• Zitat

    Original von Alexx61
    Jedem Tourist ein paar Euro mehr abgenöpft für solche Systeme und jede Menge Menschen, vor allem auch die Einheimischen dort, hätten gerettet werden können.


    Leider funktioniert Wirtschaft nicht so einfach. Wenn es so leicht wäre zu Geld zu kommen, wären alle Menschen auf der Welt reich. Sie müssten ja nur für iher Leistungen mehr Geld nehmen. Klingt simpel, funktioniert aber nicht.


    Im Wesentlichen ist alles so teuer, dass es gerade noch gekauft wird. Wird es noch teurer, dann kauft man eben woranders. Hätte Thailand z.B. eine "Seebeben-Frühwarnsystem-Steuer" erhoben (muss ja nicht so heißen, aber auf irgendeinem Weg müssen die paar Kröten mehr hereingeholt werden), dann hätten die Inder gesagt: Liebe Leute, macht bei uns Urlaub, bei uns ist es billiger." Und komm mir jetzt bitte nicht mit dem Argument, es müssten dann eben alle mitmachen ... Auch das ist (leider) nur Wunschdenken.


    Geld wächst nicht auf Bäumen.


    Und die Debatte "Wieviele Mittelstreckenrakete kostet ein Frühwarnsystem" ist so herzergreifend wie sinnlos. "

  • Schon richtig Rabarat.
    Die Nachfrage regelt das Angebot.
    Also kann man in einem solchen Katastrophenfall nur sagen..Pech gehabt!


    Bisschen pervers finde ich bei solchen Katastr. Meldungen immer die Börsennachrichten kurz danach.."Das "Das Beben" im indischen Ozean hatte kaum Einfluß auf die Börsenindexe...oder so ähnlich...
    Es wird mit ALLEM Geld gemacht, auf der Strecke bleiben wie immer die Ärmsten der Armen...

  • Zitat

    Original von Alexx61
    Schon richtig Rabarat.
    Die Nachfrage regelt das Angebot.
    Also kann man in einem solchen Katastrophenfall nur sagen..Pech gehabt!


    So einfach wollte ich es mir nicht machen. Es geht nur darum, verständlich zu machen, wieso ein solches System bisher gefehlt hat. Aber machen wir uns nichts vor. Bei uns ist das nicht anders. Bei uns wird auch erst dann eine Fußgängerampel eingerichtet, wenn ein Kind totgefahren worden ist.


    Zitat

    Bisschen pervers finde ich bei solchen Katastr. Meldungen immer die Börsennachrichten kurz danach.."Das "Das Beben" im indischen Ozean hatte kaum Einfluß auf die Börsenindexe...oder so ähnlich...


    Da kommt mir auch das Kotzen!

  • Zitat

    Original von Alexx61
    .....billig, billig, in Urlaub fliegen....


    Geiz ist geil ist doch unsere grundsätzliche Devise. Die meisten Leute glauben tatsächlich, daß man bei Aldi, Lidl, Penny und Konsorten "reelle Preise" zahlt -- in Wirklichkeit sind die Billiganbieter die Henkersknechte unseres Wohlstandes und der Entwicklung in der Welt.
    Was man bei diesen Läden spart, zahlt man letztendlich bei den Sozialabgaben und Steuern drauf. Oder es fehlt dann bei der Rente. Oder diese Kosten treffen uns bei den durch Raubbau entstandenen Umweltschäden. Oder es wird eben nicht für Sicherungsmaßnahmen ausgegeben. Etc.
    Aber die Mehrheit der Menschen in Europa und den USA, also da, wo die Weichen für die Entwicklung auf der zellophanfoliendünnen Haut dieses Planeten gestellt werden, will es nicht anders.


    Auf Sri Lanke, in Südostindien, spätestens in Somalia hätte man sehen können, was anrollt. Man hätte warnen können. Hat man aber nicht.
    Nicht einmal die internationale Gemeinschaft hat etwas tun können.
    Nicht zuletzt weil diese Gebiete restlos überbevölkert sind: Wohin mit den Menschen? Wie soll man sie in ein paar Stunden aus der Gefahrenzone wegbewegen? Mit welchen Fahrzeugen? Wie soll man das logistisch bewältigen? (Edit: Wir reden hier nicht vom Sylter Strand, sondern von zig dicht besiedelten, mehrere hundert Kilometer breiten und bis zu 15 Kilometer tief ins Landesinnere reichende Küstenstreifen!)
    Noch vor der Flutwelle wäre eine Stampede ausgebrochen.


    Das entschuldigt keineswegs Nachlässigkeit, Achtlosigkeit.


    Aber es hätte nicht wirklich funktioniert, gerade mal die Touris wären ausgeflogen worden, und wir superschlauen Europäer in unseren bequemen Wohlstandswohnzimmern hätten dann genauso gemoppert über die dummen Dritte-Welt-Länder und ihre korrupten Regierungen.


    Länder, die vor allem deshalb so arm sind, weil wir es nicht nur bequem, sondern auch billig wollen.

  • Zitat

    Original von Historikus
    Das ständige Argument "seit mehren Jahren" hat es das nicht gegeben,


    Aber hallo! Wir reden nicht von mehreren Jahren, sondern davon, daß das letzte Erdbeben, das in Thailand merkliche Schäden verursachte, zu einer Zeit stattfand, als Otto der Große an die Macht kam!
    Einmal in tausend Jahren als "ständige Gefahr" zu bezeichnen, ist hirnrissig!


    Zitat

    Opfer waren nicht zu verhindern. Aber das Leben tausender Menschen zu retten, schon, sagen viele Experten.


    Experten sind Leute, die nicht dabei waren, aber in jedes Mikro faseln, das man ihnen unter die Nase hält. Sorry, aber das Erklärungsbedürfnis der Fernsehzuschauer ist derart gigantisch (außerdem füttert es die Quote!), daß so manch ein Dummschwätzer jetzt seine große Chance bekommt.
    Laß ein paar Wochen vergehen, und man kann die Lage wirklich halbwegs beurteilen, weil man sich einen Überblick über die Daten verschaffen kann. Zum gegebenen Zeitpunkt basieren Schuldzuweisungen auf nichts anderem als Kaffeesatzleserei oder Wichtigtuerei!


    Zitat

    Nehmen wir das Beispiel Indien. Vom Beben bis zum Eintreffen der ersten Welle auf die Küste Indiens vergingen satte 4 Stunden. Genug Zeit, um die Strände an der Südküste zu evakuieren.


    Nimm 's mir nicht übel, aber du gehst von einem kleinen deutschen Nordseestrand aus und nicht von einem völlig übervölkerten, hunderte Kilometer breiten, fast 20 Kilometer ins Land reichenden Küstenstreifen, einer Region, größer als das gesamte Rheintal und von Millionen Menschen besiedelt!


    Zitat

    Und wenn man bedenkt, dass Stationen in der ganzen Welt die südostasiatischen Behörden schon die ganze Zeit warnten, wundert man sich doch etwas, warum überhaupt nichts geschah.


    "Man"? Du vielleicht ... Hättest du die Wahl treffen können: "So, die hier (die Touris) holen wir raus, die anderen hol der Teufel."


    Zitat

    Natürlich ist es schwieriger, die Menschen in Somalia zu warnern.


    Ist es nicht -- aber nochmal: Wie soll eine dermaßen gigantische Evakuation in wenigen Stunden vonstatten gehen? WIE?


    Zitat


    Woher weiß ich was? ;-)


    Zitat

    Original von Historikus
    Im Indischen Ozean gibt es kein Frühwarnsystem: Einerseits fehlen sichtlich die finanziellen Möglichkeiten, hauptsächlich scheitert es aber aus Uneinsichtigket.


    In diesem Fall eine saublöd-sophistische Gegenfrage. Der Artikel ist auch eher ermüdend wenigsagend. Es steht definitiv nix neues drin. Theoretisches Gefasel, das nur Symptome anspricht! Wir wissen das alles -- aber wie zur Hölle soll man die Rettungs- und Evakuierungsmaßnahmen dort durchführen???

  • Um Euch auch noch auf etwas anderes hinzuweisen. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, dass von einem Vulkan (Vesuv glaube ich, werde später mal suchen) eine komplette Seite des Berges ins Meer abzurutschen droht.
    Dieses Szenario wäre jede Stunde möglich, ausgelöst durch ein normales Erdbeben, aber auch durch einen heftigen Ausbruch. Könnt Ihr Euch vorstellen, was für eine Flutwelle dann auf die Länder dort zurast? Es würde genauso viele Tote geben wie jetzt in Asien.
    Spricht aber auch niemand mehr drüber.
    Oder wißt Ihr, dass unter dem Yellostone Nationalpark ein riesiger unterirdischer Vulkan lauert, der, wenn er hochgeht, eine globale Katastrophe verursachen wird.
    Das Schlimme daran ist, kein Wissenschaftler weiß, wann und durch was das Ereignis ausgelöst wird. Im Bericht hieß es, es gibt einen nachgewiesenen Ausbruch eines solchen Riesenvulkans (obwohl es eigentlich mehr ein riesiger sich aufblähender Lavasee ist), damals überlebten gerade mal ca. 10.000 Menschen (wurde durch genetische Untersuchungen ermittelt), wir sind also wirklich alle sehr eng miteinander verwandt.
    Niemand auf der ganzen Welt kann sich also sicher sein, nicht selber auch ein Opfer einer Katastrophe zu werden.

    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

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  • Zitat

    Original von Marlowe
    Um Euch auch noch auf etwas anderes hinzuweisen. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, dass von einem Vulkan (Vesuv glaube ich, werde später mal suchen) eine komplette Seite des Berges ins Meer abzurutschen droht.
    Dieses Szenario wäre jede Stunde möglich, ausgelöst durch ein normales Erdbeben, aber auch durch einen heftigen Ausbruch. Könnt Ihr Euch vorstellen, was für eine Flutwelle dann auf die Länder dort zurast? Es würde genauso viele Tote geben wie jetzt in Asien.


    Der Vulkan ist auf La Palma. Die Geschichte ist eben auch eine Sache der Abwägung. Rein theoretisch kann dieses Unglück morgen nachmittag passieren (dann bleibt an der Westküste Amerikas kein Auge trocken und kein Frühwarnsystem kann die Katastrophe mehr aufhalten), aber auch erst in hunderttausend Jahren oder auch gar nie. Es gibt dort eine Bruchkante, die einen solchen gigantischen Bergabsturz möglich machen könnte.


    Auf La Palma habe ich sogar im Sommer einen Witz darüber gehört, der ging so:


    "Wenn dieser Bush noch lange nervt, dann stellen wir Palmeros alle der Reihe nach auf und auf Kommando springen wir hoch. Unser kollektives Aufkommen am Boden löst ein Erdbeben aus, der Berg rutscht ab und das Problem in den USA ist gegessen."
    :grin

  • *grumpel*


    Hinterher immer diese Hätte-Wäre-Könnte-Wenn-Gespräche führen bringt im Grunde gar nichts.


    Ich schließe mich Iris absolut an, eine Evakuierung so vieler Menschen ist nicht innerhalb von Stunden zu schaffen und ich bezweifel sehr stark, daß solch ein Beben sich schon Wochen vorher ankündigt (bzw. so ankündigt, daß es auch von einem Frühwarnsystem rechtzeitig erkannt wird), gut ich bin da nicht wirklich bewandert auf dem Gebiet, aber überleg dir alleine Mal wie lange es dauer hier eine Straße zu evakuieren, weil man eine Bombe oder so gefunden hat.
    Es dauert EWIG!
    Und im Katastrophengebiet ist es nun mal so, daß es keine vernünftig ausgebauten Autobahnen gibt, über die man mal eben ruckizucki aus dem Gebiet flüchten kann, auch glaube ich kaum, daß die Nachbarländer mal eben ihre ganzen Grenzen für solch einen Flüchtlingsstrom geöffnet hätten.
    Hunderprozentig hätte es eine Massenpanik gegeben und wer weiß, ob da nicht noch viel mehr Menschen zu schaden gekommen wären?
    Dazu kommt, das Phänomen, daß einem erstmal kein Schwein glaubt und immer jeder noch den besten Platz zum Gaffen haben will.


    Meine persönliche Meinung ist die, daß eine Frühwarnung kaum etwas verhindert hätte.


    Das Einzige was nun zählt ist, wie stellt man die Ordnung im Katastrophengebiet wieder her? Wie versorge ich die Opfer, wie verhinder ich Seuchen, wenn die Probleme gelöst sind, dann kann man sich langsam Gedanken über die Vermeidbarkeit solcher Katastrophen machen... (ihr wißt schon, wie ich das meine.....)

  • Zitat

    Original von Rabarat
    "Wenn dieser Bush noch lange nervt, dann stellen wir Palmeros alle der Reihe nach auf und auf Kommando springen wir hoch. Unser kollektives Aufkommen am Boden löst ein Erdbeben aus, der Berg rutscht ab und das Problem in den USA ist gegessen."


    Machen! :lache

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Meine persönliche Meinung ist die, daß eine Frühwarnung kaum etwas verhindert hätte.


    Es kommt noch was hinzu -- denn selbstverständlich wird jetzt erstmal so eine Art Frühwarnsystem installiert, damit sich die erklärungshungrigen Gemüter der Ersten Welt beruhigen.
    Frühwarnsysteme haben die Eigenart, daß die Mehrzahl aller Warnmeldungen sich als blinder Alarm herausstellen -- zum Glück für die Betroffenen, aber zum Leidwesen des Systems. Denn spätestens beim siebten Fehlalarm sagt sich jeder zweite: "Weißte was, ich bleib hier! Ich bin doch nicht bekloppt und latsch die fuffzehn Kilometer mit den plärrenden Kindern zum Sammelpunkt, dann schwappt 's mal eben über die Kaimauer, ich latsch die fuffzehn Kilometer mit den plärrenden Kindern wieder zurück, und währenddessen hat mir so ein Arschloch zum siebten Mal die Bude ausgeräumt!"

  • ich stimme Babyjane zu, man hätte es nie geschafft alle zu evakuiren, vorallem weil die meisten ja nicht nur ihr Leben hätten retten wollen sondern auch ihren ganzen Besitz !! Oder man hätte in den Touri Ländern erst die reichen Touristen gerettet bevor man auch die Hütten der Einheimischen benachrichtigt hätte....

  • Zitat

    Original von Marlowe
    Um Euch auch noch auf etwas anderes hinzuweisen. Ich habe vor einiger Zeit einen Bericht gesehen, dass von einem Vulkan (Vesuv glaube ich, werde später mal suchen) eine komplette Seite des Berges ins Meer abzurutschen droht.


    Um mal ein paar Infos weiterzugeben ...
    Mega-Tsunamis bedrohen Amerika (die Welt, 18.03.2002)
    [URL=http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/9/0,1872,2029481,00.html]Riesige Riesenwellen[/URL] (ZDF 29.01.2004)
    Die Katastrophe begann 40 Kilometer unter dem Meeresspiegel (Financial Times Deutschland, 27.12.2004)
    Tsunami würde US-Ostküste verwüsten (Innovations Report, 11.08.2004)


    Zitat

    Dieses Szenario wäre jede Stunde möglich, ausgelöst durch ein normales Erdbeben, aber auch durch einen heftigen Ausbruch.


    Oder auch nicht! Das Szenario basiert auf einem auch naturwissenschaftlich nicht unumstrittenen Hypothesengeflecht. Die Insel La Palma ist eine ziemlich junge vulkanische Insel. Die massiven Erdverschiebungen durch den Vulkanismus werden durch ebenso starke Erdrutsche weitgehend ausgeglichen. Damit die Insel tatsächlich in der behaupteten Weise zerbricht, müßten sehr viele Faktoren zusammentraffen. Vor allem müßten die Vulkane im inzwischen ruhigen Kern der Insel wieder aktiv werden, was nach derzeitigen Erkenntnissen der vor Ort tätigen Vulkanologen äußerst unwahrscheinlich ist.
    Viel wahrscheinlicher ist ein Ausbruch südlich der Südspitze, dort wird vulkanische Aktivität beobachtet und gemessen. Ein solcher Ausbruch würde die Insel nach Süden hin verlängern und an den Südost- und Südwesthängen zu Erdrutschen führen.


    Zitat

    Oder wißt Ihr, dass unter dem Yellostone Nationalpark ein riesiger unterirdischer Vulkan lauert, der, wenn er hochgeht, eine globale Katastrophe verursachen wird.


    In der Eifel gibt es auch Vulkanismus. Genau deshalb war dort Anfang der 1990er Jahre ein Erdbeben. Unklar ist z.B., ob damals eine Magmakaverne eingestürzt ist oder sich neu gefüllt hat.


    Zitat

    Das Schlimme daran ist, kein Wissenschaftler weiß, wann und durch was das Ereignis ausgelöst wird.


    Wenn es denn überhaupt ausgelöst wird! Die Natur ist in diesen Dingen schlichtweg nicht berechenbar.


    Zitat

    Im Bericht hieß es, es gibt einen nachgewiesenen Ausbruch eines solchen Riesenvulkans (obwohl es eigentlich mehr ein riesiger sich aufblähender Lavasee ist), damals überlebten gerade mal ca. 10.000 Menschen (wurde durch genetische Untersuchungen ermittelt), wir sind also wirklich alle sehr eng miteinander verwandt.


    Kompletter Quark eines Katastrophentheoretikers. :grin
    Karl Popper -- ich mag ihn ja nicht, aber (Ehre, wem Ehre gebührt!) wo er recht hat, hat er recht! -- schrieb in Conjectures & Refutations: "The conspiracy theory of society is just a version of this theism, of a belief in gods whose whims and wills rule everything. It comes from abandoning God and then asking: ‘Who is in his place?’ His place is then filled by various powerful men and groups — sinister pressure groups, who are to be blamed for having planned the great depression and all the evils from which we suffer."
    Es gibt eine Variante, die überall unmittelbar drohende gigantische Naturkatastrophen postuliert -- und böse Mächtige, die um jeden Preis verhindern wollen, daß wir armen Opfer das erfahren ... :pille


    Zitat

    Niemand auf der ganzen Welt kann sich also sicher sein, nicht selber auch ein Opfer einer Katastrophe zu werden.


    Das, Marlowe, ist schlichtweg eine Binsenweisheit. Das Leben endet immer mit dem Tode -- wir kennen die Stunde unserer Geburt, aber die unseres Todes bestenfalls dann, wenn es uns ohnehin nichts mehr nützt. C'est la vie!

  • In der Tat könnte wir immer dann, wenn wir Geld ausgeben wollen, um Spaß zu haben, auf diesen Spaß verzichten und das Geld für Notleidende geben.


    Das hätte z.B. zur Folge, dass niemand mehr in Urlaub fährt. Die von der Flutkatastrophe betroffenen Regionen fehlte dann ihre wichtigste Einnahmequelle. Die Gegenden wären noch viel ärmer und die Katastrophe wäre noch größer.


    Wir würden von der Katastrophe auch nicht viel erfahren. Einen Fernseher hätten wir nicht, weil wir für diesen Spaß kein Geld ausgeben. Deshalb würde uns das Elend dort auch nicht weiter quälen und wir würden daher auch nicht spenden.


    Mit dem dadurch gesparten Geld könnten wir uns dann doch ein paar Sylvesterraketen kaufen. :grin

  • Zitat

    Original von Babyjane
    Du kennst den Kölnberg nicht? WELCHE BILDUNGSLÜCKE..... :wow


    Und das, wo ich 2 1/2 Jahre in Köln gewohnt habe ... (erst in Müngerdorf, dann am Eigelstein)


    Dä Jrosche iss awwa nochens jefalle. Mäddsche. Datt is sujett wiä Bildästöckschä oder Kalk, awwa jans als enne Hoochhuus! Sachemans wie Kooaweilä, nä?