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'Die fernen Tage der Liebe' - Seiten 001 - 092
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Der erste LR-Abschnitt dieser Familiengeschichte hat mir schon mal gut gefallen. Nach und nach werden die Familienmitglieder eingeführt und vorgestellt, wobei ich vor allem die 15jährige Enkelin April interessant finde, da sie einen eigenen Kopf hat, sich nicht verunsichern läßt, Paroli bietet, aber auch gewisse Grenzen einhält.
Bill selbst ist zwar alt, einsam und zunehmend vergeßlich, aber doch auch noch mitunter scharfsinnig, die beiden zusammen sind ein gutes Gespann.
Der Schreibstil ist okay, keine poetische Offenbarung und auch nicht verschachtelt, aber auch nicht simpler Hauptsatzstil.
Wenn´s in der Tonart weitergeht, werden die angedeuteten Konflikte und Befindlichkeitsstörungen innerhalb der Familie noch eine ganz interessante Lektüre bieten, vor allem wenn dann die große Fahrt - wie im Klappentext angekündigt - losgeht.
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Ich habe gerade Kap. 1 und 2 gelesen, würde auch gerne dran bleiben, aber muss nun "zwangsweise" zwecks Weihnachtsessen unterbrechen. Bisher liest es sich sehr gut und scheint interessant zu werden. Ob Bill wohl nach dem Tod seiner Frau angefangen hat, sich so von der Welt abzukapseln? Sicher hat sie aber vorher schon die Familie zusammen gehalten, er scheint schon immer ein etwas seltsamer Vogel gewesen zu sein. Trotzdem ist er mir nicht unsympathisch.
April scheint ein mir auch ein interessanter Charakter zu sein, ich musste schmunzen, wie sie in Gedanken ihre Mutter und ihren Grandpa so sieht. Auch dieser Vergleich mit der der fliehenden Regenrinne oder den kleinen Songtext, den sie nach betrachten des Bildes ihrer Großmutter schreibt haben mir gefallen.
Freu mich schon aufs weiterlesen nachher. -
Der erste Eindruck ist wirklich nicht schlecht. Die Werbung auf der Rückseite spielt auf die Filme "Little Miss Sunshine" und "The Straight Story" an (übrigens wirklich zwei sehr gute Filme). Und James Kings Buch wirkt auch, als wäre es für eine Verfilmung angelegt. Vermutlich eher ein sehr amerikansicher Independentfilm!
Der Entwurf von Bills Charakter, knurrig, aber mit guten Kern, erinnert mich etwas an die Hauptfigur aus dem Roman "Und über uns die Wolken" von Karen Harter. Eben typisch amerikanisch. Karen Harter hat leider nur zwei Bücher geschrieben, bevor sie starb. Sie war für mich eins der größten Talente der neueren US-amerikanischen Literatur. Ob James King es schaffen wird, diese Lücke auszufüllen?
Außerdem erinnert mich James Kings Stil auch an Jonathan Tropper!
Ich erwarte daher von "Die fernen Tage der Liebe" einen hoffentlich einigermaßen anspruchsvollen Unterhaltungsroman, der die USA (oder einen Teil davon) kulturell und gesellschaftlich behandelt.
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Die Kapitel lesen sich wirklich flüssig weg. Auch der Wechsel zwischen den Charakteren wirkt auf mich nicht abgehackt, obwohl sie ja jeder für sich ein komplett unterschiedliches Leben aufgebaut haben. Ich bin gespannt, welchen tiefgehenden Konflikt sie innerhalb der Familie haben. Bisher wissen wir nur, dass der Vater früher dem Alkohol mehr als zugetan war und seine Familie vernachlässigt hat. Die Mutter ist recht früh verstorben, was für die Kinder bestimmt ein Verlust des Zusammengehörigkeitsgefühls darstellt. Allerdings muss doch da mehr gewesen sein, damit sie nun so distanziert sind. Die drei Kinder kommunizieren ja auch untereinander mehr als schlecht.
April mit ihrer rebellischen Ader und ihrem Hang zum Textschreiben steht für mich an der Schwelle zum Absprung in ihr eigenes Leben. Mit 14 Jahren eigentlich noch zu jung, wirkt sie auf mich aber schon recht abgeklärt. Immerhin sucht sie Zuflucht bei ihrem Großvater, obwohl sie vorher die Wohnsituation gemeinsam mit ihrer Mutter erlebt hat.
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Ich habe heute morgen den ersten Leserundenabschnitt und bisher bin ich leider nicht allzu überzeugt.
Die Geschichte um den alten und etwas verwirrten Bill und den Rest der Familie ist ganz nett. Den Schreibstil empfinde ich dann aber doch als eher platt und weitestgehend nichtssagend. Auch die Beziehung der Personen untereinander durchschaue ich noch nicht ganz. An manchen Stellen dachte ich fast schon, ein Jugendbuch zu lesen.
Vielleicht bin ich einfach ein bisschen zu anspruchsvoll ... mir fällt es nur sehr schwer, seichte Unterhaltungsliteratur zu genießen - mir hat ja schon Jonathan Tropper nicht gefallen
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Zitat
Original von Herr Palomar
... Und James Kings Buch wirkt auch, als wäre es für eine Verfilmung angelegt. Vermutlich eher ein sehr amerikansicher Independentfilm!...Beim Lesen des Abschnitts habe ich mir aufgrund des Schreibstils genau diese Gedanken zur Verfilmung gemacht. Bill wäre (auch wenn nicht mehr möglich) von einem weißhaarigen Jack Klugman, April von Lindsay Lohan aus Freaky Friday, Marcy wäre mit Jennifer Lopez, Mike von Gerard Butler und Nick von Bradley Cooper (was fürs Auge ;-)) besetzt.
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Jack Klugman, OK, das wäre wirklich grandios gewesen! Tolle Idee!
Aber den Rest der Besetzung würde ich mir nicht wünschen!
Tatsächlich habe ich vor meinem inneren Auge bereits ein eigenes Bild von Bill, April und Marcy gemacht. Es würde mir daher schwer fallen, diese durch ein reales Gesicht von Schauspielern zu ersetzen. -
Der erste Abschnitt lies sich sehr flüssig lesen. Der Schreibstil gefällt mir, auch wenn er eigentlich nichts Besonderes ist.
Nacheinander werden die Familienmitglieder vorgestellt und das Leben, das sie jetzt führen. Nick war mir hier neben der rebellischen April am sympatischsten. Auch die Rückblicke in die Kindheit der drei Geschwister fand ich interessant.
Bill tut mir schon leid, wie er vieles so schnell vergisst. Man merkt, dass es ihn ziemlich mitnimmt, auch wenn er das vor seinen Kindern nicht zugeben will. Aber trotzdem möchte er sein Leben noch selbst in die Hand nehmen und das finde ich doch schön.
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Mir gefaellt das Buch im Moment sehr gut. Bill stelle ich mir wie Jack Nicholson vor, so als alter Griesgram aber mit viel Humor. Manche Szenen fand ich ganz witzig, zum Beispiel als April nur zuckt anstatt eine Antwort zu geben und Bill sagt sie wuerde ziemlich viel mit den Schultern herumzucken.
Vieles in Bills Leben ist einfach nur traurig, aber irgenwie habe ich den Verdacht, dass etwas die Familie entzweit hat. Entweder der viele Alkohol oder es war noch mehr.
Nick ist mir auch am sympatischsten, er tut mir Leid.
Marcy nervt mich wie sie mit ihrer Tochter umgeht, sie scheint mir nie freundlich mit ihr zu reden. Da wird doch jeder bockig.
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Der Verlag trumpft damit auf, dass James King für diesen Roman den Breakthrough Novel Award gewonnen hat.
Ich muss gestehen, dass ich von diesem Preis noch nie gehört habe und kann deswegen die Bedeutung dieses Preises nicht ganz so gut einschätzen. Gelten da literarische Kriterien oder Verkaufszahlen? -
So wie ich das sehe, handelt es sich um den Amazon Breakthrough Novel Award. Über den gibt es einen eigenen englischsprachigen Wikipedia-Artikel, in dem das Procedere erklärt wird.
Ich würde ja hier den Link setzen, weiß aber leider nicht, wie das geht. Also einfach Breakthrough Novel Award googeln, dann kommt man auch ans Ziel. -
Ich war auf Seite 40 und hatte noch Probleme in das Buch hineinzukommen.
April ist die Tochter von Marcy, Bill ruft Mike an und dieses Telefonat fand ich schon erschreckend ich hoffe man erfährt noch etwas über die Vergangenheit.Auf Seite 51 ist ein "in" zuviel. "...die er immer noch nicht in weggegeben hatte.."
So nun hab eich doch noch etwas erfahren April ist mir sympatisch obwohl ich sie nicht als Tochter haben wollte.Marcy ist anstrengend. Nick weiß noch nicht wo er im Leben steht nachdem er seine Frau verloren hat und Mike ist ein Egoist.
Bill scheint kein guter Vater gewesen zu sein Alkohol und kaum zuhause bzw anscheinend kaum da für seine Kinder. Zumindest aus der Sicht der Kinder.
Bin gespannt wie es weiter geht.
April und Bill scheinen sich gut zu verstehen.
Ach was ich gut finde ist der Satz auf dem Cover: Über das schwierige Glück , eine Familie zus ein.
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Zitat
Original von mankell
So wie ich das sehe, handelt es sich um den Amazon Breakthrough Novel Award. Über den gibt es einen eigenen englischsprachigen Wikipedia-Artikel, in dem das Procedere erklärt wird.
Ich würde ja hier den Link setzen, weiß aber leider nicht, wie das geht. Also einfach Breakthrough Novel Award googeln, dann kommt man auch ans Ziel. -
Zitat
Original von schnatterinchen
Auf Seite 51 ist ein "in" zuviel. "...die er immer noch nicht in weggegeben hatte.."Solche kleinen Fehler treten noch öfters auf, mir sind bislang mindestens 3 aufgefallen. Finde ich bei einem Lexeexemplar aber nicht so tragisch, solange es nicht überhand nimmt. Bei der fertigen Ausgabe sollte so etwas dann allerdings ausgemerzt sein.
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Zitat
Original von mankell
Solche kleinen Fehler treten noch öfters auf, mir sind bislang mindestens 3 aufgefallen. Finde ich bei einem Lexeexemplar aber nicht so tragisch, solange es nicht überhand nimmt. Bei der fertigen Ausgabe sollte so etwas dann allerdings ausgemerzt sein.
Na dann wollen wir mal hoffen
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Mir sind auch schon eine ganze Reihe an Fehlern aufgefallen. Auch wenn es sich nur um ein Leseexemplar handelt, finde ich so etwas dann doch immer etwas störend.
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Der Einstieg in die Geschichte ist mir leicht gefallen. Der Schreibstil ist nicht besonders anspruchsvoll und mir teilweise zu platt, gerade in Bezug auf die Dialoge.
Die einzelnen Familienmitglieder treten nacheinander auf. Besonders sympathisch ist mir keines. Dass Marcy ihren Vater mit "Alter", "Mistkerl" und "Billy Boy" (ich muss dabei ständig an die Kondommarke denken) anredet, hat mich zunehmend gestört. Sie hat jeglichen Respekt gegenüber ihrem Vater verloren, warum, und plant sogar schon, dessen Haus zu verkaufen.
Ihre Brüder befinden sich offensichtlich in dem gern verwendeten Rivalitätskonflikt.
Bill und April scheinen interessante Charakteren zu sein. Bill, der leicht verwirrte, aber nicht ganz auf den Kopf gefallene Opa, und April, seine pubertierende und Song schreibende Enkelin, aus ihnen könnte ein gutes Team werden. -
Zitat
Original von buzzaldrin
Mir sind auch schon eine ganze Reihe an Fehlern aufgefallen. Auch wenn es sich nur um ein Leseexemplar handelt, finde ich so etwas dann doch immer etwas störend.Geht mir genauso.
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Im Moment liest sich das Buch für mich eher wie ein Jugendroman.
Das mag daran liegen, dass viel aus der Sicht von April geschildert wird, die ich als Charakter eigentlich ganz gerne mag (ich steh´auf zickige Teenies ;-)).Falls jemand vom Verlag mitliest: auf Seite 33 im 5. Absatz wird aus "Marcy" plötzlich eine "Mary"... ist zwar nur ein "c" das fehlt, aber ich war trotzdem kurzzeitig verwirrt.