Nach der Leserunde zu "Der letzte Traumwanderer" kann ich mich den Kritiken von Paradise Lost und pepperann nur anschließen.
Christoph Lode hat mit dem ersten Band der Pandaemonia-Reihe eine stimmungsvolle, überzeugende Fantasy-Welt mit Steampunk-Elementen erschaffen,
bei der mich nie das „Ach, das kenn ich doch aus …“- Gefühl überfallen hat, obwohl man viele Wesen, wie z. B. Alben, schon aus vielen Büchern kennt.
Aber auch weniger bekannte Fabelwesen wie ein Tatzelwurm, ein Mantikor oder die Vílen finden Erwähnung.
Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Buch, da es Punkte aus der Handlung aufgreift und gut die düstere Stimmung in der Stadt Bradost wiedergibt.
Trotz der vielen Protagonisten und häufig wechselnden Perspektiven fällt es leicht den Überblick über die Handlung zu behalten, die mit jedem Kapitel mehr Rätsel aufwirft, aber nur wenige davon löst.
Daher würde ich auch unbedingt empfehlen den bzw. die Folgebände gleich parat liegen zu haben (ich ärgere mich gerade ein bisschen das ich nicht so schlau war ).
Die Charaktere fand ich durchweg interessant und gut durchdacht. Die Helden, und auch verschiedene Nebenfiguren, schließt man schnell ins Herz.
Die bösen Jungs und Mädels sind vielleicht ein klein bisschen zu rätselhaft (nach Band 1 weiß ich eigentlich immer noch nicht genau was die da treiben und warum ).
Wegen des fiesen Cliffhangers am Ende gibt es auch von mir 8 Punkte, die sich ein dickes Plus verdienen wenn sich bis Ende der Trilogie alle meine Fragen aufklären.