'Die fernen Tage der Liebe' - Seiten 093 - 185

  • Zitat

    Original von noani*
    Wer kommt denn bitte auf die Idee, 2 der Hauptpersonen Nick und Mike zu nennen? Wie soll man die denn auseinanderhalten.. :hau


    Das dachte ich mir aber auch bei der Namensgebung von Mike's Tochter. Es mag ja sein, dass Eltern die Kinder mit den Vornamen der eigenen Eltern beschenken. Aber muss das in einem Buch sein?
    Oma Clare, Sohn Mike und Tochter Clare.
    So lese ich das Buch und wundere mich wieso Mike meint, dass seine verstorbene Mutter reden könnte - bis ich nochmal zurück schaute und sah, dass seine Tochter auch so heißt.
    Mit den Namen scheint es in dem Buch nicht so weit her zu sein.


    Ansonsten muss ich sagen, dass ich froh bin, wenn ich durch bin.
    Marcy ist für mich einfach unmöglich. Nichts schuld, die beste Mutter die man sich wünschen kann ... diese Person ist ein absolutes No-Go!


    Nick finde ich sehr sensibel und zu naiv. Die Geschichte mit Peggy war etwas vorhersehbar - wobei auch da eine verwechslung von Peggy und Marilyn vorkam.


    Mike ... naja bisher hat man ja nicht sooo viel erfahren, aber er ist mir nicht wirklich sympathisch.


    Bill ist unverändert ein mürrischer alter Mann. Ich glaube aber, dass er irgendein Geheimnis aus der Vergangenheit mit sich trägt und vielleicht deshalb die Familie zusammenbringen möchte.


  • Kann ich eingentlich so unterschreiben :write


    Allerdings hat sich doch etwas gezogen, bis die Geschichte endlich Fahrt aufnahm, sogar im wortwörtlichen Sinn: ich habe mich schon gefragt, wann es denn endlich losgeht mit der Reise.


    Schwierigkeiten hatte ich mit den zeitlichen Sprüngen - offenbar ist zwischen einzelnen Kapiteln doch einiges an Zeit vergangen, was mir oft erst reichlich spät aufgefallen ist :rolleyes


    Was die Kotz-Szene in der Tanke angeht:
    Ich hatte das so verstanden, dass April das Essen auf den Magen geschlagen ist; anfangs stand ja auch, dass sie ziemlich heftig aufstossen musste, und dann kam die Übelkeit halt zum passenden Moment.

  • Zitat

    Original von Midnightgift


    Das dachte ich mir aber auch bei der Namensgebung von Mike's Tochter. Es mag ja sein, dass Eltern die Kinder mit den Vornamen der eigenen Eltern beschenken. Aber muss das in einem Buch sein?


    Mit den Namen hatte ich keine Probleme und fand es bezeichnend, dass Mike seine Tochter Clare genannt hat, nach der geliebten Mutter. Das setzt ja auch ein Zeichen für die Bedeutung des Mutter für Mike. Abgesehen davon soll dieses Buch ja die Realität zeigen, wie schwierig das Familienleben sein kann und nur nicht in den USA ist es üblich, Kinder nach den eigenen Eltern zu benennen. :gruebel

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Mein Fazit bisher: ich werde das Buch hoffentlich dieses Jahr noch zu Ende lesen, ich will es auf keinen Fall mit ins nächste schleppen.


    Woran erkenne ich, dass ich ein nicht ganz so tolles Buch lese?
    ----> Zimmer werden komplett umgeräumt und (oh Mann) saubergemacht
    ----> Während des Lesens denke ich über wichtige Dinge nach... z. B. ob ich nochmal Kekse backen soll, ob ich dieses Jahr nach Wacken fahre, weil Children of Bodom auch da sein werden etc. pp.


    ...


    Nach einer kurzen Recherche im Internet weiß ich jetzt, dass der Autor 54 Jahre alt ist. Ich hoffe, er ist nicht auch mit Alzheimer geschlagen, so wie er die verschiedenen Namen durcheinanderbringt. :gruebel
    Übrigens finde ich, dass das auch dem Übersetzer gerne hätte auffallen dürfen.
    Ach, ich kann nichts machen; die Story packt mich einfach nicht.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von killerbinchen ()

  • Zitat

    Original von Nordstern
    killerbinchen : Wenn ich Ottifanta da richtig verstanden habe, dann sind die Namen im Original alle richtig, lediglich die Übersetzung lässt zu wünschen übrig. :wave


    Genau, das Buch liest sich auf Englisch sehr flüssig, einziger Störfaktor ist für mich Marcy mit ihren Haß- und Selbstmitleidsattacken, allerdings kenne ich auch einen Menschen, der so ist und finde ihr Verhalten daher zwar ätzend aber leider auch realistisch.

    "It is our choices, Harry, that show what we truly are, far more than our abilities." Albus Dumbledore
    ("Vielmehr als unsere Fähigkeiten sind es unsere Entscheidungen, die zeigen, wer wir wirklich sind.")


    "An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die Schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern."

    Erich Kästner.

  • Bin jetzt auf Seite 172 und es wird und wird nicht besser, eher im Gegenteil.


    - Die Story ist flach.
    - Der Schreibstil ist eher langatmig und schwammig und packt mich nicht
    - Die Charaktere sind zum Weglaufen, absolut schrecklich, was die sich an den Kopf werfen. Ich brauch doch hierbei wenigstens einen sympathischen Protagonisten.
    - Die Fehler in dem Buch nehmen überhand und es ist einfach nicht mehr feierlich.


    Ich werde daher das Buch (vorerst) abbrechen. Ich habe mir da leider etwas mehr von versprochen. :-(

  • Zitat

    Original von ottifanta


    Mit den Namen hatte ich keine Probleme und fand es bezeichnend, dass Mike seine Tochter Clare genannt hat, nach der geliebten Mutter. Das setzt ja auch ein Zeichen für die Bedeutung des Mutter für Mike. Abgesehen davon soll dieses Buch ja die Realität zeigen, wie schwierig das Familienleben sein kann und nur nicht in den USA ist es üblich, Kinder nach den eigenen Eltern zu benennen. :gruebel


    Grundsätzlich finde ich das garnicht falsch, sondern sehe es genau wie Du, dass es ein tolles und intensives Zeichen ist.
    Aber die Person bei der dieses Zeichen angeblich gesetzt wurde, zeigt keinerlei emotionalen Regungen. Er hat sich von seiner Familie entfernt, zerstört seine eigene ohne große Reue zu zeigen. - Entschuldige, aber Mike trau ich dieses Zeichen nicht zu!

  • Zitat

    Original von buzzaldrin
    Diese Namensverwechslungen scheinen dann ja wirklich die Schuld des Übersetzers zu sein. Schade, dass eine vielleicht ganz nette Story so unzumutbar übersetzt werden musste. :-(


    Das nervt mich auch ziemlich. Was ja schon für die Leser absolut nervig rüberkommt, muss ja für den Autor der Alptraum schlechthin sein. Da schreibt man ein Buch und dann wird es so grottig übersetzt :nono , dass sich alle ausländischen Leser nivht nur drüber aufregen, wie ärgerlich diese Namensverwechslunegn sind, sondern auch viele einfach glauben, es sei die Schuld des Autors, bzw. wir es ja auch nicht besser wüssten, wenn uns ottifanta nicht hätte aufklären können.

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Zitat

    Original von Waldmeisterin
    Das nervt mich auch ziemlich. Was ja schon für die Leser absolut nervig rüberkommt, muss ja für den Autor der Alptraum schlechthin sein. Da schreibt man ein Buch und dann wird es so grottig übersetzt :nono , dass sich alle ausländischen Leser nivht nur drüber aufregen, wie ärgerlich diese Namensverwechslunegn sind, sondern auch viele einfach glauben, es sei die Schuld des Autors, bzw. wir es ja auch nicht besser wüssten, wenn uns ottifanta nicht hätte aufklären können.


    Ich glaube nicht, dass der Autor davon erfährt.

  • Zitat

    Original von ottifanta


    Mit den Namen hatte ich keine Probleme und fand es bezeichnend, dass Mike seine Tochter Clare genannt hat, nach der geliebten Mutter. Das setzt ja auch ein Zeichen für die Bedeutung des Mutter für Mike. Abgesehen davon soll dieses Buch ja die Realität zeigen, wie schwierig das Familienleben sein kann und nur nicht in den USA ist es üblich, Kinder nach den eigenen Eltern zu benennen. :gruebel


    :write


    Allerdings finde ich auch, dass man als Leser (zumindest ging es mir so) das nicht richtig einschätzen kann, dafür bleibt mir Clare zu wenig erwähnt/charakterisiert, einfach zu blass.

    Liebe Grüße :wave


    Waldmeisterin


    Every day I give my family two choices for dinner: take it or leave it!


    Nulla unda tam profunda quam vis amoris furibunda

  • Mir hat es von Anfang an gefallen, dass Mike seine Tochter nach seiner Mutter genannt hat. Das kam ja gleich im ersten Kapitel, wo man nur weiß, dass Bill alleine ist und offensichtlich Streit mit seinen Kindern hat. Ich hab da gedacht, dass Mike die Mutter sehr geliebt haben muss, wenn er seine Tochter so nennt, und dass er Bill wohl schon lange nicht mehr gesehen hat und anscheinend auch kein großes Interesse hat.

  • Zitat

    Original von Nordstern
    Mir hat es von Anfang an gefallen, dass Mike seine Tochter nach seiner Mutter genannt hat. Das kam ja gleich im ersten Kapitel, wo man nur weiß, dass Bill alleine ist und offensichtlich Streit mit seinen Kindern hat. Ich hab da gedacht, dass Mike die Mutter sehr geliebt haben muss, wenn er seine Tochter so nennt, und dass er Bill wohl schon lange nicht mehr gesehen hat und anscheinend auch kein großes Interesse hat.


    Ja, es scheint, als hätten die Kinder ihre Eltern aufgeteilt: alle positiven Erinnerungen an die Kindheit sind an die Mutter geknüpft, alles negative wird beim Vater verortet. Später kommt ja noch Nick auf den Gedanken, dass sie alle ihre Mutter in der Erinnerung total verklärt haben, was natürlich an ihrem frühen Tod lag.

  • mit diesem Abschnitt bin ich jetzt durch und langsam kam ich besser in die Geschichte, es ist ein bisschen mehr passiert.


    Die Idee von Bill seine Enkelin zu "kidnappen" und seinen Kindern Aufgaben zu stellen um sie wiederzubekommen finde ich eigentlich ganz gut, passt irgedwie auch zu dem kauzigen Bill.