Mir geht es nicht gut (ab 17.01.)....

Ronja und Idgie:
ganz ehrlich, ich scheu mich auch zum Arzt zu gehen. Wir haben das Glück das meine Schwägerin bei unserem Hausarzt arbeitet und die konnte uns gestern vor der Sprechstunde reinschieben. Als wir aus dem Sprechzimmer sind war das Wartezimmer gerappelt voll und alles hat gehustet und geschupft, da kann dann auch das Personal des Arztes nix mehr machen, man kann ja nicht jeden in ein einzelnes Wartezimmer hocken...
ich für meinen Teil war jedenfalls recht froh als wir wieder draussen waren...

Stimmt. Eigentlich müsste man deutlich machen, dass man auf jeden Fall zum Arzt muss, wenn sich der Zustand deutlich verschlechtert. Aber auch ein an sich harmloser, nicht auskurierter grippaler Infekt kann Schaden anrichten. Muss man also von Fall zu Fall abwägen.

Bei meinem Hausarzt konnte ich übrigens die Merkfähigkeit des Personals nicht mehr austesten, weil ich denen am Tresen quasi vor die Füße gekippt bin. Du kannst aus dieser Information also schon rauslesen, dass Hausbesuche nicht zum Praxisangebot gehören.

Zitat

Original von Maharet
Ronja und Idgie:
ganz ehrlich, ich scheu mich auch zum Arzt zu gehen. Wir haben das Glück das meine Schwägerin bei unserem Hausarzt arbeitet und die konnte uns gestern vor der Sprechstunde reinschieben. Als wir aus dem Sprechzimmer sind war das Wartezimmer gerappelt voll und alles hat gehustet und geschupft, da kann dann auch das Personal des Arztes nix mehr machen, man kann ja nicht jeden in ein einzelnes Wartezimmer hocken...
ich für meinen Teil war jedenfalls recht froh als wir wieder draussen waren...

Ich würde mir immer wünschen, ich könnte verlangen, dass sie mich anrufen, wenn ich an der Reihe bin und ich warte solange im Auto. Vielleicht kann man ja mit ihnen reden, wenn sie es nur läuten lassen müssen und sie so keine Kosten haben.

Das versuch mal.

...weil ich mit Fieder das Bett hüten muss.

Dämliche Grippe, und das, trotz Impfung.

Zitat

Original von Idgie
Das versuch mal.

Bei jemanden, der mir im Anschluss daran eine Spritze geben (FSME-Impfung) oder Blut abnehmen muss?

Ach - warum eigentlich nicht.

Zitat

Original von Kernchen
...weil ich mit Fieder das Bett hüten muss.

Dämliche Grippe, und das, trotz Impfung.

Wahrscheinlich hast du dir im Wartezimmer vor der Impfung andere Grippeerreger eingefangen.

Gute Besserung jedenfalls!

Na, irgendwie müssen Ärzte ja an neue Patienten kommen, warum also nicht im eigenen Wartezimmer?

Bin ich froh, dass Schwiegerpapi Allgemeinarzt ist, ne eigene Praxis hat und Schwiegermami auch dort arbeitet...

Zitat

Original von Juli
Meine Weisheitszähne wurden heute früh gerissen..
Jetzt habe ich große Schmerzen, dicke Lippe, alles tut weh...
Ich kann nichts essen und hab so Hunger...:(

Ojemine. Da hätt ich auch Schiss. EVTL müssen meine auch mal gezogen werden, bzw. mein 5.

Auf jeden Fall wünsch ich dir ne schnelle und gute Besserung!!

Ich danke jedem einzelnen von euch für eure Anteilnahme. Es tut gut, so nette Worte zu hören.

Meine leibliche Mutter und ich haben entschieden, dass ich am Sonntag für mindestens zwei Wochen nach Hause fliege; im Anschluss werde ich nach Amerika zurückkehren um meinen Austausch zu beenden. Meine Austauschorganisation hat eine Versicherung für solche familären Notfälle, die alle Flugkosten übernimmt.

Das Problem ist, dass ich hier nicht einfach "abhauen" kann. Meine Gastmutter ist vielleicht ein Biest, aber der Rest der Familie? Mein Gastvater (den ich seit der Weihnachtszeit - meine glücklichste Zeit hier - offiziell und ohne schlechtes Gewissen "Dad" nenne) ist der beste und hat mir gerade eben noch erzählt, dass er alles für mich tun wird und dass ich jederzeit in diesem Haus willkommen bin. Mein ältester Gastbruder ist mein bester Freund; nun habe ich zwei beste Freunde auf verschiedenen Kontinenten. Mein jüngster Gastbruder hat angefangen zu weinen, als ich ihm alles (zumindest das, was ein Zehnjähriger wissen sollte) erzählt habe. Und mein mittlerer Gastbruder (der nie Gefühle oder Zuneigung zeigt) hat mich von sich aus umarmt und für einige Zeit nicht losgelassen.

Ich habe ein Leben hier; ich habe Freunde, besonders eine sehr gute Freundin, die es verdient hat, von mir persönlich in Kenntnis gesetzt zu werden. Auch habe ich einige der besten Lehrer, die es wohl gibt und ich würde gerne auch ihnen erklären, warum ich für mindestens zwei Wochen "plötzlich" weg sein werde.

Ich bin zuversichtlich, dass alles gut werden wird. Die Ärzte meinen zwar nur, dass der Zustand meines Vater immer noch "kritisch, aber stabil" ist und dass wir "abwarten" müssen, aber ich werde ihm schon irgendwie klarmachen, dass er aufwachen muss, und wenn ich Tag und Nacht an seinem Bett sitze.
Die Ärzte sagen zwar auch, dass seine linke Seite höchstwahrscheinlich gelähmt sein wird (sie waren gezwungen, ein paar Nerven im Gehirn zu verletzen während seiner letzten OP am Sonntag, weil sie sonst die Blutungen nicht hätten stoppen können und er... wäre dann nicht mal mehr im Koma), aber ich hoffe das beste, während wir noch nichts Genaues wissen. Es könnte zwar sein, dass er nie wieder arbeiten können wird, was... Konsequenzen mit sich trägt, aber wir sind sicher, dass alles irgendwie gut wird. Wie meine kleine Schwester gesagt hat: "Er ist Papa. Er kann alles."

Unter diesen Umständen ist das denke ich eine gute Lösung, Nastja und schön, daß Deine Organisation so aufgestellt ist (und scheinbar Deiner Gastmutter nicht unbedingt glaubt).

Ich denke, der Heimflug und der Besuch bei Deinem Vater wird auch Dir gut tun. Und Dir hoffentlich auch neue Kraft und Stabilität geben, so daß der Abschluß des Aufenthalts kein Problem mehr ist.

Deinem Vater drücke ich fest die Daumen, auch daß er genügend Kraft findet, sich vielleicht doch besser zu erholen als es derzeit ausschaut.

@ Nastja:
Dein Bericht hat mich sehr berührt, besonders wie der Rest deiner Gastfamilie reagiert.
So wies jetzt ist, denk ich, hast du eine gute Entscheidung getroffen.
Ich wünsch dir und deiner Familie jedenfalls viel Kraft, das alles durchzustehen und wünsch euch, dass dein Papa sich mehr erholt, als die Ärzte es vermuten

Habe es gestern nicht mehr geschafft, on zu kommen.
Mir wurden "nur" zwei Zähne gezogen und ich bin froh, dass die anderen zwei schon draußen sind. Noch mal würde ich das nicht aushalten...
Ich habe gestern schon eine Suppe gelöffelt und jetzt werde ich gleich zum Frühstück Zwieback in Tee aufweichen, aber ich hätte so Lust auf etwas Richtiges zu essen.

An alle Eulen, denen es auch nicht so gut geht :

Hallo

Danke für eure Genesungswünsche. Ich kann euch alle beruhigen. Bin zwar erkältet, habe aber kein Fieber und fühle mich insgesamt schon wieder besser.

LG Nala

Zitat

Original von Nala
Hallo

Danke für eure Genesungswünsche. Ich kann euch alle beruhigen. Bin zwar erkältet, habe aber kein Fieber und fühle mich insgesamt schon wieder besser.

LG Nala

Das freut mich!

Ich hatte gestern Abend plötzlich ein seltsames Halskratzen und dachte mir schon, mich hätte es jetzt doch erwischt - vor lauter "ich-bin-ja-so-gut-wie-nie-krank"-Gerede.

Das könnte ich jetzt sowas von gar nicht gebrauchen. Gerade in den nächsten Tagen MUSS ich dringend leistungsfähig sein. Danach ist es mir erstmal egal. Aber bitte nicht jetzt!

Ronja : Dann drück ich dir mal die Daumen, dass es nur bei einem leichten Halskratzen bleibt

Hallo Nastja, ich denke auch, dass es eine gute Lösung ist. Offensichtlich hast du ja Rückhalt durch den Rest deiner Gastfamilie (Ich frage mich ja, warum dann die Mutter so merkwürdig ist ... :rolleyes).

Ich wünsche dir und deiner Familie weiterhin alles Gute.

Nastja : Ich denke du hast eine gute Lösung gefunden. Alles Gute für dich und deinen Papa

Hallo Eulen,
mir geht es wieder gut!!!!!!!!
Ich hab ne ganz schlimme Zeit hinter mir. Weil ich das ganze letzte Jahr mal hier ein Wehwehchen hatte mal dort, und keine Diagnose festgestellt wurde, lautete es "psychosomatisch".
Vor ca. 2 Wochen hatte ich (ganz psychosomatisch) zwei Lungenembolien.
Das war ein Schock, vom CT-Tisch auf die Intensivstation. Da hatte ich Zeit und Gelegenheit, ganz klein und dankbar zu sein. Ein paar Tage später und.........
Leider hatte ich trotz sofortiger Versorgung mit Lesefutter keine Lust zum Lesen. Ich glaube, da war ich richtig krank.
Nu bin ich wierder zu Hause, schlucke prav mein Marcumar und lass mich verwöhnen und betutteln. Ein komisches Gefühl, weil ich eigentlich der Typ, wo steht das Klavier, kann alles alleine, brauch keine Hilfe, bin.
Ganz langsam wird mir klar, dass ich nicht nur einen Schutzenel hatte!