Habe den ersten Abschnitt jetzt auch durch, gefällt mir sehr gut bis jetzt.
Angenehmer Schreibstil - okay ein paar Fehler, die nioch verbessert werden sollten - aber die Charaktere sind, wie ich finde, sehr authentische dargestellt. Ich mag sie. Also nicht, wie sie handeln, aber sie fühlen sich beim Lesen "echt" an. Ich weiß nicht, wie ichs besser erklären soll. Ich hatte jetzt einige Bücher, bei denen ich oft dachte, dass die Protas jetzt nur Dies oder Jenes tun, um die Handlung voranzutreiben und nicht weil sie als Person so gehandelt hätten. Dieses Gefühl habe ich hier ganz und gar nicht. Hier lebt praktisch jeder in seiner Haut.
Und die Konflikte sind vorprogrammiert: Bill wird sich wohl nicht so mir nix, dir nix aus seinem Haus 'vertreiben' lassen, genausowenig wie April sich ewig kontrollieren lassen wird. In der Vergangenheit scheint ja auch einiges passiert zu sein, von dem wir erst noch genaueres erfahren werden (Alkohol, Gewalttätigkeit, Angst - irgendwo hiess es doch, Marcy hatte als junges Mädchen Angst vor Bill). Für mich ist es jetzt zur Weihnachtszeit, in der man doch noch mehr als das ganze Jahr über mit der eigenen Familie (und deren Problemchen) konfrontiert zusammen ist, eine schöne Lektüre. Die ich jetzt auch weiter verfolgen werde...