Mein schlechtestes Buch

  • Also Frl. Smilla mochte ich z.B. auch nicht, das fand ich extrem langweilig. Und Hera Lind ist auch nicht nach meinem Geschmack.

    Aber "Der goldene Kompass" gefiel mir sehr gut (die beiden Folgebände habe ich auch schon im Regal) und "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" gehört zu meinen Lieblingsbüchern.


    Mein schlechtestes Buch ist ganz klar "Die weisse Massai" von Corinne Hoffman. Bei Amazon hat ein Leser geschrieben "Ein strunzdummes Buch einer strunzdummen Frau". Besser hätte ich es auch nicht ausdrücken können :lache Was die Autorin da zum besten gibt, ist in meinen Augen an Naivität und Ignoranz kaum zu überbieten.


    (Ja, ich weiss, dass 99% aller Leser dieses Buch gut finden. Nein, ich verstehe nicht, warum das so ist.)

    Wenn es mir schlecht geht, gehe ich nicht in die Apotheke, sondern zu meinem Buchhändler. (Philippe Dijan)

  • Zitat

    Original von Orlando
    *mir* hat Fräulin Smilla wahnsinnig gut gefallen, da habe ich is zum Morgengrauen gelesen.


    *blörk*


    Frollein Smilla ist das Buch, das für mich an allererster Stelle der grottenschlechten Bücher steht. Es war so furchtbar und das einzige Mal in meinem Leben, daß ich auf Bestsellerlisten reingefallen bin. Ein heilsamer Schock sozusagen.


    Zeitgleich lasen das Buch übrigens eine Freundin und meine Schwägerin. Wir fanden es alle drei Sch... und alle drei haben wir uns wacker bis zum Ende durchgequält.


    @ Alexx


    "Die weiße Massai" hatte ich auch schon in den Händen - aber nicht gekauft. Glück gehabt, wie mir scheint. :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Mein zweitschlechtestes Buch ist übrigens "die Statd der träumenden Bücher" - da bin *ich* auf die Beststellerliste reingefallen. Aber wenigstens macht es sich bübsch im Regal :lache

  • Also mein absolutes Anti Buch war Duddits von Stephen King. Ich weiß nicht, warum, aber ich fand es total langweilig und es hat mir überhaupt nicht gefallen. Da werden sicher einige anderer Meinung sein, aber meines war es nicht, obwohl ich ein großer SK Fan bin.

  • 1. schneesmilla *g* ach ist das schön, dass es anderen auch so geht
    okay, die geschmäcker sind verschieden, aber ich hatte immer ein wenig ein schlechtes gewissen, weil es doch sooo gelobt wurde.


    2. scarlett - das un-buch schlechthin. vielleicht ganz nett, wenn es die geschichte von alice, bernadette oder chloe gewesen wäre. aber doch bitte nicht als fortsetzung von GWTW!! ripley hat sich ü-ber-haupt nicht an den stil der mitchell anpassen können (oder es liegt an der übersetzung, das kann natürlich sein, ich kenne nur GWTW auf englisch), hat namen verändert und charaktere. ich habe rhett nicht wiedererkannt. *grusel*
    die sache mit irland - eine geschichte für sich. man hat den eindruck, verwandtschaftliche geschichten in irland und charleston und savannah werden nur brav abgearbeitet, um den vorgaben des originals gerecht zu werden. ich muss aufhören, mein blutdruck steigt *lächel*


    3. *ähm* der herr der ringe
    ich las die trilogie und den kleinen hobbit jahre bevor sie modern und verfilmt wurden. gab ihnen einige zeit später eine zweite chance - und konnte mich nicht hineinfinden. ich mag märchen und sagen, aber das da ist irgendwie nicht meine welt. hab sie jetzt als hörbuch noch einmal bekommen und als parodie, aber sie schlummern sanft auf meinem SUB.


    bis auf effi, buddenbrooks und vor allem alchimist würde ich für kaum eines der von euch "verdammten" bücher eine lanze brechen wollen...

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Meine Liste wächst und gedeiht.. :grin


    Ayla und der Clan des Bären.. von Jean M. Auel.
    .. und die weiteren Bände..
    Kann aber nur sagen, dass ich dir ersten paar Seiten von Band 1 gelesen hab.. aus lauter Verzweiflung, weil ich grad nichts anderes hatte..
    Muss ich das noch lesen? :wow
    Oder bin ich jetzt arrogant, wenn ich sag: Die ersten Seiten waren blöd, also sind die nächsten .. 100.000.000.000.000.000 Seiten auch blöd?


    die Bücher von Paulo Coelho:
    Hab aber "nur" Veronika beschließt zu sterben,
    Der Alchimist und Unterwegs gelesen..


    Barry Trotter von "Wem - auch - immer"


    und die Reihe von Diana Gabaldon..


    lg, Kathrin

  • Scarlett war für mich damals auch ein muss nach "Vom Winde verweht". Zuerst dachte ich auch erst "Mist" aber nachher kam mir die "Erleuchtung", dass es nur die Enttäuschung ist, weil es seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen kann.
    Wenn man die Bücher einzelnd betrachtet, ist Scarlett doch nicht soooo
    schlecht. :lache

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • Zitat

    Original von Lesebiene
    Scarlett war für mich damals auch ein muss nach "Vom Winde verweht". Zuerst dachte ich auch erst "Mist" aber nachher kam mir die "Erleuchtung", dass es nur die Enttäuschung ist, weil es seinem Vorgänger nicht das Wasser reichen kann.
    Wenn man die Bücher einzelnd betrachtet, ist Scarlett doch nicht soooo
    schlecht. :lache


    siehst du, genau das meinte ich mit:
    "vielleicht ganz nett, wenn es die geschichte von alice, bernadette oder chloe gewesen wäre. aber doch bitte nicht als fortsetzung von GWTW!!"
    :lache :wave

    "Ein Buch ist wie ein Spiegel: Wenn ein Affe hineinschaut, kann kein Weiser herausschauen."(Lichtenberg)

  • Schlechte Bücher, die ich nicht durchlesen konnte... da fallen mir spontan ein:


    "Haifischfrauen" von Kiana Davenport - nach den ersten 100 Seiten ist noch immer keine zusammenhängende Handlung, die irgendwohin führen könnte, erkennbar! Versuche seit Wochen vergeblich, das Buch bei ebay loszuwerden!!!


    "Lemprières Wörterbuch" von Lawrence Norfolk (??) - unlesbar: in deutsche Sprache übersetzt und trotzdem inhaltlich nicht verständlich! Steht ungelesen in meinem Regal. Will wohl auch niemand haben.


    "Die Entdeckung der Langsamkeit" von Stan Nadolny - für mich die Entdeckung der Langeweile... Steht ebenfalls noch im Regal.


    "Ein ganzer Kerl" von Tom Wolfe - ich hatte mich nach "Fegefeuer der Eitelkeiten" so auf den nächsten Roman von Tom Wolfe gefreut und er hat ihn damals vollmundig als "bestes Buch aller Zeiten" angekündigt... Leider so ziemlich das schlechteste Buch aller Zeiten, voll von Klischees und Stereotypen. Das Buch habe ich zusammen mit meiner ca. 15 Jahre alten Stephen King-Sammlung großzügig meinem Ex überlassen, damit sein Bücherregal nicht völlig verwaist. :-)


    "Die Päpstin" von ?? (egal, kennt sowieso jeder) - überaus simpler Schreibstil, überaus langweilig. War zum Glück nur geliehen!


    Alles von Nicolas Sparks - habe zwei Bücher in Buchläden angelesen und sie beide nach wenigen Seiten wegen zuviel Schmalz und Brechreiz weggelegt.



    Dafür haben mir zwei hier mehrfach genannte Hassbücher sehr gut gefallen: "Effie Briest" und "Die Buddenbrooks".


    "Ansichten eines Clowns" von Heinrich Böll kenne ich nicht, aber ich habe "Die verlorene Ehre der Katharina Blum" zu lesen versucht - hat mich auch schwer gelangweilt.


    Die Waldfee


  • Die fand ich alle drei richtig gut und überhaupt nicht langweilig. :-)

  • Guck mal an, so unterschiedlich sind die Geschmäcker (und ich kann's gar nicht verstehen) ;-) Mir ist noch was eingefallen:


    "Die purpurnen Flüsse" - so brutal, dass ich es schon nach wenigen Seiten weggelegt (und inzwischen verkauft) habe. Hat mir ein Mann geschenkt. Die können sowas ab.


    LG, die Waldfee

  • Zitat

    Original von Waldfee


    "Die purpurnen Flüsse" - so brutal, dass ich es schon nach wenigen Seiten weggelegt (und inzwischen verkauft) habe. Hat mir ein Mann geschenkt. Die können sowas ab.


    Das wiederum hat mir sehr gut gefallen. :-)

  • Für mich war der Flop des letzten Jahres "Der Duft der Kaffeeblüte" von Ana Veloso. Das Buch gibt es wohl nur als Club-Premiere des Bertelsmann-Clubs.


    Dass es um eine Liebesgeschichte geht, verrät ja schon der Klappentext. Aber irgendwie ist alles so flach konstruiert, dass man sich schon nach dem ersten Drittel ausrechnen kann, wie die Geschichte ausgeht.


    Als leidenschaftlicher Kaffeetrinker hatte ich gehofft, wenigstens ein bißchen über den Kaffeeanbau und -handel lernen zu können, aber auch hier Fehlanzeige.


    Grüße
    D.

    "Ein Tag ohne Lesen ist wie eine Sünde.
    Ein Tag ohne den Gang in die Wälder ist ein Versäumnis."
    Peter Handke, Schriftsteller