Mein schlechtestes Buch

  • Hallo zusammen,


    das schlimmste Buch der letzten Zeit war wohl Michael Kohlhaas von Kleist. Beim Lesen bekommt man richtig Atembeschwerden durch diese seine asthmatische Satzführung. Nebenbei hat mich der sture Kohlhaas aufgeregt, der Frau, Haus, Hof und Existenz auf's Spiel setzt, um sein Recht einzufordern.


    Gruß,
    chip

  • Das schlimmste Buch, durch das ich mich bis zum Ende durchgequält habe, war "Der Mann ohne Eigenschaften" von Robert Musil.


    Das ist dermassen langatmig und dazu sehr dick und eng gedruckt.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Zitat

    Original von blackcat
    oh mir fällt grad noch eins ein: "schiffsmeldungen" ein entwicklungsroman von
    e. annie proulx.
    man denkt immer "jetzt gleich passiert was. es muss einfach was passieren"
    aber nichts- wirklich rein gar nichts - passiert. zum einschlafen



    Hm den Film fand ich toll, mit einem super Kevin Spacey und Judy Denchwar auch nicht schlecht :wave.

  • Einfach nur grottig fand ich "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel.


    Dermaßen schlecht geschrieben, nervige ausschweifend langweilige Berichte, Handlung so gut wie nicht vorhanden - nach 60 Seiten etwa habe ich vorgeblättert, kam immer noch nichts interessantes, also verkauft.



    Unterhaltsam zwar, aber mit einem dermaßen an den Haaren herbeigezogenen Ende, dass es die Geschichte komplett zerstört, gehört Dan Browns "Illuminati" für mich hier auch hinein.

  • Richig quälen musste ich mich dieses Jahr durch den neuen Grisham, "Der Gefangene". Ich hatte vorher nicht gelesen, dass das eine Erzählung einer wahren Begebenheit war und mich gewundert, warum er manchmal bei so unwichtigen Dingen ins kleinste Detail ging. Dass das wirklich passiert ist, machte das Ganze im Nachhinein etwas besser, langweilig war es trotzdem. Ich habe 4 Wochen dafür gebraucht.

  • Zitat

    Original von Leserättin
    Einfach nur grottig fand ich "Schiffbruch mit Tiger" von Yann Martel.


    Mein Weltbild ist jetzt zerstört. Es gibt tatsächlich jemanden, der dieses geniale, zauberhafte, wunderbare Werk nicht mochte. :wow
    Und dann wird es auch noch in einem Atemzug mit diesem Irren Dan Brown und seiner Blutbadgeschichte Illuminati genannt. *Kopf schüttel*

  • Habe ein wenig überlegt, doch dann fiel mir "Das Druidentor" von Hohlbein ein.
    Ich habe es durchgelesen, da ich unbedingt eine Erklärung für die Geschenisse haben wollte. Ich fand es auch nicht unspannend, aber das Ende ist so grausam.
    Es war mein erstes und wahrscheinlich auch mein letztes Hohlbein Buch.


    mfg

  • Zitat

    Original von Akascha
    Richig quälen musste ich mich dieses Jahr durch den neuen Grisham, "Der Gefangene". Ich hatte vorher nicht gelesen, dass das eine Erzählung einer wahren Begebenheit war und mich gewundert, warum er manchmal bei so unwichtigen Dingen ins kleinste Detail ging. Dass das wirklich passiert ist, machte das Ganze im Nachhinein etwas besser, langweilig war es trotzdem. Ich habe 4 Wochen dafür gebraucht.



    Das war ein tolles Buch obwohl ich keine Sachbücher mag. Spannend bis zum Schluß. Ich brachte 3 Tage. :wave


    So unterschiedlich ist das. :grin

  • Mein schlechtestes Buch habe ich in Frankfurt bei der Büchermesse direkt vom Autor gekauft! "Schwarze Seele" von Marcus Khalil !!!
    Ich habe es mit in Urlaub genommen & habe mich schon gefreut ein Buch in den Händen zu halten, das noch nicht im Handel ist & signiert vom Autor!
    Aber schnell kam das große Erwachen & es war nur schrecklich, trotzdem habe ich die 458 Seiten gelesen & als es ich es durch hatte, habe ich nur schreien können!
    So was wirres und an den Haaren herbeigezogenes!
    Tja, Papier ist eben geduldig & es kann jeden Mist ertragen!:cry
    Vielleicht kann ich es mal für was Sinnvolles nutzen, z.B. zum beschweren oder als Brennmaterial!

  • Wenn ein Buch schon als Schullektüre ausgewählt wird, sollte man doch meinen, dass sich die Lehrer es dann auch genauer angeschaut haben..
    Hier wohl nicht der Fall gewesen.


    Der Lektor hat wohl auch ziemlich geschlafen, sonst kommt ja wohl kein "VW Kadett" oder ein Zippo, von dem man Gasgeruch an den Händen kriegt, raus.
    :cry
    Und welcher Türke, vergleicht schon irgendwelche Leute auf der Straße mit Audrey Hepburn?!


    Ich hab die letzten 30 Seiten aus Protest nicht angeschaut..

  • es ist sehr spannend zu lesen, dass so manche gepriesene literatur und einige klassiker so gar keinen anklang finden...


    mein un-buch - wobei ich es nicht wage es als schlecht zu bezeichnen, ich find mich einfach nicht zurecht - ist das gesammelte werk von samuel beckett. ich komm über die ersten 50 seiten nicht hinaus, trotz mehrmaliger tapferer versuche.

  • Jan Weiler - Maria ihm schmeckts nicht...


    da habe ich mich durchgequält... :bonk

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    Take a look at yourself and then make a change" - Man In The Mirror

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  • Kazuo Ishiguro "Was vom Tage übrig blieb": Endlos beschreibt dieser Mann sein Leben :sleep und endlos seine "Beziehung" zu dieser Haushälterin (ich habe den Namen vergessen). Ich dachte nur immer: Stevens, dann tue was und ändere was!!!!


    Patrick Süsskind "Das Parfum": Diesen elend langen Beschreibungen eines duftenden Gegenstandes :schnarch.

    Wolfgang Hohlbein "Anubis": Streckenweise spannend, meistens langweilig und ein total bescheuertes Ende.


    Diese drei Bücher waren schlecht und ich kann gar nicht sagen welches ich am Schlechtesten fand. Alle drei haben mich sehr gelangweilt und ich habe mich richtig durchgequält.

  • Schullektüre.
    *schauder*
    bähh.
    Mir ist bei dem Buch stellenweise echt schlecht geworden, und zwar von der beschreibung von Essen!!! :nerv
    Und als ich das Buch auch noch bearbeiten musste etc. hat man es mir voll versaut.
    Da hat das lesen einfach keinen Spass gemacht :nono

    Ein Träumer ist jemand, der seinen Weg im Mondlicht findet und den Sonnenaufgang vor dem Rest der Welt sieht.


    Ich lese zur Zeit: o.o ich kann mich nicht entscheiden welches der vielen

  • Ich hatte bestimmt mehr als ein schlechtes Buch:


    - Helen Fielding ~ "Hummer zum Dinner" --> klischeehafter Weiberroman, zum Einschlafen!


    - Iny Lorenz ~ "Die Goldhändlerin" --> ich wusste schon von Anfang an, was passieren wird...und wie es endet. Einfach nur vorausschaubar und wieder mal klischeehaft. *nerv*


    - Suzanne Frank ~ "Die Prophetin von Luxor" --> ist das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt ist


    - Suzanne Frank ~ "Die Seherin von Knossos" --> dito


    - Elizabeth Kostova ~ "Der Historiker" --> an den Haaren herbeigezogene Phantasie einer US-Amerikanerin


    - Tommy Jaud ~ "Vollidiot" --> voll idiotisch...


    Am liebsten würde ich die verkaufen... :lache