Mir geht es nicht gut (ab 17.01.)....

  • Irgendwann sollte man vielleicht auch einfach mal damit beginnen, das Leben zu akzeptieren. Oftmals kann man die Situationen, die belastend sind, auch selbst ändern - manchmal reicht es da schon aus, das man gewisse Menschen einfach nur ignoriert.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Irgendwann sollte man vielleicht auch einfach mal damit beginnen, das Leben zu akzeptieren. Oftmals kann man die Situationen, die belastend sind, auch selbst ändern - manchmal reicht es da schon aus, das man gewisse Menschen einfach nur ignoriert.



    :anbet

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Irgendwann sollte man vielleicht auch einfach mal damit beginnen, das Leben zu akzeptieren. Oftmals kann man die Situationen, die belastend sind, auch selbst ändern - manchmal reicht es da schon aus, das man gewisse Menschen einfach nur ignoriert.


    :write


    Hab ich gemacht, lebe seit dem viel viel ruhiger. :grin


    Und was das wichtigste daran ist, es geht mir sehr gut damit.

  • Ich würde gern bei Dir unterschreiben, Voltaire,
    aber ich habe bis heute nicht begriffen, wie das funktioniert mit dem Akzeptieren ...
    Klar weiß ich, dass mich alles Selbstmitleid nicht weiter bringt, dass Hadern, Jammern und Bedauern mich nur weiter runterziehen, aber was nützt einem dieses Wissen, wenn man nicht anders fühlen kann?
    Ich wollte eigentlich gar nichts dazu sagen, kann auch einerseits die Reaktionen à la "Jetzt reiß Dich mal zusammen und akzeptier die Dinge so, wie sie nun mal sind" irgendwie nachvollziehen ...
    Auf der anderen Seite sind es genau solche Aussagen, die noch mehr Druck aufbauen und einem das Gefühl geben, ein Versager zu sein, weil man es einfach nicht auf die Reihe kriegt das mit dem einfach mal akzeptieren ...

  • Geht schon wieder los mit dem schlecht ein- und durchschlafen! :rolleyes :bonk
    Diesmal kostenlos im Angebot dazu: Kopfschmerzen, dass man meint daran wahnsinnig zu werden.



    ... ich dachte, das hätt ich nu endlich komplett hinter mich gelassen. Weit gefehlt, leider. Da muss ich wohl die Suppe weiter auslöffeln. *vor sich hin murmel*


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Ach herrjee, du auch? :knuddel1


    Vielleicht hast du ja tatsächlich recht. Vielleicht ist es wirklich nur so simple (was ich - zumindest bei mir- leider nicht glaube)...
    Gute Besserung dir!


    You're like a splinter to my mind
    Like a nail to my wrist
    A dagger to my heart
    Like needles through my soul

  • Seestern : Ich sehe das ähnlich wie du, allerdings mit dem Unterschied, dass man sehr wohl "anders fühlen kann". Die Gefühle, die man momentan hat, sind ja auch "nur" durch irgendetwas entstanden. Und genauso können sie wieder weggehen. Allerdings eben nicht so einfach. Das Ganze bedarf mehr als nur einer "Jetzt reiß dich doch mal zusammen"-Haltung, viel mehr meiner Meinung nach. (Denn solche Aussagen haben oft - wenn das Zusammenreißen nun mal nicht so einfach ist - genau den von dir beschriebenen Effekt). Auf der anderen Seite - welchen Effekt hat es denn, wenn man sich einfach "dem Schicksal ergibt", weil man nun mal nicht anders fühlen kann (oder meint, nicht anders fühlen zu können)? Es geht einem schlecht - ist es das Ganze wert? Wohl kaum...


    Das Entscheidende in meinen Augen ist eben der Schritt zu dem Andersfühlen. (An dieser Stelle würd ich ja gern sagen "Ich bin ja jetzt kein Psychologe...", denn zum Teil ist es auch nur meine Meinung und erstmal nicht viel Wissenschaft, aber leider wäre der Satz gelogen. :lache) Hierfür muss man eben die Überzeugungen, die letztendlich zu diesem Gefühl führen, hinterfragen und "richtigstellen". Was eben oft mehr erfordert als einfaches Zusammenreißen und nicht "einfach mal so" geht.


    Voltaire hat schon recht - manchmal reicht es, gewissen Menschen einfach zu ignorieren. Leider ist dieses Ignorieren nicht immer so einfach, sondern kostet erstmal Mühe und Anstrengung. Aber sobald man merkt, dass es so besser ist, geht es wie von selbst. Oder so ähnlich...


    Jo...genug philosophiert (sorry, muss an meinem derzeitigen Buch liegen, das hat eindeutig einen schlechten Einfluss auf mich... :grin)

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Mir geht es nicht gut, weil der Tag der Abschlussprüfung immer näher rückt.. Und ja.. Ich KANN einfach nicht lernen...
    Ich sitze vor meinen Tausend Blättern Skript und lese und kein Satz bleibt hängen. Wenn ich versuche, auswendig zu lernen, ist alles gleich wieder weg... :fetch
    Ich weiß wirklich nicht, wie ich die Prüfung schaffen soll. Ich schiebe es jeden Tag vor mich hin, lerne ein bisschen... Aber viel zu wenig! :hau
    Nur passt einfach nichts mehr in meinen Kopf rein :rolleyes

  • Zitat

    Original von Gummibärchen
    Das Entscheidende in meinen Augen ist eben der Schritt zu dem Andersfühlen. (An dieser Stelle würd ich ja gern sagen "Ich bin ja jetzt kein Psychologe...", denn zum Teil ist es auch nur meine Meinung und erstmal nicht viel Wissenschaft, aber leider wäre der Satz gelogen. :lache) Hierfür muss man eben die Überzeugungen, die letztendlich zu diesem Gefühl führen, hinterfragen und "richtigstellen". Was eben oft mehr erfordert als einfaches Zusammenreißen und nicht "einfach mal so" geht.



    Das klingt auf jeden Fall gut. Ansonsten kann ich Seesterns Post auch nur unterschreiben - manchmal ist es nicht so leicht, sich "zusammenzureißen", und dann helfen solche Kommentare leider wenig und Menschen, die Verständnis zeigen, sind viel wichtiger und hilfreicher.

    In der Einsamkeit wird Liebe entstehen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Glass ()

  • Zitat

    Original von Seestern
    Ich würde gern bei Dir unterschreiben, Voltaire,
    aber ich habe bis heute nicht begriffen, wie das funktioniert mit dem Akzeptieren ...
    Klar weiß ich, dass mich alles Selbstmitleid nicht weiter bringt, dass Hadern, Jammern und Bedauern mich nur weiter runterziehen, aber was nützt einem dieses Wissen, wenn man nicht anders fühlen kann?
    Ich wollte eigentlich gar nichts dazu sagen, kann auch einerseits die Reaktionen à la "Jetzt reiß Dich mal zusammen und akzeptier die Dinge so, wie sie nun mal sind" irgendwie nachvollziehen ...
    Auf der anderen Seite sind es genau solche Aussagen, die noch mehr Druck aufbauen und einem das Gefühl geben, ein Versager zu sein, weil man es einfach nicht auf die Reihe kriegt das mit dem einfach mal akzeptieren ...


    Du hast völlig Recht mit dem was du schreibst. Natürlich ist mir auch klar, dass man die eigenen Gefühle nicht steuern kann und solche Sprüche wie "Nun reiß dich mal zusammen!" einfach nur kontraproduktiv sind.


    Was ich mit meinem Beitrag sagen wollte war lediglich, dass es wenig Sinn macht, Situationen oder Personen zu suchen bzw. aufzusuchen, die einen immer weiter runterreißen. Man muss sich manchmal wirklich eingestehen, dass die Situation in welcher man sich befindet, ganz einfach nur beschissen ist. Aber gerade dann sollte man sich fragen, was man tun kann um aus diesem Tief wieder rauszukommen - gibt es Möglichkeiten die den Betroffenen helfen, wenigstens das Licht am Ende des Tunnels zu erkennen. Es macht aber wenig Sinn, die Nähe der Personen zu suchen, die für eben dieses Tief auch verantwortlich bzw. mitverantwortlich sind.


    Sicher hat jeder Mensch das Recht traurig und niedergeschlagen zu sein, jeder Mensch hat ein Recht auf die eigenen Gefühle - auch wenn diese Gefühle ggf. vielleicht nicht unbedingt zur Gattung der "guten Gefühle" gehören. Und Gefühle haben keinen An- und Ausschalter - und unterscheiden sich schon dadurch von einem simplen Lichtschalter. Trotzdem aber muss man auch diese Lebenssituation akzeptieren; sie nicht zu akzeptieren würde bedeuten sich jede Möglichkeit der Selbsthilfe zu nehmen.


    Es ging mir bei meinem Beitrag aber keineswegs darum der "Verständnislosigkeit" das Wort zu reden. Aber wenn man will, dann kann man natürlich immer alles falsch verstehen oder interpretieren. (Diese letzte Bemerkung richtet sich übrigens nicht an dich, liebe Seestern).

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Voltaire ()

  • Ich wollte hier keinesfalls eine Diskussion lostreten :wow


    Aber ich verstehe schon, was Voltaire sagen will und ich gebe mir auch wirklich jede erdenkliche Mühe sie zu ignorieren, da ich weiß, dass ich sie niemals ändern können werde, aber es ist wirklich nicht so einfach damit umzugehen. Ich versuche zwar möglichst wenig mit ihnen "umzugehen", aber manche Dinge sind einfach so verletzend, dass ich sie blöderweise trotzdem an mich heranlasse. Ich denke dafür, dass sie meine Eltern sind gehe ich eigentlich ganz gut damit um, auch wenn es jetzt vielleicht blöd klingt ;-). Aber manchmal merke ich meine Grenze einfach, und dann tut es mir einfach nur weh, dass Menschen so sind und ich in meinem Leben vor so viele Herausforderungen gestellt worden bin. Ich sage extra Herausforderungen, weil sie mich auch zu dem Menschen gemacht haben, der ich bin, und ich glaube eigentlich auch nicht, dass ich ein schlechter Mensch bin, es war bzw. ist einfach mal wieder ein bisschen viel im Moment. Und ich gebe es ganz ehrlich zu, auch wenn ich es gerne wollte, kann ich das Gefühl, wie Seestern so schön gesagt hat nicht ganz abstellen. Tut mir Leid, dass dieser Post vielleicht etwas melodramatisch klingt :rolleyes ;-)

  • ... weil ich das Gefühl habe, dass keiner da ist, wenn ich es mal brauchen würde.


    Und ich meine nicht "da sein" im Sinne von "für jemanden da sein" sondern einfach im Sinne von "greifbar sein". :rolleyes

  • Zitat

    Original von Prombär
    ... weil ich das Gefühl habe, dass keiner da ist, wenn ich es mal brauchen würde.


    Und ich meine nicht "da sein" im Sinne von "für jemanden da sein" sondern einfach im Sinne von "greifbar sein". :rolleyes


    Das Beamen müsste erfunden werden... :knuddel1

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  • Ich könnte jetzt eigentlich einen "Ich könnte heulen, weil......."thread eröffnen.


    warum? Weil einem das Leben manchmal Entscheidungen abverlangt, die so fies sind, dass man am liebsten davor wegrennen möchte und genau weiß, dass das nicht geht.


    Tschuldigung, ich bin sonst nicht so krytisch. :-(

  • Zitat

    Original von M101
    Ich wollte hier keinesfalls eine Diskussion lostreten :wow


    Ist doch völlig okay. Manchmal hat man halt Gesprächsbedarf. :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich könnte jetzt eigentlich einen "Ich könnte heulen, weil......."thread eröffnen.


    warum? Weil einem das Leben manchmal Entscheidungen abverlangt, die so fies sind, dass man am liebsten davor wegrennen möchte und genau weiß, dass das nicht geht.


    Tschuldigung, ich bin sonst nicht so krytisch. :-(


    das stimmt, kryptisch würde ich dich eher nicht nennen.


    Ich bin ja nicht sonderlich entscheidungsfreudig, aber ein, zweimal im Leben musste ich auch wirklich harte Entscheidungen treffen. Ich weiß ja nicht, welcher Art deine Entscheidung ist, aber am schlimmsten ist es, wenn die Folgen so unabwägbar sind.
    Aber du kriegst das schon hin :wave

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)