Mir hat der erste Abschnitt schon mal sehr gut gefallen und ich werde schnellst möglich weiterlesen.
Lucy ist total knuffig. Die Art, wie sie sich ausdrückt gefällt mir richtig gut. Einerseits wirkt sie total verspielt andererseits weiß sie aber genau, wann es Zeit ist, Leon mal in Ruhe zu lassen.
Bei der Unterhaltung von Carima und Leon dachte ich zuerst, meine Güte, wie redet denn der. Das machte irgendwie einen sehr statisch, unterkühlten Eindruck, als ob er aus einem Fachbuch ablesen würde, aber im weiteren Verlauf wurde klar, dass er gar nicht anders kann. Er ist schließlich anders und soziale Kontakte sind ihm weitgehend fremd. (Und außerdem fand ich seine Informationen sehr interessant)
Zu Carima kann ich noch nicht viel sagen. Ich mag sie, aber sie tut mir auch ein bisschen leid. Bin gespannt, was wir über sie noch erfahren werden. Warum hinkt sie?
'Ruf der Tiefe' - Seiten 001 - 083
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Ich habe diesen Abschnitt nun gelesen und nachdem ich den Prolog ja nicht so gut fand, muss ich sagen, dass ich im nächsten Kapitel schon absolut drin im Buch war und auch nicht mehr raus will
Ich hatte zuerst etwas Bedenken, ob mir ein "sprechendes" Tier zusagen würde, aber Lucy ist derart süß dargestellt, dass sich diese sofort zerstreuten. Ihre Art zu sprechen ist zauberhaft. "Großviel", "rotes Wasser" für Gefahr und all diese Dinge. Ich hatte am Anfang schon Sorge, weil ich wusste, dass Kraken nicht sehr alt werden. Dass Lucy genetisch verändert wurde, finde ich zwar grundsätzlich nicht gut, aber in dem Fall mache ich mal eine Ausnahme.
Carima tut mir schon ziemlich leid, auch wenn sie sich auch ein wenig reinsteigert. Wenn sie sich so sehr für ihre kleinen Bruder interessiert, dürfte sie sich doch mal über Kinder informiert haben und wissen, dass Dreijährige noch sehr unaufmerksam sind und so ein Skype-Gespräch nicht recht begreifen können. Teenys eben
Leon fand ich zu Anfang sehr interessant. Es zieht ihn immerzu ins Meer, er kann in der Tiefsee besser als an Land. Dafür ging mir das offene Gespräch mit Carima fast etwas zu schnell. Er ist erstaunlich sensibel für jemanden, der so wenig Kontakt zu Menschen hat und als eher verschlossen gilt. Da hätte ich mir ein paar mehr Schwierigkeiten gewünscht. Ich verstehe allerdings seinen Drang mit ihr zu reden. Wenn man derart isoliert ist, muss ja jedes neue Gesicht wahnsinnig interessant sein. Kann natürlich sein, dass es ihm leichter fällt, sich ihr gegenüber zu öffnen, weil sie bald wieder weg sein wird. Es läuft an der Stelle dennoch etwas glatt zwischen den beiden ab.Sehr interessant fand ich die Technik dargestellt. Nicht zu viel und nicht zu wenig Informationen. Ich konnte mir alles gut vorstellen; es klingt futuristisch, aber nicht unvorstellbar. Man merkt, dass da ein Meeresbiologe an Bord war, bzw. die Recherche sehr gründlich war. Ich könnte mir wirklich vorstellen, dass dies in nicht zu ferner Zunkunft alles möglich ist, auch wenn 2018 (die Jahresangabe stand aber noch nicht im Buch, oder?) vielleicht etwas früh angesetzt ist.
Ich hoffe aber, dass Flüssigtauchen in die Tiefsee nicht so schnell Realität wird. Es darf für BP & Co auch nicht zu einfach werden, die Erdschätze immer gieriger nach oben zu befördern.Am Schluss des Kapitels dachte ich nur: Typisch Mensch. Dieses Glitzern im Meer kann doch nichts Gutes bedeuten! ich vermute mal, dass es diese Algen waren, die dem Wasser bei Leons Tauchgang den Sauerstoff entzogen haben und dass dies auch für das seltsame Verhalte dieser Fische (die ich gleich alle mal googeln werde) verantwortlich ist. Aber solange es hübsch aussieht, finden sie es toll! Wenn diese Algen nicht blau leuchten würden, sondern schwarz oder rot wären, würden sie es sicher nicht als "Geschenk Gottes" ( :bonk) bezeichnen, auch wenn sich an den Auswirkungen nichts ändern würde.
Ich hoffe, ich komme schnell zum Weiterlesen.
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Zitat
Original von Katja Brandis
Hey, du hast auch Mark Brandis gelesen??? Wie cool. War früher mein Lieblingsautor. Und die Namensgleichheit ist KEIN Zufall, ich habe mich nach ihm benannt.
Interessant. Meine Assoziation ging Richtung Jonathan Brandis, der in den 90ern in dieser Tiefsee-Serie Sea-Quest DSV gespielt hat. In dieser war er auch ein junger Elitetaucher, er hatte einen sprechenden Delfin. Das Cover erinnert optisch sehr an die Serie.
Aber du hattest das Pseudonym ja schon vor diesem Roman, von daher wird das Zufall gewesen sein.Aber ich habe beim Googlen festgestellt, dass ich zufällig gerade zwei Bücher von dir parallel lese
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Zitat
Original von Mulle
Am Schluss des Kapitels dachte ich nur: Typisch Mensch. Dieses Glitzern im Meer kann doch nichts Gutes bedeuten! ich vermute mal, dass es diese Algen waren, die dem Wasser bei Leons Tauchgang den Sauerstoff entzogen haben und dass dies auch für das seltsame Verhalte dieser Fische (die ich gleich alle mal googeln werde) verantwortlich ist. Aber solange es hübsch aussieht, finden sie es toll! Wenn diese Algen nicht blau leuchten würden, sondern schwarz oder rot wären, würden sie es sicher nicht als "Geschenk Gottes" ( :bonk) bezeichnen, auch wenn sich an den Auswirkungen nichts ändern würde.
Ja, das "Geschenk Gottes" hat mich auch schmunzeln lassen
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Zitat
Original von Eisnebelhauch
Warum hinkt sie?Die Erklärung kommt noch.
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Original von Mulle
Aber du hattest das Pseudonym ja schon vor diesem Roman, von daher wird das Zufall gewesen sein.
Ja, das ist Zufall.
ZitatOriginal von Mulle
Aber ich habe beim Googlen festgestellt, dass ich zufällig gerade zwei Bücher von dir parallel leseIst ja lustig. Welches denn noch?
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Bestimmt "Nachtlilien"
Hab ich auch eben entdeckt, dass das auch von dir ist ... das subt auch noch bei mir rum! -
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Original von xania
Ich frage mich nur, wenn alles schon so Hightec ist, warum sie dann die Suche nach Erz nicht mit Roboter machen und die Jugendlichen ein normales Leben an der Oberflaeche fuehren lassen?Natürlich wird auch über den Abbau mit Robotern nachgedacht, aber die Dinger funktionieren in großen Tiefen nicht besonders gut, sind (bisher) sehr langsam und EXTREM teuer. Deshalb denken große Rohstoffkonzerne in mehrere Richtungen. Und dass Jugendliche aus Begeisterung eine ganze Menge mitmachen, sieht man ja an Castingshows
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Da ich morgen laut meiner Hausärztin schon wieder arbeiten soll, habe ich mir heute mal den ersten Abschnitt vorgenommen-quasi als Konzentrationstestlauf.
Danke übrigens an alle für die Genesungswünsche.Ich bin ja bekennender Vorwort-zuerst-Leser und mir hat gefallen, daß es keine relevanten Spoiler enthalten hat, sondern im Gegenteil die Vorfreude auf das Buch noch verstärkt hat.
Bei Thema Flüssigkeitstauchen musste ich auch gleich an "Abyss" denken- der steht hier in bester Blurayqualität als Directors Cut im Regal- einfach klasse.
Was den Prolog angeht, muß ich sagen, daß es mir wie Paradiese Lost ging:
ZitatOriginal von Paradise Lost:
Ich hab den Prolog gelesen ohne da groß drüber nachzudenken, solche Mütter gibts, und auch nicht selten. Auch wenn man sich das als verantwortungsbewusste Mutter vielleicht nicht vorstellen kann.Ok, vielleicht mit der kleinen Einschränkung, daß ich noch keine Mutter bin.
Und auch hier kann ich mich anschließen:
ZitatOriginal von Paradise Lost:
Ich mag es einfach, wenn Technik in Romanen nicht total abgehoben ist, sondern eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat. Find ich prima!Das geht mir genauso.
dein Ko-Autor wollte Lucy ursprünglich Luzie nennen?
Das erinnert mich spontan an die Serie "Luzie und die Schrecken der Strasse", in der sich die beiden Knetfiguren Friedrich und Friedrich in alles mögliche verwandelt haben, auch in Kraken.Vielleicht komme ich heute noch dazu etwas weiter zu lesen, falls nicht bitte ich meine Verspätung zu entschuldigen, das wird alles aufgeholt.
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grottenolm
Mutter bin ich selber auch keine. Aber ich kenn das eine oder andere Exemplar.Katja
Auf das Nachwort freu ich mich schon, aber selber nach jedem Abschnitt ein bisschen zu recherchieren macht mir einfach Spaß. Auch die Fische und Tiefseebewohner die ich noch nicht kannte werden nach jedem Abschnitt erst mal gegoogelt, damit ich da ein genaues Bild vor Augen habe. -
da fällt mir noch etwas ein: aus anderen Leserunden mit Autoren weiß ich, daß Songtexte in Büchern auch wegen der Lizemzrechte keine einfache Sache sind.
Wie hast du das Problem bei "Help" von den Beatles gelöst?
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So ich habe die ersten Seiten jetzt auch gelesen. Die Story hat mich noch nicht so ganz gefässelt aber ich hoffe das wird noch.
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Auch mir hat dieser erste Abschnitt sehr gut gefallen und ich werde heute bestimmt noch den zweiten Abschnitt lesen.
Mir gefallen die Beschreibungen von dem ganzen technischen "Schnickschnack" total gut. Das ist wirklich sehr interessant, obwohl ich vom Tauchen eigentlich nicht viel Ahnung habe.
Mich würde interessieren an welches Jahr die Autoren ungefähr gedacht haben? "Fluch der Karibik 7" könnte ja einen Hinweis auf ca. 2025 geben? Oder habe ich das Handlungjahr irgendwo überlesen?
Die Hauptprotagonisten sind mir sehr sympathisch und ich bin gespannt darauf wie es mit Leon, Carima (ein ungewöhnlicher Name) und natürlich Lucy weitergeht. Desweiteren freue ich mich darauf noch viel Hochinteressantes über die Tiefsee zu erfahren. -
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Ich habe gestern Abend begonnen und war sowas von schnell in der Handlung drin, dass ich gar nicht aufhören wollte.
Auch heute ging es mir so, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.Endlich mal ein ganz ungewöhnlicher Handlungsort und auch ungewöhnliche Figuren.
Lucy habe ich auch gleich ins Herz geschlossen und verfolge den Weg von Leon und Lucy gespannt.Da scheint sich ja einiges anzubahnen. Toll finde ich, dass man erst einmal so gar keine Ahnung hat, was denn das Gleichgewicht des Meeres so erschüttert.
Gibt es tatsächlich alle Lebewesen der Tiefsee, so wie sie beschrieben werden, oder sind einige erfundene dabei? Ich bin jedesmal fasziniert, wenn wieder ein ungewöhnliches Geschöpf beschrieben wird. (Den Anglerfisch habe ich schon mehrmals in Dokumentationen über die Tiefsee gesehen...)
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Zitat
Original von Paradise Lost
Also ihr macht euch Gedanken. Ich hab den Prolog gelesen ohne da groß drüber nachzudenken, solche Mütter gibts, und auch nicht selten. Auch wenn man sich das als verantwortungsbewusste Mutter vielleicht nicht vorstellen kann.Aber mal weiter mit den WIRKLICH WICHTIGEN Dingen.
Ich bin bis jetzt sehr angetan von der ganzen Geschichte. Es geht gleich richtig spannend los (der Anfang hat mich tatsächlich ein bisschen an eine Mischung aus Der Schwarm und Weißer Hai erinnert) und auch in der ersten Szene mit Leon und Lucy tut sich gleich was, bevor es dann auf der Tiefseestation erst mal etwas ruhiger wird. Leon ist ein Eigenbrötler, lieber im Wasser als auf dem Trockenen, lieber bei den Fischen als bei Seinesgleichen. Ist sicher nicht leicht aufzuwachsen und die Pubertät zu durchleben mit nur 3 anderen etwa Gleichaltrigen und einer besten Freundin mit 8 Armen. Dafür hat sich der Junge aber ganz ordentlich gemacht. Im Zusammenspiel mit Carima ist er ja jetzt dabei, seine Sozialkompetenzen zu entdecken und weiterzuentwickeln. Zum Ende dieses Abschnittes entspinnen sich da erste zarte Bande, und das finde ich bisher auf eine recht angenehme Art und Weise.Lucy ist mal eine ungewöhnliche Partnerfigur in einem Buch. Aber sie war mir spontan sympathisch. Ihre besondere Sprechweise passt gut finde ich. Kennt jemand die "Bewahrer" aus der Elfenwelt? Die sprechen ganz ähnlich. Ich muss ja sagen, das war zu Beginn mein einziger Skepsispunkt: Eine telepathische Krake??? Aber das wurde so gut geschildert, dass es glaubhaft und "machbar" rüberkommt. Noch dazu ist das ja offenbar eine Art Experiment. Keines der anderen Tiere hat eine solche Verbindung zu seinem Partner.
Ich bin ganz fasziniert von diesen OxySkin-Anzügen. So unglaublich die klingen, so ist ihre Funktionsweise bisher doch so geschildert, dass man sich durchaus vorstellen könnte, dass so etwas irgendwann mal möglich ist, bis hin zu der sich öfter mal entzündenden Kanüle in Leons Vene. Ich hab mich auch gleich mal im Internet schlau gemacht über dieses Flüssigkeitsatmen und war erstaunt, dass dahingehend schon lange Experimente gemacht werden, die gerade jetzt wieder an Aktualität gewonnen haben. Ich mag es einfach, wenn Technik in Romanen nicht total abgehoben ist, sondern eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat. Find ich prima!
Das Leben auf dieser Unterwasserstation gefällt mir bisher auch gut, man hat ja schon einige Besatzungsmitglieder kennengelernt, eine kunterbunte internationale Truppe. Bisher macht das Ganze ja fast eher den Eindruck einer Forschungsstation, auch wenn man vom Anfang noch im Kopf hat, dass es in Wirklichkeit um den Abbau von Rohstoffen im Meer geht.
Die aktuelle Wirtschafts- und Umweltlage ist konsequent weitergedacht und mit 2,50 € pro Liter Benzin und nachts abgeschalteten Straßenlampen ebenfalls ein Puzzlesteinchen, das keine positive Entwicklung ahnen lässt. Dieser riesige Müllstrudel hat mich ja total entsetzt. Auch hier habe ich nachgeforscht, den gibts ja wirklich. Da gibt es sogar Satellitenaufnahmen aus dem Weltall, da ist mir glatt die Spucke weggeblieben.
Also von daher schon mal ein riesen Kompliment an das Buch, es macht neugierig zu erfahren, was es wohl wirklich gibt und was noch "Zukunftsmusik" ist, und bringt den Leser dazu mal auf eigene Faust Informationen zu sammeln.Die 4 Elitetaucher-Kids und auch Carima haben sehr unterschiedliche, aber glaubhafte Charakter und bieten für die eigentliche Zielgruppe bestimmt genug Identifikationsmaterial. Noch dazu ist bis jetzt keiner einfach nur nervig/zickig. Jeder hat realistische Beweggründe für sein Verhalten. Mal sehen ob's so bleibt.
Es gab auch verschiedene Stellen wo ich lachen musst, unter anderem über den Pokemon-Tintenfisch (ich vermute mal es war dieses Foto, auf allen anderen die ich so gesehen habe, hat er nämlich mit Pikachu keine große Ähnlichkeit *g*) und natürlich über Fluch der Karibik 7.
So, das was jetzt erst mal. Ich lese dann gleich noch weiter, denn zu all den oben genannten Punkten kommt auch noch, dass ich das Buch nach wie vor wirklich spannend finde!
Oh man, da kann man ja fast nix mehr hinzufügen Du sprichst mir aus der Seele^^
Was mir noch einfällt: sicher sind die Menschen irgendwie daran Schuld, dass eine Art Ungleichgewicht im Meer herrscht...
Das mit Lucy weiß keiner außer Leon oder? Liegt das an den veränderten Genen oder kann er auch mit anderen Tieren sprechen?
Dieser Tim ist komisch. Ihn kann ich irgendwie nicht leiden. Ob da noch irgendwas passiert? Ist er daran Schuld?
Das Tierchen hier ist ja toll. Ich hätte gerne mehr Abbildungen von den Tieren da unten!! -
Zitat
Original von grottenolm
Katja Brandis :da fällt mir noch etwas ein: aus anderen Leserunden mit Autoren weiß ich, daß Songtexte in Büchern auch wegen der Lizemzrechte keine einfache Sache sind.
Wie hast du das Problem bei "Help" von den Beatles gelöst?
Ganz kurze Auszüge sind meines Wissens vom Zitatrecht abgedeckt, d.h. die kann man ohne Genehmigung zitieren, wenn man den Urheber nennt. Wäre das nicht der Fall gewesen, hätte mich die Lektorin sicher auch Alarm geschrien, dafür sind Lektorinnen u.a. da
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Ich hab den ersten Abschnitt erst zur Hälfte durch, hab aber schon fleißig eure Posts gelesen. Beim Beginn der Lektüre hab ich nicht gleich den Bogen zu Abyss gespannt, aber ihr habt recht. Abyss hat mich damals auch sehr beeindruckt und ein ähnliches Feeling hat mich beschlichen, als ich die Zeilen von Leon und Lucy in der Tiefsee las. Lucy gefällt mir sehr gut. Ich könnte Lucy sehr wohl süß finden (ich hatte schon zwei Frösche als Haustiere), aber es käme wohl auf die Größe an. Wie groß muss ich mir Lucy eigentlich vorstellen? Ist sie größer als Leon? Außerdem bin ich froh, dass sie nicht Luzie heißt. Luzie verknüpfe ich nämlich mit dem Schrecken der Straße und das hätte mir den Spaß ein bisschen verdorben
Die technischen Details des Tiefseeanzugs, die man unauffällig und geschickt untergejubelt (positiv gemeint) bekommt, machen die Story auch für Erwachsene interessant. Die Umstellung vom Leben im Wasser zum Leben an Land gleicht für Leon einer Metamorphose. Seine Lunge, seine Augen, wahrscheinlich auch seine Motorik, alles muss sich nach Tagen unter Wasser erst wieder umstellen. Das ist sehr schön herausgekommen, ohne das man sich belehrt vorkam. Habe erst ein Buch hinter mir, in dem man eher mit der Holzhammermethode Hintergrundinformationen der Story eingehämmert bekam und bin daher diesbezüglich etwas empfindlich.
Ich bin gespannt wie es weitergeht und werde das Buch dann auch meinem 14jährigen Junior wärmstens ans Herz legen, dem die Story auch gefallen könnte. Zu der Prologepisode um Shelley und ihre Mutter muss man eigentlich nichts mehr sagen, außer der Anmerkung, wenn in Büchern die Leute alle immer verantwortungsbewußt und richtig handeln würden, dann hätten wir keine interessanten Geschichten zu lesen. Ist aber trotzdem schön zu wissen, dass dem Mädel nichts passiert ist. Ist ja auch ein Jugendbuch...
Bei den "Umweltbotschaften" bin ich noch nicht angekommen, aber ich finde es ausnehmend positiv, dass solche Inhalte im Buch erwähnt werden. Der Müllteppich in der Größe von Zentraleuropa im Pazifik ist traurige Realität. Und auch im [URL=http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,680347,00.html]Atlantik[/URL] haben sie schon massive Verunreinigungen entdeckt. Und je mehr das Wissen darüber unter die Leute getragen wird, desto besser, weil jeder es in seiner Welt in der Hand hat, wie er mit seiner Umwelt und seinem Müll umgeht.
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Zitat
Original von Suzann
Ist aber trotzdem schön zu wissen, dass dem Mädel nichts passiert ist. Ist ja auch ein Jugendbuch...Dass Shelley nichts passiert ist finde ich ehrlich gesagt im Zusammenhang "Jugendbuch" unerheblich. Auch Jugendliche wissen schießlich, dass das Leben nicht unendlich ist.
Mir hätte es "hier" nicht wirklich viel ausgemacht, wenn Shelley sich ganz zu Anfang als Fischfutter zur Verfügung gestellt hätte. Erstens kannten wir sie nicht und zweitens ist es nun mal leider so, dass nicht alle Kinder ihr Kindsein auskosten dürfen(Auch das ist ein Jugendthema). Hört sich blöd und vielleicht sogar herzlos an, ist aber so, und außerdem befinden wir uns in einer fiktiven Geschichte
Über den Herzinfarkt von dem 61 jährigen Mann hat sich doch auch niemand aufgeregt - der hatte sicher auch noch keinen Bock so sang und klanglos abzudanken.Aber eigentlich bin ich ganz lieb - wirklich!
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Da mir heut ständig der PC abschmiert - ist es gar nicht so einfach hier zu schreiben
Eben grad wieder, nachdem er vorhin direkt mal ein paar Stunden durchgehalten hat.Aber egal.
Ich kann nur sagen - ich bin nach diesem Abschnitt regelrecht wieder aufgetaucht, nachdem ich vorher mitten drin und dabei war.
Ich war sofort im Buch drin - bei mir ja immer ein sehr gutes Zeichen, daß das Buch eigetenlich nur gut sein kannDer Prolog war auch für mich "weißer Hai like" und ich bin ja bekennendermaßen ein absoluter Fan der Filme und kenne sie alle auswendig
Die Mutter verwunderte mich dann zwar schon etwas, daß sie ihr Kind da so alleine los läßt - aber soviel Gedanken hab ich mir darüber auch nicht gemacht, da es ja sicher einen Grund hatte, daß es eben so ist.
Da muß ja erst mal Spannung kommen - und so kam es ja auch. ( Auch wenn ich gestehen muß, froh zu sein, daß die Lütte ihr Abenteuer auf See überstanden zu haben scheint.)An die Welt des leicht futuristischen mußte ich mich auch erst gewöhnen - da ich ja eigentlich über kein Phantasie Fan bin - aber das ging eigentlich ganz schnell. So nach 10 Minuten ungefähr
Leon gefällt mir - auch seine leicht introvertierte Art - die sich hoffenltlich jetzt durch Carima ein büschen ändern wird.
Die Krake - nachdem ich mich mit dem Gedanken angefreundet hatte, daß sie nun mal mit Leon kommunizieren kann - ist eine ganz Süße. Und ja, es stört mich nicht einmal, daß sie eine Krake ist. ( Ok, ich liebe ja auch Spinnen, von daher vielleicht nicht so verwunderlich, da ich an die vielen "Beine" gewöhnt bin :grin)Und das Thema - Unterwasserwelt - fasziniert mich ja schon lange und dann noch Thriller Elemente. Das kann ja nur etwas für mich sein.
Daher les ich jetzt noch ein paar Seiten und morgen abend dann ohne Unterlaß.