Eiszeit – Matthias P. Gibert
Beschreibung
Sommer 2009. Salvatore Iannone, Besitzer eines Eiscafés in Kassel, fühlt sich von dem Immobilienspekulanten Jochen Mälzer bedroht und bittet die Polizei um Hilfe. Zwei Tage später werden Iannone und seine Frau tot aufgefunden.
War ihre Eisdiele den Plänen des Baulöwen im Weg, der dort ein großes Outlet-Center plant? Kommissar Lenz glaubt fest daran, doch Mälzer scheint nicht nur ein wasserdichtes Alibi zu haben, sondern auch Schutz von höchster Stelle zu genießen.
Über den Autor
Matthias P. Gibert, 1960 in Königstein im Taunus geboren, lebt in Nordhessen. Seit 1995 leitet er Seminare in allen Bereichen der Betriebswirtschaftslehre und ist zudem mit einem selbst entwickelten Konzept zur Depressionsprävention sehr erfolgreich tätig. Er ist verheiratet und lebt als freier Schriftsteller in Kassel.
Zum Inhalt
In Kassel wird ein italienisches Ehepaar, Eisdielenbesitzer, erschossen aufgefunden. Alles deutet darauf hin, dass es im Zusammenhang mit dem geplanten Outlet-Center steht, dass genau an dem Ort geplant ist, an dem die Eisdiele steht.
Es scheint einen Zeugen, eine Obdachlosen, zu geben. Doch dieser ist aus Angst um sein Leben auf der Flucht.
Kommissar Lenz beginnt zu ermitteln, obwohl er in Urlaubsvorbereitungen steht, zusammen mit seiner heimlichen Freundin Maria.
Meine Meinung
Matthias P. Gibert hat wieder einen spannenden und flüssig zu lesenden Krimi geschrieben.
Eine rasante Suche nach den Tätern lässt den Leser immer weiter lesen. Ich konnte das Buch fast nicht aus der Hand legen, da ich nach jedem Kapitel wissen wollte, wie es weiter geht.
Es geht in diesem vierten Teil der Reihe um Kommissar Lenz ein klein wenig blutiger und brutaler zu als in den Vorgängern.
Einen kleinen Punktabzug gibt es nur dafür, dass ich gern mehr über die Liebesgeschichte zwischen Lenz und Maria erfahren hätte. Dies kam in diesem Teil leider etwas zu kurz.
Alles in allem ein sehr guter Krimi aus dem Norden Hessens. 9 von 10 Punkten.