Bin genervt, weil.... ab 12.Jan.2011

  • Maharet: Genau meine Meinung. Solche Leute bringen alle Hunde in Verruf. Rienchen, meiner Meinung nach solltest Du aktiv werden, stell Dir vor da passiert etwas. Ic h kenne einige Schäferhunde ( wir hatten selbst mal einen Schäfermix), diese Hunde sind tolle Tiere aber nicht zu unterschätzen. Nachdem eine Schäferhündin in unserem Training mit einem Biss ein Tennisball zerteilt hat, kann an sich vorstellen, was für eine Kraft dahinter steckt. Besagte Hündin hat der Besitzerin eine gebrochene Schulter verursacht, durch einen Sprung in die Leine. Die Frau war auch total überfordert.

  • Michi :
    ja, das ärgert mich auch, sehr sogar. Ich wurde erst letztens angemeckert das ich meine Hunde nicht artgerecht halten würde, weil sie AN DER LEINE LAUFEN MÜSSEN, und das von genau so einer, die ihren Fiffi (ein golden Retriver.... natürlich... ich hab echt Vorurteile so langsam) kein bisschen im Griff hat - nachdem das Vieh mir das 100ste mal hinterher gerannt ist hab ich sie drauf angesprochen, und dann bekomme ich so nen Kommentar.


    Schäferhunde werden glaub ich immer noch unterschätzt, man hört ja oft solche Geschichten.... ich frag mich nur woher das kommt, ganz ehrlich als ich nen Weimaraner wollte hab ich vorher 2000 Bücher gelesen, ich wusste wirklich alles was man wissen konnte, und wenn Shadow was "komisches" macht dann sind das zu 99% Dinge die in den Büchern so drin stehen, und ich weiß wie ich reagieren muss... i
    ch frag mich immer wieder ob sich manche Leute wirklich gar nicht über die Rasse informieren die sie sich da anschaffen. Es gibt nun mal Rassemerkmale, das ist kein Märchen...

  • Maharet: :hau :grin
    Sehr, sehr viele Leute informieren sich überhaupt nicht, die orientieren sich allein nach optischen Kriterien. Ich kann ein Lied davon singen. Wir haben schon Leuten gesagt, dass sie sich definitiv den falschen Hund ausgesucht haben. Für ihre Bedürfnissen eben "falsch". Leider, leider ist das so. Auch wenn sie hören, dass ihr Plüschgoldie ja ein Jagdhund ist und deshalb natürlich interessiert ist an Fährten usw., fallen sie aus allen Wolken:" Was, ein Jagdhund, aber wir wollten doch einen Familienhund :bonk"

  • ... das mein einziges freies We diese Woche hinüber ist, da ich am Sonntag in die Nacht einspringen darf. Der einzige freie Samstag ist eher ein Witz. :rolleyes
    Das sind dann 5 WE hintereinander die ich gehe bis ende April. Als ob ich als Alleinstehend nichts anderes zu tun habe, als wie nur arbeit zu hocken. :rolleyes

    :oha Lg Bellamissimo
    ~~~~~~~~~~~~~~
    Habent sua fata libelli- Bücher haben ihre Schicksale:pferd
    :lesend Der Fluch der Hebamme- Sabine Ebert
    Mit offenen Karten- Agatha Christie

  • Zitat

    Original von Michi M.


    Wie, richtig gebissen? :wowGibt´s ja gar nicht. Ich muß sagen, meine Hunde laufen immer frei und ich bin schon froh, wenn sich Jogger oder Radfahrer oder einfach Leute die schneller sind als ich :grin und von hinten kommen irgendwie bemerkbar machen. Wenn ich in Gedanken bin, höre ich nicht unbedingt gleich alles.



    Ernstgemeinde Frage: Was ist mit Leuten, die langsamer sind als du oder die einfach etwas zügiger spazieren wollen? Die können ja auch Angst haben, dass die Hunde zu ihnen nach hinten laufen?


    Nimmst du deine Hunde an die Leine, wenn dir jemand entgegen kommt? Sind deine Hunde immer in Sichtweite (Kurven)?


    Ich frage mich wirklich, wie ich mich verhalten soll in solchen Situationen. Ich vermeide ja wirklich schon so gut es irgendwie geht die typischen Gebiete, die fest in der Hand der Hundebesitzer sind. Also alle Wiesen und Wälder in der Nähe von größeren Ortschaften, alle Parks, alle Flussauen in den Städten. Da braucht jemand nicht hinzugehen, der Angst vor Hunden hat. Das ist mir schon klar. Aber man trifft ja trotzdem oft auf Hunde und ihre Besitzer.


    Die großen sind ja oft nicht an der Leine. Je kleiner, desto öfter Leine.


    Es ist wirklich anstrengend immer rufen zu müssen, dass die Besitzer den Hund bitte kurz zu sich nehmen sollen, immer zu hoffen, dass der Hund gut erzogen ist, dass er nicht auf einen zuläuft, nicht an einem rumschnuppert, nicht an einem hochspringen will, nicht bellt, nicht an der Leine zieht (die ja oft nicht fest gehalten wird).

  • Ronja : Ja, ich rufe meine Hunde immer zu mir, wenn Leute kommen. An die Leine brauchen sie nicht, sie sitzen dann neben mir. An Weggabelungen passe ich auf, bzw meine Hunde kommen schon freiwillig, wenn sie jemanden kommen sehen. Es kann, wie gesagt, höchstens mal passieren, dass jemand hinter mir kommt. Meistens wird dann geklingelt oder geräuspert, falls ich wirklich mal nichts höre. Wenn man gegenseitig Rücksicht nimmt, dann ist das kein Problem. Es gibt viele rücksichtslose Hundebesitzer und das nervt mich total. Meine dürfen nicht immer mit anderen Hunden spielen, dann möchte ich vorher gefragt werden. Es gibt allerdings auch die andere rücksichtslose Seite. Ein bestimmter Radfahrer auf einer meiner Touren rast immer (!) mit einem Affenzahn auf die bösen Hunde schimpfend an uns vorbei. So schnell kann ich meine beiden, die dann natürlich erschrecken, gar nicht zu mir rufen. Das muß doch wirklich nicht sein.

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Ronja : Ja, ich rufe meine Hunde immer zu mir, wenn Leute kommen. An die Leine brauchen sie nicht, sie sitzen dann neben mir. An Weggabelungen passe ich auf, bzw meine Hunde kommen schon freiwillig, wenn sie jemanden kommen sehen. Es kann, wie gesagt, höchstens mal passieren, dass jemand hinter mir kommt. Meistens wird dann geklingelt oder geräuspert, falls ich wirklich mal nichts höre.


    Ehrlich? Die Leute machen sich bemerkbar, damit du deine Hunde zu dir rufst? Oder eben nur solche wie ich, die wirklich Angst haben?




    Zitat

    Ein bestimmter Radfahrer auf einer meiner Touren rast immer (!) mit einem Affenzahn auf die bösen Hunde schimpfend an uns vorbei. So schnell kann ich meine beiden, die dann natürlich erschrecken, gar nicht zu mir rufen. Das muß doch wirklich nicht sein.


    Wenn er so schnell unterwegs ist, dann würde es ihm auch nichts bringen, wenn sie an der Leine wären. Dann würde er höchstens noch in die Leine fahren, wenn die z. B. gerade über den Weg gespannt ist. Man darf halt auch nicht erwarten, dass auf solchen Wegen der Weg immer frei ist. Spaziergänger laufen ja auch nebeneinander.


    Man muss halt aufeinander Rücksicht nehmen. Radfahrern, Hundebesitzer, Spaziergänger.


    Deshalb halte ich mich bevorzugt dort auf, wo möglichst wenig Menschen unterwegs sind. Wie gesagt - als jemand der Angst vor Hunden hat, sollte man die typischen Hundegegenden meiden. Davon abgesehen habe ich auch keine Lust ständig aufzupassen, nicht in Hundescheiße zu treten.

  • Zitat

    Es gibt allerdings auch die andere rücksichtslose Seite.


    Das sehe ich auch so. Obwohl ich keine Ahnung von Hunden/ Hundehaltung habe, bemerke ich da durchaus Unterschiede. Es gibt die, die ihre Hunde überall hin :fetch :fetchen und ohne Leine laufen lassen, obwohl sie meine Kinder kommen sehen. Manchmal denke ich, die machen das extra, weil sie keine Kinder haben und dafür den Hund als "Ersatz". Das ist allerdings die Minderheit, hier, in meinem Kiez. Die meisten sind schon sehr rücksichtsvoll und warnen mich sogar davor, die Kinder zu zutraulich werden zu lassen. Auch, wenn es sich um "Familienhunde" handelt. Auch die brauchen sich ja nur mal durch eine hektische Bewegung o.ä. zu erschrecken und dann schnappt er eben zu. Dafür kann das Tier nichts- das ist eben ein Instinkt. Und das müssen die Kinder auch lernen- dass es sowas gibt.


    Herr Rienchen wird keine Strafanzeige erstatten, ihm ist ja nicht dramatisch was passiert, aber er wird aber einfach mal beim Ordnungsamt anrufen. Stimmt, vielleicht passiert irgendwann mal was und dann denkt man sich: hätte ich mal bloß angerufen, o.ä. Das ist dann schon ok. Eine Anzeige fände ich auch übertrieben...ich würde lieber mal mit der Frau reden, was es mit den Hunden auf sich hat, vielleicht ist der Mann gestorben und sie weiß einfach nicht, was zu tun ist, etc. Muss ja nicht immer sofort eine Anzeige sein. :wave

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Zitat

    Original von Michi M.
    :gruebel Ja, die Leute machen sich immer bemerkbar. Meine Hunde sind relativ groß, vl liegt es daran.


    Ja, wahrscheinlich sind sie tatsächlich so respekteinflösend. :lache



    Warum hat man die Hunde eigentlich nicht eh immer an einer langen Leine? Ist das für die Besitzer einfach zu anstrengend? Es muss ja einen Grund haben, warum meistens die großen frei laufen und die kleinen, vor denen nicht mal ich wirklich Angst hätte, sind brav an der Leine.


    Selbst im Wald laufen viele Hunde ja frei. Und wenn dann ein Jäger ein wilderndes Tier schießt, ist das Geschrei dann groß ...

  • :gruebelRonja, warum soll ich meine Hunde an der langen Leine laufen lassen, wenn sie hören? Wildern tun sie nicht, wenn ihnen ein Hase über den Weg hüpft machen sie schon einen Sprung hinterher, sind dann aber sofort abrufbar. An der langen Leine sind sie immer eingeschränkt und ich auch ;-)

  • Zitat

    Original von Michi M.
    :gruebelRonja, warum soll ich meine Hunde an der langen Leine laufen lassen,


    Zur Sicherheit. Es sind ja trotzdem Tiere. Kann man sich da sicher sein?


    Zitat

    sie hören? Wildern tun sie nicht, wenn ihnen ein Hase über den Weg hüpft machen sie schon einen Sprung hinterher, sind dann aber sofort abrufbar. An der langen Leine sind sie immer eingeschränkt und ich auch ;-)


    Ich glaube dir das sogar. Wirklich.


    Allerdings höre ich genau das von jedem, den ich bitte, die Hunde kurz zu sich zu rufen, damit ich weitergehen kann und jeder versichert mir, dass sein Hund nicht wildert. Wie lange es allerdings manchmal dauert, bis freilaufende Hunde auf ihre Besitzer hören, wenn sie gerufen werden, ist schon manchmal beängstigend.

  • Ronja, ich möchte dir keine Angst machen, aber wenn ein Besitzer seinen Hund nicht unter Kontrolle hat, nützt die Leine auch nicht wirklich was. Ich bin als Jungendliche mal von einem angeleinten Schnauzer vom Fahrrad geholt worden, weil die Besitzerin (auch ne Oma) ihren angeleinten Hund leider nicht wegziehen konnte.


    Anleinen oder nicht anleinen ist für mich weniger die Frage - es geht darum, dass die Leute kapieren, dass ihr Hund gehorchen muss. Für viele reicht es aus, dass ihr Hund freundlich ist und nur "spielen will".
    Für meine fast 2jährige Tochter war das reichlich egal, als so ein Viech sie umgeworfen hat. Natürlich wollte der auch nur spielen :bonk
    Es hat gute 4 Jahre und den wirklich gut erzogenen Hund einer Nachbarsfamilie gebraucht, bis sie ihre panische Angst vor Hunden dann endlich überwunden hatte.

  • Zitat

    Original von Michi M.
    :gruebelRonja, warum soll ich meine Hunde an der langen Leine laufen lassen, wenn sie hören? Wildern tun sie nicht, wenn ihnen ein Hase über den Weg hüpft machen sie schon einen Sprung hinterher, sind dann aber sofort abrufbar. An der langen Leine sind sie immer eingeschränkt und ich auch ;-)


    Das würde in Hamburg bereits unter den Begriff "Wildern" fallen. Hunde sind in Waldgebieten grundsätzlich an der Leine zu führen. Freilaufende Hunde gelten in diesen Gebieten als "wildernde Hunde" und können von den Förstern eben auch erschossen werden. Waldgebiete beeinhalten in diesem Zusammenhang auch Naturschutzgebiete, Landschaftsschutzgebiete und auch Naturdenkmäler.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Voltaire, ich weiß nicht ob Du Dir eine Vorstellung davon machen kannst, wie bei einem 30 kg Labrador ein "Sprung" aussieht. Nicht anders, als wenn er an der langen Leine wäre.Der Hase würde in beiden Fällen erschrecken. Wir sind mir den meisten Jagdpächtern in der Gegend bekannt, haben uns vorgestellt, da wir auch hier und da die Erlaubnis brauchen, wenn wir im Wald Seminare abhalten, die wir auch vorher ankündigen. Ich wurde sogar kürzlich von einem mir unbekannten Jäger angesprochen und dachte schon " Naja, der wird mir jetzt erzählen, dass ich meine Hunde anleinen soll". Ich war ganz überrascht, als er mir sagte: " Ich will ihnen nur einmal zu ihren guterzogenen Hunden gratulieren, sie können sich gar nicht vorstellen, was ich hier schon mit Hunden alles erlebt habe." :wow Was mich wieder zur Ausgangssituation bringt. Wichtig ist ganz einfach gegenseitige (!) Rücksichtnahme.


    Und zu dem Fall erschießen. Ich kann Dir sagen, dass sich jeder Jäger gut überlegt, ob er einen ( sogar wirklich wildernden) Hund einfach erschießt. Auch wenn es legitim ist. Die Jägerschaft hat im Allgemeinen kein gutes Ansehen ( jedenfalls hier bei uns) und werden so auch schon genug angefeindet. Hochsitze werden zerstört oder beschmutzt, Jäger beschimpft ( ist meinen Mann passiert von einer Familie mit zwei kleinen Kindern :wow). Du kannst Dir sicherlich vorstellen, was dann los ist, wenn ein Jäger einen Familienhund erschießt.

  • Zitat

    Wichtig ist ganz einfach gegenseitige (!) Rücksichtnahme.


    Ja, das stimmt. Ich merke auch, dass sich einige Menschen wirklich Mühe geben mit ihren Hunden, man bemerkt dann auch die "Gute Erziehung". Wenn der Hund allerdings nicht gut erzogen ist, und der Hundehalter offenbar überfordert ist- wie die Omma mit dem Schäferhunden- nützt die Leine auch nix. Die waren ja auch angeleint und haben sich einfach losgerissen. Es gibt sicherlich auch rücksichtslose Radfahrer, etc. Hier hat mal ein Radfahrer meinen dreijährigen Sohn umgefahren, weil er zwischen Radweg und Bürgersteig balanciert ist. Ohne vorher mal zu klingeln, etc. :pille Sowas ist die blanke Willkür, nichts weiter.

    Ailton nicht dick, Ailton schießt Tor. Wenn Ailton Tor, dann dick egal.



    Grüße, Das Rienchen ;-)

  • Meine Hunde könnte ich im Wald freilaufen lassen - Hasen gehen denen komplett am A... vorbei :grin.

    Mir fällt leider kein guter Spruch für eine Signatur ein, aber wenn ich keine habe, stehen die Verlinkungen zu Amazon immer zu dicht unter der letzten Zeile meines Beitrages :rofl.

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Und zu dem Fall erschießen. Ich kann Dir sagen, dass sich jeder Jäger gut überlegt, ob er einen ( sogar wirklich wildernden) Hund einfach erschießt. Auch wenn es legitim ist. Die Jägerschaft hat im Allgemeinen kein gutes Ansehen ( jedenfalls hier bei uns) und werden so auch schon genug angefeindet. Hochsitze werden zerstört oder beschmutzt, Jäger beschimpft ( ist meinen Mann passiert von einer Familie mit zwei kleinen Kindern :wow). Du kannst Dir sicherlich vorstellen, was dann los ist, wenn ein Jäger einen Familienhund erschießt.


    Es geht hier nicht um Jäger. Es geht um Förster. Ein Forstbeamter übt in seinem Revier die Polizeigewalt aus. Das hat mit Jägerei nichts zu tun. Ein Förster ist hoheitsrechtlich tätig, ein Jäger dagegen übt keine hoheitsrechtlichen Tätigkeiten aus.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.