Deutscher Titel: Supernatural - Die Rückkehr der Toten
Klappentext:
Bei "Witch's Canyon" handelt es sich um ein Tie-in-Novel zur Fernsehserie "Supernatural" über die Brüder Sam und Dean Winchester, die diverse übernatürliche Bedrohungen jagen.
Diesmal besuchen Sam und Dean den Grand Canyon und kommen gerade rechtzeitig, um Zeugen eines Fluchs zu werden, der die Gegend rund um den Witch's Canyon alle vierzig Jahre heimsucht.
Eigene Meinung:
Ich vermag dem Buch leider kein gutes Zeugnis auszustellen. Der Autor scheint zwar sein Handwerk, aber nicht viel von der Serie zu verstehen. Sam und Dean bleiben blass und leblos und verhalten sich zum Teil unlogisch (etwa, als Sam Dean ohne ersichtlichen Grund das Ergebnis seiner Recherchen verschweigt). Und es gibt einfach zu viele Einschübe stets nach dem gleichen Muster: "Das ist Herr So-und-so, er hat solch ein Auto, solch ein Haus, solch eine Frau, und dann hört er ein merkwürdiges Geräusch und wird brutal ermordet." Zwar kommt auch in der Fernsehserie üblicherweise jemand zu Schaden, aber nicht gleich die halbe Stadt - und wenn doch, sollte das beim Rest der Bevölkerung eine etwas andere Reaktion hervorrufen als "Hey, und jetzt auf zur Eröffnung des neuen Einkaufszentrums!".
Auch der Hexenfluch selbst bleibt eher vage und unverständlich - warum gerade vierzig Jahre? - und der Spruch, um ihn zu beenden, ist nicht im üblichen Latein, sondern in schlecht gereimtem Englisch gehalten.