'Odinshöh' - Kapitel 01 - 03

  • @ Gefion
    Deinen Vortrag über die Schoki würde ich ja gern mal hören! :grin


    @ alle
    Ihr legt ja echt viel Wert darauf, wie präsentabel Ihr ausseht, wenn Ihr die Tür öffnet... :chen Mir wäre das in so einer Situation vollkommen egal, aber das liegt vielleicht daran, dass ich zu viele Krimis sehe und lese und bei Polizei vor der Tür echt die Panik kriegen würde. Wie mein Schlafanzug an mir rumschlabbert würde, wäre so ziemlich das Letzte, woran ich dächte... :grin


    @ Karla
    Deine Erfahrung mit der Polizei ist ja grauslig! Ich schrieb ja eben schon, dass ich offenbar zu viele Krimis sehe, da sind die zwar auch nicht immer nett und lieb, aber normalerweise erfährt man wenigstens, wie sie heißen, und das mit den Dienstausweisen sollte Standard sein. Vielleicht ist das in so einer Unfallsituation auch ein bisschen was anderes, wenn da Polizei auftauchte, kann man davon ausgehen, dass es Polizei IST. Wenn da aber zwei Fremde vor der Tür stehen... Eine Uniform kann sich ja jeder besorgen. Deshalb war meine Vermutung irgendwann, dass es sich bei den beiden vielleicht gar nicht um echte Beamte handelte.
    Aber das hat sich ja nun wohl erledigt, wenn ich Gefions Posting richtig deute...
    Das Teerezept, ja, darüber habe ich auch schon nachgegrübel!
    Gefion - wie wär's, wenn Du damit mal rüberrückst?!


    @ Aschure
    Ja, das "Fräulein" war klasse :grin - allerdings bin ich dabei nicht misstrauisch geworden, vermutlich gibt's noch so ein paar Altmodisch, die das tatsächlich auchheute noch sagen.


    @ Gefion
    Die Namen: den einzigen, den ich WIRKLICH gewöhnungsbedürftig fand, war Karl-Beowulf, aber das wohl auch nur in dieser merkwürdigen Zusammensetzung. Bei Bendixen musste ich immer an Ralf Bendix und seinen Babysitter Boogie denken, falls den hier noch jemand kennt... :lache Eine Insa war übrigens mit mir in der Klasse, allerdings hatte ich den vorher auch noch nie gehört.

  • Zitat

    Original von Corinna


    @ alle
    Ihr legt ja echt viel Wert darauf, wie präsentabel Ihr ausseht, wenn Ihr die Tür öffnet... :chen Mir wäre das in so einer Situation vollkommen egal, aber das liegt vielleicht daran, dass ich zu viele Krimis sehe und lese und bei Polizei vor der Tür echt die Panik kriegen würde. Wie mein Schlafanzug an mir rumschlabbert würde, wäre so ziemlich das Letzte, woran ich dächte... :grin


    @ Karla
    Deine Erfahrung mit der Polizei ist ja grauslig!



    Na ja, nicht wirklich. Ich trage zu Hause gern bequeme und manchmal auch etwas ältere Wohlfühlkleidung, aber wenn es um mein Schlafzeug geht, bei dem ich sehr "eigen" bin, ohne es näher auszuführen :grin, mag ich die, Fremden nicht gern zumuten. Ich würde wahrscheinlich meinen Kopf zur Tür heraus stecken und Moment sagen.


    Ja, die Erfahrung war nicht schön.
    Ich habe immer wieder festgestellt, wenn man sich Situationen gegenüber sieht, die nicht alltägllich und wenn es geht noch außergewöhnlich sind, dann tut man Dinge, wo man hinter her an seinem Verstand zweifelt, weil man es einfach nicht glaubt, wie man reagiert hat.
    Da sind dann Sachen, das gebe ich gern zu, die man schwer in einem Roman dem Leser glaubhaft erklären kann.


    LG von Karla

  • gefion
    Es sollen 2 Vornamen werden, aber ohne Bindestrich :)


    Karla
    Die Frage habe ich mir auch gestellt, wieso Jonna nicht mehr hinterher ist um mit Bertil zu sprechen!? :gruebel
    Ich wäre sicher etwas energischer da hinterher.


    Habe gestern Abend noch mit dem 4. Kapitel angefangen, welches ich jetzt gleich beenden werde.
    Muss sagen, ich bin richtig froh, dass ich mich dazu entschieden habe bei dieser LR mit zu machen. Hatte mich bisher immer gedrückt weil ich dachte, ich setze mich dann selber zu sehr unter Druck aber dieses Buch fesselt mich so, dass es mir einfach nur super Spaß macht.

  • Zitat

    Original von Karla
    Ich habe immer wieder festgestellt, wenn man sich Situationen gegenüber sieht, die nicht alltägllich und wenn es geht noch außergewöhnlich sind, dann tut man Dinge, wo man hinter her an seinem Verstand zweifelt, weil man es einfach nicht glaubt, wie man reagiert hat.


    Ja, das stimmt sicher - tatsächlich weiß man ja nie, wie man in bestimmten Situationen reagieren würde. Und dass man sich hinterher ärgert, anders agiert zu haben, als man eigentlich sollte, ist so ähnlich, wie wenn einem immer erst hinterher die besten Antworten einfallen. :lache

  • Zitat

    Original von Corinna
    ist so ähnlich, wie wenn einem immer erst hinterher die besten Antworten einfallen. :lache


    Stimmt und ein Autor hat die Möglichkeit sich aus den besten Antworten die allerbeste heraus zu suchen.

  • Zitat

    Original von Karla
    Oh, ich hätte deine Signatur genauer lesen sollen. Sorry! :yikes


    Hihi, macht nichts. Wie du selbst gelesen hast, wird es ein Juli Baby - vorraussichtlich. :)


    Zitat

    Original von Karla Ich habe immer wieder festgestellt, wenn man sich Situationen gegenüber sieht, die nicht alltägllich und wenn es geht noch außergewöhnlich sind, dann tut man Dinge, wo man hinter her an seinem Verstand zweifelt, weil man es einfach nicht glaubt, wie man reagiert hat.


    Oh ja, dass tsimmt allerdings!
    Da wundert man sich wirklich manchmal über sich selbst :-)

  • Zitat

    Original von Sayuri311


    Hihi, macht nichts. Wie du selbst gelesen hast, wird es ein Juli Baby - vorraussichtlich. :)


    [


    Ein Julikind, wie mein zweiter Sohn. Schön! Und er kam auch noch am Geburtstag meiner Mutter UND zum errechneten Termin. Da kann ich nur sagen, die Pünktlichkeit in Person. :-]

  • Zitat

    Original von Corinna
    Absolut! :grin
    Das passiert aber auch nicht immer spontan, sondern durchaus in mehreren Überarbeitungen, oder, Gefion?


    Eine Frage an die Autoren: Ist der erste Gedanke, der bessere, wie man sagt? Oder ist es eher ein trockenes Abwägen von mehreren Möglichkeiten?

  • Hui, hier geht es ja richtig lebhaft zu...
    also dann mal:


    Das mit den Polizisten hat sich wohl geklärt - es wäre wohl wirklich zu viel Inhalt geworden (siehe Leseabschnitte zwei und folgende), die auch noch zu Agenten zu machen. Drum hier mal definitiv: Ich war schlicht zu faul, denen noch Namen zu verpassen, da die bedeutungslos waren. :brain


    Was die Spontaneität beim Schreiben angeht, so ist das sicher bei jeder Autorin anders - ich bin vermutlich eher der Jonnatyp. :grin Erst hinter der Tür lauern und dann dumm drauflosreden. Vielleicht symbolisiert dieser kleine Kerl meine Arbeitsweise: :pc
    Ich setze mich vor den PC, begrüße ihn und verschwinde gefühlt in der Story. Dabei muss ich selten großartig über Dialoge nachdenken. Das ist Pingpong oder :fechten oder :taenzchen Allzu viel ändere ich im Nachhinein an den Dialogen nicht.
    Anders sieht es bei den Beschreibungen und dem 'Zwischentext' aus. Da fällt mir oft erst beim Überarbeiten ein, was ich nachher endgültig verwenden will.


    Also: Dialog spontan, Text eher mit dem Verstand.
    Im 'Romanleben' habe ich ja den Vorteil, mit mir selbst zu sabbeln, darum ist es da irgendwie viel leichter als in der Realität, mal eine passende Antwort parat zu haben. In echt steht man ja oft auf dem Schlauch und die richtig gute Replik fällt einem erst nach Mitternacht ein. :cry


    Sayuri und Karla: Julikinder haben sicher große Vorteile - besonders aus Elternsicht, wenn die lieben Kleinen ihren vierten Geburtstag feiern, so richtig mit Radau. Wehe, der findet drinnen statt.
    Also seid bloß froh über euer Timing!


    LG
    Gefion


  • Nu, wir sind ein kleine, aber rege Runde. :-]


    Schnell zwischendrin OT:
    Kindergeburtstage: Stimmt, denn mein Ältester hat im März und da war ich natürlich froh, dass mein Julikind sich für Juli angesagt hat. :-]


    Aha, Dialoge spontan, Texte mit Verstand. Dann ist das Gesamtkonzept ein Mix. Und wie hällst du das mit den Beschreibungen von Orten? Legtst du dir da vor, was der Leser wissen sollte und danach beschreibst du oder geht das eher spontan so, das du beschreibst und wenn du denkst, jetzt reicht es, dann gehst du in der Handlung weiter? Oder wie muss ich mir das vorstellen?
    Denn ich habe schon Romane gelesen, da dachte ich die Beschreibeungen hören nie auf und ich begann den Text zu überfliegen. Das Bedürfnis, Text zu überfliegen, hatte ich bisher in dieser Geschichte noch nicht.


    LG von Karla

  • Karla,
    dass kenne ich auch mit einigen Büchern wo wirklich zu viel beschrieben wird bis ins allerkleinste Detail und ich dann auch mehr oder weniger nur überfliege.


    Bei Odinshöh finde ich es genau passend, es ist nicht zu wenig sondern genau so viel das man sich das alles schön bildlich vorstellen kann.

  • Auf eure Frage zu den Beschreibungen:
    Erst mal danke, dass ihr meint, meine Beschreibungen seien gerade von richtiger Länge. :-)


    Ich kenne Schleswig ja nun gut und mache zudem Fotos von den Orten, die ich im Roman verwenden will - und dann fange ich an zu schreiben, indem ich gedanklich denselben Weg wie meine Protagonisten nehme. Was würden sie wahrnehmen? Wie viel? Wenn sie rennen, sind es ja andere Dinge und in anderer Intensität, als wenn sie schlendern und etwa über den Ort nachdenken.
    Und dann versuche ich, die beschriebenen Details an die Stimmung der Szene anzupassen - etwa als Jonna durch den Friedrichsberg rennt und sich verfolgt fühlt, da kam es mir zupass, dass auch in der Realität die Lampen tagsüber trotz Dämmerlicht natürlich aus waren.


    Oft ist meine Erstfassung in diesen Bereichen etwas kürzer und enthält noch etliche Wörter doppelt, da bastle ich dann dran rum, bis es mir besser gefällt. Ich teste auch mal aus, ob man von einer bestimmten Warte aus wirklich das sieht, was ich beschreibe.
    Andererseits werde ich ungern zu konkret, zumindest bei Privathäusern - da möchte ich ja keinem Eigentümer auf den Schlips treten.


    Ist das so nachvollziehbar?


    LG
    Gefion

  • Zitat

    Original von Karla


    Eine Frage an die Autoren: Ist der erste Gedanke, der bessere, wie man sagt? Oder ist es eher ein trockenes Abwägen von mehreren Möglichkeiten?


    Beides. :grin
    Gefion beschreibt das weiter unten sehr gut. Aber ich muss sagen, dass ich auch bei Dialogen manchmal nicht sofort die "richtige Antwort" parat habe, auch wenn ich Dialoge genauso wie Gefion mehr "spontan" schreibe als Erzähltext. Trotzdem passiert es, dass mir erst später was noch Besseres im Dialog einfällt.

  • Zitat

    Original von gefion
    Und dann versuche ich, die beschriebenen Details an die Stimmung der Szene anzupassen - etwa als Jonna durch den Friedrichsberg rennt und sich verfolgt fühlt, da kam es mir zupass, dass auch in der Realität die Lampen tagsüber trotz Dämmerlicht natürlich aus waren.


    Das merkt man, das las sich alles total echt - ich hatte das Gefühl, ich wäre mit Jonna mitgelaufen! :-]