'Salz und Asche' - Seiten 412 - Ende

  • Ayasha und Büchersally: Schön, dass es Euch auch gefallen hat. Und danke für die Einblicke in Eure "Lesegedanken", sie waren sehr interessant für mich. :wave


    bonomania : Ja, die Stelle wird nicht unbedingt von selbst klar. Freut mich, dass ich sie Dir im Nachhinein noch "erhellen" konnte. :-)


    @Alle: Mir scheint als beliebteste Nebenfigur macht Kathi das Rennen, gefolgt von Liebhild, Jockel und Till. Und Schnatterinchen mag auch Meister Schmitt. Womit alle meine Lieblinge beisammen sind.
    Bei Till könnte ich mir vorstellen, dass sein Leben spannend weitergeht. Eines Tages wird er vielleicht noch einmal in einer Geschichte auftauchen.

  • Zitat

    Original von Martha
    ...
    Bei Till könnte ich mir vorstellen, dass sein Leben spannend weitergeht. Eines Tages wird er vielleicht noch einmal in einer Geschichte auftauchen.


    Das sind auch schöne Aussichten, Martha. Gerne würde ich in Gedanken nochmal nach Lüneburg des 17. Jahrhunderts reisen.

  • Das Buch ist durch und ich kann endlich meinen Gesamteindruck wiedergeben:


    Das Lesen hat mir viel Freude gemacht, besonders gefallen haben mir - wie schon erwähnt - die liebevoll gezeichneten Figuren, die authentische Sprache, das Setting, die originelle Handlung und der Stil. Eine Geschichte, die von Menschen erzählt: Keine Helden, die an großen historischen Geschehnissen teilhaben oder Vorreiter irgendeiner Kunst, Wissenschaft oder Denkart sind, sondern schlicht und ergreifend Menschen ihrer Zeit, deren Sorgen, Nöte, aber auch Freuden und kleine Abendteuer wir teilen durften. Das war sehr schön. :-)


    Einen kleinen Kritikpunkt muss ich dennoch anbringen: Nach Regines Verheiratung und Jans Weggang hat die Geschichte im letzten Abschnitt merklich an Fahrt verloren. Dass Susanne sich beim Drucker um Arbeit bemüht schien mir ein bisschen wie eine Verlegenheitslösung und zugleich Aufgreifen eines völlig neuen Themas. Natürlich muss sie nach den Veränderungen in ihrem Elternhaus eine neue Aufgabe finden, doch dies passte für mich nicht ganz zum Grundton der Geschichte.


    Auch die dramatische Entführung und Rettung von Liebhild erschien mir wie unnötiges Nachgeklapper, das Zusammentreffen der Personen zum "Showdown" etwas an den Haaren herbeigezogen. Ein unspektakulärerer Schluss hätte mir hier besser gefallen. Obwohl die Rückkehr nach Lüneburg und das happy- ending für Susanne und Jan zu allerletzt wieder gelungen und schön rund ist.


    Dessen ungeachtet werde ich das Buch sicher noch ein zweites Mal und wieder ebenso gern lesen.
    Vielen Dank für diese angenehme und interessante Leserunde und vor allem für Deine tolle Begleitung, Martha. :wave

    :flowersIf you don't succeed at first - try, try again.



    “I wasn't born a fool. It took work to get this way.”
    (Danny Kaye) :flowers

  • Auch ich habe jetzt dieses tolle Buch beendet. Am Ende ging es ja hochher. Da hatten wir noch jede Menge Action!
    Auch ich musste meine Meinung zu Lenhardt revidieren. Am Anfang hatte ich schon die Befürchtung, dass er mit Hochwohlgeboren zusammenarbeitet. :yikes


    Beim Buchtitel denke ich auch an die Salzstadt Lüneburg. Dass die Kätzchen dann Asche und Salz heißen, ein netter Zufall. Passt prima.


    Dass Susanne sich eine Arbeit gesucht hat und nicht bei Dorothea sitzen geblieben ist fand ich gut. Das Zeichen hat ihr schon immer Freude bereitet. Schade, dass es nur ein kleiner Nebenjob war. :gruebel


    Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich möchte mich bei Martha ganz herzlich bedanken - für das signierte Buch und die tolle Begleitung der Leserunde!


    Man liest sich :wave


    Lesebiene

    Don't live down to expectations. Go out there and do something remarkable.
    Wendy Wasserstein

  • @ Martha: Darf ich fragen, ob du da eher an ein "eigenes" Buch für Till denkst oder eher als "Nebenschauplatz"?


    Aber ich kann mir gut vorstellen, dass du noch gar nicht darüber erzählen magst... möchte auch nicht zu neugierig erscheinen. :schuechtern

    Lesen ist ein grosses Wunder

    Marie Freifrau von Ebner-Eschenbach

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  • @ Ayasha: Eine konkrete Romanidee habe ich da noch nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Till die zweite Hauptrolle neben einer außergewöhnlichen jungen Frau bekommt, die mindestens so eigensinnig ist wie er.
    Bis ich darüber nachdenken kann, was die beiden erleben werden, wird es allerdings noch eine Weile dauern, denn zur Zeit habe ich noch zwei andere Projekte in Planung.

  • Ich bin auch fertig und den Kritikpunkt den Alice anbringt habe ich auch.
    Meines Erachtens hätte etwas weniger dramatisches auch gut gepasst.
    Das hatte ich zu meine Schande auch schnell überflogen. War mir doch eigentlich klar das Liebhild gerettet wird.


    Aber nun meine Gedanken:
    Wie kommt Till an von Waldfels?Schön nochmal von Till zu lesen.
    Nun tut Jan mir richtig leid, aber es wird bestimmt alles gut. Fein das Jan und Till Freunde werden, Till weiß sicher auch noch nicht das Regine Lenhardt geheiratet hat.


    Alles in allem hat mir das Buch doch noch gut gefallen, es ist eben keine typische wie gerne momentan von den Verlagen genommene Arme Frau geht ihren Weg in der harten Männerwelt oder versucht ihr Glück allein Romanze.


    Susanne hat sich ihren Aufgaben gut gestellt und den Mut dabei gehabt auch ihr eigenes Leben zu gehen.
    Dorothea mochte ich gar nicht der hätte ich am liebsten ein paar Takte erzählt und das Martin dabei so blind ist konnte ich so gar nicht nachvollziehen.
    Allerdings hat mir der Herr Papa gut gefallen zum Schluss, weiß er doch was er an Till hat und das Gespräch mit dem Vater von Dorothea fand ich richtig gelungen, er hat wohl mehr mitbekommen als man dachte.
    Hut ab das er Jan und Susanne nun doch das Glück gönnt.


    Das Regine nun mit Lenhardt leben muss, nunja ich dachte mir soetwas schon nur nicht das sie schwanger ist. Aber auch Hut ab vor Lenhardt und seiner Mutter die das Schicksal so klaglos hinnehmen. Ich denke Regine wird es gut haben bei den Lossius.



    Als Nebenfiguren haben mit Kathi, Jockel und Meister Schmitt gut gefallen.
    Standen doch alle drei mit beiden Beinen im Leben.


    Der Buchtitel sind für mich die beiden Katzen und aber auch Lüneburg mit seinem Salz. Asche, weil es eben auch immer schwarze Schafe gibt.


    Herzlichen Dank an Martha für die Begleitung der Leserund eich freue mich auf das nächste Buch von Dir.


    :wave

  • Leider habe ich dieses wunderschöne Buch ausgelesen...
    Die Geschichte mit Susanne und Jan (und natürlich auch das Happy End!) haben mir sehr gut gefallen. Die Charaktere fand ich sehr schön dargestellt - vor allem Kathy hat es mir angetan. Sehr schön auch, daß Susanne nach der geplatzten Hochzeit nicht einfach weitermacht wie bisher, sondern sich selbst Arbeit in ihrem "Hobby" sucht. Halt eine Frau mit eigenem Willen, die sich gegen ihren Vater durchzusetzen weiß.


    Der Titel ist für mich auch durch die zwei Katzen erklärt - für mich als Katzenbesitzer natürlich wuderschön!


    Liebe Martha, vielen Dank für diesen schönen Roman und die spannenden Lesestunden :anbet! Für mich ein historischer Whodunit (wie schon von Bono geschrieben :knuddel1) mit einem Happy-End als Dreingabe! Ich freue mich schon auf den nächsten Roman von Dir! :wave

  • Hallo Ihr Lieben, mir scheint, so langsam sind alle mit dem Lesen durch, und ich kann schon einmal sagen, dass mir diese Leserunde viel Freude gemacht hat. Ich finde es toll, wie Ihr Euch auf das Lesen und diese besondere Art des Austauschs darüber einlasst.


    Aus dem Rezithread werde ich mich ganz heraushalten, lese aber natürlich interessiert Eure abschließenden Urteile.


    schnatterinchen und bibliocat: Ich bin froh, dass Ihr nach etwas gebremstem Einstieg auch noch Spaß an der Geschichte hattet.
    (Bibliocat, Dir besonders alles Gute und weiterhin auch Zeit zum Lesen :flowers :-))

  • Ich sitze gerade immer noch verzaubert von dem schönen Schlusssatz und kann Susannes Papa vor mir sehen, wie er verzückt davon ist, dass seine Susanne so glücklich ist :-]


    Bei mir hat sich das Lesen leider etwas hingezogen, was aber nicht am Buch lag, das hat mir nämlich wirklich gut gefallen.


    Das Happy-End fand ich insgesamt schön, irgendwie passend und mir hat es auch gefallen, dass es nicht ganz leicht war für Susanne und Jan zueinander zu kommen.


    Den Titel Salz und Asche hab ich mir unter anderem so erklärt, dass Jan Asche ist, wegen seines Berufs und seiner "dunkler" Herkunft und Lennardt Salz, wegen seines Berufs und weil er von der Herkunft her "edler" als Jan ist. Die Idee mit den Katzen finde ich aber auch total schön, vor allem der Wink, als das weiße Kätzchen bei Regine landet.


    Übrigens total schön, dass Lennardt den Mut hat, Regine zu heiraten und zu seinen Gefühlen steht und Verantwortung für sein Handeln übernimmt :knuddel1


    Meine Lieblingsnebenfiguren:
    Kathi, wer wünscht sich nicht eine so fröhliche, hilfsbereits und doch direkte Freundin?
    Till, wäre definitiv mein Lieblingsbruder
    Liebhild, ist sie nicht süß?
    und Meister Schmitt ist natürlich auch ein ganz Lieber...

  • Hallo liebe Königstochter, wie schön, dass Du auch noch am Ende angekommen bist. Ich hatte schon befürchtet, Du hättest das Lesen abgebrochen. Nun freut es mich doppelt zu hören, dass Dir auch das Ende der Geschichte gefällt.


    Bis gleich im anderen Thread, ich schreibe Dir noch etwas zu Dorothea.
    :schnellweg