Still Missing - Kein Entkommen - Chevy Stevens

  • Mensch, Mensch - was für ein Buch... der letzte Satz hat mich schluchzen lassen... ;-(


    Ich war ja anfangs skeptisch - die z. T. frotzelige Art von Annie mit ihrem Therapeuten zu sprechen und die Schilderungen ihrer Entführung... vielleicht war ich dadurch zu nah dran am "Geschehen". Das Buch hat mich nicht kalt gelassen... und ich war immer in hoffnungsloser Stimmung, wenn ich mal kurz das Buch zur Seite legte. Das was das Buch mit einem macht, zeugt von einem schreiberischen Können.


    Es ist wirklich empfehlenswert, aber man muss schon damit rechnen, dass es ein dumpfes Gefühl verursacht. Ein tolles Erstlingswerk für das ich 10 Punkte vergebe.

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

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  • Ich konnte letztens endlich mal wieder in einem richtig großen Buchladen shoppen gehen und bin sofort über dieses Buch gestolpert. Ich gehe auch meist über die Cover, wenn es mich anspricht, lese ich die Inhaltsangabe, die hat mich sofort angesprochen, also nicht lange fackeln, Buch kaufen in 2 Tagen hatte ich es durch. Ich fand es sehr gut. Auch der etwas rauhe Erzählstil hat mir gut gefallen. Ich konnte die Handlung gut nachvollziehen und man wird dauernd auf eine falsche Fährte geschickt. Ich hätte das Ende jedenfalls so nicht erwartet!

  • Originaltitel: Still Missing
    414 Seiten



    Meine Meinung:
    Annie O’Sullivan ist Maklerin und wird bei einem Besichtigungstermin von einem sogenannten Kunden, der ihr noch dazu sympathisch ist, entführt. Sie wird in einen Van gezerrt und anschließend betäubt, als sie wieder zu sich kommt, ist sie alleine und befindet sich in einer kleinen Hütte. Fenster und Türen sind aus Metall und versperrt, auch alles andere ist mit Schlössern versehen. Als der Entführer die Hütte betritt, beginnt für sie ein Leben unter seiner Kontrolle. Es gibt nun bestimmte Zeiten, um zu essen, auf die Toilette zu gehen, zu baden, mit ihm zu schlafen etc., alles muss genauestens eingehalten werden, sonst geht es ihr schlecht. Sie hat keine Ahnung, warum er sie ausgesucht hat und woher er sie kennt. Er weiß alles von ihr und ihrer Familie, er besitzt sogar ein Bild von ihr.


    Man weiß von Beginn an, dass Annie diese Entführung überlebt hat, da sie ihr furchtbares Leben mit dem Psycho, wie sie ihn immer nennt, einer Psychiaterin erzählt. Die Gespräche finden nur als Monolog statt, die Ärztin selbst lernt man überhaupt nicht kennen. Annie erzählt alles sehr detailliert und ich habe stellenweise oft den Atem angehalten, so schrecklich und unvorstellbar schildert sie dieses Leben. Sie erzählt aus ihrem Leben vor der Entführung, man lernt ihre Familie und Freunde kennen, die übrigens auch der Psycho alle kennt, und sie erzählt, wie grauenhaft es ihr jetzt danach geht, wie groß das Trauma und die Angst sind und irgendwie ist es auch noch nicht vorbei.


    Die Personen sind sehr gut und detailliert dargestellt, sodass man sie sich gut vorstellen kann. Es ist eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die aber auf eine sehr interessante Weise erzählt wird und sich trotz der furchtbaren Ereignisse flüssig lesen lässt. Ich finde, Chevy Stevens ist es sehr gut gelungen, die Eindrücke dieser Gefangenschaft, vor allem die Gefühle von Annie, aber auch die Beziehung zu ihrer Familie und ihren Freunden, dem Leser zu vermitteln, bzw. nahezubringen.

  • Anfangs fand ich das Buch klasse, habe es kaum aus der Hand legen können. Zwar musste ich mich erst an die Ich-Erzählweise gewöhnen, aber dann fand ich, dass es richtig gut gepasst hat. Jedenfalls für die Art und Weise, wie Annie ihr Martyrium erzählt hat. In diesem Zusammenhang fand ich es übrigens sehr schade, dass wir nicht mehr über ihre Therapeutin erfahren haben.


    Super ausbalanciert fand ich, wie die Geschehnisse in der Hütte beschrieben wurden. Ich hatte mir es viel schlimmer vorgestellt, was die Vergewaltigungen anging. Aber ich finde, dass wir dezent erzählt (wenn ich das mal so ausdrücken darf).


    Tja und dann kam Annies (Wie ich den Namen doof finde, weiß auch nicht warum... ?() Flucht und von da an ging es mit dem Buch bergab. Die Spannung ließ nach und ich hatte teilweise das Gefühl, dass die weiteren Geschehnissen in wirrer Abfolge erzählt wurden. Schade fand ich auch, dass nicht näher auf Gary eingegangen wurde. Über ihn hätte ich gerne noch sehr viel mehr erfahren. Die einzige Person, die überhaupt nicht blass daherkam, war Annie selbst. Und vielleicht noch ihre Mutter, aber sonst...


    Was die Auflösung des Ganzen betrifft: nun, es kam jetzt nicht sonderlich überraschend. Ich fand das Motiv eher ziemlich krass...


    Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Ansonsten konnte ich mir die Umgebung sehr gut vorstellen und auch den Psycho hatte ich lebhaft vor Augen.


    Alles in allem ein Buch, dass spannend anfängt, aber dann ab der Mitte rapide abfällt. Meiner Meinung nach kann man den Roman lesen, muss aber nicht.


    Von mir gibt es 7 Punkte

  • ich habe das Buch gelesen und fand es großartig.....Es stimmt, wenn man sagt, dass das buch einen noch lang, nachdem man es ausgelesen hat, nicht los lässt....Es gibt aufjedenfall denkstoff udn ich werde bei der Männerwahl zweimal hinschauen^^

    "Das wir beide fort sind, bedeutet, dass etwas wirklich Ungewöhnliches passiert ist. Und das kann nur etwas mit dir zutun haben- was der Fall ist, nicht war?"
    (Constantine, Atem der Nacht~Robin McKinley)

  • Mich hat dieses Buch von der ersten Seite an gepackt. Ich hätte es gerne ohne Unterbrechung gelesen, so sehr hat mich der Erzählstil in den Bann gezogen. Klar wusste man, dass Annie überlebt - aber mMn ging es darum gar nicht bei dem Buch.
    Die Zeit, die sie mit ihrem Entführer in der Berghütte verbringt, ist absolut fesselnd und sehr überzeugend beschrieben. Und das was danach kommt - ist dann doch eine Überraschung. Auch wenn mich die Auflösung nicht so ganz überzeugt hat ( dafür gibt es auch einen Punkt Abzug ), war das Buch für mich ein absolut kurzweiliges Lesevergnügen.
    Die Mischung zwischen den Passagen der Sitzungen bei ihrer Therapeutin und den Erzählungen aus der Vergangenheit war perfekt.
    Für mich war auch die Veränderung in dem Verhalten ( was sich hauptsächlich in der Sprache und Ausdrucksweise zeigte ) nach ihrer Rettung und während der ersten Sitzungen nachvollziehbar und logisch.
    Ich empfand das Buch als gelungenes Debut und werde ganz sicher auch das nächste Buch von Chevy Stevens lesen.


    Von mir gibt es 9 von 10 Punkten.

  • Von mir 9 Punkte! Super klasse!


    Endlich ein Thriller ohne seitenlanges Herumwühlen in der Vergangenheit irgendeines Starermittlers, Forensikers, Profilers, Anwalts etc.


    Die Geschichte ist spannend bis zum Schluss, auch wenn ich mir einiges schon mitte des Buches denken konnte, tat das für mich keinen Abbruch!


    Wie einige Eulen schon sagten, kein Buch dass man zuklappt um danach sofort suchend zum Bücherregal zu gehen und sich das Nächste auszusuchen.



    Gerne mehr davon!

  • Es gibt übrigens im Oktober ein neues Buch von Chevy Stevens:



    Kurzbeschreibung
    "In mir fließt das Blut eines Mörders. Ich habe Angst. Vor ihm. Und vor mir."
    Seine Eltern kann sich niemand aussuchen.
    Aber was, wenn dein Vater ein gesuchter Serienkiller ist? Atemlos verstörend von tief innen heraus: der neue abgründige Thriller von NY-Times-Bestsellerautorin Chevy Stevens. Kurz vor ihrer Hochzeit erfährt die adoptierte Sara etwas Unfassbares:
    Ihr leiblicher Vater ist ein berüchtigter Serienkiller. Seit über 30 Jahren geht er jeden Sommer auf die Jagd - nach Frauen. Er ist einer der meistgesuchten Verbrecher des Landes. Mit Hilfe der Therapeutin Nadine aus - Still Missing - versucht Sara, mit ihren Ängsten fertigzuwerden:
    Hat sie mehr von ihrem Vater geerbt, als sie sich eingestehen will? Doch bald wird klar, dass es Schlimmeres gibt, als herauszufinden, dass dein Vater ein Serienkiller ist - nämlich dass er Teil deines Lebens werden will...

  • Meine Meinung:
    In diesem Buch ging es wieder um eine Entführungsgeschichte. Dies war nicht mein erstes Buch, welches dieses Thema behandelt hat und ich finde, dass es bessere gibt.
    Am Anfang erzählt Annie ihrer Psychologin ihre Geschichte und irgendwann kommt die Handlung in der Gegenwart an.
    Die Entführungsgeschichte geht etwa nur über die Hälfte des Buches und beschreibt ein ganzes Jahr. Hauptsächlich geht es um den Tagesablauf. Besonders am Anfang wird Annie der Tagesablauf eingetrichtert. Dann gibt es wieder ein bestimmtes Ereignis, aber sonst fand ich vieles gleich. Während der ganzen Zeit hat mir etwas gefehlt, was mir aber erst später eingefallen ist. Nämlich das Stockholm-Syndrom. In meinen Augen hat dies überhaupt nicht eingesetzt, obwohl ich dies erwartet habe. Das fand ein wenig schade, weil ich es interessant finde. Dies ist immer etwas, was mich besonders betroffen von solchen Geschichten macht
    Das Ende hat mich schockiert, fand es aber auch ein wenig unvorstellbar.
    Ich würde 6/10 Punkten vergeben.

  • Mir wurde dieses Buch empfohlen und nachdem ich schon zweimal angesprochen wurde, wie ich es denn gefunden hätte, wurde es jetzt endlich einmal an der Zeit es auch zu lesen.


    Mir hat die erste Hälfte ausgesprochen gut gefallen. Annies Schilderungen, was ihr auf der Hütte widerfahren ist, gehen unter die Haut. Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, dass sie mit einer Therapeutin über ihre Erlebnisse spricht, ohne das wir von dieser den Namen erfahren oder was sie darüber denkt, was Annie ihr anvertraut.


    Es ist nachvollziehbar, dass es Annie schwer fällt wieder ins Leben zurückzufinden und mit den Geschehnissen umzugehen. Man hat schon den Verdacht

    mit der Tat zu tun hat, aber ich hätte eigentlich auf jemand anderen getippt...


    Ein bisschen störend finde ich


    Insgesamt gesehen war das Buch sehr lesenswert und ich freue mich schon auf den nächsten Roman der Autorin :-)

    "Denn dann hätte ich wohl Hoffnung haben dürfen, eines Tages doch noch deine Liebe zu erringen. Aber auf Unglück und einem gebrochenen Herzen lässt sich selten ein dauerhaftes Glück gründen, wie ich mir gesagt habe."

  • Ich habe in diesem Jahr relativ wenig gelesen, da ich viel mit anderen Dingen beschäftigt war. Dieses Buch jedoch habe ich richtig verschlungen. Nun ja, direkt "Thriller" würde ich es nicht nennen, denn durch die Erzählperspektive weiss man von Anfang an, dass es doch "gut" ausgeht... Der Erzählstil ist sehr fesselnd, man muss einfach erfahren, wie sich die Protagonistin aus ihrer furchtbaren Situation rettet. Ich fand das Buch sehr gelungen und das zeite Buch dieser Autorin steht schon auf meiner WL

  • Dieses Buch hat mich etwas zwiegespalten. Die Gespräche mit der Therapeutin fand ich vor allem in der ersten Hälfte des Buches eher störend. Der Stil und die Sprache, in der sie geschreiben sind, haben bei mir gleich eine Distanz zur Protagonistin Annie aufbauen lassen. Diese Distanz hielt sich auch bei den Beschreibungen in der Hütte, wobei die Geschehnise dort eigentlich schlimm waren. Man konnte diese Beschreibungen und Schilderungen dank der Dialoge besser und auch schneller lesen, aber ich hatte als Leser keine Empathie mit Annie.
    Das fing sich erst langsam an zu ändern, als ein noch stärkerer Schicksalsschlag - wage ich zu behaupten - Annie traf. Die Reden mit der Therapeutin fielen langsam etwas weniger aus dem Rahmen und man bewegte sich weiter auf die Realität hin. Und dann interessierte mich auch die Auflösung.


    Für mich fängt das Buch schwach an, entwickelt sich aber noch gut. Die Geschichte an sich und die Idee, Kapitel in Sitzungen einzuteilen, finde ich gut. In diesem Fal hätte es aber noch etwas besser ausgearbeitet werden müssen.

  • Meine Meinung:


    Bei diesem Buch gehen ja die Meinungen doch sehr auseinander. Mir hat es aber durchweg gut gefallen. Es ist mal was anderes. Annie erzählt die Geschichte quasi im Zwiegespräch mit ihrer Therapeutin. Wobei es eigentlich mehr ein Monolog ist, weil man nur lesen kann, was Annie sagt. Die Fragen der Therapeutin hätte ich an einigen Stellen allerdings doch ganz gern gekannt. Leider bleiben diese verborgen.


    Zu Beginn erfährt man eigentlich nur Details über Annies Gefangenschaft. Erst gegen Mitte des Buches erfährt man auch immer mehr über ihr momentanes Leben, über die Menschen in ihrem Leben und über die Beziehungen, die sie zu diesen Menschen hat.


    Außerdem lässt sich das Buch auch spannungstechnisch in zwei Hälften teilen. Der Anfang des Buches lebt eher von Annies Erzählungen. Man weiß, dass sie das Martyrium überlebt hat, man weiß aber noch nicht, wie es ihr gelungen ist. Sie erzählt detailgetreu, was ihr passiert ist und wenn man eher zimperlich ist, sollte man das Buch vielleicht nicht unbedingt lesen. Der zweite Teil lebt dann von der Spannung. Plötzlich nimmt das Buch eine neue Wendung und ab da kann man dann durchaus von einem Thriller sprechen.


    Mich hat das Buch ein bisschen überrascht, weil ich nach den ersten doch eher negativen Beiträgen in der Leserunde mit was anderem gerechnet hatte. Ich bin sehr froh, dass ich es gelesen habe und werde auch das zweite Buch von Chevy Stevens, das bereits hier auf meinem SUB liegt, lesen. Von mir gibt es 8 Punkte.

  • Annie O'Sullivan ist Maklerin und führt eigentlich ein gutes Leben. Sie hat ein tolles Haus, einen Hund, einen netten Freund - doch alles ändert sich schlagartig, als sie bei einer Hausbesichtigung von einem Fremden entführt und verschleppt wird. Der "Psycho" hält sie monatelang in einer Hütte im Wald gefangen und quält sie seelisch und körperlich.


    Da die Geschichte in Form von Therapiegesprächen zwischen Annie und ihrer Psychologin erzählt wird, weiß man als Leser schon von Anfang an, dass sie letztlich entkommen wird. Es bleibt nur die Frage spannend, wie ihr das gelingen konnte.


    Mir persönlich hat diese Erzählform überhaupt nicht gefallen, es ist auch eigentlich kein Gespräch, sondern nur Monologe, in denen Annie ihre schreckliche Geschichte erzählt.


    Trotz der fürchterlichen Details blieb mir Annie als Charakter fremd und ihr Schicksal ging mir nicht wirklich nahe.


    Das Buch nimmt etwa in der Mitte eine Wendung, mit der ich an dieser Stelle (noch) nicht gerechnet habe, danach fand ich die Geschichte dann endgültig total langweilig. Das Ende war für mich völlig unschlüssig und an den Haaren herbeigezogen.


    Mein Fall war das Buch somit leider gar nicht und ich frag mich schon, ob ich das zweite Buch der Autorin ungelesen weitervertausche...

  • Für mich persönlich teile ich das Buch in 3 Teile ein:


    Der erste Teil ist sehr interessant, der zweite schleppt sich so dahin, der dritte Teil hat es dann doch noch geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen.


    Die Geschichte an sich fand ich schon interessant, die Entführung sowie der teils schreckliche Psychoterror und die körperliche Gewalt vor allem über einen Zeitraum von einem Jahr :pille


    Zur durchgeknallten Familie konnte man sich gut ein Bild machen. Doch hätte ich nicht mit diesem Ausgang gerechnet, was den Täter anbelangt, obwohl ich diese Person schon lange sehr merkwürdig fand :pille


    Der Schreibstil hat mir gefallen, ich würde dem Buch 6 von 10 Punkten geben.


    :wave

  • Mich hat das Buch total in seinen Bann gezogen.


    Gerade die Erzählweise, die einfach auch mal "etwas anderes" war, hat mir total gut gefallen und hat einfach zu dem gepasst, was Annie durchlitten hat.


    Sie hat auf diese Art und Weise probiert, mit dem Erlebten klarzukommen.


    Die Auflösung fand ich erschütternd und hat mich geschockt.


    Ich vergebe 9 Punkte, Luft nach oben muss schon noch sein. :lache


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Ich kann mich meinen Vorrednern leider nicht anschließen.


    Ich hatte mich so sehr auf diese Buch gefreut und machte mich aufgrund der vielen positiven Rezensionen mit großen Erwartungen ans Lesen. Leider wurde ich enttäuscht…


    Die Geschehnisse werden als Rückblick erzählt, was dem Ganzen für mich von vorneherein die Spannung genommen hat. Die Protagonistin musste schlimme Dinge erleben, dennoch konnte ich mich nicht in sie hineinversetzen. Was mich sehr gestört hat, war die teilweise wirklich derbe Wortwahl vor allem zu Beginn des Buches. Auch das Ende kam für mich viel zu abrupt und die Auflösung des Ganzen war mir dann doch zu sehr an den Haaren herbeigezogen.


    Das Buch ist an sich nicht schlecht, man sollte sich jedoch vom Buchcover, das einen Thriller betitelt, nicht irreführen lassen, denn davon kann bei diesem Buch keine Rede sein. Da es mich trotz allem wenigstens ein Stück weit unterhalten hat, vergebe ich 6 von 10 Punkten.

    Gelesene Bücher/Ebooks 2022: 0/2
    Aktueller SuB/Ebooks: 106/122 (End-SuB 2021: 106/99)


    :lesend Der Heimweg - Sebastian Fitzek :sekt

  • Habe dieses Buch in der Leserunde gelesen und bin etwas geteilter Meinung.


    Es begann eigentlich recht spannend, ohne viel Vorspann wird Annie während einer Hausbesichtigung entführt, aber dann plätschert die Geschichte irgendwie dahin. Es ist schlimm, was Annie während ihrer Gefangenschaft durchmachen muss und auch die Auflösung hat mich sehr überrascht, aber ich konnte mich mit der Schreibweise nicht anfreunden.


    Der Beginn und das Ende sind sehr spannend, aber der Teil dazwischen lässt - meiner Meinung nach - zu wünschen übrig.


    Da ich aber auch schon schlechtere Bücher gelesen habe, gebe ich diesem Buch 6 von möglichen 10 Punkten.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von FrauMaus


    Endlich ein Thriller ohne seitenlanges Herumwühlen in der Vergangenheit irgendeines Starermittlers, Forensikers, Profilers, Anwalts etc.


    Das fand ich an diesem Buch auch sehr positiv, dass hier tatsächlich mal das Opfer im Mittelpunkt stand, und nicht versucht wurde, irgendein "Gerüst" (in Form der Biographien der Ermittler) zu konstruieren, um da vielleicht mal eine Serie draus zu machen.


    Ansonsten bin ich aber nicht so begeistert. Die anfangs etwas arrogante Art, wie Annie mit der Therapeutin redete, hat mich eine Distanz zu ihr aufbauen lassen - dadurch haben mich die meisten Dinge, die ihr zugestoßen sind, recht kalt gelassen. Sonderlich spannend fand ich die Geschichte auch nicht. Man weiß aufgrund der Erzählperspektive ja schon von Anfang an, dass Annie überlebt.


    Erst im letzten Drittel des Buches empfand ich die Geschichte als spannend, es gab eine (für mich) recht überraschende Wende.


    Insgesamt eine gute Idee, die ich in der Umsetzung aber nicht so gelungen fand - 6 von 10 Punkten.