'Das Rätsel' - Kapitel 21 – Ende

  • Hoppla, bin ich die Erste? Wie ungewohnt...


    Ich habe das Buch gestern abend beendet und bin mit dem letzten Abschnitt recht zufrieden. Naja, für Katzenbach...
    Der Showdown in dem Haus des Vaters hat mich schon wieder sehr an einen Actionfilm erinnert. Dass Susan da mit der Maschinenpistole herumlief, diese dann gegen eine andere Waffe tauschte - die sie natürlich auch mitgeschleppt hat - das war mir etwas zu dick aufgetragen.


    Gut gefallen hat mir Diana in der ganzen Sache, auch dass sie zum Schluss die entscheidende Rolle spielt - ich vermute mal, dass sie früher am meisten unter ihm zu leiden hatte. Wobei dass ja nicht mehr wirklich angesprochen wird.
    Ihren Selbstmord am Ende - da musste ich etwas schmunzeln (sorry!), weil ich da leider doch eine deutliche Parallele zu "Das Opfer" gefunden habe. Hier allerdings finde ich ihn einigermaßen nachvollziehbar, Diana ist todkrank und will sich so wohl ein langes Leiden ersparen. Einen komischen Beigeschmack hat das trotzdem.


    Dass Jeffreys Stiefbruder zum Schluss noch mal von sich hören lässt, hat mir als Schluss gut gefallen - "Ätsch!" sozusagen ;-) - es ist eben doch noch nicht vorbei... wobei das auch ein häufiger verwendetes Stilmittel ist, aber ich würde jetzt bei diesem Thriller auch nicht von höherer Literatur sprechen, da erwarte ich eigentlich nur, dass er sich gut lesen lässt, spannend und schlüssig ist - und das ist er meiner Meinung nach....

  • Stimmt spannend und schlüssig ist der Roman.


    Es war mein zweiter Katzenbach und sein Thema scheind das Hereinbrechen von Gewalt in eine eigentlich ganz normale Familie zu sein. Zeichned sich zumndest nach Opfer ab.


    Wenn ich meine Abneigung gegen diese Super-Psychopathen mal auf die Seite schiebe ist es eine glatte Acht.


    Routiniert gemacht, kaum kleine logische Fehler (ist mir zumndest kaum etwas aufgefallen) und flüssig zu lesen, wenn man scih an das Szenario der Gewalt gewöhnt hat.


    Katzenbach wird bei mri ein Autor, zu dem ich greife, wenn ich etwas spannendes lesen, aber keine besonderen Überraschungen erleben will.

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Mir hat der Katzenbach sehr gut gefallen. Ich fand ihn spannend zu lesen. Den Ausgang des Höhepunktes im Haus des Vaters hätte ich so nicht gedacht. Etwas überzogen aber war für mich ok. Ich hatte mich schon gefragt, was mit Jeffreys Stiefbruder ist, aber das klärte sich am Ende des Buches noch auf. Ich vergebe 9 Punkte.

  • Insgesamt hat Katzenbach das Ende um diese leicht verworrene Familiengeschichte gut gelöst und trotzdem hätte ich mir für diese gewaltgeladene Story auch einen anderen Schluss vorstellen können.
    Es war mir angesichts der Vorgeschichte irgendwie zu seicht und lässt mich daher etwas unzufrieden zurück.


    Ich werde wahrscheinlich zwischen 7 und 8 Punkte vergeben.

  • Ich habe es nun auch endlich durch. Und ich muss sagen, das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich muss gestehen, dass ich so meine Bedenken hatte als ich das Buch angefangen habe zu lesen oder gar erst zu beginnen. Nachdem mir sein letztes Werk, was ich von ihm gelesen habe (Das Opfer) nicht so gefallen hat war ich wirklich sehr skeptisch gegenüber diesem Buch. Aber ich muss sagen, ich bin wirklich positiv überrascht.


    Zum eigentlichem Thema.
    Das Ende hat mir gut gefallen. Der Showdown zum Schluss war flüssig und für mich auch gut durchdacht. Das sich später die Mutter ( mir fällt gerade der Name nicht ein ^^) selbst umgebracht hat, fand ich ein bisschen verwirrend und ich frage mich: Warum? Konnte sie damit nicht leben, dass sie einen Menschen, in diesem Fall ihren (Ex)Mann umgebracht hat oder war es doch das Ehegelübte, welches sie erfüllen wollte? ich weiß es nicht.


    Und auch der Epilog hat mich ein bisschen verwirrt. Wird der Halbbruder von Jeffrey jetzt das Werk seines Vaters vollenden? Ich weiß nicht. Aber wenn ja, so könnte John Katzenbach noch ein Nachfolgewerk auf den Markt bringen. Wie habt ihr das verstanden ?


    Das Buch lies sich flüssig und ist gut verständlich lesen. Und es hat mir die Angst vor weiteren Katzenbach Büchern genommen. Die Geschichte ist nah an der Realität. Häusliche Gewalt und Schusswechsel in Amerkia und sonst überall auf der Welt sind gar nicht mehr so unüblich.


    Zur Leserunde.
    Mir hat die Leserunder sehr viel Spaß gemacht. Ohne diese Leserunde hätte ich dieses Buch vielleicht erst in ein paar Wochen, Monaten oder Jahren gelesen. Auch habe ich durch die Leserunde eine neue Tradition bekommen. Pro Jahr werde ich jetzt immer mindestens ein John Katzenbachbuch lesen.
    Derzeit habe ich noch vier Bücher von ihm in meinem Regal stehen. Das wären dann mindesten 4 Jahre, bis ich die alle durch habe, sollte ich wirklich jedes Jahr nur ein Buch von ihm lesen :grin
    Aber ich glaube auch, dass ich bei seinem Tempo wie er Bücher schreibt nicht hinterkommen werde.


    2009 - Die Rache
    2010 - Das Opfer
    2011 - Das Rätsel


    lg. Nicole

  • Zitat

    Original von JustMeNico
    Zum eigentlichem Thema.
    Das Ende hat mir gut gefallen. Der Showdown zum Schluss war flüssig und für mich auch gut durchdacht. Das sich später die Mutter ( mir fällt gerade der Name nicht ein ^^) selbst umgebracht hat, fand ich ein bisschen verwirrend und ich frage mich: Warum? Konnte sie damit nicht leben, dass sie einen Menschen, in diesem Fall ihren (Ex)Mann umgebracht hat oder war es doch das Ehegelübte, welches sie erfüllen wollte? ich weiß es nicht.


    Sie war doch todkrank - Krebs und sie hat gemerkt, dass sie nicht mehr lange zu leben hat und wollte sich selbst Leid ersparen


    Zitat

    Original von JustMeNico
    Und auch der Epilog hat mich ein bisschen verwirrt. Wird der Halbbruder von Jeffrey jetzt das Werk seines Vaters vollenden? Ich weiß nicht. Aber wenn ja, so könnte John Katzenbach noch ein Nachfolgewerk auf den Markt bringen. Wie habt ihr das verstanden ?


    Ich kenne keinen Folgeband - entweder einfach ein offenes Ende, das der Leser selbst weiterspinenn kann oder der Autor hält sich einfach die Option offen, irgenwann einmal einen Fortsetzung zu bringen


    :wave

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • So ich hab das Buch soeben beendet und kann nun endlich ein neues beginnen


    Mir hat es ganz gut gefallen. War mein erstes Buch von Katzenbach.


    Der letzte Abschnitt war für mich spannend. Auch wenn man wusste wer nun der Mörder war.


    Das Ende wurde hier ja ziemlich offen gelassen. Der Brief an Jeffrey von seinen Stiefbruder. Ob es hier irgendwann noch ne Fortsetzung geben wird? Ich bin gespannt.


    Also ich vergeb dem Buch 9 Punkte.