94 Seiten
Altersempfehlung: ab 2
Kurzbeschreibung
Die kindgerechten, farbigen Bildgeschichten mit einfachen, leicht verständlichen Sätzen aus dem Alltag der Allerkleinsten (aufstehen, anziehen, essen, spielen, zu Bett gehen, einschlafen) lassen auch schon Zweijährige gespannt zuhören. Auf mehr als hundert Bildern gibt es Vertrautes und Neues zu entdecken. In mehr als hundert farbigen Bildern erscheint bei Nicki ein Junge im Vordergrund und bei Nini ein Mädchen: Die perfekten Identifikationsfiguren für unsere Kleinsten.
Das Buch gibt es als "Nicki Naseweis" mit einem Jungen in der Hauptrolle.
Über den Autorin
Elisabeth Zöller, in Brilon geboren, studierte Deutsch, Französisch, Kunstgeschichte und Pädagogik in Münster, München und Lausanne. Sie war 17 Jahre an verschiedenen Gymnasien tätig und schreibt seit 1987. Heute lebt sie mit ihrer vielköpfigen Familie in der Nähe von Hannover. Neben Beiträgen in Zeitschriften und Anthologien hat sie eine ganze Reihe von erfolgreichen Kinder- und Jugendbüchern veröffentlicht.
Über die Illustratorin
Annabelle von Sperber, geboren 1973, studierte an der Fachhochschule für Gestaltung in Hamburg. Seit 2000 arbeitet sie als freie Illustratorin für verschiedene Verlage und Zeitschriften. Zurzeit lebt sie ihrer Tochter in Berlin.
Meine Meinung
Jede Seite besteht aus ein bis zwei Zeichnungen mit jeweils ein bis zwei kurzen Sätzen. Die Geschichten erzählen Alltagssituationen der kleinen Nini Naseweis, mal steht Nini auf und zieht sich an, mal spielt sie mit anderen Kindern bei der Tagesmutter oder hilft beim Kochen und in der letzten Geschichte geht Nini wieder zu Bett.
Die Zeichnungen sind sehr einfach gehalten und ich finde sie nicht sonderlich ansprechend. Auch die Texte finde ich nicht sonderlich gelungen, beim Vorlesen stolpert man über manche Satzstellungen und in einer Geschichte sind die Namen vertauscht.
Aber am meisten stört mich, dass Nini nicht nur naseweis, sondern ein kleines Wunderkind ist. Sie soll vermutlich 2 Jahre alt sein, zumindest geht sie noch nicht in den Kindergarten. Und sie kann schon alles, z.B. alleine Strumpfhosen anziehen und mit einem Schrubber verschüttetes Wasser aufwischen. Und fast jede ihrer Handlungen wird von dem Satz "Nini kann das schon." begleitet. Auf die Dauer ziemlich nervig.
Die Handlungen der 5 Geschichten sind einfach, enthalten aber ein paar Mal "pädagogisch wertvolle" Szenen, wo sich die Kinder streiten und wieder vertragen, oder Nini und ihre Mutter aneinander geraten. Ich finde diese Szene aber nicht sonderlich gelungen und auch meine Tochter hat beim Vorlesen immer schnell weitergeblättert.
Sie war insgesamt wenig angetan von Nini Naseweis, weshalb das Buch recht schnell wieder in der Versenkung verschwunden ist.
Alles in allem: von mir gibt's für dieses Buch keine Empfehlung, da bleiben wir lieber bei Bobo Siebenschläfer.