Dafür hat Dr. Engler Fingernägel.
LG
Gefion
Dafür hat Dr. Engler Fingernägel.
LG
Gefion
ZitatOriginal von Corinna
Ich finde ja, Dr. Engler hat alles Mögliche - nur kein Temperament.
Dennoch - wie war das mit den stillen Wassern?
Aber er hat Angst und die kann ganz schön motivierend sein und vielleicht setzt sie auch ein gewisses Maß an Temperament frei. So dachte ich in etwa.
Nun und ein stilles Wasser kann zu einem Tsumani werden. Ha, meine Fantasie geht gerade mit mir durch.
ZitatOriginal von Corinna
Ich finde ja, Dr. Engler hat alles Mögliche - nur kein Temperament.
Dennoch - wie war das mit den stillen Wassern?
Stimmt, Temperament hat Dr. Engler nicht wirklich *lach*
Aber Fingernägel hat er - oh jaaaaaa
ZitatOriginal von gefion
Dafür hat Dr. Engler Fingernägel.
Hat er? Ich dachte, die hätte er schon alle abgepuhlt!
@ Karla
Wenn die Fantasie mit Dir durchgeht - super! So muss es doch beim Lesen sein, oder?
ZitatOriginal von Corinna
@ Karla
Wenn die Fantasie mit Dir durchgeht - super! So muss es doch beim Lesen sein, oder?
Ja, so sollte es sein, dann hat der Autor alles richtig gemacht.
Leider entwickelt meine Fantasie oft genug beim Lesen ihr Eigenleben und das hat dann zur Folge, dass ich fast immer mit dem Ende einer Geschichte nicht zufrieden bin. Nicht nur das, ich kann es nur schwer akzeptieren.
ZitatAlles anzeigenOriginal von gefion
Karla : Kennst du Kater Carlo? Der lächelt auch mal so 'nett' wie Bendixen.
Was den Tee betrifft, der wird ja analysiert und die Inhaltsstoffe sind in einschlägigen Kreisen einschlägig bekannt - und dann muss nur noch jemand mal plaudern. Wobei wie gesagt, dieser Tee reine Fiktion ist.
Ja, Bertil umzubringen, wäre wohl zu heftig gewesen, das ging mir beim Schreiben genauso.
Die Vergangenheit hat für den Roman tatsächlich eine große Bedeutung - wenn auch auf überraschende Weise. Mehr verrate ich jetzt nicht.
LG
Gefion, die dir weiterhin viel Lesespaß wünscht - lass dich nicht hetzen
Nein, ich lasse mich nicht hetzen. Versprochen! Natürlich ist es schöner, wenn mit mit allen Teilnehmern in selben Kapitel schwimmt.
Tee: Ah ja, das habe ich vergessen, dass er analysiert worden ist. Die Teefiktion ist schon eine reife Nummer. Wir sind alles drauf reingefallen. So stelle ich mir glaubhafte Fiktion vor.
Ja, Kater Carlo kenne ich.
Aha, die Vergangenheit ist von großer Bedeutung. Die Richtung habe ich bei meinen Überlegungen ein bisschen vernachlässigt.
LG von Karla
So, mit Kapitel 10 bin ich auch durch.
Bei Jandrik bin ich immer noch hin und her gerissen. Seine Art gefällt mir und stößt mich aber auch ab. Irgendwie schwingt die Hoffnung mit, dass er doch nicht so ist, wie er sich gibt. Als Figur in einem Roman perfekt. In Natura würde ich einen Bogen um ihn machen.
Es ist alles sehr myteriös, vor allem, weil jetzt auch noch auf Jonna geschossen worden ist. Daran zweifel ich jedenfalls nciht und die Erklärung, warum Jandrik es nicht Bendixen melden will, ist einleuchtend, aber schürt sie auch mein Misstrauen.
Jedenfalls bin ich mit meinen Überlegungen keinen Schritt weiter.
Grünkohl mit Zucker auf den Bratkartoffeln? Hm, da muss ich mal fragen. Kommt das bei euch auf den Tisch? Ich glaube, es würde nicht rutschen. Schon die Kombination Grünkohl und Bratkartoffeln und dann noch Zucker. Scheinbar ist es so, wie es viele gibt, die sich schütteln, wenn sie hören, dass es bei uns Quark mit Leinöl gibt.
Köstlich amüsiert habe ich mich über die "Pfingstreinigung", die nicht zu Pfingsten durch geführt wird. Das muss ich mir merken.
So, weiter geht es.
LG von Karla
Nachtrag:
Ich habe zwar noch nicht den grünen Knollenblätterpilz gegessen, habe ich auch nicht vor, aber da er oft mit dem Grünling, der nun leider auch zu den Giftpilzen zählt, verwechselt wird, gehe ich davon aus, dass er genauso schmeckt, weil die Betroffenen den Knollenblätterpilz verspeist haben, ohne zu bemerken, dass er anders schmeckt als der Grünling, der einen markanten Geschmack hat.
Die Verwechslung könnte man damit erklären, dass die Sammler, die sich mit dem Knollenblätterpilz vergiftet haben, ihn zumeist nicht in "ihrem Pilzwald" gesammelt haben. Die Pilze sehen halt in jedem Wald etwas anders aus und so kann man sie verwechseln.
Dazu kommt, dass ein Grünling im Nadelwald anders aussieht, als im Laubwald.
Kleiner Ausflug in die Pilzkunde.
Sammelt noch jemand von euch gern Pilze?
Das mit dem Grünkohl und dem Zucker auf den Kartoffel kenn ich auch, habe meine Ausbildung in Schleswig Holstein gemacht und da war das so gang und gebe.
Ist aber auch nicht mein Ding, dabei lieb ich Grünkohl aber mit ganz normalen Salzkartoffeln
Karla dann geht es dir ja mit Jandrik wie es mir ging.
Erst mocht ich ihn gar nicht, dann gab es eine Phase wo ich fand er ist ja doch ganz nett und dann hät ich ihn wieder nehmen und gegen eine Wand klatschen können hüstel
Aber find ich auch gut solche Charaktere, da wirds niemals langweilig
OT: Grünkohl gibt es bei mir nur als Eintopf und das auch nur im Winter.
Jandrik ist ein Charakter, der ausgesprochen viel Potential hat. Vor allem wegen der Unvorhersehbarkeit seiner Reaktionen. Das ist es wahrscheinlich, was ihn im Roman so anziehend macht.
Vielleicht ist Jandrik wie Grünkohl mit Zucker?
Er scheint euch ja echt umzutreiben.
Ich bin umgeben von Jandriks in meiner Familie - aufbrausend und schwierig, und dann wieder teuflisch lieb und reuig. Man lernt, sie zu nehmen :schlaeger.
Um ihn ein bisschen in Schutz zu nehmen - irgendwie fühl ich mich als seine Schöpferin ja wie seine Mami: Er steht wirklich enorm unter Druck. Die Frage, ob er deswegen aber sich am Romanende als Finsterling outet, oder ob er doch zu Unrecht verdächtig ist, werde ich euch hier nicht beantworten.
LG
Gefion
Ja, Jandrik ist eine Figur, die beschäftigt mich. Gerade diese Nichtvorhersehbarkeit und dann umgibt ihn ein Hauch von geheimnivollen unergründlichem Charme, selbst wenn er unbeherrscht ist.
Hm und du bist von solchen Menschen umgeben? Stell ich mir anstrengend vor. Das Buch kann ich beiseite legen, aber was macht man mit realen Personen?
Ja klar, steht er enorm unter Druck. Das spürt man, nur kann ich es noch nicht richtig zuordnen.
LG von Karla
ZitatOriginal von Karla
Leider entwickelt meine Fantasie oft genug beim Lesen ihr Eigenleben und das hat dann zur Folge, dass ich fast immer mit dem Ende einer Geschichte nicht zufrieden bin. Nicht nur das, ich kann es nur schwer akzeptieren.
So was in der Art hab ich schon mal gehört.
Und was machst Du dann in so einem Fall?
ZitatOriginal von Karla
Schon die Kombination Grünkohl und Bratkartoffeln und dann noch Zucker. Scheinbar ist es so, wie es viele gibt, die sich schütteln, wenn sie hören, dass es bei uns Quark mit Leinöl gibt.
Doch, Grünkohl und Bratkartoffeln schmeckt lecker! Und in Grünkohl gehört auch auf jeden Fall ein bisschen Zucker. Bloß Zucker auf Bratkartoffeln fände ich persönlich etwas ... gewöhnungsbedürftig.
Quark mit Leinöl? Wie muss ich mir das vorstellen?
ZitatOriginal von gefion
Vielleicht ist Jandrik wie Grünkohl mit Zucker?
Er scheint euch ja echt umzutreiben.
Ja, man weiß eben nie, wie man dran ist mit dem Mann. Das macht ihn ja spannend und für Jonna sicher auch ein bisschen aufregend!
ZitatOriginal von Corinna
So was in der Art hab ich schon mal gehört.
Und was machst Du dann in so einem Fall?
Oh, dagegen kann man einiges tun. Man kann schimpfen wie ein Rohrpatz oder sich in Gedanken sein eigenes Ende kreieren oder oder oder
Ganz selten hat man die Möglichkeit den Autor selbst zu fragen und über das Ende zu debattieren, weil man dann erfährt, warum das Ende so und nicht anders ist. Das wäre der Idealfall und ein Grund von vielen, warum ich an LR teilnehme.
ZitatOriginal von Corinna
Quark mit Leinöl? Wie muss ich mir das vorstellen?
Darüber berichte ich doch gern, auch wenn es OT ist.
Also, man nehme Quark seiner Wahl, schneidet Zwiebeln klein und gibt sie dazu. Wenn man mag, dann auch noch Knoblauch. Die Hauptzutat ist kaltgepresstes Lausitzer Leinöl und nicht zu sparsam bei der Dosierung sein. Alles zusammen rühren und mit Salz abschmecken. Dazu reicht man Pellkartoffeln und etwas Butter (nicht ausgelassen, sondern frisch aus dem Kühlschrank vom Stück).
Sollte etwas vom eingerührten Quark übrig sein, schmeckt der auch noch zum Abendbrot auf Schnitte.
Mittler Weile bekommt man fast überall kaltgepresstes Lausitzer Leinöl. Das war nicht immer so.
LG von Karla
ZitatOriginal von Karla
Oh, dagegen kann man einiges tun. Man kann schimpfen wie ein Rohrpatz oder sich in Gedanken sein eigenes Ende kreieren oder oder oder
Ganz selten hat man die Möglichkeit den Autor selbst zu fragen und über das Ende zu debattieren, weil man dann erfährt, warum das Ende so und nicht anders ist. Das wäre der Idealfall und ein Grund von vielen, warum ich an LR teilnehme.
Vor sich hin schimpfen - ja, das hab ich auch schon mal gemacht. Musste ich aber in meiner bisherigen Leselaufbahn nur selten glücklicherweise. Ein anderes Ende kreieren, würde mir aber, wohl eher nicht einfallen, es sei denn, das ließe sich mit einem Satz erledigen. Ich denke immer, auch wenn mir das Ende nicht zusagen sollte, dass sich der Autor schon was dabei gedacht haben wird, es so und nicht anders zu schreiben, wozu soll ich mir die Mühe machen, das zu ändern?
Klar, wenn man darüber dann diskutieren kann, ist das wieder was anderes. Kann ja auch spannend sein, was der Autor sagt, wenn man ggf. das eigene Wunschende anspricht - könnte er sich das evtl. auch vorstellen? Oder hat er tatsächlich genau DAS Ende geschrieben, das unverrückbar für ihn ist, und wenn ja, aus welchem Grund? Ich vermute mal, dass Letzteres allermeistens der Fall ist, aber da schließe ich vielleicht auch nur von mir auf andere...
OT: Danke für die Erklärung zum Quark! Ich hatte gedacht, das wäre was Süßes - aber es klingt sehr lecker!
Karla : Quark mit Pellkartoffeln kenn ich auch - bei Leinöl muss ich aber an Ölmalerei denken. Lecker klingt es aber in jedem Fall, weil wie gesagt - Quark mit Pellkartoffeln...
Deine Methode, aus einem Ende, das mir nicht zusagt, ein anderes zu erdenken, ist einer der Ursprünge meiner Vorliebe für Romane in der Art wie Odinshöh. Ich las als Schülerein eine alte Schwarte, die man wohl Romantikthriller nennen konnte - supertoller Roman, nur leider kriegte die Prota den Falschen für meinen Geschmack. Der war so lieb, harmlos und 'opferig'. Der andere hatte viel mehr Biss.
Übrigens ging es in dem Roman damals auch um den Streit um ein altes Erbhaus. Was einen so alles beeinflusst, ohne dass man das noch auf der Pfanne hat...
Corinna, du bist jedenfalls genügsam - oder soll ich sagen, geduldig mit dem Einfallsreichtum von Autoren. Liegt sicher daran, dass du dir notfalls deine eigenen Geschichten schreiben kannst.
@beide: was ich wirklich an LR toll finde ist genau das: Man kann die Autorin endlich mal fragen, wieso sie dies oder das geschrieben hat.
LG
Gefion
ZitatOriginal von Corinna
Vor sich hin schimpfen - ja, das hab ich auch schon mal gemacht. Musste ich aber in meiner bisherigen Leselaufbahn nur selten glücklicherweise. Ein anderes Ende kreieren, würde mir aber, wohl eher nicht einfallen, es sei denn, das ließe sich mit einem Satz erledigen. Ich denke immer, auch wenn mir das Ende nicht zusagen sollte, dass sich der Autor schon was dabei gedacht haben wird, es so und nicht anders zu schreiben, wozu soll ich mir die Mühe machen, das zu ändern?
Das reizvolle ist ja das Gedankenspiel für sein eigenes Ende. Manchmal ist es in fünf Minuten erledigt und manchmal dauert es etwas länger. Zurück bleibt Zufriedenheit.
Klar, ist für den Autor das Ende so und nicht anders, sonst hätte er es ja anders enden lassen. Leider bekommt man die Beweggründe beim Lesen nicht mit und somit bleibt für gewöhnlich die Frage nach dem Warum? offen.
Eigentlich würde sich das doch wohl jeder Autor wünschen, dass der Leser länger bei der Geschichte bleibt, als nur die Zeit, die er liest.
Das zeichnet für mich auch noch eine gute Geschichte aus, die nachhallt und mich länger, als das Lesen selbst, beschäftigt.
LG von Karla