Ich sehe das wie SweetMouse und würde auch keinen Katzenwelpen dazu nehmen, sondern ein in etwa gleichaltes Tier. Gerade an unseren beiden kann ich sehen, dass sich eine ängstliche Katze gerne an einer etwas mutigeren orientiert - wenn unsere zwei im Urlaub rauskommen, hängt die weiße (ursprünglich reine Wohnungskatze) immer an der schwarzen (Findel- und daher vermutlich Straßenkind) dran. Ist die schwarze gelassen, fühlt sich die weiße im Freien auch sicher. Das geht soweit, dass sie sogar Verhaltensweisen wie "ich knurre vorbeigehende Hunde an" von der schwarzen übernimmt.
Ein Katzenkind wäre damit überfordert, eurem "Großen" zu vermitteln, dass alles in Ordnung ist, im Gegenteil, es braucht selbst eine gefestigte Katzenpersönlichkeit, an der es sich orientieren kann.
Edit: Ich würde versuchen, einen ruhigen und zutraulichen Genossen zu bekommen, der an Gesellschaft gewöhnt ist, damit Balou dort seinen Ruhepol finden kann.