Johanna
Ich glaube, Du kannst beruhigt sein, Du stehst mit Deiner Meinung nicht allein.
Bis hierhin würde ich das Buch mittelmäßig bewerten - in gewisser Weise fasziniert es mich schon, ich bin neugierig, wie die ganzen Handlungsfäden am Schluss zusammenlaufen und ob das wirklich plausibel ist.
Aber so richtig begeistert bin ich nicht. Dafür ist es zu sprunghaft und die Personen sind mir zu wenig sympathisch.
In diesem Abschnitt hatte ich erstmals das Gefühl, als bahne sich eine Lösung an - Benjamin ist offenbar nicht Simones leibliches Kind, den Verdacht hatte ich ja schon. Scheinbar besteht da ein Zusammenhang zu Lydia, Eriks früherer Patientin. Aber wie passt es da, dass Lydia in der Hypnose das Kind "Kasper" in einem Käfig sieht (wird da etwas über das Alter gesagt, das habe ich gerade nicht auf dem Schirm), Kennet aber erzählt, er habe Simone im Krankenhaus auf der Entbindungsstation besucht.
Und wieso hat Simone Kennet vorgemacht, Benjamin sei ihr leibliches Kind? Sonderbar...
Furchtbar fand ich in diesem Abschnitt die Szene, als Kennet-Superman und Simone zum "Meer" fahren und Simone in dieses Trockendock gerät, das dann geflutet wird. Das hatte was von einem billigen Actionfilm. Fehlte nur noch ein Auftritt von Arnie Schwarzenegger als Terminator
Und was ist jetzt eigentlich mit Josef? Von dem ist gar nicht mehr die Rede...
Ach ja, was hat es mit den abgeschnittenen Nasenspitzen auf sich? Ich glaube, das Ganze ist mir doch ein bisschen zu durcheinander. Mal sehen, ob sich das auf den letzten gut 100 Seiten noch aufklärt.