Öhm, also auch wenn Latein eine "tote" Sprache ist, ich würde keinem raten, irgendeine Sprache alleine mit einem Wörterbuch erlernen zu wollen. Gibt es nicht vielleicht in deiner Umgebung sowas wie Volkshochschulen etc., die so etwas anbieten? Wenn nein bzw. wenn du alleine lernen willst/musst würde ich mir zumindest eins der gängigen Lateinunterrichtsbücher zulegen, die auch in den Schulen verwendet werden. Aus meiner Erinnerung heraus waren die Vokabeln nicht das schwierige, sondern vor allem die Grammatik und dafür sind solche Art Lernhilfen unabdingbar.
Ich habe die Threads zu deinem Studium nicht mehr im einzelnen im Kopf, brauchst du dafür nicht das Latinum? Dann wäre es sowieso ratsam, das irgendwo zu lernen, wo du nach Abschluss eine Bescheinigung darüber erhältst, die dir im Idealfall evtl. sogar anerkannt wird.
Liebe Grüße,
milla
Hallo,
ZitatÖhm, also auch wenn Latein eine "tote" Sprache ist, ich würde keinem raten, irgendeine Sprache alleine mit einem Wörterbuch erlernen zu wollen.
Natürlich ist es besser, Sprachen mithilfe von Kursen zu erlernen.
Das kleine Latinum muss ich sowieso machen, deshalb will ich nun schon beginnen, damit ich dann zur Studienanfangszeit nicht allzu viel Zeit mit Latein verbringen muss. 
Gruß
ZitatOriginal von Historikus
da ich ja in einem Jahr studieren werde, habe ich mir für das erste Halbjahr 05 vorgenommen, selber Latein zu lernen.
Gruß
Das ist ein bißchen wenig Zeit.
Ratsam ist Latein autodidaktisch auch nicht - da Dir keiner erklären kann, warum und weshalb ein Satz so oder so übersetzt wird und warum nicht anders.
Ich benutzte folgende Bücher in meinem Kurs:
und:
ZitatOriginal von Historikus
Das kleine Latinum muss ich sowieso machen, deshalb will ich nun schon beginnen, damit ich dann zur Studienanfangszeit nicht allzu viel Zeit mit Latein verbringen muss.
Gruß
Bist Du sicher, daß Du nicht das GROSSE Latinum machen mußt mit Deiner Studienrichtung? Das KLEINE ist ein Klacks. 
ZitatOriginal von Historikus
Das kleine Latinum muss ich sowieso machen, deshalb will ich nun schon beginnen, damit ich dann zur Studienanfangszeit nicht allzu viel Zeit mit Latein verbringen muss.
Ach so, ja das ist dann auf jeden Fall empfehlenswert :-)!! Einige meiner Bekannten haben das auf die leichte Schulter genommen und als es dann soweit war, mussten sie feststellen, dass es "neben dem Studium" doch ganz schön viel Zeit in Anspruch nimmt.
Ich weiß ja nicht, ob du die Möglichkeit dazu hast, aber vielleicht ist es ja sogar möglich sich einfach in die Latein-Kurse an einer Uni in deiner Nähe reinzusetzen. Dann könntest du zwar keine Scheine etc. machen aber zumindest den Stoff verfolgen (kenne deine regionalen Gegebenheiten nicht, ist nur mal so rumgesponnen).
Hallo, His.
Ich würde nach Lateinamerika fahren, um die Sprache dort durch den täglichen Gebrauch zu erlernen. 
Ich hab das hier in der Schule gehabt, war an für sich sehr gut, fängt klein an und steigert sich schön langsam.... außerdem fand ich es recht gut geglieder und das Grammatische Beiheft war aus meiner sicht sehr vernünftig erklärt.
allerdings sind da glaub ich nicht zu jedem Text auch die Übesetzungen drin... da mußt du dann noch mal das Übersetzungsheft zu kaufen...
besagtes gramm. Beiheft....
ich erinner mich dunkel, das es dazu auch ein Übungsheft gab mit Arbeitsblättern zum Grammatik und Vokabeltraining, leider finde ich das nirgendwo... das hieß glaub ich Cursus Novus II Training oder so...
Ähm, noch was, ich erinner mich, ebenfalls, daß wir hin und wieder solche *Beisitzer* im Unterricht hatte. Also Leute wie du, die Latein plötzlich fürs Studium brauchten, die wurden von unserem Lateinlehrer quasi neben der Schule *schwarz* unterrichtet und kamen ab und an mit zum Schulunterricht... vielleicht wäre das bei euch ja möglich???
Ich kannte mal jemanden, der hat das Kleine Latinum in einem Intensivkurs gemacht. Die haben da ein paar Wochen lang wie die Bekloppten Latein gebüffelt und am Ende eine Prüfung abgelegt. Besagter Bekannter hat es auf diese Weise geschafft. Er hatte allerdings Monate später auch alles wieder vergessen. Die Lernmethode richtete sich nur auf die Prüfung, nicht auf das Langzeitgedächtnis
Nachstehendes ist zwar nicht der Kurs, von dem ich eben sprach, aber so einer:
zur Ehrenrettung dieser Methode muss ich sagen, dass die mir bekannte Person Latein auch schnell wieder vergessen wollte.
@His: Klasse Idee. Mir geht's genauso, ich muss auch das kleine Latinum machen, aber auf die Idee schon mal vorzulernen bin ich natürlich wieder nicht gekommen. Aber die Tipps, die die Eulen hier so gegeben haben, sind natürlich sehr verlockend!!!
Latein hat schon sehr viel mit dem Lernen von Vokabeln zu tun, aber wie hier schon mehrfach erwähnt, ist es nicht ratsam, diese oder überhaupt eine Sprache nur mit einem Wörterbuch zu erlernen. Wenn die vorgeschlagenen Methoden für dich nicht realisierbar sind, hätte ich alternativ noch die Idee mit etwas Privatunterricht ergänzend zum Vokabellernen. Vielleicht gibts in deiner Nähe Studenten oder auch Lateinlehrer, die dir das nötige Rüstzeug beibringen. Versuchs einfach mal mit einer Annonce.
ähm mit Studenten wäre ich da ganz vorsichtig, habe da ganz üble Erfahrungen gemacht.... mein Nachhilfe Studi war mit jeder meiner Übersetzung total glücklich und von meinem Lateinlehrer gab es eins auf den Deckel wegen besch. Grammatik und vorallem totalem Schwachsins geschreibsel...... ich hab aus den Punischen Kriegen irgendwann mal den Krieg der Münzen gemacht...
Herrjeh, hat das Kerlchen denn überhaupt mal Lateinunterricht genossen? Wer sich die punischen Kriege so unterjubeln lässt, hat wirklich keine Ahnung.
Wär natürlich schon schön, wenn der "Lehrer" ein paar Empfehlungen vorweisen könnte.
Zitatmein Nachhilfe Studi war mit jeder meiner Übersetzung total glücklich und von meinem Lateinlehrer gab es eins auf den Deckel wegen besch. Grammatik und vorallem totalem Schwachsins geschreibsel...... ich hab aus den Punischen Kriegen irgendwann mal den Krieg der Münzen gemacht...
Wetten, der Student hat auf dich gestanden.
Gruß
Wir hatten in der Schule dieses hier:
Es stimmt schon, dass der Kurs in der Uni eine ziemliche Geschwindigkeit vorlegt. Meine ehemaligen Klassenkameraden jammern auch ganz schön, dass sie nebenher kaum mehr was anderes schaffen.
Wichtig ist halt wirklich, dass du gute Übersetzungen bekommst oder jemand der dir die Übersetzungen wirklich richtig korrigiert. Ich kann dir bei bedarf evtl. eine Internetadresse geben, die allerdings nur über PN. Das sind Übersetzungen für dieses rote Buch drin. Zwar nicht alle, aber ein paar.
Den Gallischen Krieg kannst du später mal gut gebrauchen, den haben wir auch bearbeitet. Allerdings nach zwei Jahen mit wöchentlich 4 Stunden Unterricht!
Und das war unsere Grammatik dazu. Ich fand sie jedenfalls ganz gut.
Also ... wenn du von dem Latinum mehr als den Zettel haben willst, dann solltest du von der Suggestopädie-Methode ("Latinum in 6 Wochen") Abstand nehmen und es lieber in Ruhe versuchen.
Wenn du ein Lehrbuch für Latein als erste Fremdsprache nimmst und jede Woche 3 Lektionen durarbeitest, dazu dich ein bißchen im aktiven Sprachgebrauch übst, dann hast du gute Chancen, die Sprache innerhalb eines Jahres soweit zu beherrschen, daß du Texte von Cicero oder Caesar verstehen kannst -- und das ist wesentlich wichtiger als übersetzen!
Da du Geschichte machen möchtest, sind gute bis sehr gute Lateinkenntnisse unumgänglich, falls du dich nicht auf die Neuere und Neueste Geschichte beschränken möchtest. Denn bis zur Frz. Revolution war Latein Weltsprache, wenn auch in mehreren Varianten -- aber das ist wirklich das geringste Problem.