Bin genervt, weil.... ab 12.Jan.2011

  • Zitat

    Original von Glücksfee
    ... ich nächste Woche frei habe, worauf ich mich schon lange freue, aber gestern Abend fing mein Hals schon an weh zu tun und heute morgen wurde ich pünktlich um 6 Uhr mit einer fetten Halsentzündung wach! ;-(


    :keks Gute Besserung Glücksfee


    Vingela, den Streit habe ich heute morgen hinter mich gebracht :rolleyes

  • Vingela, worüber streitet ihr denn so? Bei uns ging es heute morgen wieder einmal ums wegräumen. Das Ladegerät vom Handy liegt in der Küche herum ( vorzugsweise noch in der Steckdose :rolleyes), Hausschuhe stehen unter dem Tisch, Müslischüssel auf demselbigen statt in der Spüle, ich muß dreimal sagen:"pack Dein Brot ein", und dann heißt es:"Mann hast Du eine Laune heute morgen" :schlaeger

  • Mich regt auf, dass unsere Große sich für ein bedauernswertes und zu bemitleidenes Kind hält. Laut unserer Tochter
    muss kein anderes Kind aufäumen, kein anderes Kind muss im Haushalt helfen, kein anderes Kind muss lernen ect.ect....
    Dann mag sie ihr Zimmer nicht mehr. Ich habe mit ihr abgemacht, dass wir erst tapezieren und neues Möbiliar kaufen, wenn sie es schafft, ihr Zimmer dauerhaft aufgeräumt zu halten- genau das funktioniert nicht und dass regt sie natürlich auf, weil sie nie was bekommt :pille...aber andere blablabla.

  • Naja, das glaubt sie ja nicht wirklich, dass andere Kinder nichts tun müssen zuhause :gruebel? Unsere müssen nicht viel tun im Gegensatz zu anderen, von denen ich weiß. Ein Freund unseres Großen muß immer um 18 Uhr heim, da er noch helfen muß Stall ausmisten, Füttern etc. Jerder hat seinen Müll, um den er sich kümmern muß. Dann Tisch abräumen, Spülmaschine ausräumen und Zimmer aufräumen. Gelegentlich gehört auch Wäsche aufhängen/abnehmen dazu, wenn ich z.B. weg muß ins Hundetraining.
    Ist ja nicht zuviel verlangt, oder?

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Naja, das glaubt sie ja nicht wirklich, dass andere Kinder nichts tun müssen zuhause :gruebel? Unsere müssen nicht viel tun im Gegensatz zu anderen, von denen ich weiß. Ein Freund unseres Großen muß immer um 18 Uhr heim, da er noch helfen muß Stall ausmisten, Füttern etc. Jerder hat seinen Müll, um den er sich kümmern muß. Dann Tisch abräumen, Spülmaschine ausräumen und Zimmer aufräumen. Gelegentlich gehört auch Wäsche aufhängen/abnehmen dazu, wenn ich z.B. weg muß ins Hundetraining.
    Ist ja nicht zuviel verlangt, oder?



    Ich rede mich da vielleicht leicht als noch Unbekinderte.


    Aber ich finde es auf keinen Fall zuviel verlangt! Was ich so mitbekomme im Bekannten- und Verwandtschaftskreis: Wenn sie klein sind, sie sie ja stolz auf alles, was sie schon können und die Mithelferei läuft noch spielerisch ab. Ab einem gewissen Alter hat kein Kind mehr Interesse an Aufräumen und Mithelfen und es wird gestritten, hinterhergeputzt und immer wieder überlegt, ob man diesen Kampf nicht aufgeben sollte. Ich finde man sollte das durch die Pupertät durchziehen. Dann bleibt das in den Köpfen, dass es einfach normal und absolut nötig ist, dass man zusammen hilft, wenn man zusammen wohnt und jeder seinen Teil beitragen muss. Das ist wie Zähneputzen und Duschen. Das macht man einfach. Punkt. Und ab einem gewissen Alter, wenn sie wieder klar denken können, machen sie es dann einfach weiter oder wieder, ohne Streitereien. Ich würde befürchten, dass sie denken, es wäre eben nicht normal, dass man seinen Kram wegräumt und sauber macht und zusammen hilft, wenn das nicht durch die schwierige Phase durchgezogen werden würde. Dann würde es unter - na, das meinte halt meine Mutter so, das gilt aber nicht generell.


    Außerdem müssen sie dann viele Sachen erst sehr spät und ggf. erst nach dem Auszug lernen, wie es funktioniert. Gerade bei Söhnen wird da ja viel vernachlässigt. Wäsche auf- und abhängen, Waschmaschine anschalten, Küche sauber machen. Welchen Söhnen wird das ordentlich beigebracht?


    Ansonsten ist es klar, dass Kiddies in dem Alter ein anderes Empfinden für Unordnung haben. Waren wir selbst anders in diesen Alter? Hatten wir Nerv für Putzen und Aufräumen?


    Aber wie gesagt, ich rede mich da leicht. Aber auch die Vorzeige-Muster-Kinder von einer mir bekannten Super-Mutti fangen jetzt an schwierig zu werden und ihr Bad nicht mehr gerne zu putzen und die Mutter kämpft und schimpft und putzt hinterher und wundert sich, wo ihre braven Vorbildkinder hingekommen sind. :lache


    Aber die kommen doch in der Regel wieder.

  • Soso, Zähneputzen und Duschen macht man einfach? ;-)


    Ich habe eine Bekannte, die arbeitet mit schwer erziehbaren Jugendlichen, der habe ich letztens mein Leid geklagt über die "Null-Bock"-mentalitaät, die unser Großer momentan Zeitweise so an den Tag legt (eigentlich auch so ein Vorzeigekind). Sie meinte nur:" Achte Klasse?" :rolleyes

  • Zitat

    Original von Michi M.
    Soso, Zähneputzen und Duschen macht man einfach? ;-)


    Ich weiß schon, was du meinst. Aber da würde man auch nicht aufhören zu diskutieren und den Kindern zu sagen, dass es da nicht dran zu rütteln gibt.

  • Zitat

    Original von xania
    Meine älteste ist 5, und ich muss dauernd hinterherreden dass aufgeräumt wird. Wenn das jetzt dauert bis nach der Pupertät, dann überleg ich mir noch ob es nicht besser ist alles selber zu machen.



    Nervenschonender ist es auf jeden Fall! :lache



    Allerdings frage ich mich, ob man aus einem Chaoten jemals einen ordentlichen Menschen machen kann. Wenn ich da mich und meine Geschwister vergleiche ... Ich kann mir nicht vorstellen, dass uns unsere Eltern da unterschiedlich erzogen haben. Und heute haben wir sowohl ordentliche, unordentliche und "normale" unter uns. :lache


    Und meine Wohnung hat auch anders ausgehen, als ich 20 war. Jetzt, 10 Jahre später, habe ich nochmal ein anderes Ordnungs- und Sauberkeitsempfinden als damals. Das ist ja auch normal und in Ordnung so.

  • Zitat

    Original von xania
    Meine älteste ist 5, und ich muss dauernd hinterherreden dass aufgeräumt wird. Wenn das jetzt dauert bis nach der Pupertät, dann überleg ich mir noch ob es nicht besser ist alles selber zu machen.


    Ist es nicht, obwohl es natürlich schneller geht und Deine Nerven schont ;-)


    Ja, jeder hat da so seine eigene Meinung, was aufgräumt ist und was nicht, was bei den einen noch als "gemütlich" durchgeht ist für den anderen unerträgliches Chaos. Aber eine gewisse "Grundsatzordnung" muß schon sein. Getragene Wäsche in den Korb und nicht unters Bett, benutztes Geschirr in die Küche und nicht auf der Couch verteilen usw. Wenn sie das jetzt nicht lernen, wann dann?

  • von meiner ausgeprägten Endspurtschwäche. Nun habe ich fast alles erledigt, was für den Vormittag dran war, nur leider liegt die Betonung auf fast. Für den Rest kann ich mich gerade überhaupt nicht aufraffen :cry

    Menschen sind für mich wie offene Bücher, auch wenn mir offene Bücher bei Weitem lieber sind. (Colin Bateman)

  • Zitat

    Jerder hat seinen Müll, um den er sich kümmern muß. Dann Tisch abräumen, Spülmaschine ausräumen und Zimmer aufräumen. Gelegentlich gehört auch Wäsche aufhängen/abnehmen dazu, wenn ich z.B. weg muß ins Hundetraining.


    Michi,
    mehr erwarte ich auch nicht, bei uns kommt noch Gassi gehen dazu, aber das auch eher selten, weil ich meinst laufe.
    Klamotten unterm Bett nerven mich wahnsinnig, weil grad diese Klamotten dann gesucht werden und mir vorgeworfen wird, die Sachen seien noch in der Wäsche oder im Bügelkorb...und dann gucken sie unterm Bett und was finden sie dann???
    Ich bleibe was meiner Erwartungen betrifft auch hart. Selbst wenn Lisa , Lena , Laura und Luisa überhaupt nicht mithelfen müssen und denen jeglicher Kram hinterher geräumt wird, müssen meinen Kinder trotzdem helfen und zumindest versuchen eine gewisse Grundordnung einzuhalten.
    Ich muss zugeben, dass ich froh bin morgen für 4 Tage hier weg zu kommen, mein Schwager darf sich sich dann kümmern und die Mädchen meintewegen auch verwöhnen. ;-)