Die Unsterblichkeit der Henrietta Lacks

  • Kurzbeschreibung
    Dieses Buch betrifft uns alle


    Sie waren notwendig, um Fortschritte gegen Krebs und AIDS zu erzielen. Klonen und Genforschung wäre ohne sie nicht möglich gewesen. Kurz: Die größten Erfolge der Medizin der letzten Jahrzehnte basieren auf der Entdeckung der HeLa-Zellen. Hinter dem Kürzel verbirgt sich eine Frau namens Henrietta Lacks. Die Afroamerikanerin aus ärmlichen Verhältnissen starb 1951 jung an Gebärmutterhalskrebs. Zuvor wurden ihr ohne ihr Wissen Zellproben entnommen, die sich überraschenderweise vermehrten. Damit war der entscheidende Durchbruch in der Zellkulturforschung geschafft.


    Die prämierte Wissenschaftsjournalistin Rebecca Skloot stellt in ihrem brillant verfassten Buch wichtige Jahrzehnte der Medizingeschichte vor und wirft dabei immer wieder ethische Fragen auf. Sie erzählt die tragische Familiengeschichte der Lacks’, die von Rassismus und mangelnden Bildungschancen geprägt ist. Ihr Buch ist eine gekonnte Mischung aus Biografie, Medizingeschichte, Debattenbuch und beachtlichem Enthüllungsjournalismus.

  • Ich konnte nicht dran vorbei gehen, die Zell-Linie kenne ich auch und ich finde die Idee interessant, das Ganze mal aufzurollen. Erst war ich skeptisch, weil ich ja meist ein Problem mit dem Stil amerikanischer Autoren habe und befürchtete wieder eine Predigt und Betroffenheitsgeschwafel, aber davon findet sich nichts auf den ersten 100 Seiten und so lese ich gespannt weiter.
    Die Autorin selbst bezeichnet es als Sachbuch, allerdings bin ich da etwas unsicher.
    :gruebel

  • Ich habe das letztes Jahr schon in einer Verlagsvorschau gefunden und mir gemerkt. Bin gespannt auf Deine Rezi! Werde aber selbst wahrscheinlich auf das TB warten.

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT