Klappentext:
Die alten Eheleute Hazel sehnen sich nach einem friedlichen Lebensabend auf dem Land. Als sie ihr kleines Traumhaus beziehen, dürfte ihrem Glück eigentlich nichts mehr im Wege stehen. Doch dann lernen sie ihren Nachbarn kennen. Ein Psychothriller, der Alptraum, Endzeitstimmung und schlagfertigen Witz zu einem atemberaubenden Lesegenuss vereint.
„In ihrem neuen Roman erzählt Nothomb mit spürbarer Wonne, witzig und temporeich die Geschichte einer Kapitulation: Sie schildert beeindruckend den terroristischen Quälgeist mit seinem schlechten Benehmen, sie zeigt den Belagerungszustand so anschaulich wie den passiven Widerstand des Opferpaars bis zum grotesken Höhepunkt. Der zunächst harmlose Kleinkrieg steigert sich zum makabren Schauspiel.“
Der Spiegel, Hamburg
„Es beginnt wie eine Zeichnung von Sempé, es geht weiter wie ein Roman von Stephen King, um schließlich zu enden wie ein Stück von Beckett.“
Pierre Assouline/ Lire, Paris
„Boshaft, grotesk und teilweise brüllend komisch schildert die Autorin, wie nah Menschenfreundlichkeit und mörderischer Hass zusammenliegen können…“
Freundin, München
„Ein Psychothriller zum Totlachen – nur Amélie Nothomb kann so mit Entsetzen Scherz treiben.“
Die Weltwoche, Zürich
Meine Meinung:
Ich kann mich den obigen Kritiken nur anschließen: Die gesamte Handlung des kurzen Romans „Der Professor“ spielt in zwei Häusern und die Darsteller sind drei Personen und ein „Fleischberg mit Tentakeln“. Stellenweise musste ich beim Lesen laut lachen, so wie man manchmal lachen muss, weil etwas ganz furchtbares, groteskes und unerwartetes passiert… Gleichzeitig wuchs meine Furcht vor dem merkwürdigen Nachbarn des ebenfalls etwas merkwürdigen Ehepaars.
Ich habe schon mehrere Bücher von Amélie Nothomb gelesen, und ich finde nicht nur ihre Geschichten, sondern auch ihren Schreibstil einfach bezaubernd!
Ein Lesetipp von der verzauberten Waldfee…