'Odinshöh' - Kapitel 11 - Ende

  • So, die letzten Kapitel habe ich geschafft und irgendwie ist es schade, dass es zu Ende ist. Das Miträtseln hat mir richtig Spaß gemacht, aber auch wuschig, weil ich, wenn ich dachte, jetzt hab ich es, doch auf dem Holzweg war. Jetzt, wo ich die Lösung kenne, sehe ich alle Einzelheiten, wie sie sich fügen.


    Ich kann nur sagen, es war eine spannende und unterhaltsame Geschichte.


    *hüstel* Ich bekenne mich zur Sandelholzfraktion.


    LG von Karla

  • Eins muss ich noch sagen, ich fand es richtig nett, dass du liebe Gefion dem Hund vom Hausmeister ein neues schönes Zuhause besorgt hast. Das hat mich echt berührt. Gänshaut habe ich bekommen, als Jandrik Jonna abgeholt hat. Da ist mein schmachtendes Frauenherz auf seine Kosten gekommen.


    Dass Betty nun doch weiter macht, überrascht mich. Ich hätte gedacht, dass Jonna und Jandrik sich irgendwie einigen. :gruebel


    Dr. Engler tat mir leid. Der arme Kerl musste ganz schön was einstecken.


    LG von Karla

  • Zitat

    Original von gefion
    Corinna : :grin, hab ich mir irgendwie gedacht - was ist denn ganz wirklich schwerverbrecherig? Mord ja wohl sicher, aber Tötung in Notwehr wohl nicht, das ist eher sehr tragisch.


    Nein, Tötung in Notwehr ist sicher nicht das, was man gemeinhin als schwerverbrecherisch bezeichnen würde. Aber ansonsten, ja, sicher Mord. Ach, der Fall, den ich im Kopf habe, ist wirklich schwierig und möchte hier auch nicht wirklich öffentlich diskutiert werden... :grin


    Zitat

    Original von gefion
    Ich hätte es nicht mal mir verziehen, wenn ich Bertil getötet hätte, obwohl ich ja weiß, der Knabe - der eigentlich älter ist als ich, sich nur seine kindliche Seele bewahren konnte - ist fiktiv.


    Na, also, die Morde eine Schriftstellers gehören nun aber sicher NICHT in die Kategorie Schwerverbrechen. ;-) Obwohl ich es nachvollziehen kann, dass Du Dir den in Bertils Fall schwer hättest verzeihen können. Ginge mir ähnlich, es sei denn, er wäre für den Plot unabdingbar gewesen.

  • Den Zusammenhang habe ich auch nicht gesehen. Ich habe sogar mit dem Gedanken gespielt, dass Jandriks Mutter auftaucht. Verrückt oder?


    Dann bin ich der Meinung gewesen, dass Jandriks Vater sich das Leben genommen hat, weil sein Sohn was mit dem Verschwinden von Lukas zu tun hatte und somit war ich entgültig auf dem Holzweg. Zwischendrin habe ich stark Dr. Engler im Verdacht gehabt, aber irgendwie war mir die Lösung zu plump und Jandrik wollte ich einfach nicht als Mörder haben.


    Und wenn ich alles ganz nüchtern betrachtet hätte, hätte ich nicht solchen Murks gedacht.


    Hätte der Hund nicht, hätte er den Hasen.


    LG von Karla

  • Wie schön, Karla, dass du nun auch durch bist und dass dir das Ende gefällt. So soll es ja sein. :-]
    Da ich Hunde sehr liebe, kam für mich nur ein gutes neues Zuhause für Fengo in Betracht :-).


    Ariana auftauchen zu lassen, hab ich zwischendurch mal überlegt, aber schnell verworfen, weil ich das für zu kompliziert hielt. Betty hätte dann keinerlei Rechte mehr an Odinshöh gehabt, bzw. es wäre ein Fall für die Juristen geworden, und auf dieses Glatteis wollte ich mich lieber nicht vorwagen.


    Corinna : Gert und Gertrud - :grin :grin :grin, es gibt immer Hinweise.
    Deiner Idee zur Schwerverbrecherin wird hoffentlich irgendwann mal eine Leserunde folgen, zu der ich mich vorsorglich anmelde. Bis dahin überlege ich mir schon mal Warum-Fragen und Alternativen. :grin


    Karla : Soll man nicht in einem Krimi auch ein bisschen Murks als Leser denken? Ich würde das Spekulieren nennen und einen der Gründe, weswegen man zum Krimi greift. Das ist was für Rätselfreunde.


    Und wie, zum Kuckuck, duftet Sandelholz? Ich muss wohl mal zu Douglas gehen! :gruebel


    LG
    Gefion

  • Sandelholzduft wird mit balsamisch-süß, samtig-warmer Holzduft erklärt. Es ist ein sehr langanhaltener Duft und für mich und meine Nase, die nicht sehr gut mit Gerüchen umgehen kann, ist es ein angenehmer Duft, der mich an die reine Natur erinnert und die Beschreibung samtig-warmer Holzduft trifft es.


    Ich habe irgendwo einmal gelesen, dass Sandelholzduft der wohl am meisten gefälschte Duft sei. :gruebel


    Ja, das Ende gefällt mir, ein kleines aber habe ich. Im Krankenhaus schlagen mir innerhalb kürzester Zeit zu viele Besucher auf. Sicher kann ich es nachvollziehen, wenn schon ein gutes Ende, dann mit allen Beteiligten.
    Ich hätte mir ein Fest auf/in/um Odinshöh vorstellen können.

  • Zitat

    Original von gefion
    Corinna : Deiner Idee zur Schwerverbrecherin wird hoffentlich irgendwann mal eine Leserunde folgen, zu der ich mich vorsorglich anmelde. Bis dahin überlege ich mir schon mal Warum-Fragen und Alternativen. :grin


    Das halte ich für eher ... unwahrscheinlich - es sei denn, es wird eine sehr private LR! :grin


    Zitat

    Original von gefion
    Karla : Soll man nicht in einem Krimi auch ein bisschen Murks als Leser denken? Ich würde das Spekulieren nennen und einen der Gründe, weswegen man zum Krimi greift. Das ist was für Rätselfreunde.


    Finde ich auch! Wenn man keine Lust hat, Murks zu denken und zu rätseln, sollte man lieber was anderes lesen.


    Zitat

    Original von gefion
    Und wie, zum Kuckuck, duftet Sandelholz? Ich muss wohl mal zu Douglas gehen! :gruebel


    Nu wird's aber wirklich mal Zeit! :chen

  • Zitat

    Original von gefion


    Karla : Soll man nicht in einem Krimi auch ein bisschen Murks als Leser denken? Ich würde das Spekulieren nennen und einen der Gründe, weswegen man zum Krimi greift. Das ist was für Rätselfreunde.


    LG
    Gefion


    Stimmt! Ich rätsel sehr gern und möchte natürlich, wie jeder andere auch, zum richtigen Ergebnis kommen. Das ist mir hier nicht mal ansatzweise gelungen und so habe ich mich über meinen gedachten Murks geärgert. :fetch


    Ich würde sagen, liebe Autorin, SOLL erfüllt. :anbet

  • Corinna : Gebongt! :taenzchen


    Karla : Ja, so ein Fest wäre auch schön gewesen, aber ich hielt es für nicht angebracht, da ja doch viel Trauriges passiert ist, das die Beteiligten sicher nicht in Festlaune versetzt hat. Im Grunde gab es nichts zum Feiern.


    Danke, Karla, für die Infos über Sandelholz - nun muss ich nur noch zu Douglas und meiner Nase folgen, entsprechend deinen Beschreibungen.


    Ich mach es, Corinna, irgendwann, auch versprochen! :grin


    LG
    Gefion

  • Zitat

    Original von gefion


    Karla : Ja, so ein Fest wäre auch schön gewesen, aber ich hielt es für nicht angebracht, da ja doch viel Trauriges passiert ist, das die Beteiligten sicher nicht in Festlaune versetzt hat. Im Grunde gab es nichts zum Feiern.


    Hm, viel Trauriges ist passiert und es wird immer zur Geschichte vom Haus gehören. Es gab auch einiges, was in meinen Augen ein kleines Fest rechtfertigen würde: die gesunde Rückkehr von Betty, die Genesung von Jonna, Jandrik als Arzt bleibt Odinshöh erhalten und der Verdacht gegen ihn hat sich nicht bestätigt, das kleine Mädchen wurde gefunden, Jandriks Vater ist dem Makel als Selbstmörder los, das neue Konzept von Jandrik wird die Einrichtung als solche erhalten, die alten Bewohner bleiben, der Hund das Hausmeisters hat ein neues Zuhause usw. Das wären für mich alles Gründe die Menschen zusammen zu nehmen und zu sagen, wir schaffen es auch weiterhin und damit es auch so bleibt, sind wir alle zusammen gekommen.


    Aber im Grunde hast du recht. Die traurigen Sachen wiegen doppelt so schwer und schlagen aufs Herz und Gemüt.


    LG von Karla

  • Na, hoffentlich aber nicht so sehr, dass der Roman ein schales Gefühl hinterlässt ?( Das täte mir Leid! Ich selbst lese nämlich ausschließlich - hüstel - Happyendbücher, auch wenn ich das Wörtchen relativ großzügig auslege. :grin


    LG
    Gefion

  • Nein, um Gottes Willen, der Roman hinterlässt kein schales Gefühlt. Es ging einzig und allein um die Idee mit dem Fest. Ich war noch voll in der Geschichte drin und habe versucht nachzuvollziehen, was wohl die Bewohner wirklich gefühlt haben. Dabei ist mir klar geworden, dass doch sehr viel Trauriges passiert ist und dass ein Fest wohl sich anders gestalten müsste, als ich es mir vorgestellt habe.


    LG von Karla

  • Es wäre für Odinshöhs Bewohner, die ja sicher auch viel von den Ereignissen mitbekommen haben, oft ohne sie wirklich zu durchschauen, sicher auch eine schöne Geste gewesen - ein Fest, das allen sagt, nun ist es wieder gut. Falls ich mal eine Fortsetzung schreibe, kann ich den Gedanken ja vielleicht aufgreifen.


    LG
    Gefion