Meine neuen Bücher (gekauft, geschenkt bekommen, geliehen, etc., ...) (ab 12.01.11)

  • Zum einen Rabenliebe, um das ich schon geraume Zeit herumschleiche


    Kurzbeschreibung:


    Ein Buch wie ein Erdbeben. Über fünfzig Jahre quälte sich Peter Wawerzinek mit der Frage, warum seine Mutter ihn als Waise in der DDR zurückgelassen hatte. Dann fand und besuchte er sie. Das Ergebnis ist ein literarischer Sprengsatz, wie ihn die deutsche Literatur noch nicht zu bieten hatte. Ihre Abwesenheit war das schwarze Loch, der alles verschlingende Negativpol in Peter Wawerzineks Leben. Wie hatte seine Mutter es ihm antun können, ihn als Kleinkind in der DDR zurückzulassen, als sie in den Westen floh? Der Junge, herumgereicht in verschiedenen Kinderheimen, blieb stumm bis weit ins vierte Jahr, mied Menschen, lauschte lieber den Vögeln, ahmte ihren Gesang nach, auf dem Rücken liegend, tschilpend und tschirpend. Die Köchin des Heims wollte ihn adoptieren, ihr Mann wollte das nicht. Eine Handwerkerfamilie nahm ihn auf, gab ihn aber wieder ans Heim zurück.
    Wo war Heimat? Wo seine Wurzeln? Wo gehörte er hin? Dass er auch eine Schwester hat, erfuhr er mit vierzehn. Im Heim hatte ihm niemand davon erzählt, auch später die ungeliebte Adoptionsmutter nicht. Als Grenzsoldat unternahm er einen Fluchtversuch Richtung Mutter in den Westen, kehrte aber, schon jenseits des Grenzzauns, auf halbem Weg wieder um. Wollte er sie, die ihn ausgestoßen und sich nie gemeldet hatte, wirklich wiedersehen? Zeitlebens kämpfte Peter Wawerzinek mit seiner Mutterlosigkeit.
    Als er sie Jahre nach dem Mauerfall aufsuchte und mit ihr die acht Halbgeschwister, die alle in derselben Kleinstadt lebten, war das über die Jahrzehnte überlebensgroß gewordene Mutterbild der Wirklichkeit nicht gewachsen. Es blieb bei der einzigen Begegnung.
    Aber sie löste - nach jahrelanger Veröffentlichungspause - einen Schreibschub bei Peter Wawerzinek aus, in dem er sich das Trauma aus dem Leib schrieb: Über Jahre hinweg arbeitete er wie besessen an Rabenliebe, übersetzte das lebenslange Gefühl von Verlassenheit, Verlorenheit und Muttersehnsucht in ein großes Stück Literatur, das in der deutschsprachigen Literatur seinesgleichen noch nicht hatte.

  • Und zum Ausgleich etwas leichtere Kost, dafür aber hoffentlich doppelt gut


    Kurzbeschreibung:


    Jeden Winter wartet Grace darauf, dass die Wölfe in die Wälder von Mercy Falls zurückkehren – und mit ihnen der Wolf mit den goldenen Augen. Ihr Wolf. Ganz in der Nähe und doch unerreichbar für sie, lebt Sam ein zerrissenes Leben: In der Geborgenheit seines Wolfsrudels trotzt er Eis, Kälte und Schnee, bis die Wärme des Sommers ihn von seiner Wolfsgestalt befreit. In den wenigen kostbaren Monaten als Mensch beobachtet er Grace von fern, ohne sie jemals anzusprechen – bevor die Kälte ihn wieder in seine andere Gestalt zwingt. Doch in diesem Jahr ist alles anders: Sam weiß, dass es sein letzter Sommer als Mensch sein wird. Es ist September, als Grace den Jungen mit dem bernsteinfarbenen Blick erkennt und sich verliebt. Doch jeder Tag, der vergeht, bringt den Winter näher – und mit ihm den endgültigen Abschied.

  • Kurzbeschreibung
    Anna sagt Ja zur Emanzipation. Moritz sagt Nein zu ihrem Heiratsantrag. Für ihn sei die Ehe aktuell nicht das Richtige. Von da an überlegt Anna, ob Moritz aktuell für sie der Richtige ist. Seine Macken, ihre Kompromisse ═ Anna ist prompt von ihrem Unglück überzeugt. Bis sie auf den Grund für Moritz' Nein stößt. Und der hat' s in sich ...

  • "Dampfnudelblues" von Rita Falk


    Beschreibung
    ""Stirb, du Sau!", prangt es in roter Farbe von Höpfls Haus. Der Dienststellenleiter von der PI Landshut ruft an: Realschulrektor Höpfl ist nicht zum Unterricht erschienen. Ich soll da jetzt mal hinfahren und nachsehen. "Stirb, du Sau!", schießt es mir durch den Kopf. Und ich ahne nix Gutes."

  • Ende des 19. Jahrhunderts in Riga:
    Die junge Madelaine, eine begabte Konditorin, ist ehrgeizig und gierig auf das Leben. Ein Zuckerbäcker, der überzeugt von ihrem Talent ist, setzt sie als Leiterin seiner florierenden Confiserie ein. Madelaine erweist sich schon bald als seines Vertrauens würdig und erobert mit ihren süßen Kreationen die Stadt im Sturm - und so manches Männerherz.
    Ihr eigenes Herz aber gehört einem ungarischen Adligen, und der soll eine andere heiraten...

  • Ich hab jetzt mal ein wenig für mein Ebook eingekauft. :grin



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    Kurzbeschreibung
    Geheimwaffe Vertrauen


    Ein solches Buch über die Kunst, Menschen an sich zu binden, hat es noch nie gegeben: geschrieben von einem Ex-Agenten, dessen Aufgabe es war, V-Männer aus dem Bereich der organisierten Kriminalität zu gewinnen, um an brisante Informationen zu gelangen. Wildfremde Menschen vertrauten ihm und verrieten ihm geheimstes Insiderwissen. Hier gibt er erstmals sein Erfolgsgeheimnis preis und verrät auf eindrucksvolle Weise, wie es uns allen ganz leicht gelingt, Kontakt aufzunehmen, Vertrauen zu gewinnen und andere von sich zu überzeugen.


    Leo Martin weiß, wie man Menschen für sich gewinnt. Er hat zehn Jahre lang als Geheimagent für den Inlandsnachrichtendienst gearbeitet und dort als Experte für organisierte Kriminalität Vertrauensmänner angeworben. Dafür musste er wildfremde Menschen dazu bringen, ihm innerhalb kürzester Zeit zu vertrauen. Doch auch in unserem Alltag, weit weg von Spionage und Drogenhandel, sind seine Methoden anwendbar. Denn ob es um Freundschaft, Partnerschaft oder Flirtsituationen geht, um Networking, Kundenbindung oder Verhandlungssituationen: Überzeugungskraft und Vertrauen sind von entscheidender Bedeutung. Jetzt gibt Leo Martin erstmals sein Insiderwissen weiter. Anhand eines hochspannenden echten Falles aus der faszinierenden Welt der Geheimdienste und vieler Tricks aus dem Agentenhandbuch verrät er, wie wir alle seine Methoden anwenden können. Das Buch, von dem der Geheimdienst nicht will, dass Sie es lesen!

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    Kurzbeschreibung
    Was würdest du tun, wenn dich jemand am helllichten Tag entführt? Wenn du ihm vollkommen ausgeliefert bist? Wenn es aus dieser Hölle kein Entkommen gibt? Würdest du töten? Und wäre dann wirklich alles vorbei?
    Ein Thriller wie ein Albtraum, der immer wieder neu beginnt.
    "Düster, beunruhigend, atemberaubend und einfach absolut packend." Kathy Reichs
    "Dieser außergewöhnliche Thriller wird Sie von der ersten Seite an in Bann halten und noch lange, nachdem Sie das Buch fertiggelesen haben." Karin Slaughter
    Ein ganz normaler Tag, ein ganz normaler Kunde mit einem freundlichen Lächeln. Doch im nächsten Moment liegt die junge Maklerin Annie O Sullivan betäubt und gefesselt in einem Lastwagen. Als sie erwacht, findet sie sich in einer abgelegenen, schallisolierten Blockhütte wieder. Ihr Entführer übt die absolute Kontrolle über sie aus. Ein endloser Albtraum beginnt hinter dem ein noch schlimmerer auf sie wartet

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    Kurzbeschreibung
    Schularbeiten sind Nebensache, gehorchen ist ein Fremdwort. Am liebsten tollt Ilse mit den Tieren durch Feld und Wald des väterlichen Gutshofes. So wissen die Eltern schließlich keinen anderen Ausweg, als ihren ungestümen Wildfang in ein Pensionat zu geben. Trotzig widersetzt sich Ilse den Pflichten eines geregelten Internatslebens. Wird es ihren Erzieherinnen und Freundinnen gelingen, den Trotzkopf zu zähmen? -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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    Über den Umgang mit Menschen
    OA 1788 Form Sachbuch Bereich Gesellschaft
    Das bekannteste Werk von Adolph Freiherr Knigge hat seinen Namen sprichwörtlich gemacht und zum Synonym für »Anstandsliteratur« werden lassen. Im Gegensatz zu diesem fragwürdigen Ruf handelt es sich bei der Schrift um eine Lebensphilosophie zum Gebrauch für die unmittelbare gesellschaftliche Praxis. Es geht darin um den Umgang mit Menschen und nicht um den mit Messer und Gabel.
    Entstehung: Knigge steht mit der Haltung seines Buches in der Tradition der Aufklärung. Er schreibt in der Einleitung, er habe an keinem Werk so lange gearbeitet wie an diesem. Er meint damit vor allem das Sammeln von Erfahrungen und Beobachtungen, die in das Werk Eingang gefunden haben und die Basis für seine Empfehlungen bilden. Schon früh war Knigge der Überzeugung, durch genaue Erforschung des Verhaltens der Menschen ließen sich Gesetzmäßigkeiten für den Umgang mit ihnen finden. Unter diesem Aspekt sind seine Gründung eines Freundschaftsordens 1775 und seine Arbeit für den Illuminatenorden ab 1780 zu sehen: Beide Vereinigungen sollten ein großes Netzwerk zur Menschenbeobachtung bilden.
    Inhalt: Das ab der 3. Auflage (1790) in seine endgültige Form gebrachte Werk beginnt im ersten der drei Teile mit allgemeinen Bemerkungen und gibt daraufhin Ratschläge für den Umgang mit sich selbst; anschließend wird der Umgang mit Leuten »von verschiedenen Gemütsarten« erörtert. Im zweiten Teil behandelt Knigge die Familie, Nachbarn, Wirt und Gast, Lehrer und Schüler, das Reisen usw. Im dritten Teil betrachtet er den »Umgang mit den Großen der Erde, Fürsten, Vornehmen und Reichen«, mit Hofleuten, Geistlichen, Juristen, Ärzten usw. Dies alles wird unter der Maßgabe erörtert, wie der Bürger (im Rahmen der vom Adel beherrschten Gesellschaft) effektiv handeln kann, ohne dabei moralisch verwerflich zu sein.
    Wirkung: Das lebendig geschriebene und lebensnahe, auf eigener und immer wieder herangezogener Erfahrung beruhende Buch erlebte schon zu Lebzeiten von Knigge fünf Auflagen, außerdem zahlreiche Nachdrucke und Übersetzungen in fremde Sprachen. Im 19. Jahrhundert blieb es viel gelesen, erfuhr jedoch »Aktualisierungen« und Modernisierungen in Form von Bearbeitungen und Ergänzungen. Ab 1818 wurde es durch den Prediger F. P. Wilmsen um einen vierten Teil erweitert, der »Etikette« lehrt und damit Tür und Tor öffnete für die »Knigges«, die heute als »Knigge für Manager«, »Öko-Knigge« oder »Möbel-Knigge« den Buchmarkt bevölkern und mit dem ursprünglichen Buch nichts zu tun haben. Seit den 1960er Jahren wird Knigge wieder als bedeutender Schriftsteller der Aufklärungsepoche wahrgenommen und sein Werk neu gelesen. W. F. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Taschenbuch .

  • Amazon.de-Hörbuchrezension
    Die Erwachsenen -- allen voran die Literaturwissenschaftler -- beanspruchen Alice im Wunderland ja gerne für sich. Dabei gehören Alices Traumabenteuer den Kindern: Hatte sie doch der britische Autor Lewis Carroll während eines Bootsausflugs für die kleine Alice Lidell und ihre Schwestern erfunden. Die vorliegende Hörspielfassung ist ganz für Kinderohren gemacht und damit wohl im Sinne des Erfinders.
    Geräuschvoll präsentiert sich ein bunter Reigen vorwitziger Gestalten: ein weißes Kaninchen, eine wasserpfeifenpaffende Raupe, eine stets grinsende Chesterkatze, eine Schlafmaus, der Herzkönig und die Herzkönigin. Es wird gegurrt, geknurrt, gegrunzt und gesungen. Man spielt Croquet mit Flamingoschlägern und tanzt die Hummerquadrille ohne Hummer. "Wir sind hier alle verrückt", sagt die Chesterkatze und löst sich mal wieder in Luft auf. Und es wird sogar gefährlich: "Weg mit dem Kopf!", schreit die Königin im Wunderland ihren Untertanen bei jeder sich bietenden Gelegenheit entgegen.


    Muß man sich in diesem Tohuwabohu um Alice Sorgen machen? Nein, keineswegs. Denn mit gesundem Kinderverstand und einer guten Portion Entschlußkraft befreit sie sich aus so mancher verzwickten Situation. Und ganz ernst nimmt sie die Wesen -- ob Mensch oder Tier -- dann letztendlich auch nicht.


    Die folgenden Informationen dürften nur die Erwachsenen interessieren: Die große Duo-Box enthält 1 Kassette mit 100 Minuten Spielzeit; Produziert wurde die Aufnahme für den Hör Verlag; Regie führten Karin Hahn und John Clark. --Annette Eichinger -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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    Kurzbeschreibung
    Der Waisenjunge Oliver Twist lebt in London unter Gaunern und Bettlern. Immer wieder versucht der alte Fagin, Oliver zum Stehlen zu zwingen. Erst als der gütige Mr. Brownlow den Jungen aufnimmt, erfährt Oliver zum ersten Mal Liebe und Geborgenheit. Doch über Olivers Geburt schwebt ein Geheimnis, das ihn immer wieder in Gefahr bringt ...

  • Aus der Amazon.de-Redaktion
    Mit Shakespearedramen ging es mir wie mit Schokoladenkeksen. Einmal probiert, konnte ich einfach nicht mehr aufhören. Eins nach dem anderen habe ich verschlungen.
    Wie meisterhaft sind seine Dramen aufgebaut -- Wie perfekt deutet jede Exposition das Geschehen der folgenden Akte an! Wie wundervoll die Sprache, die Bilder. Die Werke dieses genialsten aller Dichter sind einfach traumhaft und wohl auch deshalb am häufigsten gespielt und verfilmt.


    Besonders das Stück, das in der Johannisnacht spielt: Im Sommernachtstraum tummeln sich in der lauen, wundersamen Nacht allerlei Gestalten: edle Paare aus der höfischen Welt, einfache Handwerker, zauberhafte Wesen aus dem Reich der Elfen. Shakespeare verwebt diese unterschiedlichen Personenkreise überaus kunstvoll miteinander. Knüpft hier eine Verbindung zwischen zwei Liebenden, knotet dort eine Verwirrung in die Beziehung und löst am Ende alle verworrenen Fäden mit genialem Geschick zum Wohlgefallen aller wieder auf.


    Über 400 Jahre ist dieser Traum um verwirrte Liebende alt, und doch hat er nichts von seiner strahlenden Schönheit eingebüßt. Auch heute erfreut Puck, der Kobold, uns mit seinem Schabernack, läßt uns die anrührende Unbeholfenheit der Handwerker herzlich lachen, bangen wir mit den Liebenden, daß sich die richtigen Paare zusammenfinden mögen.


    Der Sommernachtstraum, eine Komödie über die Liebe, ist so voller turbulent komischer Szenen und wundersamer Einfälle, daß man zunächst gar nicht bemerkt, welch zynische Auffassung hier zugrunde liegt: Die Menschen sind den Launen der durch und durch amoralischen Elfenwesen wehrlos ausgeliefert. Und die Liebe ist nichts als Narrheit. Trieb, der nicht zu kontrollieren ist -- schon gar nicht mit Vernunft!


    Egal! Am Ende bleibt's ein wunderschöner Traum, den man am liebsten gleich noch einmal träumen möchte. --Anne Hauschild -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.

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    Der Struwwelpeter
    OA 1845 Form Kinderbilderbuch Epoche Biedermeier
    Mit seinem Werk Der Struwwelpeter gewährte Heinrich Hoffmann erstmals im deutschsprachigen Raum der Sicht des Kindes ihr Recht und begründete die Gattung des Kinderbilderbuchs. Er schuf damit einen Best- und Longseller, der in einer Gesamtauflage von weit mehr als 15 Mio Exemplaren in allen wichtigen Fremdsprachen erschienen ist. Trotz seines Erfolgs blieb Der Struwwelpeter stets umstritten: bei Zeitgenossen wegen der skurrilen und provozierenden Zeichnungen, die im Stil politischer und satirischer Karikaturen des Vormärz gehalten sind, heute wegen der Darstellung drastischer Bestrafung kindlichen Fehlverhaltens.
    Entstehung: Hoffmann lehnte die zeitgenössischen Bilderbücher für Kinder ab. Ihm als Praktiker, der tagtäglich in seiner Praxis mit Kindern konfrontiert war, kamen sie zu gelehrt, zu moralisch und zu idealtypisch illustriert vor. So griff Hoffmann selbst zur Feder, zeichnete und reimte für seinen Sohn Carl eine Reihe von Geschichten, die nicht nur zu Hause unterm Weihnachtsbaum, sondern auch im Kreis seiner Bekannten für Aufsehen sorgten. Der befreundete Verleger Zacharias Löwenthal (später Carl-Friedrich Loening) überredete Hoffmann zur Publikation der Zeichnungen, die in den ersten drei Auflagen noch den Titel Lustige Geschichten und drollige Bilder mit 15 kolorierten Tafeln für Kinder von 3 bis 6 Jahren trugen. Die Erstausgabe war nach wenigen Wochen vergriffen. Bis zur fünften Auflage erschien das Buch unter dem Pseudonym Reimerich Kinderlieb, ehe sich Hoffmann dazu entschloss, seinen eigenen Namen zu nennen.
    Inhalt: Der Struwwelpeter enthält insgesamt zehn Geschichten (vollständig erst seit 1847), die sich stark in ihrer Struktur ähneln. Ein Kind verstößt gegen eine gesellschaftliche Norm oder eine elterliche Anordnung und erhält schon kurz darauf die Strafe: Wer einen Hund ärgert, wird von ihm gebissen, wer seine Suppe nicht isst, muss verhungern. Dabei ist die passive Rolle der Eltern ebenso auffallend wie die Überzeichnung von strafenden Personen wie dem Schneider mit der riesigen Schere, der Daumenlutschern die Daumen abschneidet.
    Wirkung: Hoffmann verknüpfte Illustration und Text zur Bildergeschichte und prägte damit nachfolgende Werke. Schon 1846 entstand die erste Bilderbuchnachahmung. 1848 lag die erste englische Übersetzung vor, 1849 die erste in russischer Sprache. Es folgten allein im deutschsprachigen Raum mehr als 1000 Bearbeitungen und Parodien. Neben einfachen Bilderbuchnachahmungen entstanden auch politische Struwwelpeter-Parodien wie der Anti-Struwwelpeter (1970) von Friedrich Karl Waechter (* 1937), der im Ungehorsam das antiautoritäre Element pries. W. Z. -- Dieser Text bezieht sich auf eine andere Ausgabe: Taschenbuch .

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    Kurzbeschreibung
    Phileas Fogg hat seinen Freunden eine für seine Zeit abenteuerliche Wette angeboten: Gelingt es ihm nicht, in 80 Tagen einmal um die Welt zu reisen, verliert er sein gesamtes Vermögen. Selbstverständlich gibt es reguläre Wasser- und Landverbindungen, die eine Reise um die Erde möglich machen. Aber in 80 Tagen?

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    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Aomame ist knapp 30, Geschäftsfrau und auf dem Weg zu einem wichtigen Termin. Zu Beginn von Haruki Murakamis Roman 1Q84 sitzt sie in einem Taxi auf der Tokioter Stadtautobahn im Stau. Im Radio läuft eine Sinfonie, die ihr merkwürdiger Weise bekannt vorkommt, und merkwürdig ist auch der Rat, den der nicht minder merkwürdige Taxifahrer ihr mit auf den Weg gibt: Um nicht zu spät zu kommen, solle sie doch einfach aussteigen und verbotenerweise über eine Wendeltreppe die Hochstraße verlassen. Aomame folgt dem Rat – und findet sich plötzlich in einem Paralleluniversum wieder, in dem sie brutale Männer mordet und in dem zwei Monde am Himmel stehen. Aus 1984 ist das Jahr 1Q84 geworden.
    Tengo, 30, ist die zweite Hauptfigur in Murakamis Roman. Er ist Mathematiklehrer und ein erfolgloser Schriftsteller, der plötzlich den Auftrag erhält, das Buch einer jungen Autorin mit dem seltsamen Titel Die Puppe aus Luft literarisch so zu manipulieren, dass es einen Literaturpreis erhält. Im Buch ist von rätselhaften Wesen (den „Little People“) die Rede, die es wirklich zu geben scheint – und die mit einer gewalttätigen Sekte zu tun haben, deren Führer wiederum Aomame töten will.


    Vieles hängt zusammen in Murakamis 1Q84 - schon allein deshalb, weil Aomame und Tengo jeweils die große Liebe des anderen waren, bevor sie sich aus den Augen verloren haben. Und vieles driftet immer wieder auseinander. Aber das stört den Leser kaum. Denn eigentlich ist 1Q84 vor allem eins: ein echter Murakami, verstörend, brillant komponiert und trotz seiner über tausend Seiten über weite Strecken absolut faszinierend zu lesen.


    1Q84 versammelt die ersten beiden Teile einer Trilogie, die mit dem Wunsch des einstigen Liebespaares endet, sich wiederzufinden. Wer das Buch gelesen hat, wird den dritten Teil kaum erwarten können. -- Stefan Kellerer

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    Kurzbeschreibung
    Lebt es noch oder isst du es schon? Ein Selbstversuch. "Die dringendste Frage zu Beginn meiner Bio-Phase: ob ich weiterhin Cola-Light trinken kann. Davon gehe ich nämlich aus. Cola-Light besteht doch sowieso ausschließlich aus Chemie. Da dürfte sich die Bio-Frage eigentlich gar nicht erst stellen." Karen Duve gehörte nicht eben zur Gesundheitsfraktion. Bratwürstchen und Gummibären wanderten genauso in ihren Einkaufswagen wie Schokolade und Curryketchup in 1-L-Plastikflaschen. Doch dann zog sie mit jemandem zusammen, der schnell den Spitznamen Jiminy Grille erhielt - nach dem personifizierten Gewissen der Holzpuppe Pinocchio. Denn Jiminy schrie auf, wenn Karen Duve nach der "Grillhähnchenpfanne für 2,99" griff. Und Karen Duve musste einräumen, dass das Leben der "Grillhähnchenpfanne" vor ihrer Schockfrostung wohl eher unerfreulich gewesen war. So stellten sich vor der Tief kühltruhe schnell grundlegende Fragen: Darf man Tiere eigentlich essen? Und wenn Tiere nicht, warum dann Pflanzen? Wo beginnt die menschliche Empathie, und warum? Was sind wir bereit aus Rücksicht auf die Mitlebewesen zu opfern? Oder können wir sogar einen persönlichen Gewinn daraus ziehen, unsere Gewohnheiten zu ändern? Irgendwann wollte Karen Duve es wirklich wissen: Jeweils zwei Monate lang testet sie seitdem Ernährungsweisen mit moralischem Anspruch: Biologisch-organisch, vegetarisch, vegan und am Ende sogar frutarisch, also nur das, was die Pflanze freiwillig spendet. Parallel dazu setzt sie sich mit der dahinterstehenden Weltsicht auseinander - und liefert sich mit Jiminy Grille die unausweichlichen Verbalduelle. Erst kurz vor der Veröffentlichung dieses Buches wird sie eine Lebensentscheidung treffen - die, wie sie sich weiter ernähren und weiter leben will. Schonungslos und mit der ihr eigenen knochentrockenen Komik setzt sie sich jenseits aller Ideologien mit der Frage auseinander: Wie viel gönne ich mir auf Kosten anderer?

  • Und noch was Neues. Ist von Weltbild, daher weiß ich nicht, ob es anzeigt wird.


    Cathy Vasas-Brown: Das Blutmal


    Ein Serienmörder raubt den Bewohnern von San Francisco den Schlaf. Er hat es auf junge, attraktive Frauen abgesehen. Das Erkennungsmerkal des Täters ist ein Symbol auf den Handgelenken der Opfer: das Chi-Rho-Zeichen. Als eines Tages Beth Wells' Mitbewohnerin ermordet wird und Beth Drohbriefe erhält, bekommt sie Panik. Wird sie das nächste Opfer sein?

  • Zitat

    Original von Lynnie
    Amazon:
    Kurzbeschreibung
    Schularbeiten sind Nebensache, gehorchen ist ein Fremdwort. Am liebsten tollt Ilse mit den Tieren durch Feld und Wald des väterlichen Gutshofes. So wissen die Eltern schließlich keinen anderen Ausweg, als ihren ungestümen Wildfang in ein Pensionat zu geben. Trotzig widersetzt sich Ilse den Pflichten eines geregelten Internatslebens. Wird es ihren Erzieherinnen und Freundinnen gelingen, den Trotzkopf zu zähmen? -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


    Ooooohja das ist schön.Ich hab die extrem dicke Ausgabe zu hause mit allen Teilen. :grin Soooooo schöööön. Viel Spaß beim lesen,Lynnie.

  • Ich danke dir. :-)


    Hat mich gleich in meine Kindheit zurück versetzt.
    Ich wollte da unbedingt die ganze Reihe mit den bunten Büchern. Waren es 10 oder mehr?
    Gelesen habe ich jedoch kaum eins.
    Naja, war viel jünger und da habe ich mir anscheinend was ganz anderes drunter vor gestellt. :lache
    Aber jetzt hatte ich mal wieder Lust drauf. :-)

  • Von meiner Wichtelmama ^^


    Mit Stadt der Diebe gelang David Benioff ein modernes erzählerisches Meisterwerk, das Kritiker wie Leserschaft gleichermaßen in seinen Bann zog. Es ist ein fesselnder Abenteuerroman und zugleich die Geschichte einer ungewöhnlichen Freundschaft zwischen zwei jungen Männern, die eine schier unlösbare Aufgabe zu erfüllen haben: Im belagerten, ausgehungerten Leningrad sollen sie ein Dutzend Eier auftreiben.