Die Flucht mit Lucy hat mich auch etwas zwiegespalten zurückgelassen. Einerseits verstehe ich es total gut, dass er kurzerhand mit ihr abgehauen ist. Die Situation schien mir auch akut bedrohlich für Lucie - da hatte er kaum eine Wahl, statt mit ihr zu türmen. Was mich nur sehr gewundert hat, war seine mangelnde Weitsicht. Er muss doch irgendeinen Plan haben - oder sich zumindest mal Gedanken drum machen, wohin er soll. Das geschieht in meinen Augen sehr spät.
Essen ist kein Problem, das regelt die OxySkin. Die Ausscheidungen ebenso (an alles ist gedacht - das find ich klasse!). Aber kann er so quasi unbegrenzte Zeit in der Tiefsee bleiben?
Dass ihm etwas fehlt, merkt er ja langsam selbst. Den erotischen Traum, aus dem Lucy ihn wachkrakt *ggg* fand ich sehr witzig und andererseits irgendwie beklemmend. Ein Junge in dem Alter kann schlecht allein mit einer Krake leben, man merkt ihm doch ziemliche Sehnsucht nach mehr als Meer an.
Mir gefiel das Gespräch mit Billie sehr gut. Da wollte man die Freunde gegeneinander ausspielen, bzw. Billie benutzen, damit sich Leon verrät. Aber so blöd sind sie nicht
Carima hat es zumindest geschafft, vorerst nicht abreisen zu müssen und stellt sich dabei genauso geschickt an, wie Leon, als er das Sonar austrickst. Aber wie will sie Leon finden? Ich bin total gespannt!
Carimas Mutter ist wirklich eine selten hohle Fritte. Erinnert mich an die Stimmen, die gerade zur Ägypten-Situation laut werden: "Wie Bürgerkieg? Kann man denn dann überhaupt noch Urlaub da machen?"
Der eigene, mit Bio-Creme eingeschmierte Hintern ist natürlich das Wichtigste
Stilistisch sind mir in diesem Abschnitt manchmal ein paar dass-Sätze zu viel aufgefallen, was den - ansonsten sehr geschmeidigen - Lesefluss etwas störte. Auf einer Seite gab es in direkt hintereinander folgenden Sätzen 10 dass's. Ich muss aber zugeben, dass ich es nur gemerkt habe, weil ich den Abschnitt laut gelesen habe, leise überliest man so ein kleines dass natürlich einfach.