'Der Hypnotiseur' - Seiten 219 - 318

  • Also ich habe diesen Abschnitt jetzt auch fertig.


    Ich finde es schon ein starkes Stück, dass Simone ihren Vater Kennet, einen Kriminalinspektor in Pension, zu Hilfe holt, obwohl sie weiß dass Erik ihn nicht mag. Sollten in einem solchen Fall die Eltern nicht zusammenhalten? Außerdem, hat Simone keine anderen Sorgen als in dieser Zeit ein Verhältnis mit einem anderen Mann zu beginnen?


    Dass Kennet bei dem Versuch seinen Enkel zu finden seine alten Kontakte spielen lässt, finde ich ja nicht grundsätzlich schlecht, aber er könnte auch mit Erik an einem Strang ziehen, dann ginge die Suche nach Benjamin vielleicht noch besser


    Kennet kommt in Schwierigkeiten beim Versuch Nickes "Erpresser" zu stellen - aus dem Jäger wird der Gejagte.


    Zum Schluss dieses Abschnitts wird es nochmals spannend - wie geht es wohl weiter mit Kennet? Überlebt er diesen Anschlag und wenn ja wird er wieder ganz gesund? Wer hat ihm das angetan und warum?


    Ich seh schon, ich muss weiterlesen.


    Viele Grüße :wave

  • Zitat

    Original von Sabine Sorg
    Sollten in einem solchen Fall die Eltern nicht zusammenhalten?


    Eigentlich schon...
    Nur scheint bei Simone das Misstrauen so tief zu sitzen, das sie jedem anderen vertraut - nur ihrem Mann nicht. Ich frage mich, warum sie sich dann nicht schon lange vorher von ihm getrennt hat?
    Die Affäre scheint wohl ihre Art von Zerstreuung zu sein, die sie davon abhält durchzudrehen? :gruebel

  • Zitat

    Original von nofret78


    Eigentlich schon...
    Nur scheint bei Simone das Misstrauen so tief zu sitzen, das sie jedem anderen vertraut - nur ihrem Mann nicht. Ich frage mich, warum sie sich dann nicht schon lange vorher von ihm getrennt hat?
    Die Affäre scheint wohl ihre Art von Zerstreuung zu sein, die sie davon abhält durchzudrehen? :gruebel


    Ich stimme Dir zu, wenn Sie Ihrem Mann nicht mehr vertraut, hätte sie sich auch schon lange von ihm trennen können, denn Vertrauen ist doch eines der wichtigsten Standbeine einer Beziehung.


    Viele Grüße :wave

  • Mir ging es hier jetzt auch zu zäh vorwärts.
    Was ist mit Josef? Gehts gar nimmer um ihn? Würde darauf deuten, dass er wirklich mit der Entführung nichts zutun hat.
    Aber worum gehts dann?
    Wozu wurde Kennet eingeführt, frage ich mich ehrlich.
    Die Beziehungsproblematik geht auch in die nächste Runde, Simone geht fremd. Frage mich nur, wo das hinführen soll. Sollte es ja schon irgendwo in einem Krimi.


    Die Pokemon-Sache verstehe ich nicht. Nicht nur weil ich die Figuren nicht kenne. Noch ein Handlungsstrang?


    Ich möchte gern vorblättern...
    Schade, bisher wars so gut.

  • "Ich möchte gern vorblättern..."


    Wenn du dich umschaust, flöt, nach anfänglicher Begeisterung machte sich bei den meisten hier irgendwann Enttäuschung (und der Wunsch nach Vorblättern :lache) breit... :-(

    “Lieblose Kritik ist ein Schwert, das scheinbar den anderen, in Wirklichkeit aber den eigenen Herrn verstümmelt.”Christian Morgenstern (1871 – 1914)

  • Tja, was schreib ich jetzt noch? Wurde ja alles schon x-mal angesprochen ... Irgendwie seltsam, mein dritter "Testlesen"-Thriller nach Oktoberfest und Spiral und wieder nicht "so bombe" wie erwartet.


    Ich glaube, dass die eigentliche Geschichte gar nicht schlecht ist, würde sie nicht in dem Beziehungs-Hick-Hack untergehen. Der wiederum motiviert streckenweise so gaaar nicht, weiterzulesen. Ein Krimi / Thriller ohne sympathische Charaktere ... das zeigt, das Protagonisten ziemlich entscheidend neben der eigentlichen Handlung sind.


    Zum eigentlichen Thriller: Ein Zusammenhang zwischen Josef und den restlichen Kindern drängt sich geradezu auf. Gab / Gibt es da vielleicht wirklich Experimente?


    Warum hier alle nur auf Simone rumhacken, versteh ich immer noch nicht (s. letzter Abschnitt) nach mehreren Jahren mit einem tablettensüchtigen, geistig abwesenden Ehemann hätte ich auch genug ... Erik ist von Anfang des Buches an auch nicht sehr bemüht um seine Beziehung.


    Und ihr Vorwürfe fürs "Fremdgehen" zu machen, nachdem Erik meinte, er zieht zu Daniella ... ähm ... naja ...

  • Zitat

    Original von JASS
    Warum hier alle nur auf Simone rumhacken, versteh ich immer noch nicht (s. letzter Abschnitt) nach mehreren Jahren mit einem tablettensüchtigen, geistig abwesenden Ehemann hätte ich auch genug ... Erik ist von Anfang des Buches an auch nicht sehr bemüht um seine Beziehung.


    Wäre Simone wegen der Tabletten so "zickig" wäre die Sache ja noch ojkay, aber ein 10 Jahres altes Fremdgehen so zu beahndeln, als wäre es gestern gewesen... Das ist, glaube ich, für viele der Knackpunkt.


    Daraus lässt sich ableiten, sie ist die letzten 10 Jahre schon so - kann nciht verzeihen, aber auch keinen Schlusstrich ziehen... Zumindest wird auf nichts anderes eingegangen.


    Da muss Mann ja Tabletten nehmen, um das irgendwie durchzustehen. :peitsch
    Er hätte ja auch gehen können, aber diese ganzen 10 Beziehungs-Jahre bleiben im Nebel und dadurch wird das Verhalten einfach nicht verständlich und nervt einfach, besonders bei dem vielen Raum, der ihm eingeräumt wird


    meint Dyke

    "Sie lesen?"
    "Seit der Grundschule, aber nur, wenn's keiner sieht."


    Geoffrey Wigham in "London Calling" von Finn Tomson

  • Simone verhällt sich schon sehr sonderbar - aber mit der Tablettensucht verständlich. Man hat einfach kein Vertrauen mehr in den Partner. Weis es aus eigener Erfahrung. Neues Vertrauen aufbauen dauert - aber zehn Jahre - na ja doch ein wenig lang meines erachtens.

    Gruß Koala :wave


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    :lesend Das Licht der Welt von Daniel Wolf
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  • Zitat

    Original von Darcy


    Aber eigentlich war es einfach unnötiger Quatsch. Und die Autoren verschwenden noch nicht mal einen Nebensatz an solche Dinge zur Erklärung.
    Wenn ich wie dyke alles angekreuzt hätte, was ich seltsam fand, hätte ich ganze Seiten hier reinschreiben müssen :grin


    Nein, ich finde nicht, dass das unnötiger Quatsch war. Sondern es zeigt ganz genau, wie Simone "tickt". Von daher fand ich diese Reaktion sehr aufschlussreich. So dieses "klar kenne ich das Kennwort". Sie kann nicht zugeben, dass Erik "mehr" von Benjamin weiss wie sie.


    Überhaupt bin ich immer noch begeistert von dem Buch. :-] Wenn sich die ganze Story nur auf die Suche nach Josef reduzieren würde - das wäre doch vielleicht etwas eintönig.
    Mir gefällt, dass die beteiligten Personen einen grösseren Rahmen einnehmen, dass mehr dahinter steckt, als vordergründig ersichtlich.


    Klar ist mit Kennet auch nicht unbedingt sympathisch, aber ich finde, er wird klasse und überzeugend beschrieben und dargestellt.
    Simone "verdamme" ich auch nicht so, wie viele hier. Ich denke mal, dass es das oft genug gibt, dass Probleme jeglicher Art quasi so halbwegs unter den Teppich gekehrt werden und man lebt sein Leben einigermassen "normal" weiter. Wenn es dann zu Ausnahmesituationen kommt, kann sich dies von einem Moment zum anderen ändern.

  • Eigentlich fand ich den Erik/Simone-Handlungsstrang ja bisher am Besten, aber dass der Josef-Part inzwischen so stark vernachlässigt wird, halte ich nicht für sinnvoll.
    Der Roman war bisher ziemlich außergewöhnlich, in diesem Abschnitt dreht sich aber alles um den Entführungsfall. Und diese Thematik habe ich schon besser gelesen.
    Insgesamt glaube ich, dass ich mit meiner gekürzten Hörfassung ganz gut dran bin, sonst könnte es leicht zäh werden.
    Dass der Thriller viel Atmosphäre hat, kann man ihm aber nicht absprechen.