Hier kann zu den Seiten 329 - 411 geschrieben werden.
'Salz und Asche' - Seiten 329 - 411
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Der Roman hat mich bisher voll und ganz überzeugt, nur die jetzt doch recht schnelle Aufklärung der Morde und des Verbleibs der verschwundenen Kinder hat mich ein wenig überrascht. Jetzt bleiben noch knapp 150 Seiten übrig und jetzt frage ich mich natürlich, wie es weitergeht... Natürlich ist die Frage, wie sich Susanne entscheided und mit wem sie glücklich werden wird sehr interessant, doch fände ich es schade, wenn es in den verbliebenen Seiten nur noch einzig und allein um dies gehen würde. Ich bin wirklich gespannt, was sich Martha für den Schluss überlegt hat
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Sunshine Rose
Wenn Dir die Geschichte bis hierher gefiel, freut mich das schonmal sehr. Ich vermute, dass Du zur Zeit Deines letzte Postings noch nicht ganz bis Seite 411 gekommen warst, oder?
Und: Bist Du wirklich überzeugt davon, dass der Mord an Wenzel aufgeklärt ist? (Jetzt natürlich nicht mehr, wo ich etwas dazu gesagt habe. Ich halte besser wieder den Mund. :grin)@Alle
Ich sehe öfter mal herein und verfolge Eure Gedankengänge mit Vergnügen, will mich aber lieber nicht so viel einmischen. Gebt bitte jederzeit Bescheid, wenn Ihr Euch eine Auskunft von mir wünscht. -
Da hast du Recht, bis Seite 411 bin ich noch nicht ganz gekommen. Aber jetzt weiß ich zumindest schon mal, dass mich noch eine überraschende Wendung erwarten wird Da bin ich ja mal wirklich gespannt, denn eigentlich dachte ich schon, dass der Mord aufgeklärt ist...
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In diesem Teil verändert sich viel.
Erst ist Regine mal wieder verschwunden, Till und Susanne suchen sie und müssen die Nacht außerhalb der Stadt, weil die Tore geschlossen sind, übernachten. Am nächsten Morgen ist Regine von Lenhardt zurückgebracht worden.
Susanne findet sich jetzt mit der Heirat mit Lenhardt ab.
Till und Jan bekommen das Angebot als Handwerker für den Kurfürsten zu arbeiten. Till nimmt das Angebot an.Herr von Waldfels möchte Jan für sein Objekt gewinnen, dem ist auch nicht zu Helfen, irre.
Jetzt das, Regine ist schwanger.
Susanne hat eine Vermutung und sie stimmt. -
Die Kinder fühlen sich wohl im Haus der Büttners. Sehr zum Leidwesen von Dorothea, die verächtlich die Nase rümpft bei DER Unordung, die die Kinder im Haus hinterlassen.
Die war wohl nie Kind sonder ist gleich als Erwachsene geboren (so wie sie sich benimmt)Während Martin und Dorothea Ihre Verlobung bekannt geben, sucht Suse fieberhaft nach Regine. Seit 1 Std. hat sie niemand mehr gesehen und draußend tobt ein heftiges Gewitter. Susanne macht sich mit Till sofort auf die Suche. Sie kommen nicht mehr zurück in die Stadt, sämtliche Tore sind bereits verschlossen. Sie verbringen gemeinsam die Nacht in der Sailerbude, wo sie auch schon vorher vor dem Gewitter unterschlupf gefunden hatten.
Wieder zu Hause erfahren sie vom Vater, dass Regine in Ihrer Not zu Lossius geflüchtet war. Sie warten gemeinsam voller Sorge im Haus der Böttcher auf Ihre Rückkehr.
Lossius macht Suse einen Heiratsantrag, sie erbittet Bedenkzeit.Von Waldfels fragt Jan, ob er für Ihn arbeiten würde. Er erzählt ihm von seinen Kriegserlebnissen, dass er 1631 als 10 jähriger Knabe dabei war, als Magdeburg brannte. Seitdem quälen ihn diese Bilder und der Wunsch, in dieses Grauen zurückzukehren .
Jan erinnert sich mit Grauen an sein Kriegserlebnis. Obwohl der Krieg längst zu Ende war, fielen herrenlose Söldner über seine Familie her. Die Schmiede brannte lichterloh und das gesamte Dorf
Sie entführten ihn gewaltsam um für die Halunken zu arbeiten. Was für eine schlimme KindheitKaum ist von Waldfels weg, kommt Kienzle zum Schmitt und bietet Jan einen Job als Büchsenmacher in Perleber an.
Jan fängt an sich zu wundern, was die Leute alles von Ihm wollen, doch er braucht Bedenkzeit.Till verläßt das Elternhaus, um die ewigen Streitigkeiten mit seinem Vater aus dem Weg zu gehen.
Eine Musketenkugel mit seinen eingeritzten Initialien ist alles was Suse von Ihm bleibtDem roten Berthold gelingt die Flucht aus dem Turm. Suse ist daraufhin krank vor Angst vor seiner Rache. Der nächste Schock für sie, als sie durch Martin erfährt, dass die Schmitt's jetzt einen neuen Lehrling haben..... Jan ist fort
Regine ist schwanger und Susanne gibt sich die Schuld in der Fürsorge versagt zu haben.
Dorothea zeigt ihr wahres Gesicht und erklärt Suse und Lene, was sich nach der Hochzeit alles im Haus für sie ändern wird. Sie redet schlecht über Regine, obwohl diese direkt daneben steht Ein Wort gibt das andere, Doro und Suse geraten heftig aneinander!Der Hammer jedoch kommt im letzten Abschnitt dieses Kapitels: Regine war in der gesuchten Nacht bei Lenhardt und er ist der Vater des Kindes *schock* Beide beschließen zu heiraten. Ob das wohl gutgehen wird?
Susannes Vater ist entsetzt .... -
In diesem Abschnitt überwiegen die psychologischen Aspekte. Viele Charaktere geben freien Blick in ihr Innerstes. Da gibt es die selbstsüchtige Schwägerin, die sich eher um die Aussteuertruhen sorgt, und einen aus alten Zeiten sinnierenden Kriegsverehrer. Selbst Till sagt seinem Vater mal die Meinung. Am schlimmsten empfand ich aber, dass sich Lenhardt an Regine rangemacht hat. Was hat er sich denn dabei gedacht, wo er doch schon mit Susanne verlobt war?! Naja, kommt ja in den besten Familien vor. Ich hätte es aber Susanne eben nicht gewünscht, obwohl sie nun ja wieder frei für Jan ist. Der muss das aber noch irgendwie gesagt bekommen ...
Das Buch gefällt mir bisher auch sehr gut. Die damalige Zeit wird ausführlich genug beschrieben, sodass ich keine Mühe habe, mir alles vorzustellen. Der nächste Lüneburg-Besuch kommt bestimmt.
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Büchersally : Schick mir doch vor dem nächsten Lüneburgbesuch eine Email. Ich habe zwar wenig Zeit, aber vielleicht passt es ja gerade für eine gemeinsame Tasse Tee am Hafen.
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Das Angebot nehme ich doch gerne an.
Auf deiner Homepage kündigst du deine Lesung in Adendorf an. Liest du demnächst auch noch südlicher von Lüneburg? -
Geplant ist zur Zeit nichts weiter. Ich gestehe auch, dass ich mich bisher nicht aktiv selbst um Lesungen außerhalb von Lüneburg kümmere, weil der Aufwand recht groß ist. (Was nicht heißt, dass ich nicht gern Lesungen halte, wenn Möglichkeiten auf mich zugetragen werden und die Sache machbar ist. Ich finde es im Allgemeinen sehr nett, Lesern zu begegnen.)
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Ah, mit vielem hätte ich gerechnet aber nicht mit dieser Wendung....
Als am Anfang dieses Abschnittes Regine verschwand, hatte ich mehr das Augenmerk auf das Verhältnis zwischen Susanne und Till gelegt. Inzwischen wurde ich eines besseren belehrt und musste die schwerwiegenden Folgen dieses Verschwindens erfahren.
Aber jetzt erstmal der Reihe nach:
Wie bereits erwähnt hatte ich in der Situation während des Unwetters hauptsächlich die Annäherung zwischen den beiden Geschwistern gesehen.Die Beschreibung des Schützenfestes fand ich sehr schön und farbenfroh, so dass ich mir das alles wunderbar vorstellen konnte. Als Leser spürt man genau, wie glücklich, die Menschen über solch seltene Abwechslung war.
Im Gegensatz dazu hat mich die Distanz zwischen Susanne und Jan sehr bedrückt.Lennhardt hatte mir inzwischen immer besser gefallen. Vorallem weil er sich auch immer so liebevoll um Regine gekümmert hatte. Aber Susanne's Entdeckung hat das alles zunichte gemacht. Wie konnte er nur Regine's Zustand so ausnutzen. *entsetztbin* Ich hoffe jetzt nur, dass er Regine wirklich glücklich macht...
Aber was wird jetzt aus Susanne? Muss sie jetzt wirklich im Hause ihres Vaters bleiben und unter der Knute von Dorothea weiterleben?
Es muss einfach ein Happyend für sie geben!!! *hoff*
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Dass Lenhardt etwas mit Regine anfängt, hatte ich fast geahnt - und gehofft. Die beiden haben doch offensichtliches Interesse füreinander empfunden und sind ein hübsches Paar. Deshalb freut mich diese Wendung sehr. Das Auffinden Regines im Wasser und Lenhardts Reaktion, sein Outing sozusagen, fand ich sehr romantisch.
Allerdings frage ich mich immer noch, woran Regine eigentlich genau leidet. Oder habe ich da was überlesen?Durch Regines und Lenhardt Heirat ist auch Susanne aus der Bredouille, selbst wenn es unmöglich scheint, dass sie Jan jemals heiraten kann.
Jans Backgroundstory halte ich für weniger schlimm, doch zu seiner Zeit, als Fremde ohnehin mit Argusaugen betrachtet wurden, und ohne Referenzen, war dies sicher ausreichend, um ihm in der Gesellschaft hinderlich zu sein.
Das besondere Highlight und wieder eine ganz starke Schlüsselszene war das Schützenfest. Viel Konfrontation und Spannung. Außerdem eine Möglichkeit, dass Susanne und Jan sich wiedersehen, wobei die Erwartungen sicher nicht erfüllt werden.
Nur das Gehabe von Till schien mir etwas überzogen. Er ist an und für sich ein interessanter, weil etwas rebellischer Charakter, verhält sich aber kindisch. Natürlich beruht seine Haltung gegenüber Jan auf einem Missverständnis, und da Männer sich ja nicht klar ausdrücken oder überhaupt konstruktiv kommunizieren können ;-)- damals noch weniger als heute - bleibt es dabei.
Erstaunt hat mich allerdings auch die rasche Aufklärung der Kriminalgeschichte. Bis auf die Bezihung zwischen Jan und Susanne scheint momentan alles soweit geklärt. Ich bin gespannt, was jetzt noch kommt bzw. wie der Spannungsbogen fortgesetzt wird.
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@ Alice Thierry: Regines Leiden erkläre ich im Roman nicht medizinisch, weil ich in dieser Hinsicht gern in der Perspektive der Figuren bleiben wollte, die auch nur die Symptome kannten und über Deutungen rätseln mussten.
Was medizinisch dahintersteckt, verrate ich aber im Thread zum letzten Abschnitt. -
Vielen Dank, schon gefunden.
Dass Du Regines Erkrankung nicht in der Geschichte erklärst, ist absolut nachvollziehbar und sinnvoll. Die Leute wussten einfach nicht, was passiert ist. Entsprechend misstrauisch und hilflos verhalten sie sich auch.
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Zitat
Original von bonomania
Der Hammer jedoch kommt im letzten Abschnitt dieses Kapitels: Regine war in der gesuchten Nacht bei Lenhardt und er ist der Vater des Kindes *schock* Beide beschließen zu heiraten. Ob das wohl gutgehen wird?
Susannes Vater ist entsetzt ....In dem Moment, als Lenhardt Regine nach Hause brachte und sie immer zu Suse wollte hatte ich genau das befürchtet.
Edit hat noch eine Seite gefunden, wo ein Papagoy abgebildet ist.
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Blöd muss man sein: Für mich war Papagoy bisher eine alte Bezeichnung für Papagei.
Danke für die Aufklärung.
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Ich hätte mir auch etwas papageienartiges vorgestellt - aber gut, dass es google gibt.
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Auch Google hat nicht immer recht. Es war ganz richtig, wenn Ihr Euch etwas Papageienähnliches vorgestellt habt. Geschossen wurde auf verschiedene auffällig gestaltete Vögel, die auch aussehen konnten wie Papageien. Die waren damals schon bekannt und wurden auch bereits als Haustier gehalten.
Ursprünglich hat man übrigens auf lebende, an die Stange gebundene Vögel geschossen. Die Bilder oder Attrappen entwickelten sich aus diesem üblen Brauch, bis solche Adlerviecher daraus wurden wie in Lesebienes Link. -
Ich habe meinen Blog-Extras gerade ein hübsches Gemälde hinzugefügt, auf dem ein "Hauspapagoy" des 17.Jh. zu sehen ist. Falls Ihr mal gucken möchtet.
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Interessantes Bild. Soweit ich weiß, waren Papageien sehr beliebt im 17. Jahrhundert und wurden von den Handelsschiffen mitgebracht - ähnlich wie die schwarzen Hausdiener.