner Fantasie überlassen bleiben, was die "Zwischenzeit" angeht ... sie hat darüber hinaus eine ganz wichtige Funktion für den Verlauf der Geschichte und die Aufklärung des Mordes.
ZitatOriginal von -Christine-
Der Prolog läßt darauf schließen, daß etwas schlimmes im Privatleben Victorias passiert. Die Unterhaltung mit Heiner findet auf dem Friedhof statt ... das läßt böses ahnen.... Nix verrat ... bis Keule kommt oder: oder: ...
ZitatOriginal von -Christine-
Der Mord an Lichtenstein war ganz schön brutal. Da er wohl ein sehr netter Mensch gewesen zu sein scheint, frage ich mich natürlich, was er getan hat, daß er solch einen Tod verdient hat.Er war ein sehr netter Mensch, wenn ich den Quellen glauben darf. Aber leider schützt das nicht vor Mord ... Was diesen Fall angeht, so habe ich mich sehr genau an die historische Vorlage gehalten, bis hin zum Verhör der Zeugen und den Einzelheiten am Fundort.
ZitatOriginal von -Christine-
Was die Entwicklung der Ermittlungsmethoden angeht, scheinen zumindest die Fingerabdrücke nun anerkannt zu sein.Nicht wirklich ... trotzdem ist`s ein riesiger Schritt von der "Detektivin" ... Die Fingerabdrücke spielen aber eine wichtige Rolle; ich möchte zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mehr dazu sagen, um die Spannung nicht zu vermindern. Wenn Du magst, diskutieren wir später noch mal darüber.
Liebe Grüße
Nikola -
Zitat
Original von -Christine-
Ich finde es sehr schön zu lesen, daß du als Autor gegenüber dem Verlag dich doch in einigen Dingen hast durchsetzen können. Ob das nun die Zeitungsausschnitte, den Titel, das Cover oder eben die Buchlänge betrifft ( meiner Meinung nach alles sehr gelungen ). Wenn ich das richtig verstanden habe, ist das aber heute keine Selbstverständlichkeit mehr.Was das Cover angeht: Das wurde vom Verlag bestimmt; ich habe es allerdings vorher zu sehen bekommen und fand es - trotz der Einschränkungen - gelungen. Und, ja: Du hast recht, es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, insbesondere, was Titel und Cover angeht. Vor kurzem hat ein Autor in einem Forum geschrieben, dass sein Verlag ihm vorgeschlagen habe, unter Frauen-Pseudonym zu schreiben, da das die Leser(innen)zahl erhöhen würde. Ich versuchte mir dann vorzustellen, wie er seine Lesungen durchführt ... Auf den ersten Blick mag man schmunzeln, auf den zweiten finde ich es sehr traurig.
Liebe Grüße
Nikola -
Zitat
Original von Nikola_Hahn
Prima, dass Dir die Zeitungsartikel gefallen - meine Lektorin wollte die nämlich rauswerfen, weil sie "unnötig" seien.Oh, die sind überhaupt nicht unnötig - ich finde die auch klasse. Gerade auch das Drumrum. Wie diese Seifenwerbung. Und bei einem Hotel der "Grill Room". Herrlich!