Kurzbeschreibung
Gleich zu beginn des Buches werden einem Ben und Tiffany mit einem kurzen Einblich in ihre schwierige, familiären Situation vorgestellt. Ben lebt vom Vater getrennt bei seiner Mutter und fürchtet sein Zuhause zu verlieren, Tiffany fühlt sich zusehendst unsichtbarer neben ihrem kranken Bruder. Die Beiden kennen sich zu Beginn noch nicht und begegnen sich zum ersten mal bei einem Kurs der seltsamen Mrs Powell. Anders als erwartet ist es kein Kampfsportkurs, sondern ein Kurs für Pashki, eine uralten ägyptischen Kunst, die ihnen katzenartige Fähigkeiten verleiht. Während sich die Verhältnisse in Bens und Tiffenys Leben zuspitzen, kommen die Freunde Machenschaften eines skubelosen Doktors auf die Schliche und finden Abscheuliches heraus. Mutig versuchen sie gegen den Doktor vorzugehen und merken schnell, dass die sieben Leben einer Katze nicht endlos reichen oder unbesiegbar machen.
Über den Autor
Über Nick Green ist nicht viel bekannt. Selbst auf seiner Homepage http://www.nickgreenbooks.webe…out-nick-green/4539595018 ist nichts zu finden. Im Buch selber stehen folgende Angaben: Als Kind ergatterte Nick Green eine winzige Rolle in einer TV-Serie und dachte von da an über eine Karriere als Scgauspieler nach. Leider war das bereits seine Schauspielkarriere. Irgendwann landete er bei einem Buchclub, für den er Kinderbücher rezensierte, fand dann aber, dass es mehr Spaß machen würde, selbst welche zu schreiben. City of Cats ist sein erster veröffentlichter Roman. Heute lebt er mit seiner Frau, seinem Sohn und natürlich einer Katze nördlich von London in Hertford.
Eigene Meinung
Ich persönlich habe mir das Buch gekauf zum ersten, weil es mir vom Cover her gefallen hat und da es laut Titel etwas mit Katzen zu tun haben sollte.
Gleich zu Beginn fiel mir die anfangs frostige Schreibweise auf, die es mir schwer machte, in die sonst interessante Story hineinzufinden. Die Handlung im ersten viertel des Buches bricht oft zu schnell ab und wechselt zu einer neuen Perspektive. Dadurch kann sie keine richtige Spannung aufbauen. Ab einem gewissen Moment in der Hälfte des Buches spielt sich die Handlung endlich richtig aus und die Story gewinnt an Reiz. Es werden Inhalte zusammengeführt und dadurch Überraschungen geschaffen. Ab diesen Moment kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Es überrascht nicht mehr die Unterkühltheit des Schreibstils des Anfangs.
Die Geschichte an sich ist interessant und lohnt sich zu lesen. Das größte Problem für mich ist die fehlende Sensibilität und Emozionalität in der ersten Hälfte des Buches. Dafür brilliert das Buch mit seinem Schluss, der überragend actionhaft geschrieben ist und eine Menge überraschungen bereit hält.
Das Buch ist übrigens trotz des englischen Titels auf Deutsch.