Am Wochenende stellte J. Käppner in der Süddeutschen Zeitung die provokante These auf:
Der Kriminalroman wird immer dümmer - und gräbt sich sein eigenes Gab.
Wie seht ihr das?
Am Wochenende stellte J. Käppner in der Süddeutschen Zeitung die provokante These auf:
Der Kriminalroman wird immer dümmer - und gräbt sich sein eigenes Gab.
Wie seht ihr das?
Vielleicht liest dieser SZ-Autor ja die falschen Krimis? Scheint wohl eh nicht so sein Genre zu sein. Er hat wohl drei oder vier nicht so tolle Krimis gelesen und schreibt sich nun offenbar seinen Frust von der Seele.
Gerade die Krimilandschaft ist doch unglaublich bunt und vielfältig. Und natürlich gibt es darunter auch den einen oder anderen Blindgänger. Ganz normal.
Offenbar hat der Autor dieses Artikels auch nicht mitbekommen, dass die Krimis von Agatha Christie, Dorothy Sawyers u.a immer noch und auch gern gelesen werden.
Vielleicht kann man diesem Würstchen ja mal den Rat geben, einfach mal in einen Buchhandlung zu gehen und sich wirklich beraten zu lassen. Ich wette, er wird mit einer ganzen Reihe sehr ansprechender Krimis wieder den Laden verlassen. Vielleicht sollte es dieser Mensch auch mal mit deutschen Regionalkrimis versuchen, statt immer nur die US-amerikanische Dutzendware zu lesen und auch die skandinavischen und isländischen Krimis sind es durchaus wert mal gelesen zu werden. Es ist schon traurig, wenn ja jemand aufgrund der amerikanischen Dutzendware auf das Gesamtgenre schliesst. Ziemlich "unjournalistisch".
Ernst nehmen konnte ich diesen Artikel nicht. Es ist so als wenn ein Fußballhasser über die Bundesliga geschrieben hätte.
Also ich habe schon dreieinhalbtausend Krimis gelesen und ich habe noch nicht einmal den Mörder herausbekommen. Und der Gärtner wars in meinen Krimis sowieso schon gar nicht. Lach...
Wahrscheinlich ist es wirklich so, dass er nun frustig ist, weil die drei Krimis, die er gelesen hat, doof waren. Kann ja passieren. Ich habe jedenfalls immer gute Erfahrungen gemacht.
Außerdem schreibe ich grad selbst an einem Krimi, das ist gar nicht so leicht, wie man immer denkt. Das sollte Herr K auch mal probieren. Dann kann er ganz allein für sich bestimmen, wer der Mörder ist und muss sich bei niemandem beklagen. Auch nicht bei der SZ.
In diesem Sinne...
Alles Liebe, Lexie
Wie ich das sehe?
Ganz einfach - wird im Klappentext etwas von einem Serienkiller erwähnt, lasse ich das Buch einfach stehen - ist gar nicht schwer
In einigem gebe ich Herrn Käppner recht.
Aber Gottseidank gibt es neben der erwähnten, die Bestselelrlisten dominierenden auch noch jede Menge anderer Kriminalromane - angeblich zwischen 600 - 800 pro Jahr in Deutschland.
Da muss der Leser halt ein bisschen suchen, auch abseits der großen Verlage und bisher habe ich immer ncoh gutes bis sehr gutes Krimi-Lesefutter gefunden - in letzter Zeit häufig auch von deutschen AutorINen - auch wenn ihnen aus marketechnischen Gründen gerne das Etikett Regional-Krimi angeheftet wird.
Man darf halt die Verlagsaufkleber nur als das sehen, was sie sind: Werbesprüche, die nichts mit dem Inhalt zu tun haben.
Der Krimi wird für mich nicht dümmer und begräbt sich eher, als in der Vergangenheit. Diesen Teil des Genres gab es schon immer, auch zu Zeiten von Doyle, Simenon, Chandler usw.
Vielleicht hat Herrn Käppner den Neujahrskater noch nicht richtig überwunden und sieht daher den Krimiweltuntergang
Der bezeichnendste Satz des Artikels steht auf der ersten Seite:
Kurt Tucholsky hat sich schon 1928 über die vielen Gangsterromane belustigt
Es gab also schon immer Kritiker an Kriminalromanen und es wird sie auch immer geben.
Daß es zu Zeiten von A. Christie und D. Sayers etc nicht nur diese zwei Perlen gab, dürfte doch wohl unbestritten sein - die meisten sind eben einfach zu recht in Vergessenheit geraten. Und so wird es vielen aktuellen Serienkiller-Autoren heutzutage auch gehen - in zwanzig, dreißig, fünfzig Jahren wird man sich an einige wenige Ausnahmetalente erinnern und von der guten alten Zeit sprechen, weil man den ganzen 'Schund', der in den Buchläden steht, bis dahin vergessen hat.
Voltaire, "dieses Würstchen" erwähnt sehr wohl Regionalkrimis wie auch ausführlich Skandinavienkrimis Da haste wohl nicht ordentlich gelesen
Im Prinzip spricht mir der Artikel aus der Seele. Was mich so in den Buchhandlungen anlacht, ist meistens unter aller Kanone, meine letzten Versuche an skandinavischen Krimis waren ernüchternd, amerikanische Thriller sind auch immer das Gleiche und über das Gros der Regionalkrimis hüllt man besser den Mantel des Schweigens.
Ja, es gibt Perlen, aber die zu finden wird immer schwieriger
ZitatOriginal von DraperDoyle
Ja, es gibt Perlen, aber die zu finden wird immer schwieriger
Zu welcher Zeit war es den leicht
ZitatOriginal von DraperDoyle
Voltaire, "dieses Würstchen" erwähnt sehr wohl Regionalkrimis wie auch ausführlich Skandinavienkrimis.
Erwähnt ja - aber hat er sie auch gelesen?
ZitatOriginal von dyke
Zu welcher Zeit war es den leicht
Das gilt für alle Genres und nicht nur für den Krimi-Bereich. Ich finde auch nicht, dass es schwieriger geworden ist. Die Perlen rauszupicken, war noch nie einfach. Vielleicht wird man mit der Zeit auch einfach wählerischer.
vor zwanzig Jahren gab es im Prinzip zwei Krimiverlage, der gerne abschätzig betrachtet wurden, Goldmann und Scherz. Die haben zwar sicher auch viel Mist herausgebracht, aber eben auch so Perlen wie Ngaio Marsh, Tony Hillerman und Upfield, den mir beo freundlicherweise wieder ins Gedächtnis gerufen hat. "Seriöse" Verlage hatten höchstens "literarische" Krimis im Programm, etwa Sjöwall/Walhöö und Kemelman bei rororo, oder Dürrenmatt und Simenon bei Diogenes. Von diesen Autoren mag man halten was man will, die Bücher waren und sind ziemlich einzigartig.
Gehe ich heute in einen Buchladen und frage nach einem guten schwedischen Krimi, wird mir Larson, Tursten und Nesser angeboten, an allen dreien hab ich mich versucht, erfolglos. Da muss ich mich dann durch immer den gleichen Mist wühlen, bis ich dann doch mal ein Buch finde, das mir zusagt.
ZitatOriginal von DraperDoyle
vor zwanzig Jahren gab es im Prinzip zwei Krimiverlage, der gerne abschätzig betrachtet wurden, Goldmann und Scherz. Die haben zwar sicher auch viel Mist herausgebracht, aber eben auch so Perlen wie Ngaio Marsh, Tony Hillerman und Upfield......
In diesem Zusammenhang erinnere ich an Rex Stout (bei Goldmann, Scherz und Ullstein verlegt) mit seinem genialen Detektiv Nero Wolfe......
Ja, den habe ich vergessen, das war doch der mit den Orchideen
Jane Doe, du hast sicherlich recht, dass man mit der Zeit wählerischer wird. Ich habe aber Sjöwall/Walhöö in meiner politisch recht bewussten, späten Teenager-Phase kennengelernt, und die waren eine Offenbarung! Gesellschaftskritik in einem Krimi, das war mir neu. Heutzutage ist es schwer, einen schwedischen Krimi ohne Gesellschaftskritik zu finden. Dieser Punkt wird dann entweder mehr oder weniger zusammenhangslos in ein paar Nebensätzen abgehandelt, oder aber, von Autoren, die mehr Wert auf Originalität legen, ungeheuerlich aufgebauscht in der Hinsicht, dass sie schwedische Gesellschaft noch weit verrotteter ist als wir uns das bisher vorgestellt haben.
Ich bin und bleibe Krimifan! Natürlich gibt es tolle Klassiker, die man gelesen haben sollte, aber die neuen sind auch nicht zu verachten. Literatur ist ja wandelbar und ich kann mir gut vorstellen, dass nicht alle Leser zu Agatha Christies Lebzeiten begeisterte Fans waren. Damals gab es bestimmt ebenso kritische Stimmen.
Außerdem: Falls der gute Krimi eines Tages aussterben sollte, und dass kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, kann ich auf eine umfassende Heim-Bibliothek zurückgreifen. Denn bekanntlich kann man gute Bücher ja auch ein zweites Mal lesen...
ZitatOriginal von DraperDoyle
vor zwanzig Jahren gab es im Prinzip zwei Krimiverlage, der gerne abschätzig betrachtet wurden, Goldmann und Scherz. Die haben zwar sicher auch viel Mist herausgebracht, aber eben auch so Perlen wie Ngaio Marsh, Tony Hillerman und Upfield, den mir beo freundlicherweise wieder ins Gedächtnis gerufen hat. "Seriöse" Verlage hatten höchstens "literarische" Krimis im Programm, etwa Sjöwall/Walhöö und Kemelman bei rororo, oder Dürrenmatt und Simenon bei Diogenes. Von diesen Autoren mag man halten was man will, die Bücher waren und sind ziemlich einzigartig.
Na, vor 20 Jahren hatte fast jeder der großen TB-Verlag, seine eigene Krimi-Reihe hier eine Auswahl
Heyne - Die blauen Krimis (u.a. mit John D. MacDonald) und Crime Classic
rororo - die rororo-thriller (hier tummelte sich u.a. die creme de la creme)
Goldmann - die roten Krimis
Bastei - dier schwarze Serie (mit Fredereic Brown)
Scherz - die "Gestreiften"
Ullstein - die Geleben mit dem roten K
Diogenes - mit seinem Gelben mit schwarzem Rand
Fischer - die hatten auch meist einen schwarzen Rand
bei Knaur weiß ich nicht mehr, wie sie sich vom normalen Prramm abhob.
Krimis und HCs haben sich damals fast ausgeschlossen.
Und der Leser erkannte am Cover und am Buchrücken, was ein Krimi ist und was nicht.
Heute sind sie ins allgemeine Verlagsprogramm integriert, dafür gibt es Gmeiner und grafit - für Regionalkrimis Emons
Es gibt nicht weniger Krimis, nur sondern viel mehr, nur nicht mehr so leicht zu erkennen. Und mit der Menge der Veröffentlichungen steigt der Anteil an Perlen und dem Mist entsprechend.
Und was ist eigentlich ein guter Krimi ?
Da hat wohl jeder eine andere Vorstellung. Nach dem 10 Rex Stout wird auch Nero Wolfe langweilig, da sich das Schema nur wiederholt. Und Sjöwahl/Wahlhöö wird von vielen jüngeren Krimileser als hausbacken abgetan.
Wer erwartet von einem Buchhändler, der sich nicht auf Krimis spezialisert hat, mehr als die Empfehlugn der Bestseller-Listen?
Meine Infos hole ich mir von dieser Seite Hammett Krimis Berlin
Lässt die Krimi-Couch als Verlagswerbeplattform aussehen
Nein, der Kriminalroman schafft sich nicht ab und ich frage mich ob er je aus der Trivialität rausgekommen ist. Blödsinniger Artikel finde ich.
Sicher haben es Klassiker wie Sir Arthur Conan Doyle, Agatha Christie, Raymond Chandler, Dashiell Hammett, Friedrich Dürrenmatt und Georges Simenon in den literarischen Kanon geschafft. Na klar. Aber darf man fragen, was zu ihrer Zeit alles sonst noch auf dem Markt war und es NICHT geschafft hat? Und vielleicht wurden sie zu ihrer Zeit ja ganz genauso als Trivialliteratur gesehen, man kann doch hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.
Ein paar Autoren schaffen es und sind hinterher Klassiker, der Rest wird vergessen und ist zum Altpapier geworden. Und genauso werden von unseren heutigen Krimiautoren in ein paar Jahrzehnten einige als Klassiker gesehen werden, und der Rest wird vergessen, war halt trivial, Unterhaltungsliteratur und was auch immer, Konsumliteratur, der kurzweiligen Unterhaltung dienend, und abhängig von der Zeit zu der sie produziert und konsumiert wird.
Und wenn die Autoren von Regionalkrimis noch keinen Polizeiwagen von innen gesehen haben, frage ich mich, ob all die oben genannten Klassiker Autoren das soviel anders gemacht haben.
Ich stimme durchaus einigen seiner Aussagen zu, gerade was Serienkiller angeht ist das ganze eine abstruse Verzerrung und man müsste denken, dass Serienkiller serienweise überall unterwegs sind. Ganz offenbar wird ja aber doch ein bestimmter Geschmack des Publikums hier bedient, denn sonst gäbe es diese ganzen Thrillerserien so nicht. Krimis und Thriller unterliegen eben bestimmten Strömungen, reagieren auf das gesellschaftliche Umfeld. Und wer halt Krimis mit blödsinnigen Ermittlern oder immer wieder "Serienkiller killt junge blonde Frauen", oder "Ermittler sucht Leichenteile" lesen will und nicht genug davon bekommt, ist doch in Ordnung.
Die Perlen wird es weiterhin geben, aber man muss sich natürlich auch die Mühe machen, sie zu suchen. Klar, das wird immer schwieriger, aber das war ja vielleicht auch schon immer schwierig, im Wust der Neuerscheinungen die wirklich guten Bücher zu finden.
Und ansonsten warten wir doch einfach mal 50 Jahre ab und schauen dann nach, was davon dann noch bekannt und ein Klassiker geworden ist, dann können wir ja weiterreden.
@ Dyke - Danke für den Link zur Hammett-Krimibuchhandlung. Wenn ich das nächste Mal in Berlin bin, schneie ich da mal rein.
ZitatOriginal von Rita: Am Wochenende stellte J. Käppner in der Süddeutschen Zeitung die provokante These auf: Der Kriminalroman wird immer dümmer - und gräbt sich sein eigenes Gab. Der Gärtner war's Wie seht ihr das?
Wie es bei den klassischen Whodunnit-Romanen aussieht, weiß ich nicht, da ich eher zu Krimis und Thrillern aus den Bereichen Politik und Wirtschaft tendiere und es dort mehr um Motive und Hintergründe und weniger um die Täterfindung geht. Für mich gibt es in diesen Bereichen noch eine Menge an literarischem Neuland.
Sicherlich kann im Bereich der Kriminalliteratur in den letzten Jahren eine Entwicklung beobachtet werden, die nicht nur Gutes zu Tage förderte.
Wie oft stellt sich der Leser in der Buchhandlung vor einem Krimiregal stehend die Frage, wie ein Land wie Island, das nicht mehr Einwohner als Wuppertal aufbieten kann, derart viele Schriftsteller hervorbringen kann (und mit ihnen eine Menge an gedrucktem Schrott)?
Genauso fragt sich der Leser, welches Geheimnis Nordsee, Eifel und Allgäu insichbergen, wenn es dort eine offensichtliche Anzahl überproportioniert talentierter Krimischriftsteller gibt, die es zu Verlagsverträgen mit Bestsellerauflagen schaffen.
Wenn man genau beobachtet, dann kann man feststellen, dass die Krimilandschaft in den letzten Jahrzehnten größer und vielfältiger geworden ist und Quantität leider nicht immer mit Qualität einhergeht.
Man kann diese Entwicklung bedauern, beklagen, anprangern, sollte aber auch nicht vergessen, dass Verlage nur das nachliefern, was gekauft wird.
Und solange der übelste deutsche Regionalkrimi genauso den Weg in den Einkaufswagen wie der amerikanische Gerichtsmedizinthriller findet, solange wird auch der Verfall dieser wunderbaren Literaturgattung andauern.
Gut, wenn es dann Verlage gibt, die den Mut aufbringen und das unternehmerische Risiko eingehen, hochwertige, überragend recherchierte Geschichten zu veröffentlichen, bei denen nicht mit einer Bestsellerlistenplatzierung zu rechnen ist.
Der u.a. von Klüpfl/Kobr mit ihren eher dumpfen Kluftinger-Romanen (mit)ausgelöste Regionalkrimiboom ist wie jeder Trend, den es vorher gab und zukünftig geben wird: Verlage räumen Programmplätze für derlei frei, Autoren werden eingekauft oder beauftragt, und dann gibt es in den Buchhandlungen plötzlich ganze Regale oder Tische mit diesem Zeug. Nicht alles davon ist schlecht, aber - leider - das meiste. Das gilt übrigens auch für sog. "historische Romane", für Chick-Lit, für Comedy-Popliteratur und noch ein halbes Dutzend weiterer Genres bzw. Subgenres. So ist der Markt. (Der Gestaltwandlerscheiß muss an dieser Stelle natürlich auch erwähnt werden. Nimm mich, Du geiler Vampir, Du!). Leser sind konservativ, greifen nach Bekanntem, oder suchen nach Ähnlichem. Das kann man auch gut an den vielen Threads erkennen, die es hier im Bereich "Allerlei Buch" gibt: "Suche Buch so ähnlich wie ..." Vorher gab es den Fantasyboom. In den Achtzigern waren es Abenteuer-Liebesromane. In den späten Neunzigern/frühen Nullern Popliteratur.
Aber das Genre "Krimi" stirbt oder lebt nicht damit/davon. Romane, in denen Straftaten und deren Aufklärung im Vordergrund steht, wird es auch in ein paar Jahrzehnten noch geben, da wird auch ein unterbeschäftigter SZ-Redakteur nichts dran ändern. Das Genre wird sich - wie jedes andere - neu erfinden, die Schweden und zuvorderst Mankell natürlich haben das mit dem psychologischen Krimi vorgemacht (der auch keine neue Erfindung war). Vielleicht werden sich irgendwann nicht nur die Autoren (die das längst versuchen), sondern auch die Verlage trauen, Genregrenzen stärker aufzuweichen. In der Science Fiction ist das - schleichend - während der vergangenen zwanzig Jahre geschehen; Autoren wie Dan Simmons oder Iain Banks wären noch in den Achtzigern unvorstellbar gewesen.
Also. Keine Sorge. Getötet wird weiterhin. Auch in Büchern.
ZitatOriginal von Tom
Der u.a. von Klüpfl/Kobr mit ihren eher dumpfen Kluftinger-Romanen (mit)ausgelöste Regionalkrimiboom ist ...
ein uralter Hut- oder solltest du als Berliner den wunderbaren Horst Bosetz - ky vergessen haben? Auch damals bei rororo verlegt und leider längst vergessen Hans Jörg Martin- auch Regionalkrimis bevor der Begriff erfunden wurde. Meine mit viel Liebe ausgesetzten Sjöwahl/Wahlhöö wollte @ Hennies niemand haben, ob unsrere Enkel Donna Leon noch kennen werden oder wissen, dass auch Suter Krimis schreibt? Der Autor dieses Artikels hatte Schreibblockade und deshalb einen alten Beutel mit vertrockneten Blättern neu aufgegossen. Mehr nicht.
ZitatOriginal von Tom
Autoren wie Dan Simmons oder Iain Banks wären noch in den Achtzigern unvorstellbar gewesen.
Iain Banks stand Anfang der Neunziger schon auf der Literaturliste einiger Hochschulen, mit Werken, die in den 80ern geschrieben wurden.
Zum Thema: Absurder Artikel, dazu wurde ja schon genug geschrieben.