Die beiden Saarbrücker Ermittler Lukas Baccus und Theo Borg, werden von ihrem Chef Allensbacher zu einem zweifelhaften Selbstmord geschickt. Die 27 jährige Franzi Walz hat sich aus dem Fenster eines 12 stöckigen Hauses gestürzt, dabei stand sie unter Drogen. Nachbarn haben vorher einen lautstarken Streit mitbekommen und daher sollen jetzt Ermittlungen Licht ins Dunkel bringen.
Durch interne Streitereien werden sie von dem Fall abgezogen und sollen Innendienst schieben, doch die beiden befreundeten Kommissare werden kurz darauf zu einem grauenhaften Mordfall gerufen.
Ein Immobilienmakler wird entsetzlich zugerichtet von seiner Ehefrau im Bett aufgefunden und die Gerichtsmedizin muss jetzt einige Fragen klären, doch damit nicht genug. Es geschehen weitere ungewöhnliche Ritualmorde und die Polizei rätselt, wer hinter dem ganzen steckt.
Die Presse und der Mörder scheinen immer einen Schritt voraus und so kommen die Ermittler in Zugzwang und brenzlige Situationen.
Elke Schwabs TÖDLICHE BESESSENHEIT ist ein schauriger Kriminalroman, der ohne blutige Details auskommt, dafür aber mit recht anschaulichen Charakteren und Handlungen der Nebenpersonen, die auch mal erotisch angehaucht sind, aufwartet.
Der Sprecher Frank Stemmle hat mir jedoch Probleme bereitet. Er liest dieses Hörbuch, trotz aller Bemühungen von Betonungen und Dialekten, emotions- und leidenschaftslos, eher so wie Nachrichten.
Ich habe dieses Krimi-Hörbuch so bewertet, weil trotz aller mordlustigen Beschreibungen, der kurzen Einblicke in Gerichtsmedizin, den interessanten Nebenfiguren und einer zugespitzten Spannung, hier der insgesamt schlüssige „Kick“ fehlte, den mir der Sprecher leider nicht vermitteln konnte.