Der gefrorene Rabbi - Steve Sterne

  • Es haben einige Eulen das Buch von Vorablesen bekommen. Wir können uns ja hier ein wenig austauschen.


    Enttäuscht bin ich, dass im Buch kein Glossar ist. Darauf hatte ich gehofft.


    Kurzbeschreibung
    Eine scharfsinnige Gesellschaftssatire, eine skurrile Zeitreise und ein spannender Familienroman



    Beim Durchwühlen der Gefriertruhe stößt der gelangweilte Teenager Bernie Karp zwischen Tiefkühlpizzas und Koteletts zufällig auf einen Eisblock, in dem ein bärtiger alter Mann eingefroren ist. Ein Rabbi, wie seine ebenso gelangweilten Eltern ihm erklären, der innerhalb der Familie als eine Art Talisman über Generationen weitergereicht wurde.


    Bei einem Stromausfall geschieht das Unglaubliche: Der Rabbi taut auf und erwacht zu neuem Leben. Der aus der Zeit gefallene heilige Mann entwickelt ungeahnte Energien und entdeckt lukrative Entfaltungsmöglichkeiten in der modernen Welt. Während der Rabbi in einem Einkaufszentrum das „Haus der Erleuchtung” gründet und gestressten Managern und frustrierten Hausfrauen das Seelenheil verkauft, glaubt Bernie, endlich einen Sinn in seinem Leben gefunden zu haben. Er findet nach und nach heraus, wie der gefrorene Geistliche von einem polnischen Schtetl des neunzehnten Jahrhunderts in eine Gefriertruhe im Memphis der Gegenwart geraten ist, und will das Familienerbe bewahren. Doch der Rabbi macht nichts als Ärger.


    Der vielfach preisgekrönte Autor gilt als legitimer Nachfolger von Isaac Bashevis Singer.

  • Ich bin jetzt bei Seite 45 und mir fehlt das Glossar auch.
    Kann im Moment auch noch nicht sagen, wie mir das Buch gefällt. Irgendwie ist es komisch.. :gruebel

    Und manchmal ist ein Buch die Welt für mich!


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    :lesend Laini Taylor - Daughter of Smoke and Bone - Zwischen den Welten



    Langzeitprojekte:
    Margaret George - Maria Stuart LR

  • Gell, das Glossar fehlt wirklich. teilweise kann man erahnen was die Begriffe bedeuten, aber halt nur so ungefähr.
    Ich bin jetzt bei Seite 80, und mir gefällt es noch gut. Ich fnde es nur durch die jüdischen Ausdrücke schwer zu lesen.

  • Das fehlende Glossar finde ich bei all den eingestreuten jiddischen Begriffen auch sehr störend. Und nebenbei zu googeln ist mir ehrlich gesagt zu blöd beim Lesen eines Buches, da müßte ich ja ständig zwischen Buch und PC hin- und herpendeln.

  • Zitat

    Original von mankell
    Und nebenbei zu googeln ist mir ehrlich gesagt zu blöd beim Lesen eines Buches,


    Dann würde man ja überhaupt nicht zum Lesen kommen. Bei der Menge an Wörtern hier.... Da ist ja jede Unterhaltung mit dem Rabbi mit den Worten bestückt und die Zeit in der Vergangenheit noch mehr.
    Überhaupt kommt dadurch gar kein richtiger Lesefluss zustande. :-(

  • Ich habe es auch noch vor mir und hoffe, jetzt am Wochenende beginnen zu können. Danke Sabine, für die Anregung zur Diskussion hier. :wave


    Ich habe eine broschierte Ausgabe bekommen, obwohl das "echte" Buch ja ein Hardcover sein soll. Vorne steht ein Hinweis, dass man über ein z. B. fehlendes Glossar, Rechtschreibfehler etc. keine negative Kritik üben soll, weil eben diese Ausgabe kein endgültiges Produkt ist. Vermutlich wird die richtige Ausgabe dann ein Glossar haben.


    Ich würde anbieten, sämtliche Begriffe von euch zu sammeln und ein Posting damit zu pflegen, damit nicht jeder alle Wörter googeln muss.

  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Glossar, Fußnoten oder so wären aber hilfreicher als Google.
    Oder sitzt du immer mit dem Buch neben dem PC?



    Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich Google besser fände als ein Glossar :)


    Obwohl ich tatsächlich oft mit dem Laptop neben mir oder vor mir lese :)


    Aber ich meinte eher, dass Fußnoten bei mir im Rang noch höher stehen als Glossare, bei nem Glossar muss ich ja auch erstmal im Buch blättern, dann den entsprechenden Eintrag suchen und schwupps, bin ich wieder raus.

  • Zitat

    Original von Feele
    Aber ich meinte eher, dass Fußnoten bei mir im Rang noch höher stehen als Glossare, bei nem Glossar muss ich ja auch erstmal im Buch blättern, dann den entsprechenden Eintrag suchen und schwupps, bin ich wieder raus.


    Geht mir genauso, am liebsten sind mir Fußnoten, das erspart das Blättern zum Glossar. Aber weder Fußnoten noch ein Glossar finde ich selbst bei einem Lexeexemplar suboptimal. Daß das Freiexemplar kein HC ist, ist mir hingegen völlig egal.

  • Fußnoten wären mir auch am liebsten gewesen.
    Irgendwie komm ich dadurch einfach nicht in die Geschichte rein :-(


    Ich frag mich gerade, wenn alle so Schwierigkeiten haben, wie dann die Rezis ausfallen :gruebel

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  • Ihr habt ja recht, jedesmal an den PC zu rennen um ein Wort nachzuschlagen ist lästig und verdirbt die freude am buch.


    Was anderes: auf Seite 53 oben, hat scih meiner Meinung nach ein gravierender Übersetzungsfehler eingeschlichen. Da wird gesagt, "die Feuchtwanger-Sippe wollte Amerika verlassen" und so würde ihre Wohnung frei. Würde mich interessieren, wie die englische Version ist, "leave to america?"


    Eigentlich gefällt mir da Buch recht gut, wenn man sich eben die jiddischen Ausdrücke nicht zusasmmenreimen müsste.

    "Leute die Bücher lesen, sind einfach unberechenbar." Spruch aus "Wilsberg "
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  • Ich habe die ersten100 Seiten gelesen. Ich versuche, die jiddischen Begriffe/ Passagen einfach zu überlesen. Ich komme ohne Glossar eh nicht drauf, was es wirklich heißt.


    Zudem frage ich mich, ob manche Begriffe einfach falsch geschrieben sind oder ob die Schreibweise extra so gewählt ist. Ans jiddische angelehnt? Ich glaube, das Wort Schiffbau wird durchgängig schifbau geschrieben. Das irrtiert mich jedes mal.

  • Zitat

    Original von Findus
    Ihr habt ja recht, jedesmal an den PC zu rennen um ein Wort nachzuschlagen ist lästig und verdirbt die freude am buch.


    Was anderes: auf Seite 53 oben, hat scih meiner Meinung nach ein gravierender Übersetzungsfehler eingeschlichen. Da wird gesagt, "die Feuchtwanger-Sippe wollte Amerika verlassen" und so würde ihre Wohnung frei. Würde mich interessieren, wie die englische Version ist, "leave to america?"


    Eigentlich gefällt mir da Buch recht gut, wenn man sich eben die jiddischen Ausdrücke nicht zusasmmenreimen müsste.


    Der Fehler war mir auch aufgefallen. Sie lebten in Polen, konnten also folglich gar nicht Amerika verlassen.

  • Jepp, viele Rechtschreibfehler, auch so im Text, die sicherlich nicht jiddisch sein sollen, oder es würde mich massiv irrtieren.
    Ich find das Buch zwar nicht schlecht, aber mir ist es mit diesem Kauderwelsch definitiv zu viel, das Glosser (lieber wären auch mir Fußnoten) fehlt mir, da vieles selbst mit einer großen Portion Sprachgefühl schlicht nicht zu verstehen ist.


    Ich komme nur mäßig voran und hänge jetzt auf Seite 100 und frage mich, ob ich wirklich weiterlesen möchte... sehr schade, denn ich hatte mir sehr viel davon erwartet. :cry


    Edit:
    So ich bin jetzt im letzten Drittel angelangt und bin nicht mehr begeistert, sondern eigentlich nur noch genervt, was will der Autor mir mit diesem Unfug eigentlich mitteilen?

  • Zitat

    Original von BabyJaneIch komme nur mäßig voran und hänge jetzt auf Seite 100 und frage mich, ob ich wirklich weiterlesen möchte... sehr schade, denn ich hatte mir sehr viel davon erwartet. Cry


    Genau so geht es mir auch, hatte gestern nach der Seitenzahl geschielt und mir dieselben Gedanken gemacht.

  • Zitat

    Original von Findus


    Genau so geht es mir auch, hatte gestern nach der Seitenzahl geschielt und mir dieselben Gedanken gemacht.


    Ich bin auf Seite 198 und habe das Gefühl ich würde schon einige Wochen dran lesen und trotzdem nicht voran kommen.

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