Kurzbeschreibung
Sag mir, wo die Kinder sind
Die junge Gaia gehört mit ihrer Mutter zu den wichtigsten Menschen ihrer Gemeinschaft: Als Hebamme muss sie jeden Monat die ersten drei Neugeborenen an der Mauer der Stadt abgeben – so lautet das Gesetz. Noch nie hat jemand es gewagt, gegen dieses Gesetz und die Herrscher jenseits der Mauer aufzubegehren. Doch dann werden Gaias Eltern verhaftet, und das Mädchen begibt sich auf die Suche nach dem Geheimnis der Stadt jenseits der Mauer – und nach dem Schicksal der verschwundenen Kinder …
Es ist eine unbarmherzige Welt, in der die sechzehnjährige Gaia aufwächst. Alles ist streng rationiert und jeder träumt von einem besseren Leben. Das ist jedoch nur wenigen Auserwählten vorbehalten, die in einer geheimnisvollen Stadt leben, der Enklave, hinter einer unüberwindlichen Mauer. Alle anderen müssen sich mit dem zufriedengeben, was die Enklave ihnen zuteilt. Der Preis dafür ist hoch: Jeden Monat müssen die ersten drei Neugeborenen an der Mauer abgegeben werden. Wer sich weigert, wird mit dem Tod bestraft, besonders Hebammen wie Gaia und ihre Mutter. Doch dann werden eines Tages Gaias Eltern verhaftet. Für das junge Mädchen zerbricht eine Welt, und sie beginnt Fragen zu stellen: Was geschieht mit den verlorenen Kindern? Als Gaia auf der Suche nach Antworten heimlich die verbotene Stadt betritt, beginnt für sie ein Abenteuer voller Gefahren, und sie macht eine Entdeckung, die das Schicksal der Kinder und die Zukunft der Menschen für immer verändern wird …
Über den Autor
Caragh O’Brien wuchs in Minnesota auf und studierte Literatur und Kreatives Schreiben. Nach dem Studium begann sie als Highschool-Lehrerin zu arbeiten und entdeckte nebenbei die Freude am Schreiben. »Die Stadt der verschwundenen Kinder« ist ihr erstes Jugendbuch und hat in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien viel Aufsehen erregt. Caragh O’Brien ist verheiratet, hat drei Kinder und lebt mit ihrer Familie und zwei Wüstenrennmäusen in Connecticut.
In ihrem Erstlingswerk erzählt Caragh O´Brien die Geschichte von Gaia Stone.
Gaia wohnt in der Zukunft, in einer Welt, in der durch Klimakatastrophen, Krankheiten und Krieg, das Überleben von Menschen sehr schwierig geworden ist. Die Siedlung von Gaia liegt vor den Toren der Enklave und ihr Beruf ist es, als Hebamme die Kinder der Menschen im dritten westlichen Sektor auf die Welt zu bringen und danach die ersten drei Kinder eines jeden Monats der Enklave zu bringen.
Als Gaias Eltern eines Tages von der Enklave verhaftet werden, setzte Gaia alle Hebel in Bewegung, um ihr Eltern zu retten und riskiert dabei ihr eigenes Leben.
Das Buch ist sehr spannend und mitreißend geschrieben. Als Leser fiebert man mit Gaia mit und es fällt schwer, das Buch zur Seite zu legen. Die Geschichte selbst ist nicht fröhlich, sondern macht nachdenklich ohne wirklich zu bedrücken.
Das Ende des Buches kommt viel zu schnell und da es ein offenes Ende hat und noch einige Fragen ungeklärt bleiben, habe ich die Hoffnung, dass es bald eine Fortsetzung dazu geben wird.
Ausgestattet ist das Buch zusätzlich mit einer Karte, in der die wichtigsten Punkte eingezeichnet sind.
Das Buch wird für Jugendliche ab 12 Jahren empfohlen. Ich denke, je nach Entwicklung des Kindes, sollte man eher bis 14 Jahre warten, da das Buch thematisch nicht sehr leicht zu verdauen sein dürfte.