Jugendbücher aus den 50ern, 60ern und 70ern

  • Ach ja Pünkelchens Abenteuer habe ich auch gelesen. Ich musste Sonntags immer zur Kirche gehen und das war ein ganzes Stück zu laufen. Zur Belohnung durfte ich mir für 10 Pfennig in der Kirchenbibliotheke aber jeden Sonntag ein Buch ausleihen und nächsten Sonntag brachte ich es zurück und nahm ein neues mit.
    Aus diesem Grund ging ich auch gerne in die Kirche :grin

  • Ohja, einige genannte habe ich sogar noch in meinem Regal


    Gisel und Ursel habe ich sehr gerne gelesen, Professors Zwillinge, Elli schwindelt chinesisch, Pummelchen und Pelle, das fällt mir auf Anhieb ein.
    Natürlich die Klassiker


    Karl May
    Erich Kästner
    Ottfried Preussler
    Hanni und Nanni
    Burg Schreckenstein
    Tina und Tini


    Achja, kennt eigentlich noch jemand die "Hausgespenst-Reihe"? Die habe ich wirklich geliebt. Und nein, ich habe nur sehr wenige Pferdebücher gelesen, das war nicht so mein Ding :grin

  • Na klar... diesen Sammelband habe ich mir vor einer Weile geschenkt und die ganze Familie damit erfreut. :-)

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

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  • ein sehr schöner fred.
    spannendende angelegenheit übrigens anhand der lesevorlieben in der kindheit das alter der jeweiligen eule zu schätzen. :grin
    tja. ich bzw. meine eltern haben meine kinderbücher sehr lange aufgehoben, aber bei meinem letzten umzug im frühjahr 2010 mussten sie dann doch dran glauben. nur 2 sind als erinnerung erhalten geblieben.
    wenn ich diesen fred lese, tut es mir schon fast wieder leid. *sfz*

  • Auch ich finde diesen thread sehr interessant!
    Zu meinem posting zu Anfang möchte ich ergänzen:


    "Elli schwindelt chinesisch"
    kannte ich unter
    "Lügen haben kurze Beine"


    "Daddy Langbein" hatte noch eine Fortsetzung, "Lieber Feind"
    (Judy bekommt von Ehemann Pendleton jedwede Unterstützung bei ihren umfangreichen Bemühungen, den im John-Grier verbliebenen Waisen ein besseres Heimdasein zu ermöglichen. Sie setzt ihre College-Zimmergenossin Sally als neue Leiterin ein und gibt ihr einen geheimnisvollen Doktor an die Seite.


    Gisel und Ursel hatte ich schon erwähnt, wusste aber nie, dass M. Haller Margarete hieß.


    Waldtraut, die Försterstochter, legte auf das D stets viel wert, sie war ja die "Traute vom Walde" :lache :wave

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    bäh igitt, Lurchi! Ich fand den Kerl schon als Kind obszön (auch wenn ich dieses Wort damals noch nicht kannte)! Marschiert nackig durch die Gegend und trägt auch noch Stiefel. Eine schwarzgelbe Domina :wow.


    Jetzt, wo du es schreibst! Vielleicht habe ich Lurchi deshalb so geliebt? :gruebel Als Kind habe ich diese Verbindung allerdings noch nicht bewusst gezogen. :rofl

    "Lieber losrennen und sich verirren. Lieber verglühen, lieber tausend Mal Angst haben, als sterben müssen nach einem aufgeräumten, lauwarmen Leben"

    Andreas Altmann

  • Schöne Erinnerungen habt Ihr hier gepostet, das ist zum versinken - Danke -


    Ich hab auch noch was:


    Die Serie um Tini - von Käthe Theuermeister:
    Tini und der Rote Luftballon
    Tini findet eine neue Heimat
    Tini und Evchen
    Tini vom Sonnenhof


    Tini


    und Kraulen must Du Käthe (auch ein Schwimmbuch)

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Zitat

    Original von maikaefer
    :..
    Gisel und Ursel hatte ich schon erwähnt, wusste aber nie, dass M. Haller Margarete hieß.



    Das ist so auch nicht korrekt, wenn man es genau nimmt. M. Haller heißt M. Haller, es ist ein Pseudonym.
    Das 'Margarete' hat sich eingebürgert, weil das der Echt-Vorname war, wenn auch, falls ich das recht sehe, in der Schreibung 'Margarethe'.


    In den Bibliotheks-Katalogen findet man i.d.R. 'Margarete Haller'. Ich schreibe/sage das auch so, weil es für mich eine wichtige Information ist, ob ich eine Autorin oder einen Autor vor mir habe.
    Das ist aber mein persönlicher Spleen. :grin


    M. Haller, i.e. Margarethe Deinet wurde 1893 in Hamburg geboren, war Buchändlerin und schrieb seit Anfang der 1930er Mädchenbücher. Gestorben ist sie in den 90ern des 20. Jahrunderts.



    binchen


    Die Tini-Reihe gefiel mir auch sehr, obwohl ich es lieber gesehen hätte, wenn das Mädel Tänzerin geworden wäre und nicht Erzieherin. Mich hat der Konflikt stark fasziniert, deswegen habe ich die Bücher oft gelesen.



    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • magali


    oft gelesen? Ja sehr oft, vor allem das erste, das war das einzige der Reihe, das ich selbst hatte. Allein die Reise zur Brieffreundin fand ich damals schon abenteuerlich.


    Ich habe das Tanzen damals als Abenteuer begriffen, aus heutiger Sicht hätte ich mir auch gewünscht, dass sie ihren Traum zum Beruf gemacht hätte. Aber damals wäre ich auch gerne Lehrerin geworden, da lag die Erzieherin nicht weit.


    Damals hab ich all meine Kinderbuchreihen sehr oft gelesen, einfach weil es wenig Alternativen gab.


    Eingefallen sind mir noch :


    Unsere Oma von Ilse Kleberger, eine rollschuhfahrende Oma mit Erziehungsunterricht, die Küken ausbrütet hätte ich schon cool gefunden


    und
    Susanne Barden - danach wollte ich unbedingt Krankenschwester werden. Florence Nightingale und Balaclava kannte ich dann auch und musste später bei Anne Perrys Monk nicht mehr nachschauen *g*

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • binchen


    den ersten hatte ich auch sehr lange als einzigen. Die Reise in den Taunus fand ich auch toll. Und die Geschichte mit den roten Haaren.


    Aber als Abenteuer habe ich die Geschichte mit dem Ballett nie gesehen. da siehst Du, wie unterschiedlich man liest.



    'Susanne Barden' habe ich erst als später Teenager entdeckt, gefiel mir, bis der Arzt auftauchte. Dann fand ich es langweilig.
    :lache




    :wave


    magali

    Ich und meine Öffentlichkeit verstehen uns sehr gut: sie hört nicht, was ich sage und ich sage nicht, was sie hören will.
    K. Kraus

  • Wo ich gerade was von roten Haaren lese: das hier hab ich bestimmt gefühlte 20mal gelesen :-]



    Info:


    Friederike kommt der Annatante und der Katze Kater wie ein ganz normales Mädchen vor. Aber alle anderen Leute lachen, wenn sie Friederike sehen. Besonders die Kinder! Die rufen:»Da kommt die feuerrote Friederike! Feuer! Feuer! Auf der ihrem Kopf brennt's! Achtung, die Rote kommt!«


    So ergeht es der armen Friederike, nur weil sie rote Haare hat. Aber da es keine gewöhnlichen roten Haare sind, die sie von ihrem Vater geerbt hat, geschehen ein paar ganz ungewöhnliche Dinge...

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

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  • Edith Grotkop: Ein Mädchen sieht sich selbst. Nach dem Tod ihres Vaters muss die verwöhnte Freda mit ihrer Mutter in deren Heimat nach Norwegen ziehen. Von der Großstadt auf den Bauernhof des Onkels, irgendwo hinter Pfuiteufel. Sie zickt herum, dass einem das Messer in der Tasche aufgeht ... aber nach und nach gewöhnt sie sich an das Landleben.


    Als sie ins Internat kommt, trifft sie Kriemhild, die genau so zickig ist wie sie früher war. Und ihr dämmert, wie sie damit alle genervt haben muss.


    Ich hab alle Kinderbücher verkauft, aber das hab ich behalten. Das hab ich bestimmt ein Dutzend Mal gelesen
    http://jugendbuchshop.de/Edith…aedchen-sieht-sich-selbst


    *****


    Da hab ich noch von den Nachbarsbuben ein paar Ravensburger Taschenbücher abgestaubt, die ich unheimlich spannend fand. Eins davon war Norman Dale: Das Schloss des Erfinders“ – das mein Cousin dann im Krankenhaus liegengelassen hat. Woody, das nehm ich dir heut noch übel!


    *****


    Ein anderes spielte in Australien. Da verbrachten Bruder und Schwester samt Spaniel „Knödel“ die Ferien bei einem Onkel und lernten tauchen. Den Titel weiß ich nicht mehr, nur noch den Namen des Mädchens: Clem. Und dass der Onkel irgendwann den Hund geschoren hat, dem’s mit seinem dicken Fell zu warm war. Und die Kleine meinte: „Guckt mal, Knödel sieht aus, als hätte er eine Regenhaut an!“ Wo das Buch abgeblieben ist, weiß ich nicht. Woody?


    *****


    Als Teenager habe ich von Christine Nöstlinger "Die Ilse ist weg" geliebt. Das war so eine beklemmende Atmosphäre und ich konnte mir vorstellen, warum Ilse abgehauen ist.

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

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  • @ magali: Danke. Auch ich finde es stets sehr interessant, ob es ein Mann oder eine Frau geschrieben hat. Und auf die Frau kam ich dann erst hier bei den Eulen. Für mich war es früher aus irgendeinem Grund immer ein "Michael"... :-)

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • genau wie Lurchi ein Klassiker, hab ich letztens auf der Spielwarenmesse entdeckt:


    Kurzbeschreibung
    Meckis Abenteuer gehören zu den beliebtesten deutschen Comics, die nun mit einem weiteren Jahrgangsband 1957 als Buchausgabe erhältlich sind.

  • Zitat

    Original von Karolina


    Ich kenne die Gulla Bücher. Ich hab sie als Kind total gerne gemocht. War von meiner Tante "geerbt".


    Die Gulla Bücher habe ich auch gerne gelesen. Meine Mutter hatte alle und wir haben sie dann auch irgendwann verschlungen :-)

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Es gab auch noch eine Triologie von einem Mädchen.....das wohl Martha hieß....


    Meine, dass das erste Buch 'Weißt Du wieviel Sternlein stehen...' hieß.


    Kennt jemand vielleicht diese Bücher?


    LG Lesehest :wave

    Anna Karenina (LR), Der blinde Mörder (LR), Alias Grace (LR), Die Bücherdiebin (LR), Das Rosenholzzimmer (LR), Töchter des Nordlichts

  • Papa Moll fiel mir beim Stöbern in meinen alten Büchern wieder in die Hände. Da gabs doch immer die Geschichte in den kleinen Heftchen aus der Apotheke, und irgendwann bekam ich dann das Buch geschenkt, aber nur Band 2. Band 1 habe ich leider nie gesehen. Aber dieses hier habe ich immer wieder gelesen.